@Vollzeitvater
Pappe hilft wobei????
Gruß
TID
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@Vollzeitvater
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Ich bin "die feindliche Einheit", wie sehr sehr viele andere auch
Für um die 500Tacken hast Du schon eine nutzbare Wärmebildkamera, das ist also für jedem Depp erschwinglich.
Bei uns hat jeder Polizeibus son ding an Bord, Feuerwehr hat auch eine.
Die Nutzung also aufs Militär beschränkt anzusehen ist eine Sichtweise die in den 90ern noch zutreffend war, heute aber nicht mehr haltbar ist.
Gruß
TID
wie schauts denn mit dem Ergebnis einer Wärmebidlkamera (von oben ) aus, wenn sich eine Person unter einem Blechdach befindet ?
Gut, das Dach ist ja kalt.
Verstehe die Frage nicht mal....
Gruß
TID
Vermutlich meinte Frieder59, ob die abgestrahlte Wärme an die Ränder des Daches wandert und dort sichtbar ist.
Ob man quasi einen leuchtenden, rechteckigen "Rahmen" sehen würde.
Alles anzeigenDie WBK ist heute ein gängiges Mittel um Personen aufzuspüren oder aber größere Bereich einfach zu überwachen.
Heute ist diese Technolgie für jeden erwerbbar, bei uns hat fast jeder zweite Jäger mittlerweile seine 2 Wärmebildkameras, eine für ZF eine für die Bereichsüberwachung.
Von der Warte aus ist es in meinen Augen sehr sinnvoll sich mit der Verschleierung des Wärmebildes zu beschäftigen.
Ich seh mit meiner WBK im Wald auf jeden Fall auch in der tiefsten Nacht jeden Fußgänger, weil der wie ein Flakscheinwerfer leuchtet ;-).
Wichtig ist aber zu bedenken, das wir hier von Wärmebildern reden . So ist z.B. auch der Carinthia Observer natürlich auch im Wärmebild gut zu sehen, das wird oft verwechselt. Er hat lediglich reflektionsmindernde Eigenschaften für Infrarotbeleuchtungen -> Nachtsichtgeräte.
Gruß
TID
Ich kenne den Unterschied von Infrarot und Wärmebild durchaus. Auch ich beschäftige mich seit längerem mit den diversen Möglichkeiten der Ortung durch moderne Elektronik.
Vor IR kann man sich relativ gut verstecken, spasseshalber habe ich meine Ausrüstung mit Nachtsichtgeräten getestet und zu meiner Überraschung hat nichts wie ein Weihnachtsbaum in einer Neumondnacht geleuchtet. Selbst wenn lässt sich mit etwas Gebüsch oder Gras so einiges zusätzlich tarnen.
Mit den neuesten WBK's wird es da schon um einiges schwieriger sein eigenes Wärmebild auf 0.1°C an die Umgebung anzugleichen - und selbst diese marginale Differenz wird am Bildschirm noch gut sichtbar, je nach verwendetem Raster. Das einzige was halbwegs helfen würde ist nicht zu sehr nach Homo Sapiens auszusehen - wenn man wüsste wann man "gescannt" wird. Bei neuen Drohnen sowieso beinahe hoffnungslos. Ausser tief genug verbuddeln oder in einer Höhle Zuflucht suchen.
Aber die Krux liegt oft im Detail - so auch in meinem Beitrag....
Als erstes musst Du wichtig genug sein um soweit Interesse zu wecken dass es sich lohnt Leute zu Dir zu entsenden um Dich aufzugreifen. Sind wohl die Meisten nicht auch wenn sie denken sie wären es. Und auch die Anmerkung vom UrbanTrapper wegen der Artilleriegranate - Naja, entweder das falsche Gebiet für den SO ausgesucht, zur falschen Zeit am falschen Ort oder schlicht Restrisiko.
Zweitens lese ich hier mit wieviel Elektronik manche sich in die Büsche zu schlagen gedenken... Wohlmöglich noch mit eingeschaltetem Mobiltelefon und beim grossen Strom eingeloggt um noch ein paar Kilo Kartoffeln zu ordern oder online sich zur nächsten Wasserstelle navigieren zu lassen.
Auch die Funkortung hat Fortschritte gemacht. Wo vor Jahren noch Kreuzpeilungen nötig waren findet heute ein entsprechend ausgerüsteter Mitarbeiter den genauen Standort eines Gerätes innert wenigen Sekunden.
Aber trotz dieser zur Verfügung stehenden Mittel hat - wie von Concideratus bemerkt - der "Schwarzwaldrambo" es für Tage geschafft sich vor der Polizei zu verstecken - und der hat den Beamten immerhin auch noch im Vorfeld die Waffen abgenommen.
Ich denke in Anbetracht des Straftatbestandes und der zugefügten Blamage wirst Du als zwei bis drei Personen starke Gruppe ohne solche Vorgeschichte wohl weniger interessant sein - vor allem wenn Du auch nicht mit Waffen durch die Landschaft rennst.
Manchmal ist eben auch uninteressante Sichtbarkeit die bessere Tarnung als das "sich-verstecken-wollen" mit Hightechausrüstung.
Mich interessiert es, ob man mit Infrarot/Wärmebildtechnik von oben geortet werden kann, wenn man unter einem
Blechdach liegt und als Wände zB eine Erdaufschüttung verwendet wird .
Und nein, ich plane keine ambulante Schiebeblechdachkondtruktion zu entwickeln.
Alles anzeigen@Vollzeitvater
Pappe hilft wobei????
Gruß
TID
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dicke Pappe bzw. Pappkarton soll Wärmestrahlung unterbinden.
dicke Pappe bzw. Pappkarton soll Wärmestrahlung unterbinden.
Zeitungspapier, wo vorhanden, wurde im zweiten Weltkrieg an der Ostfront verwendet, um zusätzliche Luftschichten unter der Kleidung zu schaffen und damit ein warmes Luftpolster zu erzeugen. Langfristig ist das aber nur mäßig erfolgreich gewesen, weil das Papier irgendwann durchweicht und dann ist damit Ende im Gelände.
Bei dicker Pappe/Pappkarton hat man bereits technisch bedingt wegen der Stabilität Luftkammern eingebaut. Vielleicht tragen die zu diesem Mythos bei? Dass Pappe Wärmestrahlung gänzlich unterbinden würde, halte ich übrigens für eine Fehleinschätzung. Ja, Papier und Pappe haben einen eher schlechten Wärmeleitkoeffizienten im Vergleich zu Metallen wie Eisen und Kupfer. Siehe Beispiele unten.
Beispiele:
Papier: 0,12 W/(m*K)
Eisen: 80 W/(m*K)
Kupfer 400 W/(m*K)
Kiefernholz: parallel zur Faser 0,26 W/(m*K) bzw. senkrecht zur Faser 0,11 W/(m*K)
Beton: um 2 W/(m*K) (abhängig von der Dichte, je niedriger, desto niedriger)
Schafwolle: 0,04 W/(m*K)
Wasser: 0,6 W/(m*K) bei 20°C
Papier und Pappe neigen dazu, Feuchtigkeit aufzunehmen. Wer den Wärmeleitkoeffizienten von Papier mit Wasser vergleicht bzw. erst recht Schafwolle mit Wasser, sieht rasch, dass Entropie eine Bitch ist und die Wärmestrahlung immer einen Weg findet, um einen Temperaturausgleich zwischen Bereichen unterschiedlicher Temperatur herzustellen. Ja, es kann helfen. Aber spätestens dann, wenn Wasser ins Spiel kommt (Kondenswasser zum Beispiel), das sich an Grenzschichten wie Zelthaut etc. niederschlägt, mag das schon wieder deutlich anders aussehen als vorher ohne Kondenswasser.
Mich interessiert es, ob man mit Infrarot/Wärmebildtechnik von oben geortet werden kann, wenn man unter einem
Blechdach liegt und als Wände zB eine Erdaufschüttung verwendet wird .
Und nein, ich plane keine ambulante Schiebeblechdachkondtruktion zu entwickeln.
Nein. Sieht man nicht.
Es kommt halt auf den Abstand an und wie lange das Scoutpit schon da ist. ist es im Winter frisch ausgehoben leuchtet es in der Wbk sehr stark.
Letztlich ist das alles ein Frage der Temeraturdifferenz, je niedriger sie ist, desto schlechter ist man mit der Wbk ortbar. ist also bei 30Grsd plus unterwegs, ist es einfacher siche abzudchirmen als im Winter.
gruß
Tid