Mögliche Erkennungszeichen eines Selbstmordattentäters

    • Der Jahreszeit nicht angepasste Kleidung, weit, zu dick, trotz Wärme
      Der Sprenggürtel trägt auf und wird durch weite Kleidung getarnt
    • Roboterhafte ungeschickte Bewegung
      Der Gürtel ist schwer, oft noch mit zusätzlichen Metallteilen
      der Träger ist das zusätzliche Gewicht nicht gewohnt.
    • Die Lippen werden bewegt
      Es werden leise Gebete gemurmelt
    • Blick starr nach vorne
      Der Täter vermeidet den Blickkontakt mit seinen zukünftigen Opfern
    • Tasche, nach am Körper,oft Umhängetasche
      Da steckt der Batteriepack drin,oft führt ein Kabel von da zum Gürtel,
      Hier ist auch der Auslöser drin.
    • Kinn heller als die übrige Haut
      Um unauffällig zu sein, erstmalig den Bart abrasiert
    • Atmung, auffällig, tief, hechelnd
      Zur Selbstberuhigung, tiefes Atmen
    • Schwitzen (teilweise auch von Punkt 1)
      Aber auch z.B. Dynamit enthält Sägemehl und isoliert zusätzlich
    • Reizbarkeit,Ticks, Nervosität, lutschen/kauen
      Sorgen Angst, oft unter Betäubungsmitteln oder Drogen, Rohopiumpaste in der Backe
    • Hände in der Tasche
      damit die nicht sichtbar zittern und oft schon am Auslöser
      damit niemand sie mehr abhalten kann
    • Kleidung und Gepäck ist oft absolut neu
      Gekauft um sich als unauffällig zu tarnen
      Eigene Kleidung nicht weit genug, nicht harmlos,zu folkloristisch
  • Echt jetzt?
    Bis auf Punkt 6 trifft das auf 80% der Leute zu, mit denen ich im Berliner Nahverkehr unterwegs bin...


    Woher stammen diese Aussagen und warum nutzt diese die Polizei nicht, um Selbstmordattentäter sofort raus zu fischen. Das hätte etliches Leid erspart...

  • Ich habe es aus dritter Hand , kommt wohl ursprünglich aus Israel, dort hat man Videoaufnahmen aus öffentlichen Bahnen/Bahnhöfen/Kontrollpunkten ausgewertet.
    Mir leuchten einige Punkte ein. Zur Beruhigung trägt das nicht bei.


    Ich hatte mal ein solches Erlebnis. Vor dem Abflug am Flugfhafencafe. Taliban-look-alike Typ im guten Anzug schwitzte wie ein Bär und zahlte einen Kaffee mit 20 Euro und verzichtete auf Wechselgeld. Klar braucht er ja nicht mehr.Dann las er in einem kleinen Buch und murmelte dabei vor sich hin.
    Ist aber nichts passiert. Vermutlich Flugangst und tröstete sich mit dem Koran.
    Ein gutes Gefühl war das nicht ,damals :-).

  • ...zu spät, hat sich erledigt...



    Hallo Witchcraft,


    hast Du bitte eine Quelle für diese Liste? Danke schön!


    Mit besten Grüßen vom Hiking Hessian

  • Zitat von witchcraft;299084


    Ein gutes Gefühl war das nicht ,damals :-).


    Ein gutes Gefühl habe ich im öffentlich Raum schon lang nicht mehr.
    Und da die 11 Merkmale sehr allgemein sind und mit anderen Begründungen auf viele Menschen zu treffen können, wächst das Gefühl der Unsicherheit.
    Jetzt kommt es nur daruf an, die Paranoia nicht zuzulassen oder in vernünftige Bahnen zu lenken.

  • Zitat von Joker;299093

    Und da die 11 Merkmale sehr allgemein sind und mit anderen Begründungen auf viele Menschen zu treffen können, wächst das Gefühl der Unsicherheit.
    Jetzt kommt es nur daruf an, die Paranoia nicht zuzulassen oder in vernünftige Bahnen zu lenken


    Ketzerische Gegenfrage: Steigert man durch das Posten solcher allgemeinen "Erkennungslisten" nicht dieses subjektive Unsicherheitsgefühl? Die Inzidenzwahrscheinlichkeit, dass einer der Foris im Vorfeld eines erweiterten Suizids den Attentäter sehen kann, ist ja derzeit eher gering...


    Mit stochastischen* Grüßen vom Hiking Hessian!


    *https://de.wikipedia.org/wiki/Stochastik

  • Zitat von Hiking Hessian;299100

    Ketzerische Gegenfrage: Steigert man durch das Posten solcher allgemeinen "Erkennungslisten" nicht dieses subjektive Unsicherheitsgefühl?


    Nun ja, in meinem Fall ist die subjektive Unsicherheit durchaus seit Jahren vorhanden. Vor allem die Punkte 2,3,4,7,8,9 deuten nach meiner Erfahrung auf psychische Probleme und/oder Drogenkonsum hin. Beides Aspekte, bei denen ich, besonders wenn ich mit diesen Menschen in Nahverkehrsmitteln zusammen bin, sehr vorsichtig und aufmerksam bin. Wenn ich mir die Ereignisse in Berlin in den letzten Monaten so anschaue, dann fühle ich mich in meinem Unsicherheitsgefühl sehr bestätigt.
    Wenn dann das Unsicherheitsgefühl noch in vorsichtige und achtungsvolle Handlungen mündet, dann ist es gut.


    Aber: nicht in jedem, der schlecht/seltsam gekleidet ist, vor sich hin brabbelt, schwankt, schwitzt oder starr vor sich hin blickt sehe ich einen Selbstmordattentäter.
    Wobei; was mache ich wenn ich einen sehe? Ist es dann nicht, wie beim Atomblitz, nicht schon zu spät?

  • Es ist ja immer die Frage was man mit dieser Auflistung macht.
    Ich denke die wenigsten werden durch die Gegend laufen und nach Typen ausschau halten, die so aussehen um ihnen frühzeitig den gar ausmachen zu können.
    Wenn ich nun aber zum Beispiel in einem Café sitze und plötzlich eine Person auftaucht auf die mehrere der oben genannten Punkte zutreffen, sind das vielleicht einige Sekunden mehr die man dazu nutzen kann um nochmal genau zu schauen, wo Deckungsmöglichkeiten, Fluchtwege usw. in der Nähe sind. Dies bringt mich in den entscheidenden Vorteil ein rudimentäres Konzept für den akuten Notfall zu haben und nicht in eine Schockstarre zu verfallen.
    Und sollte dieser Typ dann doch einfach nur ein Stoffwechselproblem und schlechte Kleiderwahl haben, nur einen Kaffee wollen und es passiert sonst nichts, habe ich auch nichts verloren.


    Dadurch wird mein Leben jetzt aber nicht unsicherer und ich verfalle auch nicht in tiefe Depressionen weil so viele komische Leute draußen rum laufen!

  • Zitat von Hiking Hessian;299100

    Ketzerische Gegenfrage: Steigert man durch das Posten solcher allgemeinen "Erkennungslisten" nicht dieses subjektive Unsicherheitsgefühl? Die Inzidenzwahrscheinlichkeit, dass einer der Foris im Vorfeld eines erweiterten Suizids den Attentäter sehen kann, ist ja derzeit eher gering...


    Mit stochastischen* Grüßen vom Hiking Hessian!


    *https://de.wikipedia.org/wiki/Stochastik


    Ja gut, zum Prepping und Survival gehört insgesamt der ganz wache Blick. Egal um was es geht. Wer Situationen und Lage nicht beurteilt, ist jeder Gefahr völlig überraschend ausgesetzt.
    Das kostet oft nur Sekunden, mal eben schauen was los ist. Gefahren vermeiden.Kopfhörer und Handy mal nicht benutzen.
    Klar sind solche Listen keine "gute Nacht Lektüre", aber Augen zu und auf die Statistik vertrauen ist ja auch keine Lösung.
    Ob Schlangen in USA, AKW, Verbrechen, Terror, Arbeitsunfall...klar alles einzeln sehr unwahrscheinlich.
    Aber das Leben endet zu 100% mit dem Tode.

  • @ Joker :


    wenn Du jemanden auf Grund seines Äußeren für einen Attentäter hältst und keine öffensichtlichen Gegenmaßnahmen ergreifst, bedeutet dies ja nicht, daß der Attentäter gerade in diesem Moment im Bus die Bombe zündet , vielleicht will er ja mit dem Bus nur zu einem interessanten Ziel fahren.


    Man hat also durchaus die Alternative bei der nächsten Haltestelle auszusteigen, oder eben gar nicht einzusteigen .
    Im Zug könnte man ja seinen Platz verlassen , und in einem gewissen Abstand den Zugbegleiter auf die verdächtigen Umstände hinzuweisen


    Begegnet einem so ein Verdächtiger auf der Straße, kann man versuchen, schnell Abstand zu gewinnen.


    Vielleicht wird anders ein Schuh draus :


    wenn einem jemand begegnet, der leicht bekleidet ist, keine Tasche bei sich hat, kann man davon ausgehen , daß er keine größere Bombe dabei hat, sondern allenfalls nur eine Faustfeuerwaffe oder ein Messer.


    So und jetzt bleibt es jedem überlassen, welche sonstige Kriterien er persönlich für einen Gefährder oder Bedroher aufstellt.



    Frieder