Monitoring Trinkwassernetze auf Giftstoffe

  • Der Deutschlandfunk berichtet über laufende Versuche, Analyse-Einheiten so schnell und wartungsarm zu machen, dass sie zu hunderten in Trinkwassernetzen eingesetzt werden können und umgehend Alarm schlagen, wenn irgendwo chemische Giftstoffe eingespeist werden.


    Derzeit wird ein breites Band möglicher Giftstoffe am zuverlässigsten durch lebende Organismen (Flusskrebse/Bachflohkrebse) angezeigt.
    Flusskrebse müssen allerdings regelmässig gefüttert, Bachflohkrebse häufig ausgetauscht werden.


    Deshalb wird auch an unbelebten Detektoren geforscht:


    http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=379959


    Zwei Aspekte sind interessant:
    - Wann ist das System so ausgereift, dass man es der eigenen Kommune zum Einsatz vorschlagen kann?
    - Ist es machbar, eine einfache Do-it-Yourself-Lösung für den eigenen Haushalt zu entwickeln?

  • Zitat von hinterwäldler;303954


    - Ist es machbar, eine einfache Do-it-Yourself-Lösung für den eigenen Haushalt zu entwickeln?


    Wohl ehe nicht. Das System wird dann immer noch einige (Zehn) Tausend Euros kosten und regelmässig Verbrauchsmaterialien benötigen.
    Teuer sind nicht die Bachflohkrebse, sondern die Laboranten. Ein Auqarium mit Kontrolltierchen kannst Du Dir heute schon hinstellen und
    Dein Trinkwasser durchlaufen lassen.