Trageweise eures EDC's

  • Hallo,


    viele haben hier ja schon Ihre EDC's vorgestellt. Einige davon sind doch recht umpfangreich und da frage ich mich immer, wie wird dieses am Mann / Frau bewerkstelligt, das es wirklich immer mit dabei sein kann?


    Den genau dadran scheitert es bei mir Aktuell noch an einem vernünftigem EDC.


    gruß vom Rand er Eifel


    Rippchen

  • Tasche, mit dem Riemen quer über die Brust.
    Ist eine Tasche von Fjäll Raven.


    Bei kritischen Situationen über eine Schulter, um die Tasche als Waffe einsetzen zu können.
    (Der Inhalt ist mittlerweile weitgehendst in kleine Taschen zusätzlich untergebracht und kann deswegen schnell in einen BOB verfrachtet werden.)



    LG, Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Darüber habe ich mir zu Anfang viele Gedenken gemacht und habe mich schließlich zu einem halb-modularen System entschlossen. Mein eigentliches EDC ist in einem Tac Pouch 1 von Tasmanian Tiger. Dazu kommen als lose Teile noch ein kleines Taschenmesser und der übliche Alltagskram (Geldbörse, Schlüsselbund, Handy), die sich in den Hosentaschen befinden. Weiteres Ausrüstungsteil ist mein Siebenzöller-Tablet, das nicht wirklich zum EDC gehört, aber schon häufig dabei ist, weil man heute halt gerne überall online geht.


    Der Tac Pouch ist ausreichend kompakt, um im Regelfall in meiner großen Arbeits- und Ausflugs-Umhängetasche dabei zu sein, in der Freizeit in einer kleinen Umhängetasche, die auch Platz für das Tablet bietet, oder in der Fototasche, die ich gelegentlich beruflich und privat nutze. Außerdem passt derPouch notfalls auch in eine Jackentasche oder an den Gürtel. Messer, Börse, Handy und Schlüsselbund werden jeweils einzeln in die aktuelle Hose geräumt. Aber das ist in meinen Augen kein besonderer Aufwand, weil man das ja ohnehin praktisch immer macht.

  • Zitat von survival;305496

    Tasche, mit dem Riemen quer über die Brust.


    (Der Inhalt ist mittlerweile weitgehendst in kleine Taschen zusätzlich untergebracht und kann deswegen schnell in einen BOB verfrachtet werden.)


    Enspricht meiner Vorgehensweise: zwei kleine Taschen (Brustbeutel und Gürteltäschchen) in kleiner Umhängetasche (die ich ebenfalls quer über die Brust trage). Durch die beiden kleinen Täschchen, kann auch ich den Inhalt bei Bedarf in andere Taschen (BOB, etc.) schnell "übersiedeln". Vielleicht ist das eine typisch weibliche Vorgehensweise beim Organisieren eines EDCs. :grosses Lachen:

  • :grinning_squinting_face:
    Ja, Frauen sind wohl eher "Handtaschen" geprägt. Früher war nutzloses Zeug drin und ein paar Tempos nebst Geld, heute nur noch praktisches...


    Ich hatte eine Zeitlang auch einen kleinen Rucksack, war auch nicht schlecht. Aber da habe ich dazu geneigt, ihn nur einseitig über der Schulter zu tragen und dies war sehr oft kontraproduktiv, auch weil man ihn deswegen immer mit einer Hand etwas halten muss. Außerdem kann er da schneller geklaut werden. Als Rucksack an und für sich trägt man diese kleineren nicht wirklich immer, zumal im Gedränge auch leichter was rausgemopst werden kann. Deswegen bin ich wieder auf Tasche umgestiegen.


    Mal schauen, was die Zukunft bringt;-), man ändert ja immer wieder mal was am Konzept.


    LG, Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Ja Jack, genau das fragte ich mich auch immer.


    Messer in der Hosentasche? Spätestens beim Waschen vergesse ich es um zu packen. Ausserdem wechsle ich zwei-drei Mal täglich die Kleidung.
    Taschenlampe? Das gleiche Problem.
    EDC? Ich wechsle ständig Taschen und Rucksäcke, sowie die Fahrzeuge, sodass oft was fehlte.


    Darum habe ich die Lampe und das kleine Messer am Schlüsselbund. Zusätzlich ist mittlerweile in jedem Auto ein Messer (Victorynox) deponiert.
    Das Daypack (Grosses Taschenmesser, Feuerzeug, Schmerzmittel, Zucker, kleine Petzel Stirnlampe, Gummihandschuhe, Pflaster, Verband, Heilsalbe, Tigerbalsam, Schnur, Stift, Papier, Telefonbuch, Taschentücher, Kaugummis, Ohrstöpsel, Müsliriegel - wenn ich ihn schnell genug ersetze und noch so einiges) ist in einem Minikulturbeutel für 5€ aus der Drogerie untergebracht. Ich zwinge mich den konsequent von Tasche zu Tasche zu Rucksack zu Tüte mit umzuziehen. Fast immer. Es klappt zu 90%.


    Interessanterweise vergesse ich mein Telefon so gut wie nie - eher noch den Hausschlüssel:unschuldig: .

    nicht jammern, machen

  • Taschenmesser (Victorinox) und Taschenlampe sind immer am Gürtel (muss mich manchmal deswegen rechtfertigen, aber das Argument "ich brauche das dauernd" hat bisher immer ausgereicht :) )


    Ansonsten habe ich immer mein Maxpedition Fatboy dabei. (Beschreibung hier)
    Das ist mein "Herrenhandtäschchen" und bisher hat sich keiner beschwert, dass ich es mit mir rumtrage.
    Einmal kam die Frage, ob da meine Fotoausrüstung drin sei. :ehm:
    Wenn ich damit in der Arbeit auflaufe (da habe ich dann meinen Rucksack noch dabei) sieht das vermutlich eher wie eine ABC-Schutz-Tasche aus. :grosses Lachen:
    Hat sich aber auch noch keiner beklagt.
    Fragen kann eher, wenn die Antenne der Handfunke ab und zu rumbaumelt.


    Gruß, Herr Survival

    -<[ N u n q u a m - N o n - P a r a t u s ]>-

  • Also ich habe grade ebend ja erst mein EDC mal etwas verschlankt und umgegliedert.
    Aber ich habe jetzt mein EDC am Schlüsselbund und in der Hosentasche, dazu kommt ein Maxpedition Pocket Organizzer im Rucksack in dem auch ein kleines EH Set ist. Da ich meinen Rucksack eh überall mit hin nehme (außer Einkaufen oder so) passt das.
    Wenn es länger wird bzw. ich mehr brauche als Alltagsprepperzeug dann habe ich noch ein Fatty im Auto liegen was dazu gepackt wird, damit ist es dann aber schon fast nen GHB. Außerdem habe ich noch ein IFAK.
    Im Endeffekt also alles Modular vom Schlüsselbund bis hin zum BOB

  • Mein EDC habe ich mittlerweile in einem Maxpedition Jumbo L.E.O. - vorher hatte ich einen Fat Boy genutzt, der irgendwann etwas zu klein wurde.
    Der Vorteil des Fat Boy gegenüber dem Jumbo war, dass man ihn wie einen Packsack am Innenfach zuziehen konnte. Aus dem Jumbo können somit ohne Modifikation Kleinteile aus dem Hauptfach fallen und um diesen Mangel zu beheben habe ich am Rand des Hauptfachs (mit etwas Aufwand) die obere Hälfe eines schwarzen Packsacks mit Zahnseide (die reißfester als Garn ist) angenäht. Somit kann man ihn gut verschließen.


    Gruss, Fairlane

  • Moin JacktheRippchen und natürlich auch Alle anderen,


    ein interessanter Ansatz und Gedankengang den Du da aufwirfst.


    Eigentlich halte ich es wie Nudnik. Ein Rucksack mit guter Ausstattung der mich fast überall hin begleitet.
    In meinem Fall ein Highlander Pro Force Tomahawk Elite LX 35.


    Die Sache halt nur einen Haken. Er begleitet mich halt nur fast überall hin. Beruflich sowieso. Auch zum Schwimmen, Training, im Gelände ist er bei mir oder zumindest niemals weiter als ein Steinwurf entfernt.
    Aber was ist mit Einkaufen gehen, Friseur, Arztbesuch, Kirchgang oder auch Zuhause auf dem Land?
    Da steht er meißt im Haus auf seinen festen Platz oder wartet brav auf dem Beifahrersitz!
    Also eigentlich kein wirkliches EDC (Every Das Cary) was ich ständig bei mir trage.
    (Da haben Frauen einen echten Vorteil mit den Handtaschen)


    Es geht also um die Ausrüstung, das Equipment das man tatsächlich immer am Mann /der Frau hat. Ein wahrhaftiges EDC halt.
    Da muss ich gestehen das ich garkeines habe. Ok, ne Walther PRO PL50 mit reseve Akku, ein Walther Pro Tac Tool und ein Sturmfeuerzeug habe ich wirklich immer am Koppel.
    Zwar schon kein schlechter Start wie ich finde. Aber das lässt sich sicher noch brauchbar ausbauen. Da werde ich mir mal ein paar Gedanken drumm machen.


    Viele werden jetzt vielleicht sagen eh was nen Blödsinn mehr braucht man im Alltag nicht. Aber ich habe da so einen Seitenblick auf das Szenario, was TID und Kupfersalz letztens mal durchgespielt, hier vorgestellt haben und das ich durchaus als nicht unrealistisch ansehe.. "Zusammenbruch der Infrastruktur" in einer X beliebigen Situation mit anschließender Durchschlageübung.
    Die Welt wird ja nicht besser und da kann ich mir durchaus Szenarien die z.B. bei LIDL oder am Geldautomaten beginnen und einen prompten Zugriff auf die Ausrüstung im Wagen verwehren, vorstellen.


    Warum also nicht die Ausgangsposition zu eigenen Gunsten weiter verbessern?
    Wenn ich was zusammengebastelt habe werde ich es hier mal vorstellen.


    Auf Bilder müsst ihr heute leider mal verzichten.
    Denn während die ganze Welt von G4 und G5 spricht und mit LTE Verträgen lockt dümpele ich hier an meinem Einsatzort der nächsten Tage mit einer 25%tigen ETGE Verbindung vor mich hin, was ein hochladen schier unmöglich macht.
    Mein derzeitiger Einsatzort ist wohl gemerkt in mitten in einer Kleinstadt mit mehreren Tausend Einwohnern in Deutschland und das von mir bevorzugte Netz, Vodafone. grml
    :verärgert:


    Einen schönen Gruß
    littlewulf


    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • @ LittleWulf: Eine kleine Anekdote dazu:
    Am Wochende ging ich zu einem Seminar und habe mein Auto mangels freier Parkplätze in ein Parkhaus gestellt.
    Ein schönes Set, was mich übers Wochenende bringt (mit Ersatzakkus und Powerbank, Laptop voll geladen um die Speicherkarte zu leeren, Futter und Wasser, ....)
    Da ich bereits mit den Trainingssachen einen voll gepackten Rucksack schulterte und das besagte Set einen Weiteren füllen würde, ließ ich ihn im Auto.
    2,5h später kam ich voller Tatendrang zurück zum Parkhaus und sehe: verschlossene Türen. Paar Minuten nach Ladenschluss kam ich an.
    Das Auto war also sicher verwahrt bis heute Morgen :) Ich stand also in der Pampa ohne nennenswertes Geld (Hostel) ohne mein Essen und Wasser, einfach ohne alles, abgesehen von meinem Autoschlüssel
    und einem weitestgehend leeren Handyakku. ~60km Fußmarsch, oder 5 Bahnstationen und 13km Fußmarsch von Zuhaus entfernt.
    Wetter: bewölkt, vereinzelt etwas Niesel, windig, kalt, anfängliche Dämmerung.


    Es grüßt der Andreas, der ein neues EDC austüftelt, was WIRKLICH IMMER dabei ist, und die Akzeptanz eines äußerst konservativen Chefs erreicht.

  • Zitat von Samui;305672

    Ich stand also in der Pampa ohne nennenswertes Geld (Hostel) ohne mein Essen und Wasser, einfach ohne alles, abgesehen von meinem Autoschlüssel und einem weitestgehend leeren Handyakku. ~60km Fußmarsch, oder 5 Bahnstationen und 13km Fußmarsch von Zuhaus entfernt.


    Hat Dich deine Gattin abgeholt? Auch ein "Backup-System" :winking_face:

  • Ich will ja nicht ketzerisch sein, aber warum fährt man in ein Parkhaus wo man weiß das es bei Ladenschluss zu macht und holt dann sein Auto nicht rechtzeitig ab? Da ist in meinen Augen ja auch ein Punkt des preppens außer Acht gelassen worden. Nämlich der seine Umwelt und die vorhandenen Bedingungen im Auge zu behalten und für mich auszunutzen. Sprich entweder ich parke woanders, oder ich plane eine genügende Zeitreserve ein um mein Auto da raus zu bekommen.


    Klar kann es immer den ein oder anderen Extremgrund geben warum es zu so einer Konstellation kommt und ich will dich nicht kritisieren, aber ich denke ebend das eben dass auch ein Punkt ist den viele vor lauter EDC,GHB oder sonst was außer acht lassen,

  • Meine Gattin erwartete mich am Sonntagabend mit meinem Auto zurück.
    Nur ein Auto, nur ich habe den Führerschein :) Ich hätte sie auch nicht wirklich anrufen können, so ohne Handy :)
    Ich kramte ein paar Münzen im Etui vom Autoschlüssel zusammen und fuhr ein paar Stationen Richtung Heimwärts und bin gelaufen.


    Mit ner Rettungsdecke und 2 Teelichtern wäre ich aber vor Ort geblieben.

  • Mein EDC ist in mehreren kleinen Taschen (höchst unauffällig, Hello Kitty lässt grüßen) in meinem Rucksack, einem Jack Wolfskin Ancona, untergebracht. Der bietet mir genug Platz, da ich mich ja überwiegend im urbanen Gebiet aufhalte.
    Und wenn Knirpsi mit dabei ist, ist ja auch noch die Wickeltasche da. Da ist dann sozusagen das Baby-EDC drin

  • Ich verwende als EDC von Helikon Tex die WOMBAT Schultertasche. Da ist alles mögliche drin und noch Platz für den zusätzlichen täglichen SchnickSchnack. Außen dran sind zwei Molle Taschen, wo 2 0,5 Liter Getränkedosen reinpassen. Entweder sind die drin oder wie aktuell Taschenlampe mit Ersatzakku. Dazu eine Packung Kekse und anderer Kram.


    Da schwarz damals nicht verfügbar ist, ist sie in camogrom. Die Leute an der Arbeit haben anfangs etwas irritiert geguckt, aber akzeptieren es. Abgesehen davon ist da auch etwas Werkzeug drin und wenn jemand mal ne Zange oder was braucht, freut er sich, wenn ich was zücken kann.


    In der Tasche habe ich immer mein Schweizer Offiziersmessers an einer kleinen Kette am Gürtel. Das hat mir bisher ziemlich häufig gute Dienste geleistet.


    Die Tasche habe ich meist immer dabei. Steht im Büro oder im Auto oder wo ich grad bin. Bisher war ich sehr zufrieden mit meinem Setup. Sonderlich unauffällig ist die Tasche allerdings nicht. Bisher wollte aber keiner reingucken, man fragte zwar ab und zu und winkte dann, ab wenn ich die Liste heruntergebetet habe. Oder man guckte und fragte, wozu brauchst du das. Wenn man das noch beantwortet fragt meist niemand mehr.


    Gruß SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-