Anschläge / Angriffe in Berlin und Zürich

  • Zitat von Alphagreif;295238

    Es geht unter anderem auch genau darum:
    Den Feind dazu zu bringen von etwas einfachem abzuweichen, um etwas komplexeres zu planen, was wiederum die Chancen erhöht in der Planungsphase endeckt zu werden oder für Behörden auffällig zu werden.


    Jep genau so ist es. Man erschwert ihm die Arbeit, und er braucht immer mehr denkende Köpfe.

  • Hallo,

    laut den Medienberichten führt eine heiße Spur zu einem Islamisten.

    Was ich für die nächste Zeit erwarte, möchte ich hier nicht weiter ausführen,
    obwohl ich sicher bin, daß die keine Tipps von mir brauchen.

    Ich finde Ihr versteift euch gerade zu sehr auf die LKW. Ein LKW ist nur Mittel zum Zweck.
    Natürlich ist es richtig zu überlegen, wie man so ein Ereignis in Zukunft verhindern kann.

    Man sieht aber an den Vorschlägen von „Experten“ wie ohnmächtig unsere Gesellschaft diesen Dingen gegenübersteht.

    Nur Beispielhaft. Herr Strunz hat gestern im Frühstücksfernsehen gemeint, wie es sein kann, daß ein LKW, mit Stahl beladen, in das Gebiet einfahren konnte. Der muß doch kontrolliert werden.

    Gute Idee?

    Wie sollen die Checkpoints aussehen, Panzersperren?

    Ich weiß jetzt nicht, wie viele Weihnachtsmärkte es zur Zeit in D gibt, ich denke viele.
    Von anderen Großveranstaltungen oder Fußgängerzonen rede ich jetzt mal gar nicht.

    Was soll geschützt werden?
    Es müßte eine Art Triage erfolgen.

    Mit welchen Personal werden die Kontrollpunkte besetzt?

    Polizei, überlastet, mangelhafte Ausbildung,
    Bundeswehr, Soldaten müßten erst geschult werden, Akzeptanz durch Bevölkerung?
    Private Sicherheitsunternehmen?
    Bürgerwehr, wohl eher nicht.

    Bei einem längeren Terrorkrieg sind die Opferzahlen für die Terroristen nicht ausschlaggebend. Angst verbreiten und Ziele erreichen, das ist die Intention.

    Israel hatte in diesem Jahr mit Anschlägen, die mit einfachsten Mitteln ausgeführt wurden,
    und defacto nicht zu verhindern waren, zu kämpfen.

    Diese Anschläge beschädigten das öffentliche Leben sehr.

    Also muß der Bürger in die Lage versetzt werden sich zu schützen.
    Israel hat als Reaktion auf diese Anschläge sein Waffenrecht gelockert, das hatte nicht den gewünschten Erfolg.

    In Israel gibt es genug Menschen, die trotz allem, keine Waffe tragen möchten und auch keinen Menschen töten wollen.

    Wie es bei uns weitergeht werden wir erleben.

    Beste Grüße

    Peter

  • Bezüglich des Umgangs mit einem LKW halte ich die Problematik für einen ungeübten Terroristen das Ding zum Fahren zu bekommen für lösbar.


    Derjenige geht zur Fahrschule, sagt er will in Deutschland als LKW-Fahrer arbeiten und zahlt 1.000€ bar an. Damit sind die Anmeldegebühren abgedeckt und er hat ca. 7-8 Fahrstunden dabei bis er theoretisch wieder was zahlen müsste. Wenn derjenige dann schon einen PKW-Führerschein hat und auch Erfahrungen hat in Ballungsgebieten Auto zu fahren sollte er in der Lage sein mit diesem Kontingent an Fahrstunden das Ding zu Starten und Bewegen zu können. Sucht derjenige sich dann einen LKW in der Nähe des späteren Tatortes und das auch noch an einer Stelle wo der Weg zum Tatort breite Straßen hat, dann ist dem Terror Tür und Tor geöffnet.


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    Noch mal eine technische Frage an LKW-Fahrer hier:


    Ein solcher Sattelzug der neben dem Eigengewicht auch noch mit mehreren Tonnen Stahlteilen beladen ist wird nach ca. 80 Metern zum Stoppen gebracht. Die Bretterbuden des Weihnachtsmarktes haben den LKW zwar auf der Beifahrerseite massiv im Windschutzbereich beschädigt, der LKW hatte aber keine platten Reifen wie aus den Fotos ersichtlich. Ich frage mich immer, warum hat der Terrorist das Ding nach so kurzer Strecke angehalten? War es der (eigentliche) polnische Fahrer der hier massiv eingegriffen hat, oder ist bei einem solchen LKW die Hindernisanhäufung durch Teile von Bretterbuden so stark, dass er nach so kurzer Strecke (zum Glück) zum stehen kam.


    Ich hätte eigentlich erwartet, dass durch die Trägheit der eigenen Masse der LKW viel weiter durch den Weihnachtsmarkt hätte fahren müssen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hallo,


    ich will das gar nicht anzweifeln:

    Zitat


    Unter dem Fahrersitz im Tatfahrzeug fanden die Ermittler ein Ausweisdokument, offenbar eine Duldungsbescheinigung. Das Dokument ist auf einen tunesischen Staatsbürger namens Anis A. ausgestellt, 1992 in der Stadt Tataouine geboren.


    http://www.spiegel.de/politik/…t-tunesier-a-1126931.html


    Aber wieso verlieren die immer ihre Ausweise? Ich meine, ein gefaltetes Blatt oder ein Ausweis ist ja meist nicht das erste, das einem aus der Hosentasche rutscht.


    Gresli

  • Ja, Ausweise scheinen haltbar zu sein (die überstehen auch Einschläge von Flugzeugen in Wolkenkratzer) und haben die glückliche Eigenschaft so glipschig zu sein, dass sie aufgeregten Terroristenhänden immer bei den Anschlägen entweichen. Auch wie in Paris in dem Fluchtauto. Natürlich hat auch jeder Terrorist immer seine Ausweise dabei....so korrekt muss man dann schon sein.


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    ....und gut ist auch die Öffentlichkeitsverhandung: das verpixelte!!!!!!!! Gesicht des Terroristen wird aus allen Kanälen gezeigt. Wird natürlich viel bringen so. Das stinkt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Zitat von Bärti;295255

    Noch mal eine technische Frage an LKW-Fahrer hier:


    Ein solcher Sattelzug der neben dem Eigengewicht auch noch mit mehreren Tonnen Stahlteilen beladen ist wird nach ca. 80 Metern zum Stoppen gebracht. Die Bretterbuden des Weihnachtsmarktes haben den LKW zwar auf der Beifahrerseite massiv im Windschutzbereich beschädigt, der LKW hatte aber keine platten Reifen wie aus den Fotos ersichtlich. Ich frage mich immer, warum hat der Terrorist das Ding nach so kurzer Strecke angehalten? War es der (eigentliche) polnische Fahrer der hier massiv eingegriffen hat, oder ist bei einem solchen LKW die Hindernisanhäufung durch Teile von Bretterbuden so stark, dass er nach so kurzer Strecke (zum Glück) zum stehen kam.


    Ich hätte eigentlich erwartet, dass durch die Trägheit der eigenen Masse der LKW viel weiter durch den Weihnachtsmarkt hätte fahren müssen.


    Das kommt auf die gefahrene Geschwindigkeit an,bei den möglichen V max von 88 km/h ( normalerweise abgeregelt bei LKW mit Zulassung innerhalb der EU ) hätte der weiter "fahren" müssen,da wären die Bratwurstbuden kein Hindernis gewesen.


    Die Anfahrt aber durch den Stadtverkehr lässt vermuten das diese theoretisch mögliche V Max nicht erreicht war. Da es sich um ein relativ modernes Fahrzeug handelt ist der aber mit einem sog. EU Kontrollgerät" ausgetattet,das zeichnet - ähnlich dem früher üblichen Tachografen - die gefahrene Geschwindigkeit sowie die Fahrzeiten ect auf.Das wird momentan wahrscheinlich genauestens ausgewertet,zur Beweissicherung.


    Hier etwas mehr dazu : http://www.verkehrsrundschau.d…ntrollgeraet-1233909.html


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    Zitat von Gresli;295257


    Aber wieso verlieren die immer ihre Ausweise? Ich meine, ein gefaltetes Blatt oder ein Ausweis ist ja meist nicht das erste, das einem aus der Hosentasche rutscht.
    Gresli


    Man könnte auch gewollt haben das genau das Ding gefunden wird,ich halte das eher für ein mögliches Indiz als für einen Beweiis..

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Warum sie immer einen Ausweis dabei haben? Um sich ausweisen zu können. Könnte ja kaum was Blöderes passieren, als das so ein Terrorist auf dem Weg zum Autohof um den LKW zu kapern angehalten und wegen vergessener Ausweispapiere festgehalten wird. (Für den Terroristen halt, für alle anderen wäre es gut)


    Warum die Ausweise immer verloren gehen weiß ich allerdings auch nicht... Vielleicht wurde er unterwegs kontrolliert? Oder aber, es ist eine falsche Spur. Man wird es uns sehr vermutlich nicht mitteilen...

  • Zitat von Bärti;295258


    ....und gut ist auch die Öffentlichkeitsverhandung: das verpixelte!!!!!!!! Gesicht des Terroristen wird aus allen Kanälen gezeigt. Wird natürlich viel bringen so. Das stinkt.


    Als guter Deutscher muss man heutzutage leider (schon wieder) Feindsender abhören wenn man auch erweiterte Informationen haben will.
    Schau einfach österreichische Zeitungen an.


    Ich vermute fast der verlorene Ausweis soll Polizeikräfte mit Hilfe einer falschen Spur binden.
    Würde mich auch nicht wundern wenn plötzlich "Reichsbürger" mit einer "false flag Operation" zur Flüchtlingsdikreditierung ins Gespräch gebracht würden.
    Erste Meldungen über Razzien bei Reichsbürgen und Waffenfunde gibt es heute ja schon, auch wenn sie nur der Ablenkung und Medienerfrischung dienen.

  • War ja in gewisser Weise ein Betriebsunfall, daß der Attentäter lebend entwischen konnte. Andernfalls hätte er ja seine Täterschaft nach dem Tod irgendwie beweisen müssen , denn ohne Legitimation gibts im Paradies keine 74 Jungfrauen für den Märtyrer - oder keine
    "Rente" für die Angehörigen.


    Frieder

  • @Frieder: Ich habe gewonnen! Ich hatte eine Wette am Laufen, ob du dich in diesem Thread zu Wort melden wirst. Es ist schade das du nur bei solchen Threads mitschreibst.

  • Na ja, Satire darf ja alles. Ob das hier paßt, ich weiß nicht.


    Mit mimosenhaften Grüßen


    Peter

  • Ich halte Satire und unkorrekte Witze für eine Art des Stressabbaus. Das kenne ich auch aus dem Pflegebereich (vor allem die Gebisswitze). Und je schlechter die Zeiten, um so besser die politischen Witze. Momentan sind sie ziemlich gut :)
    Mir helfen sie, bei durchaus vorhandener Gefahrenlage eine ruhige Hand zu bewahren.

  • Mal schauen wie das Ganze ausgeht, bisher sind noch alle Terroristen die dummerweise ihren Ausweis verloren haben irgendwie umgekommen:


    - 9/11 der Atta
    - der Typ mit dem Ausweis beim Charly Hebdo Attentat in Paris der das Ding im Fluchtauto vergessen hat
    - der Typ der sich in Paris im November 2015 vor dem Stadium hochgesprengt hat


    Ich tippe mal darauf, dass der jetzige Verdächtige dann auch irgendwann den Löffel bei der Verhaftung abgibt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hallo,

    Zitat von Bärti;295258

    Natürlich hat auch jeder Terrorist immer seine Ausweise dabei....so korrekt muss man dann schon sein.


    zumindest in D ist es für Ausländer absolut von Vorteil, seinen Ausweis/Pass immer dabei zu haben. Andernfalls ist bei einer Polizeikontrolle das grössere Programm (Mitnahme zur nächsten Wache zur Feststellung der Personalien, Überprüfung von Wohnsitz u. Fahndungsregister) obligat. Denn Bord-Rechner mit Onlineverbindung mag es in US-Streifenwagen bei CSI geben, aber bundesdeutsche Realität ist das noch lange nicht. Ein Krimineller, der sich unauffällig durchs Land bewegen will, tut also gut daran, irgendwelche halbwegs zu ihm passenden Ausweispapiere "am Mann" zu haben, damit er bei einer jederzeit möglichen ("verdachtsunabhängigen") Personenkontrolle gute Chancen hat, durchs Raster zu rutschen. Ohne Papiere und womöglich noch mit "südländischem Aussehen" ist grad gaaanz schlecht angesehen bei den dt. Sicherheitskräften.


    Aufschlussreich (im positiven Sinn) waren gestern die Ausführungen des dt. Innenministers im ZDF-Interview. Unter anderem erwähnte er, dass die Ermittler eine "Boston Cloud" errichet haben (eine computergestützte Datensammlungs-Methode mit der systematisch alle irgendwie verfügbaren Informationen/Daten auf Zusammenhänge geprüft werden).


    Auch brisant ist, dass vor gestern wohl eine DDos-Attacke auf das BKA-Hinweisportal (einem Bestandteil der "Boston Cloud") gemeldet wurde, die das Webinterface lahmlegte.


    Grüsse


    Tom

  • Keine Verschwörungstheorien bitte!
    (Aber ich trau keinem mehr, die Lügen und vertuschen alles. :psst:)

  • Zitat von innviertler;295182

    Frage eines Unwissenden


    ist der unterschied zum PKW fahren wirklich so groß?



    Den merkst du nur dann richtig, wenn du rückschieben sollst... um nur nach vorn zu fahren und zu beschleunigen, brauchst du keinen LKW-Schein, das schafft jeder, der schon mal einen grösseren Campingbus, Traktor oder Unimog gefahren ist, auch.

  • Zitat von DerGerald;295265

    Aber wieso verlieren die immer ihre Ausweise? Ich meine, ein gefaltetes Blatt oder ein Ausweis ist ja meist nicht das erste, das einem aus der Hosentasche rutscht.


    Da nun auch der BND mitmischt, vermute ich mal dass es gar keinen Ausweis gab. Der Verdächtige wurde mit nachrichtendienstlichen Mitteln ermittelt, die das Volk besser nicht kennen soll.
    Ja, so paranoid bin ich schon:fearful_face:


  • Quelle


    Der Feindsender ist manchmal richtig gut! :Sagenichtsmehr: