Frage: Thematik - Lagerung von unbehandeltem Leitungswasser

  • Werte Forengemeinde


    Ich bin zur Zeit an der Überarbeitung meines Lagerungskonzeptes für Wasser.
    Ich habe auch einige Threads gefunden, welche sich mit dem Thema befassen, welche allerdings nicht so recht zu meiner Situation passen oder schon älter sind.


    Die Ausgangslage:


    Ich lagere normales Leitungswasser (hartes Wasser) in 10l Kuntsstoffkanisern (lebensmittelecht) an einem sonnengeschützten, aber nicht speziell kühlen Ort.


    Die Kanister werden einmal pro Jahr, oder alle zwei Jahre maximal, gefüllt und das Wasser nicht behandelt, sprich keine Mittel zur Konservierung beigegeben.
    Im darauffolgenden/übernächsten Jahr, wird damit der Garten gespritzt; sprich das Wasser in den Kanistern wird ersetzt. So muss ich kein Wasser verschwenden.
    In einer Krise würde ich das Wasser aus den Kanistern abkochen oder mit Micropur Forte behandeln, vor dem Konsum.


    Nichtsdestotrotz, möchte ich die Kanister, vor dem Nachfüllen, jeweils desinfizieren.
    Ich habe dabei an Kukident gedacht, da ich mich mit Angeboten aus dem Pool- und Wohnmobilbereich nicht auskenne und kein Wasserstoffperoxid beschaffen möchte.



    Grundsätzlich stellen sich mir zwei Fragen bei der Vorgehensweise.


    Ist das Reinigen der Behälter jeweils überhaupt nötig, wenn das Wasser sowieso mit Micropur Forte / Abkochen, aufbereitet werden soll und wenn ja, ist Kukident unbedenklich oder überhaupt geeignet, wenn im darauffolgenden Jahr, der Garten damit gespritzt werden soll?


    Ich weiss, es gibt einige Threads zu diesem Thema, allerdings oft mit den Konsequenzen, dass dem gelagerten Wasser, Substanzen beigegeben werden die es haltbar machen, oder trotzdem ein einigermassen regelmässiger Turnus stattfindet. Dies soll bei mir dementsprechend nicht der Fall sein.


    Ich danke im Voraus.


    Liebe Grüsse stanley

  • Du kannst auch einfach Danklorix benutzen. Das ist günstig und einfach in der Anwendung.


    Ich denke, dass eine Desinfektion schon Sinn ergibt.


    Mich würde mal interessieren, wie das Wasser nach zwei Jahren im Kanister so riecht. Ich denke, wenn es zu vergammelt ist (was ja für eine starke Kontamination sprechen würde) hilft abkochen oder Chlor auch nicht mehr allzu viel...

    I feel a disturbance in the force...

  • Wir waren am Wochenende unterwegs und haben eine 1,5Liter-Flasche mit Leitungswasser gefunden, die ich im Sommer 2014 dort im Wald verloren habe. Das Wasser war uneingeschränkt genießbar ohne Micropur und ohne das ich die Flasche seinerzeit desinfiziert etc. habe. (War nur für eine kurze Aktion gedacht und ich hab die Pulle schlicht vergessen).


    Nach meinem Dafürhalten wird hier um das Thema Leitungswasser ein viel zu grosses TamTam gemacht. Man füllt es in saubere Behälter und kann es dann für lange Zeit stehen lassen.


    Gruß


    TID

  • Zitat von T I D;303207

    ...die ich im Sommer 2014 dort im Wald verloren habe. Das Wasser war uneingeschränkt genießbar ....


    Das hört sich gut an. Mir liegen da keine Erfahrungswerte vor. Ich werde am Wochenende mal eine PET-Flasche füllen und in die Heizungskammer stellen und dort "vergessen". Da sind ca. 30°C. Mal sehen, was passiert.

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von T I D;303207

    ... und haben eine 1,5Liter-Flasche mit Leitungswasser gefunden, die ich im Sommer 2014 dort im Wald verloren habe. Das Wasser war uneingeschränkt genießbar ohne Micropur und ohne das ich die Flasche seinerzeit desinfiziert etc. habe.
    ...


    Gruß


    TID


    Moin TID,


    das find' ich spannend:


    ich habe die genau gegenteilige Erfahrung machen müssen:


    Meine Schwiegereltern hatten in dem Kanister, in dem täglich Frischwasser für die Campingküche am Wasserhahn geholt wurde, eine "Pfütze" stehen gelassen. Zwei Wochen (!) später kam ich ins Vorzelt nach NL und hatte Algen im Wasser. War eine fiese Schrubberei, um den Kanister wieder benutzbar zu kriegen.
    Ich habe es auch früher schon erlebt, dass nicht "stabilisiertes" Leitungswasser (ich mag eigentlich keine Chemie im Wasser) im Bulli inert zwei Tagen schlecht roch und schmeckte, besonders wenn wir bei sommerlichen Temperaturen unterwegs waren.


    Insgesamt würde ich daraus ableiten:


    1) Das Gefäß muß unmittelbar vor Befüllen gut gereinigt, ggfs. desinfiziert und anschließend gut ausgespült werden
    2) Die Füllung muß "bis unter den Rand" erfolgen
    3) Kühl und dunkel lagern


    JMO2CT


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Ich denke mal die Flasche die TID vergessen hatte war bis unter den Rand gefüllt.
    Da ist dann zu wenig Luft( Sauerstofft) vorhanden um Algenbildung oder ähnliches zustande kommen zu lassen.

  • Besten Dank schon mal für Eure Antworten und Erfahrungen.


    Ich werde das Ganze ausprobieren und bin gespannt, wie sich das Wasser hält, optisch und geschmacklich. Um den Tipp "Füllen bis unter den Rand", bin ich froh, daran hätte ich wohl nicht gedacht, obwohl absolut einleuchtend.


    Betreffend Desinfektion der leeren Kanister, werde ich eine solche sicher durchführen.
    Danklorix hört sich interessant an, auch was ich nun darüber lesen konnte. Ich bin mir aber noch unschlüssig, welches Mittel ich benutzen soll.


    Liebe Grüsse stanley

  • Das stimmt, die Flasche war ganz voll. In diesem Zusammenhang fand ich es verwunderlich, das die Flasche nicht geplatzt war, da ja 3 Winter über die Flasche gegangen sind.


    Was die Reinigung angeht, so stimmt es natürlich, das man die Gebinde reinigen sollte, Desinfektion muss nach meiner Erfahrung nur erfolgen, wenn das Gebinde in stetiger Benutzung steht und dadurch kontaminiert wird.


    Gruß


    Tid

  • Hallo zusammen,


    also ich habe schon mehrere Jahrzehnte Erfahrung mit Trinkwasser in Wohnmobilen.


    Grundsätzlich leere ich den Wassertank (ca. 200 l in einer Sitztruhe, komplett dunkel) wenn das Auto nicht benutzt wird und entleere alle Leitungen.


    Vor der Saison fülle ich den Tank mit etwa 50 L Wasser und bringe eine etwas stärkere Lösung Micropur (= Silberionen Produkt) als normal empfohlen ein, fülle alle Leitungen inklusive Warmwasserboiler und lasse das etwa 2 Tage stehen / einwirken.


    Dann lasse ich die "Brühe" ab und befülle den Tank wieder etwas, spüle alles durch, dann kommt die normale Befüllung während der Saison.


    Wenn das "gutes /sicheres" Wasser ist, setzte ich kein Micorpur zu.

    Mir schmeckt Mikropur nicht im Kaffee / Tee.


    Das Wasser wechsele ich spätestens in etwa jede Woche bei warmen Temperaturen.


    Dann (wenn sehr warm) lasse ich den Tank auch vorher komplett leer laufen und spüle mit Frischwasser durch. Auch die Leitungen / Boiler, wenn da länge was unbenutzt drin gestanden hat.

    Manchmal bleibt da auch Wasser im Tank bis zu etwa 4 Wochen (bei kühlen Temperaturen) .

    Bisher hatte ich niemals Probleme mit Algen etc.

    Ich habe für die Befüllung allerdings auch einen eigenen kurzen Schlauch, den ich absolut sauber halte und für nichts Anderes verwende. Dieser wird immer komplett entleert / ausgeschwungen und abgetrocknet nach der Nutzung. Das Wasser lasse ich immer zunächst einmal laufen, so dass ich kein Totwasser aus den LEitungen hinein bekommen, das hier drin ev. schon lange gestanden hat.


    Allerdings bin ich auch pingelig mit dem Tank und reinige / spüle ihn, sobald sich da auch nur etwas Erde /Sedimente/ Krümel aus der Wasserleitung auf dem Boden absetzen.

    Das geht sehr gut auch mit einem Hochdruckreiniger durch ein großes Service Loch. Nötigenfalls auch mit einer Spülbürste / Schwamm.


    Ich habe den Tank in der Sitztruhe zum Ablauf hin extra "schräg" (mit Gefälle) eingebaut, so dass er sich auch in ebener Stellung des Fahrzeugs komplett / restlos entleeren lässt.

    .....


    Ich denke dass Flaschen, aus denen man direkt mit dem Mund getrunken hat, nicht mehr einwandfrei für eine längere Lagerung ohne Reinigung / Desinfektion benutzt werden sollten. (Potentielle Bakterienkulturen....)


    Eine komplette Füllung einer Flasche oder eines Kanisters mit möglichst wenig Luftinhalt ist sicher sinnvoll.

    Allerdings sind solche Gefäße dann nicht frostsicher.


    Bisher hatte ich keine Probleme mit Veralgung / Vergammelung/ schlechte Gerüche. Lagerung sollte auch möglichst dunkel erfolgen.


    Ich verwende Weithalskanister, in die man mit der Hand / Arm hinein kommt und sie so mit einer Spülbürste / Schwamm bei Bedarf reinigen kann.


    Eine Desinfektion mache ich mit Micropur (=Silberionen).

    Bei Nichtbenutung der Kanister lasse ich den Kanister vollkommen leer laufen (Auslauf nach Unten) und dann den Deckel offen lassen, damit der Kanister von innen vollkommen trocknen kann.

    Kanister ohne große Öffnung kann man gut mit Korega Tabs / Kukident .... Gebissreiniger -Tabletten reinigen.


    .....


    Ich hatte im Auto einen kleinen 5 Liter Wasserkanister, der auch Licht abbekam, selbst hier hatte ich nach ca. 3 Monaten keine Algenprobleme / Gerüche etc. mit unbehandeltem Wasser.


    Bevor ich meine Kanister / Tanks irgendwo (mit unbakannter Wasserqualität) befülle, mache ich eine Geschmacks- und Geruchsprobe des Wassers.

    Das alles ist aber mit einwandfreinem Wasser von zu Hause erfolgt.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Ich habe aus meinem Wohnmobil folgende Erfahrungen:
    - Normales Leitungswasser hält sich Wochenlang.
    - Luftabschluss ist wichtig, da die Keime - sauberes Aufbewahrungsgefäß vorausgesetzt - dann aus der Luft kommen
    - Kühl Lagern
    - möglichst wenig Tageslicht


    In Kroatien habe ich mir einmal den Tank versaut wegen Wärme und dortigem Trinkwasser:
    - Mit 3 Litern Danklorix auf 100 Liter Tank einmal die komplette Anlage gesäubert.
    - Danach nur noch mit Silberionen im Wasser (1 mL je 10 L Wasser) in den Tank
    - Einmal jährlich eine Reinigung mit Danklorix


    Seitdem keine Probleme mehr mit den Trinkwasser.


    Gruß


    Michael

    Dies ist meine Meinung. Jeder kann seine eigene Meinung und eine andere haben. Aber dies ist meine Meinung.

  • Geschätzte Forengemeinde


    Ich möchte mich recht herzlich für die vielen Tipps und Erfahrungsberichte bedanken auch für die ausführlichen Berichte und Langzeiterfahrungen aus dem Wohnmobilbereich z.B. von Udo, welche mir einen Eindruck über die Langzeitlagerung geben können.


    Ich werde dementsprechend Eure Tipps beherzigen, die Kanister möglichst kühl und an einem lichtgeschützten Ort lagern, möglichst voll gefüllt.
    Für die Reinigung werde ich mir Danklorix zulegen, sobald ich wieder einmal bei unserem nördlichen Nachbarn bin.


    Besten Dank Euch allen.


    Liebe Grüsse stanley

  • Hallo zusammen
    Möchte keinen neuen Faden eröffnen, hoffe das passt.


    Nachdem die sechs Monate Micropur Classic konservierung nun "abgelaufen" sind, wird es Zeit für einen Wasserwechsel.previval.org/f/index.php?attachment/41629/


    Es sind 380L Wasser in 5/10/20 L Kanistern.


    Ich habe ursprünglich in zwei Chargen eingelagert. Ca. drei Monate versetzt um etwas mehr "Luft" zu haben.


    Meine "Beprobungskanister" habe ich direkt mit einem Auslaufhan versehen, durch den ich mir Wöchentlich ein Gläschen gönne :winking_face:


    Kürzlich habe ich einen der mit Auslaufventil versehenen Kanister aus dem Keller geholt und mal bei Tageslicht betrachtet und entleert.


    Vorweg, künftig werde ich für besseren Lichtschutz sorgen, einen lebensmittelechten Schlauch habe ich mir auch besorgt.


    Was soll ich sagen, ich habe Biofilm in mehreren/evtl allen Kanistern.
    Bei den "Beprobungskanistern" mehr, das schreibe ich dem Belüften beim Zapfen zu.


    Jetzt ist es so, dass sich dieser Biofilm auch in allen Kunststoffleitungen in der Haustechnik bildet. Er ist ein Beliebter Schützengraben für Legionellen bei der thermischen desinfektion, als solches aber nicht gesundheitsschädlich.


    Nichts desto trotz, würde ich gerne meine Kanister kosteneffizient desinfizieren, zumal ich im November wieder Papa geworden bin.


    Anders als bei der Haltbarkeit von Lebensmitteln, ist mir das bei Wasser sehr wichtig.


    Klar kann ich auch aus den Kanistern noch mit einem Wasserfilter arbeiten,
    Ist aber nicht mein Konzept.


    Micropur ist mir hier einfach zu teuer, genau wie das meiste andere mit Aktivsauerstoff. Durch die unterschiedlichen Gebindegrößen ( hat mit unterschiedlichen Szenarien und der damit verbundenen "Logistk" zu tun ) ist die Dosierung auch nicht ganz so einfach.


    Vielen Dank für eure Tips


    Gruß Daniel

  • Reinigung deiner Kanister: Mit etwas Wasser und Spüli durchspülen. Danach mit https://www.amazon.de/Corega-T…03K4?tag=httpswwwaustr-21 Kanister reinigen und durchspülen.


    Ich rate dir Micropur Classic zu nehmen, um das Wasser im Kanister haltbar zu machen. Und zwar das Flüssige. Das lässt sich mit einer Spritze für einen Kanister ausgeziechnet dosieren. https://www.amazon.de/Katadyn-…9AU/?tag=httpswwwaustr-21 Sonst das Mikropur Classic Pulver: https://www.amazon.de/Micropur…NCXR?tag=httpswwwaustr-21 Mit einer Feinwaage abwiegen und fertig. Das Pulver reicht für 10000 Liter für 34 Euro. Das ist nicht wirklich teuer. Dann hast du auf jeden Fall auch keinen Grünbelag. Meine Kanister sind ganz schwach im Licht und zeigen nach experimenteller Überlagerung von 12 Monaten keinen Grünbelag oder andere seltsame Sachen. Das überlagerte Wasser würde ich aktuell abkochen. Demnächst tausche ich es mal, aber ist mir nicht eilig, da es noch andere frische Kanister gibt.


    Bevor du deine Kanister wieder richtig nutzen kannst, muss der Biofilm vollkommen entfernt werden. Am besten nochmal nach der Reinigung mit einem Dampfstrahler den Kanister nochmals desinfizieren und durchspülen. Wer weiß, was sich alles da breit gemacht hat.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Hey SSB+


    Danke für die Info.


    was mich nur sehr wundert, ist das ich ja Micropur classic verwendet habe, sogar leicht überdosiert wegen der Tabletten-Dosierung.


    Sich aber trotzdem der Film gebildet hat.
    Auch bei den Kanistern unter 6 Monaten.

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Das ist interessant. Ist da viel Licht? Da hab ich dann keine Erklärung, warum das bei mir anders ist, außer dass es bei dir dann ggf. heller ist. Kannst du beim nächsten Versuch dein Regal mit Plane verhüllen?

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Eigentlich nicht.
    gaanz kleines Kellerfenster.
    aber meine Beleuchtung ist extrem.
    gilt das nur für Sonnenlicht ?


    Denn davon gibts da unten nicht viel.


    wohlgemerkt zapfte ich dass Wasser direkt hinter den Enthärtungsanlage. Meine Wasserleitungen sind aus Aluverbundrohr ( Kunststoff ).


    da ist ein Biofilm nicht selten, vielmehr die Regel.
    könnte damit zusammen hängen.


    wie gesagt der teure Schlauch liegt bereit.


    Erstmal Zeit finden....


    habe die Kanister vor Erstbefüllung auch nicht desinfiziert.....

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Hallo Daniel,


    wenn Du eine Enthärtungsanlage im Haus hast, gibt es davor sicher auch ein Feinfilter ?


    Hast Du das regelmäßig gewartet (da gibts eine Spülfunktion). Bei mir setzt sich da im Filterelement ein leichter brauner Erdfilm (und was sonst noch ?) ab.


    Ist eventuell die Enthärtungsanlage vekeimt ?


    Ich habe seit über 30 Jahren Enthärtungsanlagen von Judo und da gab es bisher nie einen Bewuchs in den Rohren.


    Ich benutze die gleichen Hühnersdorff Kanister, wie Du auch, hatte damit bisher keine Algenkuturen im Camper.


    Vor der neuen Befüllung spüle ich den Kanister ein mal mit frischem Wasser durch, Micropur nur bei Bedarf.


    Wenn da Micropur mit drin ist, sollte eigentlich gar kein Algenbewuchs stattfinden. Vielleicht telefonierst Du mal mit den Micropur Leuten ?


    Da Du eine schönes Vorratssystem hast, würde ich mal einen Kanister nehmen und damit zu meinem Wasserwerk marschieren und da mal nachfragen,


    was das denn sein kann. Ich denke die können Dich dazu beraten, vor Allen mal rausfinden, was denn da überhaupt wächst und wie man das wieder "richtig" los wird.


    Ich habe auch noch eine 7000 L Regenwasserzysterne, selbst darin habe ich keinen Algenwuchs, wohl aber einen Schlammfilm auf dem Boden.


    Hattest Du das Micropur mit dem Wasser richtig vermischt ?


    Das Thema (lebensmittelechter) Schlauch sehe ich nicht so kritisch, da die Kontaktzeit mit dem Wasser nur sehr kurz ist. Natürlich muss der Schlauch sauber sein und es sollten sich darin keine Wassersäcke befinden die eventuell mit Algen bewachsen sind.


    Gruss, Udo

  • Hallo Udo


    Ich habe mir die Aquaperla 3 montiert. Davor ist ein E1 Filter.
    den Hygienetresor schmeiss ich regelmäßig raus.
    von Rückspülfiltern bin ich ganz weg.


    wie gesagt, der Film ist geschmacks und geruchslos.
    sehen kann man ihn auch nicht wirklich.


    Es verhält sich eher, wie eine Art Spülifilm, wenn man ihn zwischen den Fingern zerreibt. Versuche mal die Tage ein Foto zu machen.


    LG Daniel

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Diese Art Biofilm kenne ich, man fasst in den Kanister und die Wandung fühlt sich an, als wäre Spülmittel drauf, sichtbar ist aber (noch?) nix.


    Ich hatte das regelmäßig auf längeren Festivals (mehr als 4 Tage), wenn der Falt-Wasserkanister ohne jeglichen Lichtschutz nur unter dem Tisch im Pavillon gestanden hat.


    Allerdings: Wenn ich direkt bei der Erstbefüllung Micropur Classic (Silberionen ohne Chlor) mit dazu gegeben habe, hatte ich das nicht mehr - wobei der Kanister in meinem Fall natürlich auch nie länger als 7 Tage befüllt im freien stehen blieb.


    Aktuell verwende ich Micropur Classic, sowohl die Flüssig- als auch die Tablettenvariante. Wenn das alle ist, werde ich mal die etwas günstigere Flüssigvariante von Berger-Camping testen.


    Zum Thema Reinigung: Es muss nicht das (teure) Markenprodukt von Corega oder Kukident sein ;-). Ich reinige meine Festivalkanister vor der Winterpause mit den Gebissreinigertabletten von Rossmanns Hausmarke (ehemals Perlodent, jetzt Prokudent), da kosten 104 Tabletten regulär 2,09 Euro, sind aber mehrmals im Jahr im Angebot.


    Dazu dosiere ich im Kanister 1 Tablette je 1 Liter warmes Wasser. Sobald die Schaumbildung nachgelassen hat, schraube ich den Kanister zu und lasse den Inhalt auf jede Kanisterinnenseite etwa 30 Minuten bis 1 Stunde einwirken (auch innen oben). Dann leere ich den Kanister aus und spüle ihn gründlich mit warmen Wasser aus. Danach schüttle ich die Reste raus und lasse den Kanister mit der Öffnung nach unten an einem warmen Platz trocknen.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.