Hallo,
so, nun ist es mehr als einen Monat her, das mein Picogrill 239 geliefert wurde. Bestellt hatte ich diesen bei der Firma „Walk on the wild side“ aus Bonn. Das gute Stück ist dort für 89,90€ erhältlich!
Geliefert wird er mit einer robusten Tasche, in der man den Grill bequem und sicher transportieren kann.
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Dazu kommt dann noch ein Spieß in U-Form. Dieser erfüllt gleich mehrere Funktionen, zum einen dient er als Topfauflage, zum anderen kann man in diesem einen Trangiakocher einklemmen, wenn man ihn in die unteren Öffnungen steckt… uuund (trommelwirbel) man kann Fleisch und Wurst aufspießen und ganz klassisch Grillen (daher ja auch der Name PicoGRILL)
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Ausserdem hält er den gefalteten Grill beim Transport zusammen. (Packmass: 33,5cm x 19,0cm x 1,0cm)
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Der erste Eindruck: man, ist der dünn (0,3mm) und leicht (239 Gramm), der zweite Eindruck: man, ist der groß (Aufgebaut: 16,5cm x 16,5cm x 19cm)! Oben im Bild steht die Bushbox XL von Wildclaw im Brennraum des Picogrill.
Der Grill besteht aus einem Teil, was den Auf-, und Abbau sehr einfach und schnell macht! Man drückt den Grill auseinander und schon klappt der Boden runter, den Spies durchgesteckt – schon ist der Grill Einsatzbereit! Gut gelöst finde ich hierbei, dass der Boden auf zwei dünnen Drahtseilen aufliegt, die in Kreuzform durch das Aufbiegen gespannt werden! Auch ganz nett, sind die kleinen Bohrungen an der Oberkannte, diese dienen dazu, den Spieß leichter von Verkrustungen lösen zu können!
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Der Grill zieht super gut durch und hat auch mit feuchtem Holz keine Schwierigkeiten. Natürlich glänzt er nach diversen Einsätzen nicht mehr so schön, aber er ist ja zum benutzen und nicht zum anschauen!
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Ausserdem mag ich seine Vielfältigkeit. Oben ist er mit meinem Trangia Gaskocher zu sehen. Wenn man den Grill in dieser Variante nutzen will, benötigt man einen 2 Spieß (9,00€) oder aber einen Kreuzeinsatz (19,90€), beides erhältlich als Sonderzubehör. Sicherlich kann man da auch was selber konstruieren.
Obwohl der Grill so dünn ist -ein Fori spricht hier auch gerne von einem „Metallfolien Hobo“ - ist er mehr als ausreichen Stabil:
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Metallschüssel (2KG) am Ende gefüllt mit ca 4 – 5l Wasser!
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Durch einen Benutzerfehler (ich hatte den Spieß dummerweise oben auf der dünsten Kante aufliegen) hat er sich an dieser Stelle etwas verbogen – aber keine große Sache, ist mit etwas Geschick schnell wieder zurück gebogen!
Die anfängliche Befürchtung, daß das Material „aushärten“ und brüchig werden könnte, hat sich (bisher) nicht bestätigt. Wie die Fotos erahnen lassen, habe ich den Grill nicht geschont, und das Gehäuse schon öfter zum Glühen gebracht (was aufgrund der Wandstärke auch nicht wirklich eine Herausforderung ist).
Der Grill hat sich bereits mehrfach bewährt und fand auch als mobile Feuerstelle schon regen Zuspruch auf diversen Touren! Allerdings sollte man auf den Untergrund achten. Die glühende Asche fällt ungehindert unten durch, was zu einer gewissen Brandgefahr beiträgt! Man sieht deutlich den Brandfleck auf der Palette:
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Sollte man feststellen, daß der Untergrund doch nicht so geeignet ist, wie ursprünglich gedacht, lässt sich der Grill auch ohne Probleme (Spieß sei Dank) im Betrieb umsetzen:
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Bleibt als einziges Manko, der Preis! Hier ist es offensichtlich, daß sich die Schweizer die Idee bezahlen lassen und der Preis wohl kaum in Relation zum Material steht! Appropo Material, hier konnte ich nichts zu finden, es ist immer nur von rostfreiem Stahl die Rede.
LG
Carsten