Unterkunft am Fahrzeug

  • Welche Schlafmöglichkeiten oder Unterkunft nutzt Ihr an Euren Fahrzeugen?
    Was hat sich für Euch bewährt? Reisemobilvorzelt, Dachzelt, Tarp, ...


    Bin da etwas neugierig, weil ich eine zusätzliche Alternative für unseren T@b suche. Unser Hilux hat dann doch eine zu kurze Ladefläche, um entspannt darin zu pennen oder mit anderen rum zusitzen und zu chillen oder so.


    Und außerdem kommen da vielleicht coole Bilder, was Ihr so nutzt. Bißle Anregung schadet ja auch nicht! :)




    LG, Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Ich verwende auf meinem HiLux seit über 10 Jahren ein Maggiolina Airlander Large.
    Liegefläche: 215 x 160, ca. 70 Kg Eigengewicht.
    Fotos habe ich leider keine in Reichweite ...


    Es ist ein Hartschalendachzelt, vorne und hinten jeweils 2 Klipps aufmachen und dann kann man seitlich eine Kurbel reinstecken und das Ding hochfahren. Serienmässig ist auch eine Matratze dabei. Nicht so schön wie zu Hause aber immer noch besser als jede Unterlegsmatte. Insgesamt hat es 2 Eingänge, mit Zippverschluss und 2 kleine Fenster. Zum erklimmen ist eine Leiter dabei. Nach der Benutzung einfach wieder runterkurbeln... Hier muss man jetzt aufpassen das die Zeltwände wirklich nach innen verschwinden und nicht von der Hartschale eingeklemmt werden. Mit etwas Übung geht das aber recht flott. Praktisch ist auch die Möglichkeit den Schlafsack im Zelt zu lassen, dadurch geht es dann noch schneller ins Bett :).


    Der Preis ist zwar geschmalzen, dafür bekomt man aber ein echt tolles und unverwüstliches Produkt.

  • Das kommt darauf an was anliegt!


    First Class 4 Personen mit unserem Fendt 540 TK Stromautak bis 3 Tage mit Solarzellen sowie 120 Ampere Batterie. Immer startklar und aufgerödelt bis zum geht nicht mehr.


    Als nächstes nehmen wir auch gerne unser Quechua 5 Personenzelt.
    Das Wurfzelt ist incl Heringen einschlagen in 5 Minuten aufgebaut.
    Je nach Platz wird ein Tarp zwischen das Zelt und das Auto gespannt.
    Im Kofferraum unseres Tiguans nehmen wir zusätzlich unsere riesige
    Kompressor Kühlbox, 5kg Gas sowie 20 Liter Frischwasser mit.
    Das ist auch Luxus pur mit fließend Wasser und kühlem Bier.


    Nicht für den Notfall, sondern wenn es uns tickt, sind einige Dinge im
    Kofferraum ständig dabei. Ausreichend Bargeld für eine Hotelübernachtung und
    Sprit sowie Lebensmittel. Zahnbürsten, Unterhosen, Rasierzeug und natürlich Tampons sowieso.


    In den Autotaschen stecken immer Tarp, Schlafsack und auch ein Biwaksack. Auch ein 5 Liter Kanister mit gechlohrtem Wasser ist IMMER an Bord.


    Wenn ich alleine unterwegs bin und mir eine Stadt ansehen darf, wird
    das Tarp mit Gummis an die Reeling befestigt und der Schlafsack kommt
    unter das Tarp. Ist es uselig, kommt zusätzlich der Biwi dazu. 2 Minuten setup
    bis 2 Personen. Mit dem Fahrrad zusätzlich ist das genial.


    Das Auto ist nur Umkleide und Lager.

  • Hallo,


    Zitat von Don Pedro;303356

    Ich verwende auf meinem HiLux seit über 10 Jahren ein Maggiolina Airlander Large.
    Der Preis ist zwar geschmalzen, dafür bekomt man aber ein echt tolles und unverwüstliches Produkt.


    Ja, ja. Der Preis, für etwas wo man nicht sicher ist, ob es passt, hat mich auch (zu) lange von einem Dachzelt abgehalten, wobei mir die Hardtops etwas weniger gefallen haben.


    Bin dann vor einigen Jahren über ein günstigeres Zelt gestolpert ( https://www.netzpartner.ch/autodachzelt-basic-p-182.html) das genau meinen Vorstellungen entsprach: Selbst bei Wind und Regen können die Türen und sehr grosszügigen Fenster offen gelassen werden. Ich schlafe nicht gerne bei geschlossenen Fenstern.


    Dieses Zelt wird unter verschiedensten Labels verkauft, auch viel günstiger als in der CH, z.B. bei Horntools:http://www.horntools.com/dachz…uen-trapper-p-4495-5.html


    Die Qualität ist sicher nicht High-End (die Dinger gehen ja bis zu 10'000.-), aber gut.


    Der Aufbau geht schnell: Hülle runter, Aufklappen und ringsum die Federstäbe für die Vordächer einhängen (nicht zwingend nötig). 5 Minuten, 2 Minuten ohne Vordächer ausstellen.
    Bei einem normalen PKW alles vom Boden aus, ohne irgendwo hochzusteigen.


    Schlafsack, Kissen, Kleider können drin gelassen werden.


    Die Dachträger des Autos lasse ich fix montiert am Zelt und habe am Carport ein Flaschenzug angebracht, das Zelt lagert unter der Decke. Die Montage geht also auch ganz fix: Zelt absenken, Dachträger festziehen, fertig. Demontage umgekehrte Reihenfolge.
    Die Möglichkeit in der Garage oder Unterstand einen Flaschenzug anbringen zu können ist aber fast zwingend. Ansonsten ist es nicht möglich das Teil alleine aufs Auto zu bekommen.


    Ich würde es mir wieder kaufen. Das einzige das ich anders machen würde, ich nähme die Version mit überdachter Leiter: https://www.netzpartner.ch/autodachzelt-xtent-p-192.html
    "Leider" wird das vermutlich noch einige Jahre dauern, bis das mein derzeitiges den Geist aufgibt.


    Fazit: Ein Dachzelt ist nicht nötig, aber ein Luxus den ich nicht mehr missen möchte.


    Grüsse, Gresli

  • Hallo Survival,

    Ich kann aus Erfahrung sagen, dass du das liegen auf der Pritsche ohne Isolation sein lassen solltest.
    Denn die Ladefläche ist nicht isoliert und transportiert jegliche Wärme sofort ab. Bei warmen Temperaturen geht es ja noch, doch wenn es in der Nacht Kalt wird, dann wird es schnell unbequem und ungemütlich.
    Ich würde also vorschlagen entweder eine gute Isolation auf den Boden der Ladefläche zu legen oder wie schon einige Vorredner einen Aufbau auf die Pritsche bauen.
    Was jedoch sehr wenig kostet und praktisch mit jedem Geländegängigen Fahrzeug zu bewerkstelligen ist, ist das Liegen unter dem Fahrzeug.
    Sollte man länger verbleiben wollen, kann mittels Tarp oder ähnlichem ein Vorhangähnliches Gebilde um das Fahrzeug gebaut werden. So ist auch der Wind abgehalten. Damit es auch schön warm bleibt benutzt man dieselben Utensilien wie in einem Zelt.

    Falls du mehr Platz brauchst, dann lässt sich einfach mittels Tarp ab der Ladefläche gegen hinten das Fahrzeug, also der Lebensraum, verlängern. Wie ein Apsis bei einem Zelt, in dem man auch Kochen kann. Dies ist vor allem sinnvoll wenn es regnet und man beim Kochen nicht gleich nass werden will.

    Apropos regen, nicht vergessen einen Graben um das Fahrzeug zu ziehen, analog Zelt, denn auch hier sammelt sich der regen und läuft nach einer Zeit ins bequeme Trockene.

    Fazit: Ich zeihe den Unterboden mit Anbau der Pritsche vor. Wohl ein bisschen mehr Aufwand aber auch gemütlicher (vor allem wärmer).

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

  • Hallo Survival,


    ich gehe mal davon aus, dass Ihr etwas sucht, falls Ihr Euren netten kleinen Wohnwagen nicht mitnehrmen wollt ?


    In warmer Umgebung ist ein Dachzelt eine ausgesprochen gute Lösung. Hatten wir wir ca. 10 Jahre (damals Air Camping 160- gibts das überhaupt noch ? ), bis unser erster Sohn auf die Welt kam und es dann einfach zu eng wurde.




    Dann wurde ein alter Westfalia VW Bus unser "Häuschen" bis Sohnemann 2 zur Welt kam.
    Dann wurden die "Blechgehäuse" immer größer.
    Die letzte fast "2 Zimmer Wohnung" mit 1,5 t Zuladung die jetzt 33 Jahre alt ist, haben wir noch, Herr Survival hat schon mit mir am Silbersee drin gefunkt :winking_face: . Sowas ist aber eben nicht geländegängig und langsam. Fast wie mit Eurem Wohnwagen hinten dran. Dafür winterfest bis Minus 20 Grad, Wasserheizung und beheiztes Alkovenbett, wenns sein soll, und man hat eben Rückzugsraum bei Regen und autark für ca. 1 Woche....

    Ihr habt ja auch noch "Sohemann" der wohl noch ein paar Jahre mit kommt ?


    Dann müsste es schon ein größeres Dach-Zelt sein und dann fehlt halt ein bisschen die Privatspäre.
    Oder für Sohnemann ein zweites kleines eigenes Zelt eben oder in das Hardtop ? .

    Nachteil des Dachzelts: Man hat bei Regen und Kälte eigentlich keinen richtigen Platz, wo man sich "verkriechen" kann..... Durch den Dachaufbau wird das Fahren langsamer, es gibt Windgeräusche, der Spritverbrauch steigt. In der Praxis werdet Ihr damit vielleicht maximal 120 km/h fahren. Wir hatten das Dachzelt immer auf großen Kombis, die auch als Normalauto Dienst taten. 4x4 Autos waren damals vom Budget her nicht drin, oder nicht wirklich als Alltagsauto geeignet.


    Vorteil: In 2 Minuten aufgebaut, in 5 Minuten zusammen gebaut.
    Bettzeug kann drin bleiben, man ist weit vom Boden entfernt und "Viehzeug" bleibt draussen / unten.

    Zu dem Air Camping Dachzelt gab es damals ein kleines Zusatzzelt, das unter dem ausgeklappten Dach aufgespannt werden konnte.
    War damals aber enorm teuer und so nutzen wir ein altes Steilwandzelt, das für solche Fälle herhalten musste. Haben wir aber wegen der aufwändigen Aufbauerei selten gemacht.


    Eine weitere Alternative sehe ich in so einer Art Zelt mit dem man die Ladefläche Eures Pick Ups so verlängern könnte, dass die Länge mit einem ausziehbaren Bett zum Schlafen reicht. Rocky hat sowas schon gezeigt. Unter dem Bett würde ich 2 große Schubladen vorsehen in denen Ihr das gesamte Gepäck verstauen könntet. Hardtop habt Ihr ja schon.


    Noch eine Alternative wäre so eins Art Zelt, das es ermöglicht ein "Fenster" des Hardtops aufzuklappen und quer drin zu schlafen. Sowas gibt in USA und Süd Afrika. Damit würde Euch auch nicht die gesamte Staufläche auf der Pritsche verloren gehen.


    Bietet aber auch kein Refugium bei schlechtem Wetter.


    Weitere (ganz andere) Altenative:

    Ein alter historischer 4x4 LKW von Feuerwehr, Polizei, Rotem Kreuz oder THW.


    Vorteil: Viel Platz drin, man kann einiges an Gelände fahren, Zuladung ohne Ende (Boot, Motor, Fahrräder ....) Wenn alt genug H-Zuassung - damit günstig im Unterhalt.Einfahrt in Feinstaubzonen frei. Einfach zu reparieren.


    Nachteil: Langsam, mit dem HiLux kommt Ihr durch schmale Gassen und Pfade, durch die Ihr nicht mit einem LKW kommt, höherer Spritverbrauch, als Zweitwagen eigentlich nicht geeignet, man braucht eigentlich auch einen Scheunenplatz dafür.



    Was würde ich machen ?


    Ich würde mir auf den HiLux ein Dachzelt setzen, in das Hardtop eine Schublade einbauen, mit einer kleinen windgeschützten Küche, ggf. mit einer kleinen Spüle und Wassertank. Das Dachzelt würde ich nach hinten aufklappbar einbauen, somit hättet Ihr ein "Dach" über der Klappe zum Hardtop (bei Regen gut). Dann ggf. noch ein kleines Zelt um das "Dach" herum (Befestigung mit Reissverschlüssen ?) über der Heckklappe des Hardtops und zwar so, dass Ihr in dieser kleinen Kabine drin mit 2 Campigstühlen, Wind und Regen geschützt sitzen könntet und Kochen / Frühstücken bei "Sauwetter". oder Abends wenn es kalt wird.


    Das wären meine 2 cents zu der Sache....


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Hallo,


    Zitat von Udo (DL 8 WP);303386

    Durch den Dachaufbau wird das Fahren langsamer, es gibt Windgeräusche, der Spritverbrauch steigt. In der Praxis werdet Ihr damit vielleicht maximal 120 km/h fahren.


    Da hast Du recht, ausser was den Spritverbrauch angeht. Es ist erstaunlich wie viel weniger man braucht wenn man nicht schneller als 120 km/h fährt!
    Der Verbrauch, mit zwei Personen und viel Gepäck liegt bei mir deutlich unter dem was ich normalerweise alleine ohne Ladung verbrauche.


    Wobei, man kann durchaus auch schneller fahren... (viele Grüsse an dieser Stelle an die Thüringische Landespolizei, kurz vor der Lütsche :ehm:)



    Zitat von Udo (DL 8 WP)


    Das Dachzelt würde ich nach hinten aufklappbar einbauen, somit hättet Ihr ein "Dach" über der Klappe zum Hardtop (bei Regen gut). Dann ggf. noch ein kleines Zelt um das "Dach" herum (Befestigung mit Reissverschlüssen ?) über der Heckklappe des Hardtops und zwar so, dass Ihr in dieser kleinen Kabine drin mit 2 Campigstühlen, Wind und Regen geschützt sitzen könntet und Kochen / Frühstücken bei "Sauwetter". oder Abends wenn es kalt wird


    Hätte ich ein höheres Auto, würde ich es ebenso machen: https://www.netzpartner.ch/hec…dachzelt-xtent-p-184.html
    Das Vorzelt wird einfach in die Kaderschiene des Bodens eingefahren. Man könnte sich ev. sogar selber etwas basteln.


    Grüsse, Gresli

  • Hallo Gresli,


    perfekt, genau das habe ich gemeint..... mit dem Heckzelt ! und der Preis für eine perfekte Lösung ist auch OK finde ich.
    ....


    In CH dürft Ihr doch eh nicht schneller als 120 km/h fahren oder ? :winking_face:


    Ich hatte damals Benziner und damit hat man das sehr wohl gemerkt mit dem Spritverbrauch....

    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Sehr schön, was es da alles an Möglichkeiten gibt! :Gut:
    So prinzipiell ist es eh spannend, was da an Vorschlägen kommt. Jeder hat andere Beweggründe und ich mag es, so was zu lesen und darüber nachzudenken und vielleicht sogar Bilder zu sehen. Keine Ahnung warum, aber es ist so.:-D


    Also, nur noch angemerkt - auf der Ladefläche selber zu schlafen, wäre die letzte Option, da uns klar ist, wie kalt dies ist. Aber nochmal danke für den Hinweis.
    Und unser Junior will nicht mehr so wirklich mit uns in Urlaub, aber natürlich wollen wir alles so ausgelegt haben, dass diese Option weiterhin besteht. Zumal im Fall der Fälle ( was auch immer das bedeutet) unser Sohn sowieso mitkommt. Und wer weiß, ob er es sich die nächsten Jahre nicht doch noch anders überlegt.


    Was scheinbar prinzipiell gut wäre, wie ich rauslese, wäre ein Tarp. Das könnte dann eh hinten auf der Ladefläche bleiben. Neben anderen von Euch genannten Möglichkeiten.
    Hm, wahrscheinlich gibt es da auch qualitative Unterschiede, nehme ich an?


    Sehr spannend, was man da alles machen kann!



    LG, Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Wow! Tolle Infos und Ideen hier!
    Da hat man ja wieder die Qual der Wahl! :staun:


    Auf jeden Fall fühlt man schon, wie der Geldbeutel alleine vom Durchlesen hier leichter wird...


    Gruß, Herr Survival

    -<[ N u n q u a m - N o n - P a r a t u s ]>-

  • Hi,

    Zitat von Waldläufer;303385

    …Ich kann aus Erfahrung sagen, dass du das liegen auf der Pritsche ohne Isolation sein lassen solltest…


    Survival fragt ja nach „an“ und nicht „auf“ dem Fahrzeug!



    Zitat von Waldläufer;303385

    …Was jedoch sehr wenig kostet und praktisch mit jedem Geländegängigen Fahrzeug zu bewerkstelligen ist, ist das Liegen unter dem Fahrzeug....

    Das ist ja nun großer Unsinn! Geländewagen, 4x4-Pickups (um einen solchen geht’s hier ja), 4x4-PKW haben so ca. 17…22cm Bodenfreiheit. Das ist ca. so wie ein DIN-A4-Blatt quer ist.
    Unter einem Unimog oder KAT mag sowas gehen.



    Zitat von Udo (DL 8 WP);303386

    …Dachzelt…
    Vorteil: In 2 Minuten aufgebaut, in 5 Minuten zusammen gebaut.…


    Udo, nimm es mir nicht übel, aber diese Zeitangabe ist selbst bei einem Hartschalendachzelt mehr als sportlich. Für ein Klappdachzelt mit Plane ist das völlig unrealistisch! Und ich denke ich weiß wovon ich rede, denn ich hatte ein Dachzelt vom Dipl.-Ing. Grohmann und war damit in H, RO, auf Korsika und in der Sahara:












    Gruß

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Zitat von Udo (DL 8 WP);303391


    perfekt, genau das habe ich gemeint..... mit dem Heckzelt ! und der Preis für eine perfekte Lösung ist auch OK finde ich.


    Wobei es, wie schon gesagt, auch noch günstiger geht (die selben Zelte, nur anderes Label und nicht zu Schweizer Preisen) : http://www.horntools.com/vorei…se0bpg23cg7c439aqs23hf5t1


    Zitat von Udo (DL 8 WP);303391


    Ich hatte damals Benziner und damit hat man das sehr wohl gemerkt mit dem Spritverbrauch....


    Ich habe auch einen Benziner, sogar nur einen 1,6 L, trotzdem ist der Verbrauch durch die niedrigere Geschwindigkeit deutlich geringer.
    (Auch eine Prepper-relevante Erkenntnis: Etwas langsamer kommt man weiter)


    Zitat von Udo (DL 8 WP);303391


    In CH dürft Ihr doch eh nicht schneller als 120 km/h fahren oder ? :winking_face:


    Ja. Und auf der Autobahn in Thüringen eben auch nicht :psst:


    Gresli

  • Rocky


    Ist egal ob in, am, unter oder sonstwo am Hilux :-D.
    Alle Optionen sind spannend und überdenkenswert!
    Aber unter dem Auto hätte ich, glaub ich, doch ein gewisses räusper beengendes Gefühl...



    LG, Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo Rocky,

    Zitat von Rocky;303394


    Udo, nimm es mir nicht übel, aber diese Zeitangabe ist selbst bei einem Hartschalendachzelt mehr als sportlich. Für ein Klappdachzelt mit Plane ist das völlig unrealistisch! Und ichenke ich weiß wovon ich rede, denn ich hatte ein Dachzelt vom Dipl.-Ing. Grohmann und war damit in H, RO, auf Korsika und in der Sahara


    Da muss ich Udo in Schutz nehmen. Und ich weiss auch wovon ich rede, auch wenn es bei mir nur Spanien, Portugal, Balkan und Griechenland war.


    - Reisverschluss der Plane auf und aufklappen in 2 Minuten.
    - Die Federstäbe einstecken und Vordächer (bei meinem Typ) ausstellen ist auch in 3 Minuten zu schaffen (sofern man nicht in der einen Hand eine Büchse Bier hat)


    Abbau geht genau so schnell.


    Fairerweise muss ich sagen, dass man beim PW alles vom Boden aus machen kann und nicht noch hochklettern muss.


    Gleiches Zelt unter anderm Label:


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Wobei eben leider nicht die Xtend Version habe, aber Zeitlich macht es keinen grossen Unterschied.

  • Da würde ich gerne nach REFA mit meiner Stopuhr daneben sitzen!


    Das Video ist ja zusammengeschnitten und enthält nicht alle Arbeitsgänge.

    Der Ablauf ist ja ungefähr so: ringsum die Gurte lösen, evtl. Reißverschluß öffnen, Plane abnehmen, Plane zusammen legen, Plane im Fahrzeug verstauen (außen am Fahrzeug hängen lassen ist keine Lösung, denn da scheuert die am Lack, fliegt weg oder wird geklaut), Leiter einhängen, Leiter ausziehen, Dachzelt ausklappen, Leiter einstellen, bei Bedarf unterfüttern, eventuelles Abspannzeugs rauskramen, eventuelle notwendige Abspannungen ausführen inkl. Hammer usw., hochklettern und Moskitonetze sowie Schlafsäcke vorbereiten.
    Und DAS in 2 Minuten???
    Geschweige den Rückbau in 5 Minuten…
    Auch wenns hart klingt, wer das behauptet ist kein Realist, ist Traumtänzer oder hat keine Ahnung.


    Gruß

    Rocky
    (der 5a als Technologe gearbeitet hat, also Arbeitszeitaufnahme und Arbeitszeitberechnung beherrscht)

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Hallo zusammen,


    Rocky will es mal wieder sehr genau wissen :winking_face:


    Also mein Zelt war auf 245 Volvos drauf.


    Durch die geringe Höhe konnte ich sehr gut an den Gepäckträger (ohne Leiter) ran.


    Die Haubenplane war mit dicken Gummis vielleicht 16 ? an Haken vom eigentlichen Zelt befestigt.


    Wenn die Plane runter (und zusammen gefaltet war), wurde die Leiter ausgezogen und verriegelt, das Zelt aufgeklappt und fertig.


    Eingangs- Reissverschluss auf gemacht und rein ins Dachzelt. Geht schnell auch bei heftigem Regen. Ich und meine Frau hatten darin viel Übung....


    Dieses "Zusatz Überzelt" hatte das Air Camping Zelt damals nicht.


    Das Überzelt hatten wir mal in Botswana an einem Leihwagen mit Dachtzelt. Hat mich mit diesen Spannbügeln nicht überzeugt. Bei richtig Wind fliegt das alles weg. Haben wir abgebaut und eingepackt. Hatte auch nicht geregnet.


    Einpacken:


    Betten zusammenlegen, Leiter etwa halb hoch nehmen, eine Person hält die Leiter so , eine Person schlägt die Falten der Zeltplane an den Seiten zwischen die Stangen ein. Leiter ganz hoch lassen, einfahren und sichern.


    Haube drüber, die ca. 16 Gummis an den Haken befestigen fertig.

    Könnten auch 2,5 oder 5,5 Minuten gewesen sein, ich denke Du weisst, was ich meine.... :winking_face:


    Jetzt Du mit Deinem Dachzelt.....


    "REFA-schisten" mit Stoppuhr bleiben bei und zu Hause..... :winking_face:



    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Dann würde ich vorschlagen, alle kommen an die Lütsche und dann schauen wir, wie lange der Aufbau verschiedener Varianten dauert.


    Das Bier gibt's dann hinterher.:drinks:

    -<[ N u n q u a m - N o n - P a r a t u s ]>-

  • Ich frage mich immer, wie das mit den Dachzelten bei stärkerem Wind/Sturm ist.
    Weiter oben pfeift der Wind doch eigentlich mehr, wie am Boden. Wackelt es mehr, weil das Auto ja auch etwas gerüttelt wird oder wie ist das da oben?
    Wenn ich an Island denke und wie da gewisse Windstärken waren, die die Zelte niedergedrückt hatten, dann würde mich das doch interessieren. Selbst unser T@b wurde da schon stark geschüttelt...



    LG, Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Wenn man evtl. die "Kröte" schluckt zu dem vorhandenen Hardtop nochmal zusätzlich einen Griff in die Kasse zu machen :


    Eine dieser Schlafkabinen zum "drunterfahren" sind ja speziell bei einem Pick Up die beste Lösung. Ein Freund von mir fährt mit so etwas ( seit er in Rente ist ) zwischen dem Nordkapp und dem Cabo de São Vicente hin und her...Sehr gute Lösung,so ein Ding ist praktisch und bietet noch ein Mindestmass an Sicherheit...


    z.B.


    http://www.nordstar.de
    wenn man es in guter Qualität möchte zum *hüstel* angemessenem Preis...


    Oder


    http://www.moser-fahrzeugbau.d…tbau-anhaenger-sonderbau/


    Als "Fertighaus zum Selbstausbau"

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet