Bundesrat stimmt für verschärftes Waffenrecht

    Zitat: "Nach den Anschlägen in Frankreich, Belgien und Deutschland hatte bereits die EU das Waffenrecht verschärft (wir berichteten). Deutschland und die anderen Mitgliedsländer müssen die Änderungen als nächstes in nationales Recht umsetzen. Das wird allerdings erst nach der Bundestagswahl passieren und so zu hitzigen Diskussionen führen."


    Man darf gespannt sein, da der Legalwaffenbesitzer noch nie viele Freunde in der Politik hatte und es dank einseitiger Berichterstattung immer unpopulärer wird. Die Grünen jedenfalls haben sich schon positioniert: "Wir stärken das Prinzip der Prävention als integraler Bestandteil der inneren Sicherheit. Dazu gehört auch, das Waffenrecht zu verschärfen."

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

    Das ist ein absoluter Trugschluss, dass durch die verschärfung des Waffengesetzes (sei das nun in DE, AT oder der CH) die (innere) Sicherheit erhöht werden sollte. Und eine Korrelation zu einer damit verbundenen Verringerung von Anschlägen und Terroraktivität sehe ich erst recht keine, das ist eine reine politische Masche, die zulasten der freien Bürger und legalen Waffenbesitzer missbraucht wird. Für einen Anschlag/Terrorakt oder auch einen Amoklauf ist in jedem Fall eine massive Böswilligkeit erforderlich. Wer diese in sich trägt oder aufbaut, der interessiert sich kaum um etwelche Gesetze oder moralische Regeln. Da können wir unsere bereits bestehenden Gesetze noch so unverhältnismässig verschärfen, das wird keinen Beitrag zur Verringerung von Anschlägen/Terrorakten leisten!


    Ich behaupte mal, ganz im Gegenteil: das Wehrpotential der freien und moralisch korrekt denkend und handelnden Bürger wird dadurch nur noch geschwächt, was kontraproduktiv ist und wohl eher einen Anreiz für Bösewichte mit sich bringt. Und ich gehe noch einen Schritt weiter: Immer schreien alle nach Menschenrechten! ICH habe u.a. ein unentziehbares Menschrenrecht darauf, dass ich meine Familie und mich mit geeigneten Mitteln schützen darf (und moralisch sogar SOLL) gegen etwelche bösgesinnte Individuen. Ich will mich jederzeit selbst verteidigen können! Und wer jetzt mit dem Argument kommt, dies sei ja Aufgabe der Polizei. Vergesst das mal, das ist reine Illusion! Diese wichtige und essentielle Aufgabe gänzlich einer völlig überforderten und unterdotierten Polizeiorganisation zu überlassen wäre fatal und kann nicht funktionieren.


    Freiheit ist ein kostbares Gut, lasst es uns behüten und beschützen, mit allen Mitteln!


    Nun wünsche ich allen ein frohes und sicheres Pfingstwochenende! Ich bin dann mal im Schiessstand...
    Gung ho!

    Heute vormittag ist folgendes passiert:


    Die Österreichische Nationalmannschaft traf sich am Flughafen Wien Schwechat um gemeinsam, nach monatelanger administrativer Vorbereitung mit Russischen Behörden, Österreichischen Ministerien und dem Österreichischen Zoll in Richtung der IPSC Rifle Weltmeisterschaft aufzubrechen.


    Alle Genehmigungen und erforderlichen Papiere waren vorhanden. Doch beim Einchecken wurde das Team informiert, dass es zwar aureisen dürfe aber die Sportwaffen keinesfalls nach Russland mitgenommen werden dürfen.
    Dies aufgrund kurzfristiger Weisung durch Hr. J per Email aus dem Finanzministerium. Die Zollbeamten hatten das Team quasi schon vor Ankunft erwartet um ihnen das mitzuteilen.
    Das hätte man, wenn schon, nicht Monate vorher sagen können, als noch keine Flüge und Hotels gebucht und Startgelder gezahlt waren?


    Trotz intensiver Bemühungen durch die Rechtsvertretung des Österreichischen Schützenbundes blieben die Behörden stur.


    Vielen Dank für diesen willkürlichen bürkratischen Schwachsinn! Die hälfte des Teams blieb nun zuhause. Der Rest brach trotzem auf und wird die WM nun mit russischen Leihwaffen (AK74 Kriegswaffen uiuiui pfuigack) bestreiten, natürlich ohne Aussicht auf Siegchancen, die ansonsten durchaus vorhanden waren.


    Ich bin froh, dass durch diese weise Maßnahme unzählige terroristische Attentate und/oder Kriegshandlungen verhindert werden konnten.


    Es ist manchmal echt zum Kotzen zumal sich Österreich mit dieser Nummer mal wieder im Alleingang einzigartig lächerlich gemacht hat, da alle anderen Nationen ohne Problem anreisen konnten, natürlich mit ihren Sportgeräten.


    Nebenbei liest man in den Nachrichten, dass Österreich die Truppenverlegung der US Streitkräfte durch Österreichischens Hohheitsgebiet wohlwollend abgenickt hat und das obwohl das Trumpeltier der Nato zuvor eine deutliche Absage erteilt hat.

    Neues Spiel: Moral-Schach.
    Wer sich moralisch überlegen fühlen will, muss auf alle langreichweitigen Spielfiguren verzichten. (Dame, Turm, ...) und seine Bauern dürfen nicht mehr schlagen.
    Gewonnen hat, wer den gegnerischen König Matt setzt. Moralisch gewonnen hat, wer keine feindliche Figur geschlagen hat.


    In einem Schachcomputer kann man sowas ja als Ausgangssituation eingeben. Die Kinder lieben dieses Spiel :)



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem


    Ich kann mich dem nur voll und ganz anschliessen!!!
    Bin dann auch beim Teilchen beschleunigen.

    Moin beisammen,


    es gibt Politiker, denen ist jedes Mittel recht um wiedergewählt zu werden. Hierzu zählt auch die Verdummung des Wahlviehs, das durch Anschläge verängstigt und verunsichert ist. Wie zum Beispiel durch das Credo:


    In diesen immer unsichereren Zeiten wird Europa sicherer mit weniger (und letztendlich ohne) legale Waffen.


    Für Terroranschläge wurden nie und werden keine legalen Waffen verwendet!


    Das Problem für die Bevölkerung sind illegale Waffen. Um deren Einfuhr zu unterbinden müsste man einfach konsequent die Grenzen kontrollieren (z.B. zum ehemaligen Yugoslawien) ebenso ein Auge auf bestimmte Klientel haben. Da dies aber wirtschaftliche Einbußen und/oder erheblichen Ärger zur Folge hätte, lässt man es und nimmt die Folgeschäden durch Anschläge billigend in Kauf, da preiswerter und durch die dann steigende Angst kann man immer mehr Überwachungsstaat durchsetzen. Q.e.d.


    Grüße


    Jochen

    Zitat von Wildclaw;307284

    Ja ich finde auch es sollten illegale Waffen verboten werden...


    Man sollte sie nicht nur verbieten, sondern auch noch für ungesetzlich erklären.
    Wenn wir schon dabei sind, sollte man auch gleich noch Selbstmordanschläge verbieten, und die Führerscheine aller Selbstmordattentäter einziehen.


    Wenn es im Kulturkreis eines Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft üblich ist, Schuss- und Stichwaffen zu besitzen, dann sollte das Gesetz selbstverständlich darauf Rücksicht nehmen. Wir wollen ja nicht durch zu scharfe Gesetze provozieren.


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

    Das Schlimme ist diese Nachricht: http://www.spiegel.de/panorama…hre-sicher-a-1138745.html
    Da kommen 10 000 Gewehre aus Ex-Armeebeständen auf den Schwarzmarkt und die EU führt als Antwort einen Magazine-Ban, Vereins- und Wettbewerbspflicht ein.
    Die Politiker sollten zumindest ehrlich sein und offen sagen dass sie die Bürger entwaffnen wollen, und sich nicht hinter der billigen Terrorausrede verstecken. Ebenso wie bei schärferen Überwachungsgesetzen usw.
    sagt doch gleich offen dass ihr Angst vor euren (ehemaligen) Wählern habt und eurem eigenen Volk nicht traut.

    Ich hab auf den Schreck erstmal meine Mun-Bestände aufgefrischt :devil:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

    Zitat von Ghostrider;307265

    Das ist ein absoluter Trugschluss, dass durch die verschärfung des Waffengesetzes (sei das nun in DE, AT oder der CH) die (innere) Sicherheit erhöht werden sollte....
    Ich behaupte mal, ganz im Gegenteil: das Wehrpotential der freien und moralisch korrekt denkend und handelnden Bürger wird dadurch nur noch geschwächt, was kontraproduktiv ist und wohl eher einen Anreiz für Bösewichte mit sich bringt...


    Beides ist weitgehend Unfug. Weder werden großartig Terroranschläge mit den Waffen von Sportschützen und Jägern verübt, noch tragen Sportschützen und Jäger in irgendeiner signifikanten Weise zu einem "Wehrpotential" bei...


    Im übrigen hätte man alle Terroranschläge mit islamistischem Hintergrund in der EU seit 2014 durchaus verhindern können und weder am Waffenrecht noch am Überwachungsumfang hätte man irgendwas ändern müssen:


    http://www.spiegel.de/netzwelt…szenierung-a-1150015.html


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Ein schöner Beitrag der Eidgenossen zum Waffengesetz und dessen Umsetzung in Deutschland: LINK

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    Bertold Brecht

    Auch etwas mit Bezug zur Entwaffnung der Bevölkerung: Beim neuesten Terroranschlag in London hat sich ein mit Knüppel (!!!!) "bewaffneter" Polizist den drei Moslems in den Weg gestellt.


    Bei komplett entwaffneter Bevölkerung brauchen sich dann auch Verbrecher keine Sorgen mehr zu machen, dass er bei Waffeneinsatz ein Zurückschießen riskiert...



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

    ...vorbei die Zeiten, in denen sich der ehrenhafte Bobby darauf verlassen kann, das der Verbrecher auch keine Schusswaffe bei sich trägt, weil dieser weiss, das der Polizist nur mit Knüppel und Pfeife bewaffnet ist....

    Ich behaupte mal selbst wenn der Polizist eine Pistole gehabt hätte, wäre er bei 3 Tätern mit Messer zweiter Sieger geblieben.
    Viel schlimmer finde ich, dass wohl 8 (!) Beamte ihre Magazine leer geschossen haben und dann offensichtlich ohne Munition da bestanden haben.
    Und das bei insgesamt "nur" 50 abgefeuerten Schüssen.
    Also wohl zumindest immer noch teilweise Standard, dass selbst bewaffnete Bobbys nur 5-10 Schuss haben.

    Tja, alleine eine Schusswaffe zu führen hilft nicht. Man muss auch damit umgehen können, vor allem in Ausnahmesituationen. Das braucht viel Training und daran happerts. Wenn ich sehe, dass Polizisten als Berufswaffenträger jährlich nur ZWEI Pflichtschießtermine haben, wo sie dann ohne Zeitlimit auf 5m Entfernung 2x5 Schuss auf ein DIN A4 Blatt treffen müssen (das nennt sich dort Präzisionsschießen) dann fühle ich mich gleich viel sicherer.
    Taktisches Einsatzraining, Stresstraining, was ist das??


    Sie können auch nicht freiwillig mehr trainieren, denn mehr Munition gibt es nicht und privat gekaufte Munition darf aus der Dienstwaffe nicht verschossen werden.
    EIn Polizist der Trainieren will muss sich privat eine Waffe kaufen. Die darf er zwar nicht führen (ok das wurde geändert, sofern sie nicht mehr als 9mm hat) aber zumindest kann er dann privat trainieren.


    Ich bekomme das live mit, weil die Jungs in unseren Hallen ihre Schießausbildung absolvieren.
    GEHTS NOCH???


    Wenn ich meine WBK erweitern will dann muss ich gefühlt eine Million Wettbewerbsergebnisse beibringen. Bei der zyklischen Überprüfung reicht es dann nicht, wenn ich 15 Wettbewerbsergebnisse im Jahr vorweisen kann (150 bis 300 Schuss pro Bewerb), nein ich brauche auch noch eine Vereinsbestätigung, dass ich mit den Waffen aktiv trainiere.


    Bei einem Polizisten reichen 4x 5Schuss pro Jahr. Alles klar.....

    Das ist halt eine zweischneidige Sache. Mehr Aufrüstung führt idR zu mehr Toten...


    In 2015 wurden in den USA 990 Leute von der Polizei erschossen, in Deutschland waren es 9.


    https://www.reddit.com/r/datai…lice_yearly_2007_2015_oc/


    Insgesamt gab die Polizei 75 Schüsse ab und das war außergewöhnlich viel.


    In Norwegen schießt die Polizei quasi niemals:


    https://www.washingtonpost.com…ar-and-missed-both-times/


    Man findet immer Beispiele wonach es im speziellen Fall besser gewesen wäre, ein Polizist stünde mit gezogener Pistole oder am besten gleich Sturmgewehr um die Ecke (in vielen Ländern der 3. Welt üblich), es gibt aber auch sehr viele Beispiele wo es besser ist, wenn dem nicht so ist.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.


    Ich brauch keine Aufrüstung, sondern ich würde es begrüßen, wenn Legalwaffenbesitzern nicht ständig das Leben noch immer schwerer gemacht würde.
    Also, um mal wieder den Bogen zum Thema zurückzufinden.


    So long,
    Sam