Selbstverteidigungsaustausch

Also als Kind habe ich Judo gemacht und kurze Zeit mal Ringen.
Der erste Kung Fu Stil war dann Cha Chin Kuen Kung Fu und danach dann Shaolin Kung Fu. Zudem habe ich noch Kyusho Jutsu trainiert.
WT gibts hier auch bei uns in der Nähe, aber da hat mir die Ewto die Formen so auseinander gezogen, das man Jahre lang nur immer einen Teil der Form lernt.
Das geht dann schon Richtung Abzocke wie ich finde.

Pimponello
Für was denn das Dislike ? :staunen:

Tschuldigung.

Das war keine Absicht. Hängt damit zusammen, dass ich mit dem Handy pfusche. Ich wollts schon wieder rausmachen, aber ich hab einen zu langsamen Vertrag. Ich machs gleich raus.

Sorry.

Wie kann man das blöde Dislike blos wieder wegmachen?

Ja, die EWTO ist halt ein sehr erfolgreiches Geschäftsmodel. Nichtsdestotrotz ist der Kernspecht schon genial, trotz aller Unkenrufe in den einschlägigen Foren. Bin dort aber auch nicht Mitglied. Aber Freunde, die mit mir trainieren, haben dort einen Technikergrad.

Mein Sifu macht das schon sehr sehr lange als man das in Europa noch kaum kannte und hat in Honkong auch persönlich schon mit Leung Ting selbst trainiert. Die Chinesen selbst sind halt sehr zurückhaltend und viele Sachen, die man in den YT Filmchen sieht lassen Etliches nicht erkennen.

Man müsste mehr Zeit für solche Sachen haben. Das Leben ist einfach zu kurz. Es gäbe hier so viel zu entdecken.

Ich trainier inzwischen nur noch einmal die Woche in einer Gruppe von WT`ler.

Mein Sifu lebt für die Kampfkünste. Ein Meister werd ich nicht mehr werden. Aber Kampfkunst macht Spass.

Also nochmal tausendmal sorry für das blöde Dislike. Ich bin nicht bös, wenn es ein Mod. wegmachen könnte. Ist mir schon ein paar mal passiert.

Neben dem Selbstverteidigungsaspekt finde ich das was in den chin. Kampfkünsten weiter an Geschichte und Philosophie steckt halt auch interessant.

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Ich kriegs nicht weg. Also bitte betrachte das Dislike als nicht gesetzt.

Zur Strafe setz ich mir selbst ein Dislike.

Ganz einfach, habs rausgekriegt. Manchmal hilft lesen. Dislike ist weg

Trainiert Ihr Krav Maga beim IKMF oder GKM ?
Habt Ihr schon Prüfungen abgelegt ?

Hier mal Interessante Lehrvideos zu den ersten 5 [FONT=&amp]Practitioner Leveln

https://www.youtube.com/watch?…LqHNUuU-aYzepxxtmAnxsxqqg

[/FONT]

Das gibt schon einen guten Einblick, vor allem da einer der besten Trainer die Techniken zeigt.

Aber die Prüfung ist nicht Krav Maga. Das ist nur für das Ego, wer es will.

Das eigentliche Training ist das eigentliche Krav Maga.

Zitat von Herr Survival;299329

...

• ich mag enges "Kuscheln" beim Training überhaupt nicht, besonders wenn mein Gegenüber verschwitzt ist, da könnte ich jedes Mal :brech:...

Nee, beim Training mag ich sowas auch nicht. Aber beim Wettkampf fetzt das total. Kurz vor dem Wettkampf 2...3 Knoblauchzehen pur ist ja nicht verboten. Und wenn der Gegner nur Sekundenbruchteile irritiert ist, reicht es evtl. um eine Technik durchzuziehen.

Als ich jung war liebte ich den Soto-maki-komi. Ich habe in der 60kg-Klasse gekämpft. Da ich beim Studium beim Training oft der Einzige in der Klasse war, mußte ich oft mit schwereren Partnern trainieren. Da war dieser Wurf ideal. Und später waren wir dann in dem Dorf-TSV mehrere in der Gewichtsklasse bis 60kg und ich der Älteste. Also habe ich dann meist 2 Gewichtsklassen höher gekämpft. Beim Wiegen war das immer lustig, viele rannten viele Runden um die Halle um frisch abgetrocknet und nackt sich wiegen zu lassen, ich mit Turnschuhe, Judogi und Bemme sowie Trinkflasche in der Hand. Nur bei den Siegerehrungen grinsten die Anderen weniger...

Ansonsten kann ich aus einigen Jahren Judo und Karate (ohne Wettkampf) heute sagen, daß ich in den Fällen, wo ich mich selbst verteidigen mußte, also nicht im Dojo oder auf der Tatami, immer automatisch Judotechniken angewandt habe. Dies sicherlich daraus, daß mir ebend im Karate Wettkampferfahrungen fehlen.

Gruß

Rocky

PS:
Und heute bin ich froh, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen gerade über den Hof komme...

Übrigens halte ich wenig davon Kurse zu belegen, die bringen nur dem Kursleiter Kohle. Besser ist in einem Verein zu trainieren und auch an Wettkämpfen teilzunehmen.

Ich denke es hängt davon ab, wer den Kurs hält. Ich rede jetzt zwar nicht von Kampfsport, sondern von dynamischem Sportschießen aber ich glaube grundsätzlich kann man das schon umlegen.
Ich trainiere 2x in der Woche zuhause und alle 2 Wochen im Verein. Ich fahre im Jahr auf 10-12 Wettkämpfe, davon 3-4 international. Ich habe vor 2 Jahren an einem Kurs teilgenommen, der vom damaligen WM 2. platzierten abgehalten wurde und der hats mal so richtig gebracht!
Ist halt ein Unterschied, ob man im eigenen Saft (und dem des Vereins kocht) oder ob jemand mit viel Erfahrung einen daran teilhaben lässt.

LG. Nudnik

Zitat von Nudnik;299985

Ich denke es hängt davon ab, wer den Kurs hält. Ich rede jetzt zwar nicht von Kampfsport, sondern von dynamischem Sportschießen aber ich glaube grundsätzlich kann man das schon umlegen...

Ich glaube nicht, daß man einen Kampfsport mit dem sportlichen Schießen beim Training vergleichen kann...
Beim Schießen mit Kurzwaffen habe ich in unserem Schießsportverein auch schon Lehrgänge (bei Landesmeister und DM) besucht. Das war ok und hat etwas geholfen.
Meine Ergebnisse in der Disziplin "10 Warnschüße und ein gezielter Wurf" sind trotzdem immer noch besser.
Bei Langwaffen siehts aber wesentlich besser aus.

Zitat von Nudnik;299985

...Sportschießen...
Ich trainiere 2x in der Woche zuhause...

Beneidenswert!!!

Aber zurück zum Thema...

Das wöchentliche Training ist wichtig. Stimmt.

Das schließt aber einen Kurs nicht aus, in dem man noch einmal gezielt ein Thema vertieft.
So z.B. Verteidigung im Kfz oder im Wasser oder auf einer Party oder mit einer Person an seiner Seite (z.B. das Kind).

Das interessiert nicht jeden, der im wöchentlichen Kurs trainiert.

Stimmt, das kostet dann vielleicht etwas extra. Aber dafür ist der Trainingsort inklusive. So z.B. die Kneipe, das Freibad oder die Halle für die Kfz.

Wettkämpfe sind bestimmt toll, bringt aber nur was, wenn die eigene Disziplin zugelassen ist.
Sport wie Judo und Karate, da gibt's Wettkämpfe, aber es ist eben: Sport.

Kurse finde ich persönlich äußerst hilfreich. Ich habe im Kyusho Jitsu einen Kurs besucht und der brachte mir viel.
Auch wurden vom Verein selbst Wochenendkurse angeboten, da kamen dann andere Trainer, meist international,
die waren auch immer gut besucht und mehr als nur hilfreich. Es ist halt ein Unterschied, ob man 1-2x pro Woche trainiert,
meist 2h, und als Beispiel 3-4x im Jahr ein wenig mit dem (Han-)Bo spielt während dieser Trainingszeiten,
oder ob man an einem Wochenende (3 Tage) täglich 10-12h auf diese Waffe getrimmt wird. Das hat ganz andere Qualitäten.

Ich kann nur jedem raten, jeden Kurs zu besuchen, der finanziell möglich ist.
Ja, der Leiter/Trainer verdient richtig gut daran, aber es gibt was fürs Geld.
Ich habe Dutzende besucht und keinen einzigen bereut.

Zitat von survival;299996

Herr Survival und ich sind bei " United Krav Maga World Organisation "

Prüfungen legen wir nicht ab.
Soweit ich weiß, kann man "nur" den Instructor machen kaufen.

LG, Survival

Zitat von Pimponello:
Neben dem Selbstverteidigungsaspekt finde ich das was in den chin. Kampfkünsten weiter an Geschichte und Philosophie steckt halt auch interessant.

Absolut interessant, da gebe ich dir recht!:Gut:
Da zeigt sich einfach der Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst.

Krav Maga ist Kampfsport.
So gesehen grob, ohne Regeln.
Macht aber auch Spaß...:psst::grosses Lachen:

LG, Survival

Alles anzeigen

Änderung durch mich.
Und naja, man kann Krav Maga sicherlich auch sportlich betreiben, aber eigentlich definiert sich der Kampfsport durch den Wettkampf.
Krav Maga sollte dann ohne hier über die Vor- udn Nachteile des Krav Magas in diesem Kontext zu diskutiernen unter die Kategorie Selbstverteidigung fallen.
Zumindest nimmt es das für sich in Anspruch

Frauen wird Schwäche auch oft eineredet. Mein Terrier ist jetzt fit und geht voll rein. Nase, Hals und Rippen liegen ihr am Besten.

Ich bin schon sehr stolz auf meine kleine.
Das Auftreten ist völlig anders geworden
so dass man zum schechten Opfer wird.

Die innere Einstellung und der Umgang mit
Schmerzen haben sich ebenfalls stark verändert. Es ist schon wichtig auch mal eins auf die Nase zu bekommen.
Zu erkennen das man trotzdem weiter machen kann.

Hallo zusammen,

hoffe ich bin mit meiner Frage hier richtig

Welche Kampfsportart haltet ihr denn für Kinder (8-10 Jahre) am geeignetsten?

Wir haben in näherer Umgebung eine Schule für Kickboxen und Krav Maga die jeweils auch Unterricht für Kinder anbieten.
Es gibt aber bestimmt auch die meisten anderen Arten in der Stadt.

VG
Fleck

Ist aus meiner Sicht beides gut möglich. Was Kindern auch noch hilft und viel Freude bringt ist Judo und natürlich auch WT. In allen Fällen ist eine Kindergruppe mit Gleichaltrigen erforderlich und ein Trainer der mit Kindern gut umgehen kann. Das wäre mir bei Kindern wichtiger als eine spezielle Stilrichtung.

Viel Spaß für den Nachwuchs wünsche ich!

Wolfgang

Ist jetzt schon ein paar Jahre her, aber ich hab meine Kinder ins Judo geschickt.
Es gab allerdings auch keine andere Möglichkeit damals und auf dem Land.

Für Sohn und Tochter hat es aber trotzdem viel gebracht.
Besonders meine Tochter ist mit bis heute dankbar dafür.. Es ging und geht ihr da einfach um ein gewisses Auftreten und Selbstvertrauen in schwierigen Situationen.

Vielleicht ist es erstmal auch besser Kinder ohne (wie z.B. bei Judo) "brutale" Schlagtechniken an die Sache heran zu führen.
Zudem können sie sich da ja auch sportlich messen.
Später und mit mehr Reife kann man ja dann immer noch umsatteln auf Schwerpunkt Verteidigung.

meint
der Boxer

Ich sehe das auch so, dass es den Kindern Spass machen MUSS! Das beste System nutzt nichts, wenn die Kinder keine Lust zum Training haben.

Ganz wichtig ist der Umgang der Trainer mit den Kindern, aber auch die Zusammensetzung der Gruppe muss zu den eigenen Kindern passen.
Ich empfehle einfach verschiedene Angebote auszuprobieren und die eigenen Vorstellungen nicht zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen.

Klar ist es aus SV-Sicht schön, wenn die Kinder an härterem Körperkontakt Spass haben und früh mit "mentaler Vorbereitung" in Berührung kommen.

Die "effektiven" Straßentechniken reduzieren sich später aber ohnehin auf wenige relativ leicht erlernbarer Techniken.
Der Haupttrainingsaufwand liegt dann im Verbessern der eigenen Körperbeherrschung und in der richtigen mentalen Einstellung.

Eine der härtesten Kämpferinnen mit der ich trainiert habe, hat als Jugendliche nur Bodenturnen und Ballett gemacht. Während der Ausbildung hat sie dann Kontakt mit Kampfsportarten bekommen und Spass am Vollkontakt bekommen.
Das ist ungefähr so, als wenn man mit einem Flummi kämpft. Bekommt man sie dann zu packen und will die Masse ausspielen, dann verwandelt sich der Flummi in eine Muräne...

LG
Grauer

Hi,
@feck
GUTE Schulen bieten mMn
Weden KM noch Kickboxen für Kinder an.
Für Jugendliche ja,
für Kinder ???? Neeee.

Uns're Jungs ( beide 7) sind beim Teak Won Do
wo, wie beim Judo und Karate, sehr viel Augenmerk auf Disziplin gelegt wird.
DAS ist, meines Wissens nach, beim Kickboxen NICHT der Fall.
KM, halte ich, ebenso wie Systema, für zu "efektiv" für Kinder. ( Da kann zu schnell, zu viel passieren.
Ansonsten, es soll am Anfang Spaß machen.
"Unsre" haben, jetzt nach der ersten Prüfung, richtig Ehrgeiz entwickelt.
Und irgendwann, steigen die dann auch um.
( SYSTEMA,KM oder Kickboxen)
Aber noch probieren die, außerhalb des Trainings, zu viel aus.

M

Hi,
Kleine Geschichte von uns: Ich trainiere seit 2008 oder 2009 - so genau weis ich das gerade auswendig nicht - Lo Man Kam Wing Chun in Augsburg - also eine WT Variante. Ich habe vorher ein Probetraining bei der EWTO gemacht, da hat mir aber a) nicht gefallen, dass das Probetraining nur mit anderen "Anwärtern" stattfand, ich also nicht sehen konnte mit wem ich trainieren werde und b) mir das ganze in Form eines zwei Jahresvertrages wie im Fitnesstudio incl. Abnahme Kleidung, Buch und was weis ich noch zu teuer war. Die Schule, bei der ich nun bin ist viel kleiner und sehr familiär aufgebaut.
Ich konnte dort sehr viel lernen, v.a. auch das psychische, aber auch die körperliche Fitness wird durch das Training massiv verbessert. Ich kann auch Übungen zur Balance/Gleichgewichtssinn sehr empfehlen. Was im Wettkampf eine spannende Variante ist, nämlich der Bodenkampf, sollte im SV dringlichst vermieden werden. Deshalb ist der feste Stand und halten des Gleichgewichtes extrem wichtig.
Zur Effektivität kann ich allerdings nicht viel sagen, das aber schlicht aus dem Grund, dass ich noch nie in eine echte SV Situation gekommen bin. Da ist natürlich schwer zu sagen, was da der Grund ist: Kommt man seltener in solche Situationen weil man sich mit Kampfsport/Kampfkunst darauf vorbereitet hat? Oder weil man eben gelernt hat, dass das Risiko einer Ausseinandersetzung "auf der Straße" immer besser vermieden wird? Keine Ahnung.

Mein Sohn trainiert dort ebenfalls seit er 3 Jahre alt ist - er ist inzwischen 9 Jahre alt und ich bilde mir schon ein, dass es ihm viel bringt. Und wir freuen uns auch, wenn er sich am Freitag Abend im Kinder/Jugendtraining austoben kann und Spaß hat.

Wir trainieren dort abgesehen von den Formen, Techniken usw. auch den "Freikampf" mit Helm, Mundschutz, Arm- und Schienbeinschutz. Da lernt man dann auch so einiges "auf die harte Tour". Unsere Trainerin ist viele Jahre regelmäßig mehrere Wochen bei Lo Man Kam in Taipeh in Taiwan gewesen, das ist ein Neffe des WT-Gründers, kann also nicht so verkehrt sein

Ach ja, vorher hab ich ein paar Jahre mittelalterlichen Schwertkampf gemacht, das hat auch sehr viel Spaß gemacht, aber man hat ja nicht immer seinen Anderthalbhänder griffbereit dabei... deshalb ist das voraussichtlich nicht ganz so realitätsnah...
Leider bin ich momentan beruflich und familiär ziemlich eingespannt, weshalb das Training etwas kurz kommt. Aber mind. 1x die Woche klappt es eigentlich schon meistens.

Gruß
Bilbo3000