Diskussionsgrundlage zur Organisation – Theorie

    Manchmal ist eine etwas abwegigere Geschichte / ein Film usw. sogar besser, um zum Diskutieren anzuregen.


    Im gewohnten Umfeld fühlen sich viele sehr sicher und können sich kaum vorstellen, dass das Leben im "hier und jetzt" ganz anders wäre, wenn plötzlich kein Strom da ist o.ä. Sie leben so vor sich hin und halten Vorkehrungen für unnötig.
    Wenn man ein eher krasses Szenario bespricht, kann man das "spielerisch" tun, erstmal rein hypothetisch. Bei manchen entsteht vielleicht nicht so schnell die Abwehrhaltung, sie diskutieren dann nicht alles in Grund und Boden und sie lassen sich auf Überlegungen ein und stecken plötzlich mitten im Thema.

    Persönliche Kleidung im Basislager (3 Jahreszeiten)


    Eine weitere Diskussionsgrundlage um die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.


    previval.org/f/index.php?attachment/39989/


    Beispiele:
    - Gewaschen wird z.B. mit Duschgel, Rei in der Tube ...
    - Ein Shemag gibt auch ein brauchbares Duschtuch ab.
    - Gute Stiefel sind für mich ein Kompromiss aus Wander- und Arbeitsschuh.
    - Es gehört immer warme Kleidung in den Tagesrucksack. Auch wenn man bald wieder da ist und auch im Hochsommer.
    - Bei all der Funktionalität kann es trotzdem nicht schaden z.B. eine normale ordentliche Jeanshose und ein Hemd dabei zu haben.
    - Bekommt man aufgrund der aktuellen Tätigkeit zu wenig regelmäßige Bewegung könnten Sportschuhe sehr wichtig werden.



    Gruß Einzelkämper

    Einsatz für Team „Instandsetzer“


    [SIZE=14px]Schlagwörter: Wärmeerhaltung und Krankheitsvermeidung[/SIZE]


    Datum
    27.10.2018


    Einsatzort
    Nordwestlich von Hannover


    Grund
    Heizölknappheit


    Art der Hilfe
    Ausrüstung



    Bericht


    Durch die niedrigen Wasserstände in den Flüssen, verursacht durch die große Hitzewelle 2018, ist die Verfügbarkeit von Heizöl gesunken und der Preis gestiegen.


    Ende Oktober kam bereits der erste Kälteeinbruch im unteren einstelligen Bereich, weshalb das Bedürfnis zu heizen langsam wieder größer wurde und Leute, die es bis dahin aufgeschoben haben (weil sie auf einen noch besseren Preis hofften), nun anfangen ihre Bestellungen zu tätigen.


    Bekannte haben ein großes Haus auf dem Dorf, das ausschließlich mit Öl geheizt wird. Sie bestellten vor einigen Tagen 2000 Liter Heizöl. Diese wurden mit einer Lieferzeit von mindestens vier Wochen bestätigt.


    Deshalb habe ich ihnen meinen Petroleumofen Zibro RS-22 geliehen und zu dem angebrochenen Kanister nochmal 60 Liter Firelux Plus (Petroleum) und noch einen Ersatzdocht bestellt.


    Der kleine Ofen heizt zumindest die Küche und den angrenzenden Sitzraum.



    Ein Holzofen für das große Wohnzimmer steht fest in der Planung. Ein Gutachten vom Schornsteinfeger hat bestätigt, das auch der alte Kaminschacht aus früheren Zeiten ohne weiteren Umbau dafür geeignet ist.



    Quellen


    >>> https://www1.wdr.de/nachrichte…f-auf-oelreserve-100.html


    >>> http://www.zibro-ofenshop.de/p…angebot-firelux-plus-60l/

    Hallo Einzelkämpfer und Kollegen,


    wenn ich mir die Beiträge und die ansatzweise "durchstrukturierten theoretischen (paramilitärischen ?) Szenarien" bis Beitrag 22 so ansehe, kommt mir nur der Gedanke "Nichts wie weg".


    Unter solchen Bedingungen würde ich keinesfalls arbeiten / mitmachen wollen, und ich wäre nicht bereit mich da unter der "Guidance" von irgendwelchen Politikern oder sonstweden (Dummschwätzern ?), die meinen sie könnten so eine Gruppe führen, "befehligen" und ggf. ausnutzen/ ausbeuten zu lassen.


    Nach meinen Erfahrungen wird mämlich genau das eintreten, was der Kollege Rocky weiter oben beschreibt, mit seiner Urlaubsgruppe in der Sahara (s.o.).


    Eine größere Gruppe von zusammegewürfelten Leuten wird immer nur unter großen Reibungsverlusten funktionieren, von daher wäre mein Besterben die Gruppe möglichst klein zu halten, jede Kleingruppe / Familie für sich autark und unabhängig, eine Hilfe / Unterstützung nur zeitweise und gegenseitig auf Paritätsbasis.
    Nur Leute in der Gruppe mit denen man ggf. durchs Feuer gehen kann, ansonsten lieber ganz alleine.


    Selbst ein Urlaub von 2 Gruppen / Familien, die zwangsweise zusammen bleiben müssen und aufeinander hocken, weil sie von der Ausrüstung / Fähigkeiten her nicht unabhängig sind, sehe ich äußerst kritisch und sowas führt meiner Erfahrung nach innerhalb kurzer Zeit zu großen Reibereien.


    Beim Militär ist das natürlich ein anderes Thema, da wird einfach "befohlen"..... und die Soldaten sind im Idealfall auf gehorsam getrimmt.....


    .....


    Beitrag 23:


    Der Besitzer des Hauses hat einen massiven dummen Fehler gemacht, den Tank überhaupt leer zu fahren.
    Sowas macht man unter keinen Umständen. Egal wie teuer das Öl ist.


    In den jetzigen Zeiten macht es auch keinen Sinn mit Petroleumöfen so ein Haus heizen zu wollen.


    Ausserdem gibt es kein warmes Wasser.


    Da hilft nur sich Heizöl von woanders her zu beschaffen, notfalls mit Diesel (aus Kanistern) zu heizen, auch wenns teuer ist.


    Mit 20 l Diesel aus einem BW Kanister mit dem entsprechenden Aufsatz am Ausgießer für Vor- und Rücklauf (gibts fix und fertig zu kaufen) und ein paar Schläuchen / Schlauchklemmen kommt man etwa einen Tag mit 20 l Diesel oder Heizöl hin, wenn man sparsam heizt und das Haus ist gut bewohnbar und man hat auch warmes Wasser.
    Notfalls "leiht" man sich etwas Heizöl beim Nachbarn, wenn man mit dem "gut kann". Mit einer kleine Umfüllpumpe ist das kein Problem.


    Am besten geht das notdürftige Heizen ansonsten noch mit ein paar Heizlüftern / El. Heizradiatoren , da ja noch Strom problemlos vorhanden ist.


    Aber man hat eben kein warmes Wasser.


    ......


    Wir hatten so eine Situation bei meinem jüngeren Sohn Anfang 2018 (schön kalt war es), als die Heizung irreparabel defekt ging und wir nicht ganz schnell einen Heizungsbauer bekamen der eine neue Heizung liefern und einbauen konnte.


    Trotz eines Holzofens im Wohnzimmer wurde das Haus sehr schnell zu einer Eishöhle und es machte keinen Spaß mehr darin zu wohnen. Schon gar nicht mit einem kleinen Kind wie bei meinem Sohn. Alle wurden im nu Krank.
    Es gab auch kein fliessendes warmes Wasser.
    Sie sind letzten Endes zu uns gezogen.... bis wir die neue Heizung eingebaut hatten.....das ging so an die 4 Wochen....


    Wir hatten auch Zibro Öfen und schweizer Turmöfen. Solche Heizöfen brauchen eine fast ständige Lüftung und sie schaffen es nicht größere Räume zu heizen, vor allen erst mal die Grundkälte wieder raus zu bekommen.


    Just my 2 cents...


    Udo


    Mir fehlen da einfach die Worte.



    Davon mal ab: Ich bin Warmduscher und weiß auch wie wichtig eine warme Bude für die Psyche ist aber dein Beitrag klingt so als wenn es aussichtslos wäre.


    Ich dachte mir einfach nur mal dieses Ereignis mit den Zusammenhängen online festzuhalten. Das Öl ist übrigens noch nicht bis auf den letzten Tropfen verbraucht und nun habe ich erfahren, das doch deutlich früher geliefert wird.



    Bezüglich weiterer Erklärungen zu P.V.I. fehlt mir die Zeit und auch die Lust. Grundsätzlich freue ich mich riesig über alle Interessenten, die angefangen von der "Diskussionsgrundlage zur Organisation" etwas für sich persönlich damit anfangen können. ... Ich möchte mich damit nicht wichtig machen und will auch nix dafür. Ich habs während meiner Zeit im Human Survival Project Forum mit Hilfe des HSP Konzeptes entwickelt und das hier ist quasi das zusammengefasste Ergebnis, im Sinne von "Non Profit" und "Service To Others".



    Gruß Einzelkämper

    Ich möchte jetzt mal eine Lanze für meinen Freund Einzelkämper brechen. Seine hier vorgestellten Fallbeispiele und Szenarien mit Einteilung in verschiedene Gruppen und Aufgabengebiete nebst der erforderlichen Ausrüstung sind stets als Diskussionsgrundlage gedacht. Es macht in meinen Augen durchaus Sinn sich damit zu befassen, eigene Gedanken und Vorschläge einzubringen und das Ganze so weiter zu entwickeln.


    Klar ist das der beste Plan und die beste Vorbereitung nur bis zur eintretenden Katastrophe Bestand hat. Trotzdem ist es dann wünschenswert und hilfreich Plan B und C derweilen im Hinterstübchen schon mal durchgespielt zu haben.


    Seine Szenarien, Einteilungen und Listen entsprechen durchaus nicht immer meinen Vorstellungen und meiner persönlichen Vorbereitung. Aber ich konnte daraus stehts einiges mit nehmen, neu überdenken und für mich anpassen. Ich treffe ihn ja nicht oft, aber stehts haben wir für uns Beide angenehme Gespräche über seine und meine teilweise sehr unterschiedlichen Gedanken zu diesen Themen geführt.


    Kurz und gut. Dieser durchaus sympathische Kerl macht sich einen Haufen Arbeit mit dem einzigen Ziel unsere Gemeinschaft und auch den Einzelnen weiter zu bringen. Das finde ich lobenswert und gut. Wenn es kracht gehört er zu den Menschen die ich gerne in meiner Gruppe hätte und das nicht nur weil er mein persönlicher Freund ist.


    Und der Kerl ist zäh! Von zahlreichen Wespen umsummt hat er tapfer und unverdrossen an die 20 fliegende Fische, die ihm die liebe Timmy apportiert hat, geputzt, ausgenommen und küchenfertig gemacht. :devil: Des weiteren war er sich nicht zu schade hinterher das Steilufer der Lütschetalsperre hinunter ins septemberkalte Wasser zu steigen um meinen verloren gegangenen Schwimmer zu bergen (Warenwert 1,50 Euronen).:Gut: Aber das ist eine Geschichte, die er unter Berücksichtigung seiner Gesichtspunkte zur "Nahrungsbeschaffung und Aufbereitung für die Gruppe unter widrigen Umständen" selbst erzählen sollte. Ich nehme mir hier nicht das Recht vorzugreifen.;-)

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

    Hallo "Miesi",


    vielen Dank für Dein netten Worte zu Einzelkämpfer !


    Im HSP hatte ich auch schon in seinen Beiträgen gelesen, kann mich aber nicht an dieses Thema erinnern. Wahrscheinlich schlummert das in den Tiefen des Forums ?


    Zu Einzelkämpfer:


    Zunächst hat mich diese Flut von Reglementierungen, Einteilungen etc. sehr irritiert und in mir eine gewisses, deutliches "Ohh Weia" in meinem inneren dagegen ausgelöst.


    Bitte versteh das aber nicht als einen Angriff gegen Deine Person, so sollte das nicht rüber kommen.


    Ich bin aber ein absolut freiheitsliebender Mensch und daher diese Reaktion.
    Ich habe ein absolutes Bedürfnis für einen großen "breathing room" wie man auf Neudeutsch sagt, und reagiere sehr allergisch wenn jemand meint er dürfe / müsse mich in irgendeiner Weise einschränken oder in eine Form pressen.


    "Sevice to others", damit habe ich eigentlich kein Problem, ich mag das aber nur freiwillig tun und das nicht irgendwie "vorgeschrieben" kriegen, wenn Du verstehst was ich meine.


    Wahrscheinlich habe ich Dich aber auch nicht vollständig verstanden und es ergründet sich mir nicht, wofür das umfangreiche Regelwerk gut sein soll.


    Was ist denn P.V I . ?


    Ich will das Thema hier auch nicht weiter ausbreiten...... lassen wir es gut sein.



    ......


    Zum Thema Heizung:


    Der Ausfall der Heizung bei meinem Sohn war bei uns zu einer Zeit als es zum Teil - 10 Grad C hatte.


    Der kleine Sohn meines Sohnes macht noch in die Windeln und um das alles wieder in Ordnung zu bringen, braucht es viel Warmes Wasser. In einem kalten Bad um den Gefrierpunkt, macht sich das nicht gut....


    Daher mein Ansinnen mit dem warmen Wasser...


    Ich hoffe Dein Freund hat inzwischen wieder Öl bekommen und alles ist gut ?




    Gruss, Udo

    Keine Sorge Udo, EK ist kein Diktator und er erhebt keinen Anspruch die Führung zu übernehmen. Er hat nur gewisse Vorstellungen wie eine Gruppe in bestimmten Situationen am besten einzuteilen wäre. Dich würde er bestimmt fragen ob du deine Fähigkeiten für alle nutzen würdest um die Kommunikation mit der Außenwelt und den einzelnen Truppenteilen untereinander sicher zu stellen. Ansonsten könntest du gerne Möhrchen vor deiner Funkbude züchten, wenn du daran Spaß hättest.


    Mich würde er er wahrscheinlich Aufgrund einer gewissen Unverträglichkeit Mitmenschen gegenüber aus dem Lager nutzbringend zu entfernen suchen. Möglich das er mich dann mit Timmy zum Angeln schickt oder ähnliches. Warum gerade mit Timmy? Weil er erstens weis das sie so ziemlich die einzige Person ist, die in der Lage ist mich unter Kontrolle und somit von Unfug abzuhalten, ohne das ich sie fressen würde und zweitens weil wir ein eingespieltes Team sind und sie mir viel mehr als nur eine Hilfe wäre, eher umgekehrt.


    Andere eben ihrem Naturell und ihren Stärken gemäß. Toppfitte Leute mit guten Augen und einem gewissen Hang zum umherschweifen und zur Unabhängigkeit in die Küche zu stecken käme ihm genau so wenig in den Sinn, als mich vollgefressenen und fußlahmen Bären auf Streife zu schicken.


    Wie schon gesagt, EK entwickelt Theorien die brauchbar sein und einer Gruppe das Überleben sichern könnten. Er will dazu anregen sich Gedanken darüber zu machen wie es gehen könnte wenn... Und er ist durchaus dankbar wenn ihr ihm dabei helft und eigene Gedanken und Vorschläge einbringt. Seine Listen Betreffs Ausrüstung finde ich besonders durchdacht. Da merkt man dann schon durchaus das der Typ nicht nur gedanklich sondern auch physisch sehr oft unterwegs ist.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

    Aus gegebenem Anlass viel mir noch folgendes ein ...


    https://www.youtube.com/watch?v=5ZjbyQar7Cc


    Martin Colvill ist Trucker und Ex-Polizist. Mit seinen Kollegen hat er es sich zum Ziel gesetzt im E-Fall dafür zu sorgen, das der Transport im Land nicht völlig zum Erliegen kommt.


    Ein besseres Beispiel für einen „Versorger“ und „Verteidiger“ (gleichermaßen) ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen.

    Kleiner Erfahrungsbericht und einige Gedanken zur zivilen Verteidigung



    11.12.2018


    07:30 Uhr

    Auto nicht angesprungen. Batterie ist aber OK. Gemessen mit Multimeter und gehört am gleichmäßig bleibendem Stottern beim Starten.


    08:00 Uhr

    Pannenservice über meine Versicherung gerufen.


    08:20 Uhr

    Abschleppwagen eingetroffen. Pannenhelfer wollte Verbindungsstück zum Luftfilter abschrauben. Ihm fehlte das passende Bit. Knarrenkasten aus meinem Kofferraum hat das Problem gelöst.


    08:30 Uhr

    Verdacht auf defekte Benzinpumpe. Er hat den Abschleppwagen klar gemacht. Ich habe meinen Chef angerufen.


    08:34 Uhr

    Festgestellt, das meine Abschleppöse unter dem Ersatzreifen in meinem vollgepackten Kofferraum liegt. Pannenhelfer holt Abschleppgurt aus seiner Ausrüstung.


    ...


    - Ich trug u.a. (zivile) Winterstiefel mit entsprechenden Socken und ein langes Thermounterhemd (zur normalen Winterkleidung), was im Hinblick auf meinen Arbeitsort eigentlich nicht nötig wäre. Denn im Normalfall steige ich aus dem Auto aus und gehe in ein beheiztes Gebäude.


    - Durch Ausrüstung, wie in diesem Fall der Knarrenkasten, konnte ich meinem Helfer helfen. Er hatte wiederum alternative Ausrüstung (Abschleppgurt) dabei, die durch mein Versäumnis zur Anwendung kommen musste. Ein perfektes Beispiel für gegenseitige Unterstützung, in einer Situation in der es darum geht, professionell und zügig eine Aufgabe zu erfüllen und nicht die Zeit damit zu verschwenden sich gegenseitig die Schuld zu geben.



    Die persönliche Handlungsfähigkeit steht für mich an erster Stelle.


    Um diese aufrecht zu erhalten transportiere ich die dafür nötige Ausrüstung (die ich den Gegebenheiten und Jahreszeiten anpasse) mit mir im Rucksack und im Auto. Vom Grundgedanken reicht es mir nicht es dabei zu belassen, einer Notsituation generell nur zu entkommen, sondern abhängig von dem was passiert ist und davon ob ich etwas ausrichten kann selbst für andere aktiv zu werden.



    Menschen, denen ich bei ihren Aufgaben mangels der nötigen Fähigkeiten nicht helfen kann versuche ich u.a. materiell zuzuarbeiten.


    - Den Menschen, mit denen ich evtl. mal zusammen irgendwo festsitze klappe ich mein 28W Solarpanel aus, damit sie ihre Handys laden können. Nicht EDC: Einem Funker (von Team "Pfadfinder") kann ich meinen Solarkoffer aufbauen (damit er sein Funkgerät weiter betreiben kann um Informationen und Hilfe zu holen).


    - Team "Versorger" kann ich mit Transporthilfsmittel, wie z.B. Klappkisten, Einkaufsbeutel und einem Benzinkanister ausrüsten.


    - Polizisten (Team "Verteidiger") könnte ich theoretisch zumindest 50ml Waffenöl und Reinigungszubehör geben. Ich halte eine Situation in der das nötig wäre zwar für sehr unwahrscheinlich aber mir ist es wichtig sich auch damit zumindest gedanklich mal auseinanderzusetzen "wie könnte ich helfen wenn ...".


    - Team "Instandsetzer" könnte ich aus meinem Auto u.a. mit etwas Werkzeug, sämtlichen Erste Hilfe Material, zwei Wolldecken, einem Schlafsack und einem kleinen Topf mit Spirituskocher unterstützen. Außerdem hätte ich noch etwas NRG-M und NRG-5 und immer mindestens 6x 1,25l Wasser.

    Assoziationen zu den Farben blau, gelb und rot



    Mal nebenbei einige Gedanken aus mentaler/ psychologischer Sicht -> Als ich neulich durch ein kleines Bachtal gewandert bin, um mich schaute und den Klängen zuhörte, ging mir bezüglich meiner bei P.V.I. verwendeten Farben folgendes durch den Kopf.


    blau = fließendes/ plätscherndes (Quell-)Wasser

    gelb = (Sonnen-)Licht

    rot = Wärme


    Das alles sind starke positive Einflüsse auf die Motivation. Außerdem m.M.n. allgemeine Voraussetzungen fürs Überleben.


    wasser-licht-waerme.jpg


    Das Gefühl, eine Gegend zu durchstreifen in der trinkbares Wasser in hülle und fülle fließt ist einfach unbeschreiblich gut. Das einzige was meinen Aufenthalt dort begrenzt ist die mitgebrachte Nahrung und der Brennstoff für meinen Kocher (zur Wasseraufbereitung).


    In diesem Sinne wünsche ich euch schöne Touren.



    Gruß Einzelkämper

    Illustrationen zu meiner Taschenkarte „Gruppenversorgung“



    Gruppenausrüstung speziell zur Wasserversorgung unterwegs (im PDF blaugrau hinterlegt)


    >>> pvi-gps_tk-gruppenversorgung_din-a6_ekp.pdf




    pvi-illu_tk-GruVer_unterschlupf_ekp.jpg

    „Unterschlupf“ (Symbolbild)


    Die dreiköpfige Gruppe hat den Unterschlupf erreicht. ...



    pvi-illu_tk-GruVer_topf+kocher_ekp.jpg

    „Topf und Kocher“ (Symbolbild)


    Der „Instandsetzer“ baut seinen Topf und Kocher zur Wasseraufbereitung auf. Der „Pfadfinder“ und der „Versorger“ stellen ihm ihre Thermosflaschen hin. Außerdem wirft er einen prüfenden Blick auf die Behausung und nimmt ggf. Verbesserungen vor. Beispiel: Abhängig von der Bauweise des Unterschlupfes bietet sich ein Tarp dazu an den Eingang besser vor Wind zu schützen. ...



    pvi-illu_tk-GruVer_wasserbeutel_ekp.jpg

    „Wasserbeutel“ (Symbolbild)


    Der „Versorger“ legt seinen Wasserbeutel, Brennstoff- und Nahrungsvorrat im Unterschlupf ab und macht sich mit der Flora und Fauna der näheren Umgebung vertraut. Vielleicht bieten sich noch diverse Pflanzen/ Früchte zur Nahrungsergänzung oder medizinische Zwecke an. Außerdem könnten Spuren verraten, welche Tiere diesen Ort streifen. ...



    pvi-illu_tk-GruVer_wanderkarte_ekp.jpg

    „Wanderkarte“ (Symbolbild)


    Der „Pfadfinder“ beschäftigt sich auf seiner Wanderkarte mit der weiteren Route und wo die nächsten Möglichkeiten zur Wasseraufnahme sein könnten. Außerdem bestimmt er die UTM Koordinaten der aktuellen Position und aktualisiert allgemein das Tourenbuch mit Angaben zur zurückgelegten Strecke. ...



    Vielleicht dient euch diese Veranschaulichung ja ebenso wie mir als Denkanstoß zur Planung eurer Touren und als allgemeine Diskussionsgrundlage zur Organisation.


    Gruß Einzelkämper



    Nochwas ...


    Ich möchte epwin für seine umfangreich bebilderten Beiträge zum Thema Wasser danken.

    >>> Wasser-Workshop: Planspiele und daraus resultierende Basteleien

    Die Ortliebsäcke bekommen nach m.E. erst mit dem 10Litersack einen Sinn.

    Die 2 Liter Platypus wiegen die Hälfte und ich kann sehen was und wieviel drin ist.


    Gruß


    TID

    Folgende PDFs habe ich ausgedruckt als lose Blättersammlung in einer Mappe. Sie haben mir bis jetzt am meisten beim Planen und Grübeln geholfen.



    1. info_verhalten_gefahrenlagen-katastrophen_v1-1_ekp.pdf (im Anhang)

    Mit diesem Deckblatt habe ich 2013 im HSP Forum alles begonnen. Ohne das HSP wäre es nie zu diesem ersten Beschreibungsversuch von mir gekommen. Danke!


    2. pvi-gps_diskussionsgrundlage_ekp.pdf (hier im Beitrag #1)


    3. pvi-gps_edc-planung_ekp.pdf (Thread: EDC/GHB für Großstadt - Beitrag #29)


    4. pvi-gps_shtf-handlungsfaehigkeit_b1-2_ekp.pdf (im Anhang)

    Immer noch mit dem gleichen Inhalt wie im HSP Forum, nur etwas druckfreundlicher.


    5. pvi-gps_basislager_kleidung_ekp.pdf (hier im Beitrag #22)

    Auch immer wieder gut für Campingurlaube, um vor der Abfahrt nochmal drauf zu schauen.


    6. pvi-gps_illu_tk-gruppenversorgung_b1-0_ekp.pdf (im Anhang)

    Beitrag #34 als PDF.


    7. shtf-transportkapazitaet_anhaenger_ekp.pdf (hier im Beitrag #7)



    Gruß Einzelkämper

    Ich habe mir mittlerweile alles durchgelesen und bin mir noch nicht sicher, ob es einfach nur Schmerz ist, den ich bei dem ganzen Bullshit empfinde.

    Mag an meinem Alter liegen aber ich kriege bei dieser Art des Rumtheoretisierens maximal Kotzkrämpfe.


    Für mich ist die ganze Idee der sichere Weg, die Vorbereitung für jeden normaldenkenden Mensch ins Lächerliche zu ziehen, oder aber sie dort zu lassen wo sie gerade ist, also im Zwielicht zwischen Verschwörungstheorie und verfassungsfeindlichem Reichsbürgertum.


    Mag ja sein, das das Ganze im Kontext des HSP seinen Anfang nahm, aber auch das ist doch schon lange Geschichte, nichts mehr mit Ragnarök und direkt bevorstehendem Zusammenbruch oder dem "Service to others"-Geflenne. Der Betreiber der damaligen Plattform hat sich ab 2013 nicht mehr um das HSP-Forum gekümmert und das wird auch so bleiben.


    Die Prepardness und Vorbereitung ist mittlerweile in der Normalität angekommen. Die, diesem Thread zugrundliegenden Annahmen und Überlegungen passen gut in der Szene der Jahre 2013-2017, sind aber nach meinem Dafürhalten mittlerweile lange überholt.


    Sorry @Einzelkämper , aber ich finde den ganzen Ansatz Scheiße. :winking_face:


    (Echt nicht persönlich gemeint, sondern auf die dargestellte Sache bezogen.)


    Wir können das gerne diskutieren .


    Gruß


    TID

    Asdrubal

    Sind halt die Emotionen, die das bei mir Auslösen, bin über 50. :winking_face:


    Lieber harte Worte als seichtes Gelörre :winking_face:

    Entwicklung erfolgt n.m.E. durch Dissens und nicht durch Konsens.


    Gruß


    TID