Gesetzliche Rente und Altersvorsorge

  • Hier ähnlich - z.T. wollen die schon 1.000 Euro für einen qm Bauland in unattraktiver Lage

    Das zeigt, dass Immobilien in einer massiven Blase sind - wenn die platzt, dann wird es spottbillig...

  • Wenn Du damit die Papierschnippsel in Deinem Kopfkissen oder Dein "Guthaben" auf dem elektronischen Bankkonto meinst, dann sehe ich für Deine "Vorsorge" rabenschwarz. Denn genau solches "Geld" ist mit einem simplen Tastenklick gar nichts mehr wert. Ich hab noch von meinen Großeltern eben solche Papierschnippsel mit zum Teil drei Aufwertungs-Stempeln in der Schublade liegen. Bin laut den Schnippseln mehrfacher Millionär.


    Sorry, aber da haben wir wohl zu unterschiedliche Ansichten. Bleib Du bei Deinem "Geld", ich behalte mein Häuschen und wir hoffen beide, dass wir nie in die Verlegenheit kommen herauszufinden, wen es beim besser getroffen hat :)

    Da hast Du nicht verstanden was Geld ist! Geld ist das einzige Schulden-Tilgungsmittel das es gibt - kommt eine Krise, dann werden Schulden fällig gestellt und die Leute brauchen immer mehr Geld um die Schulden zu bezahlen - Ergo wertet Geld massiv auf und Deine Immobilie entsprechend ab


    Zudem gehört Dir das Haus niemals - es ist Eigentum des Staates auf dem es steht - er kann es jederzeit über das staatliche Grundbuch belasten (Lastenausgleich, Immobilienabgaben) oder enteignen, ganz nach Belieben.

    Warum sein ganzes Arbeitsvermögen in etwas stecken was einem niemals richtig gehören wird?

  • Bach dem Verständnis gehören der Ertrag deiner Arbeitskraft und dein Finanzvermögen, egal in welcher Anlageform, auch nie nur dir, sondern immer dem Staat, dessen Jurisdiktion du unterliegst, und den Staaten, die juristischen oder administrativen Zugriff auf die Vermögenswerte haben. Das ist keine exklusive Schwäche von Immobilien.

  • Also Aktien bereiten mir persönlich Bauchschmerzen. Ich stehe den Machenschaften der Banken kritisch gegenüber. Würde da auch eher in Immobilen oder was anderes "Handfestes" investieren. Ich habe persönlich zwar auch mehrere Altersvorsorgen (Riester, Eichel,...) abgeschlossen aber mich darauf verlassen möchte ich nicht.

    Du musst ja keine Bankaktien kaufen :face_with_tongue:

  • Vater Staat wird selbstverständlich seinen Geldhunger dort stillen wo etwas zu holen ist.


    Ob es legal möglich ist dem "Melker" möglichst zu entkommen, ist die Frage.

    Aber das er die Kuh schlachtet, wenn er regelmäßig Milch haben will, schließe ich mal aus.


    Nicht vorzusorgen, damit nichts zu holen ist, halte ich für einen großen Fehler.

  • Guten Morgen Greggi,


    mit den Skandalen der letzten Jahre, in denen insgesamt mehrere Milliarden USD unfreiwillig den Besitzer gewechselt haben (von vielen tausend Besitzern in eine kleine Gruppe) schätze ich das Thema nur mit einem gewissen Unterhaltungswert ein. Selbst als professioneller Marktteilnehmer kannst du das Thema nicht vollständig nachvollziehen.


    Meine 5 Pfennige:

    • bei Aktien im Allgemeinen habe ich wenigstens eine Erwartung an going-concern und Rendite
    • bei Gold und Silber erwarte ich nix und freue mich, dass es einfach in meiner Hand ist (vielmehr im Tresor)
    • wenn ich Zinsen will, tilge ich weiter mein Bankdarlehen (gesparte Zinsen gegen Bindung von Cash, quasi "reverse")
    • als Notfallreserve fürs Haus halte ich genug Liquidität auf dem Konto


    Liebe Grüße und einen guten Wochenstart!

  • als Notfallreserve fürs Haus halte ich genug Liquidität auf dem Konto

    Bist du dir sicher das das der richtige Ort ist dein Geld vor dem Zugriff gewisser Dreggsägge zu schützen?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • wie steht ihr denn zu Crypto-Währungen?

    Wenn man ein paar tausend Euro Spielgeld hat, ein bisschen zocken will und beim Totalverlust nicht mit der Wimper zuckt, dann kann man das meiner Meinung nach ruhig ausprobieren. Selbst wenn man von den vermutlich kriminellen Machenschaften rund um das Thema herum absieht, ist das imho viel zu volatil und in den Abläufen zu undurchsichtig, um in irgendeiner Form damit zu arbeiten, von der die eigene finanzielle Existenz abhängt.


    Das technische Prinzip halte ich - zumindest innerhalb der groben Züge, die ich davon begreife - für grundsätzlich interessant. Ich gehe aber davon aus, dass sich da irgendwann die Zentralbanken drauf setzen und es für den elektronischen Geldverkehr nutzen werden.

  • @MvO: meine Sichtweise auf Gesellschaft und Staat ist nicht ganz so negativ. Frei nach Ludwig dem 14. sehe ich mich als (Teil des) Staat. Ich trenne nicht zwischen uns Bürgern und "dem Staat". Das ist mir zu VT-mäßig. Und es wird zu einer selbsterfüllenden Prophezeihung, je mehr Leute glauben, "der Staat" sei was anderes als man selbst und dass man "diesen Staat" möglichst bekämpfen soll. Wi8e auf der letzten Querdenker-Demo gefordert wurde: "Parteiensystem abschaffen" Ja klar. Und dann? Monarchie? Anarchie? Manchmal wünsche ich mir eine Art Staatsbürgerkunde-Führerschein, damit man berechtigt ist, die demokratischen Freiheitsrechte überhaupt nutzen zu dürfen. Demokratien haben die Schwäche, dass sie auch den Demokratiefeinden die demokratischen Rechte gewähren.


    Damit ein Staatswesen gut funktioniert, muss auch jeder was dazu beitragen. Ist nun mal so. Von nix kommt nix. Und ich denke, dass wir hier in Mitteleuropa bisher ganz gut mit unseren Staats- und Gesellschaftsstrukturen leben konnten.


    Zur Altersvorsorge. Ich würde nie auf ein einziges Pferd setzen. Von Finanzmarktspielchen halte ich auch nicht viel. Wenn ich schon Begriffe wie "Fonds für risikofreudige Anleger" höre oder Lebensversicherungsmodelle, die nicht mal die vollständige Auszahlung der selbst eingezahlten Beiträge garantieren wollen, dann hört es bei mir auf. Ich bin da eher konservativ in Sachen Altersvorsorge unterwegs: abbezahlte selbstbewohnte Immobilie in gutem Erhaltungszustand, genügend Beitragsjahre und ausreichend hohe Beiträge in die gesetzliche Rentenkasse und das gleiche für eine Zusatzrente. Damit sollte mein Auskommen im Alter grundsätzlich gesichert sein.


    Auf dem Weg dahin eine Risiko-Lebensversicherung, die den Ausfall des Hauptverdieners so lange absichert, bis das eigen Haus abgezahlt ist, eine Zahnzusatzversicherung frühzeitig vor dem evtl. Bedarf an Zahnersatz abgeschlossen und als Absicherung für die Angehörigen eine Sterbegeldversicherung, die die Begräbniskosten abdeckt, da diese sonst von den Angehörigen zumindest vorfinanziert werden müssen. Wenn man es sich erlauben kann, z.B. nach Ende der Tilgung des Immobilinekredits, würde ich mit den dann frei werdenden Mitteln einen Vermögensaufbau für die eigenen noch minderjährigen Kinder starten, die werden es später brauchen können (Ausbildung/Studium, Start in das eigene selbständige Leben).


    Was man allerdings jedem jungen Menschen nicht deutlich genug sagen kann, ist so früh wie möglich mit Rentenbeiträgen zu beginnen. Nur wer mindestens 45 Jahre in einem 100%-Job wenigstens 16 Euro die Stunde verdient, hat nachher überhaupt einen Rentenanspruch, der über die Grundsicherung hinausgeht. Wer mit 18 aus der Schule geht, sich dann erst mal 2 Jahre mit Weltreisen oder als Youtuber selbstverwirklichen will, um dann 8 Jahre herumzustudieren, ist halt schon 28, bevor er überhaupt nennenswert Sozialversicherungsbeiträge leisten kann. Dann gehen noch zwei Jahre Elternzeit ab und Frauen dümpeln dann bis die Kinder groß sind in Teilzeitjobs herum, die selbst bei gutem Stundenlohn nur niedrige Rentenansprüche aufbauen. Und bis 70 sinds dann nur noch 40 Jahre.


    Das muss man sich als junger Erwachsener einfach klar machen. Diese Notwendigkeit, sehr früh mit dem Vermögens- oder Anspruchsaufbau zu beginnen und sehr lange relativ hohe Beträge dafür vorzusehen, gilt im Grunde auch für alle anderen Anlageformen (Rente ist ja im Prinzip auch nichts anderes als eine Anlageform). Rente bringt durch Beitragserhöhungen sogar etwas Rendite.

    Aktienpakete, Fondsanteile, KLVs oder Kryptowährungen oder Edelmetalle haben alle ihre Vor- und Nachteile, insbesondere brauchen die meisten Menschen für diese Anlageform durchgehend teure Beratungsleistungen während der Einzahlungs- und auch in der Auszahlungsphase. Eine Rente ist sowohl beim Aufbau der Ansprüche als auch beim späteren Bezug idiotensicher, das funktioniert auch noch bei einem alleinstehenden 80jährigen, der nicht mehr ganz fit ist: die Rente kommt jeden Monat von selbst aufs Konto. Seine Kapitalmarkt-Anlagen muss er managen (lassen) und zahlt dafür ordentlich.


    Manche träumem frugalistisch davon, in einem kurzen aber knackigen Arbeitsleben, irgendwie Millionär werden zu können. Aber: um auch nur eine Million anzusparen, muss man über 40 Jahre lang jeden Monat 2.000 Euro auf die Seite legen. Oder 20 Jahre monatlich 4.000 Euro. Oder 10 Jahre lang jeden Monat 8.000 Euro. Viel Spaß dabei, wenn man nebenher noch wohnen, leben oder gar eine Familie gründen will.


    Am Ende rettet die meisten ein eventuelles Erbe von den eigenen Eltern und hat man selbst Kinder, sollte man verantwortungsbewusst planen und diesen auch etwas verwertbares hinterlassen, die Zeiten werden nicht besser.


    Grüsse

    Tom

  • @Tom,


    ich gebe dir bei deinen Ausführungen recht und habe unsere Vorsorge selbst ähnlich breit gestreut.


    Ich habe mit Gesellschaft und Staat absolut kein Problem und kenne übrigens kein Land in dem ich lieber Leben würde.

    Ich zahle brav meine Steuern und nutze die dafür geschaffenen Annehmlichkeiten.


    Allerdings stört sich mein Gerechtigkeitssinn wenn die mit versteuertem Geld geschaffene Vorsorge die Begehrlichkeiten erweckt, diese erneut zu besteuern.

    Das möchte ich möglichst vermeiden.


    Grüße

    MvO

  • Bach dem Verständnis gehören der Ertrag deiner Arbeitskraft und dein Finanzvermögen, egal in welcher Anlageform, auch nie nur dir, sondern immer dem Staat, dessen Jurisdiktion du unterliegst, und den Staaten, die juristischen oder administrativen Zugriff auf die Vermögenswerte haben. Das ist keine exklusive Schwäche von Immobilien.

    Doch da ist ein gewaltiger Unterschied! Alle anderen Vermögenswerte sind "mobil" - ich kann sie verstecken oder ins Ausland bringen - eine Immobilie ist "immobil" und über das Grundbuch direkt dem staatlichen Zugriff unterworfen

    Nur Immobilien sind für den Staat direkt greifbar, da nur sie vom Staat über das Grundbuch direkt verwatlet werden - ansonsten weiß der Staat erstmal nichts davon was jemand hat.

  • Vorsorgenheißt doch gerade gegen so eine Enteignung etwas zu unternehmen und nicht blind ins Verderben zu laufen - wie gesagt, Immobilienabgaben hatten wir schon mehrfach allein in der jüngeren Geschichte.

    Zudem ist der Großteil des Vermögens in Immobilien angelegt - nirgends sonst gibt es so viel für den Staat zu holen - warum soll er es nicht tun, da es zudem nur eine Minderheit betrifft? (nur gut 40% haben bei uns Wohneigentum)


    Und da kommt dem Staat die heutigen hochgejubelten Immobilinpreise gerade recht - je höher der Preis, umso mehr Abgaben kann man verlangen.

    Vorsorge heißt KEINE Immobilien!

  • Das würde ich genau umgekehrt raten: So schnell wie möglich aus der RentenversicherungsPFLICHT raus!

    Die meisten bekommen heute bei weitem das Geld nicht mehr das sie überhaupt eingezahlt haben - dazumuss die Rente dann versteuert werden und das Renteneintrittsalter wird immer mehr nach hinten verschoben.

    Heute kann man mit 67 Jahren (bald wohl 70 Jahre) in Rente gehen - da bleiben statistisch gerade einmal noch 10 Jahre für den Rentenbezug. Hätte er das Geld nicht in diese sinnlose Versicherung gesteckt, sondern normal angelegt, wäre er längst Millionär geworden - so bekommt er eine popelige Minirente auf Armutsniveau.

  • Das würde ich genau umgekehrt raten: So schnell wie möglich aus der RentenversicherungsPFLICHT raus!

    Das geht aber nicht so leicht. Ich habe das vor 30 jahren mal versucht, nicht nur raus aus der Rente sondern auch mein eingezahles zurückzubekommen. Das war aber ein Schuss in den Ofen. Nicht nur das sie mir das Geld verweigert haben, sondern auch das Raus aus der Rente.

  • xsurvivor


    mich würde ehrlich gesagt dein Vorsorgekonzept interessieren:


    Falls du z.B. auf Edelmetalle setzt, kannst du davon ausgehen das der Handel damit im Ernstfall ggf. ausgesetzt wird.

    Gab es in der Vergangenheit ja auch schon mal, dann kannst du dafür auch nichts mehr eintauschen...


    Außerdem möchte ich (in der Hoffnung das wir alle umsonst preppen) ein schönes Leben führen.

    Das kann ich im Häuschen mit Garten halt am besten, aber jeder hat da eigene Vorlieben.



    Grüße


    MvO

  • Das würde ich genau umgekehrt raten: So schnell wie möglich aus der RentenversicherungsPFLICHT raus!

    Natürlich kann man unter bestimmten Voraussetzungen aus der gesetzlichen Rente aussteigen. Als Selbständiger z.B. ist das gar kein Problem. Die Schwierigkeit besteht dann darin, dass man dann über Jahrzehnte sehr konsequent andere Anlagemodelle anfüttern muss, damit man am Ende des Arbeitslebens nicht mit leeren Händen dasteht. Eine "Pflichtrente", die einem der Arbeitgeber vor der Lohnauszahlung schon abzieht und in die Rentenkasse einzahlt, schützt einen auch vor sich selbst.


    Ich kenne leider genügend selbständige Handwerker und ehemalige Selbständige, die jenseits der 50 mit kläglicher Altersvorsorge dastehen, weil sie das Thema Altersvorsorge in Eigenverantwortung vernachlässigt haben bzw. das monatlich eingenommene Geld komplett für andere Dinge ausgegeben haben.

    Und selbst die, die statt in Rente lieber in eine eigene Immobilie investiert haben, stehen z.B. nach einer Scheidung mehr oder weniger vor dem Nichts: Haus weg und keinen Rentenanspruch.


    Heute kann man mit 67 Jahren (bald wohl 70 Jahre) in Rente gehen - da bleiben statistisch gerade einmal noch 10 Jahre für den Rentenbezug.

    Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer lag 2018 in D bei 20 Jahren. Du kannst auch vor dem Erreichen der Regelaltersgrenze schon in Rente gehen, niemand muss bis 67 oder 70 warten. Es gibt dann entsprechende Abschläge bei der monatlichen Rentenzahlung - die man aber ausgleichen kann, wenn man z.B. sein Renten"konto" mit freiwilligen Einzahlungen zuvor aufggestockt hat.

    Hätte er das Geld nicht in diese sinnlose Versicherung gesteckt, sondern normal angelegt, wäre er längst Millionär geworden

    Du meinst, hätter er stattdessen 42 Jahre lang jeden Monat 2.000 Euro angespart (42 x 12 x 2.000€ = 1.008.000€).

    Oder gibt es Methoden, die Million gleich sicher, aber schneller und mit weniger monatlicher Belastung zu erreichen? Ich erzähl jetzt lieber nichts über die Entwicklung meiner Aktien vom "Neuen Markt" aus dem Jahr 2000.


    Der DAX hat sich in den letzten 20 Jahren über alles gerechnet um 21% entwickelt. D.h. hätte ich 2010 in den DAX-Mix 830.000€ investiert, hätte ich jetzt eine Million draus gemacht. Aber ich hätte 2010 irgendwoher 830.000€ nehmen müssen. Im Zeitraum März 2015 bis November 2016 ist der DAX mal um gut 30% gefallen. Da hätte ich von den 2010 investierten 830.000€ nur noch 580.000€ rausbekommen. Blöd, wenn man dann gerade in den wohlverdienten Ruhestand wechseln und sich mit dem Kapital ein Häuschen in Südfrankreich als Winter-Fluchtort kaufen wollte. Mist, geht noch nicht, ich muss noch weiterarbeiten, bis der DAX wieder die Verluste rausgewirtschaftet hat.

    Für mich wäre das nix.


    Grüsse

    Tom

  • Das geht aber nicht so leicht. Ich habe das vor 30 jahren mal versucht, nicht nur raus aus der Rente sondern auch mein eingezahles zurückzubekommen. Das war aber ein Schuss in den Ofen. Nicht nur das sie mir das Geld verweigert haben, sondern auch das Raus aus der Rente.

    Ja leider - ichhabe mich mit Anfang 30 selbständig gemacht und werfe denen keinen einzigen Euro mehr in den Rachen

    meine "Rente" ist das viele Geld, das ich damit gespart habe und wo ich entscheide wann ich aufhöre zu arbeiten und was ich mir gönne oder nicht und nicht weltfremde Politiker die mir das aufzwingen wllen

  • Die staatliche Rente ist umlagefinanziert und nicht einlagenfinanziert.

    Das bedeutet, das die heute eingezahlten Beiträge für die jetzigen Rentner drauf gehen.

    Wenn ich mir ansehe, wohin die demografische Entwicklung geht und dann das junge arbeitsscheue Gesocks betrachte, kann ich xsurvivor durchaus verstehen. Zudem bedient sich der Staat zu häufig grundlos am Rententopf.


    Ich hab's auch so gemacht und zahle keinen Pfifferling ins staatliche Sozialsystem.


    Bin gerade dabei meine Krankenversicherung von freiwillig gesetzlich auf privat umzustellen.

    Ist auch ein totaler Hohn. Eigentlich war ich immer ein Freund der gesetzlichen Grundversicherung + privater Aufstockung, aber mir kostet die gesetzliche Krankenversicherung monatlich knapp 800€ von meinem NETTO-EINKOMMEN. Dafür hab ich keine Zahnersatzversicherung und muss n halbes Jahr auf ein MRT warten. Tolle Industrienation...

    Im übrigen müsste ich auch Sozialbeiträge auf Vermietung und Verpachtung bezahlen. Und au private Zusatz-Renten. Totaler Mist in meinen Augen.


    Hab jetzt ein seriöses Angebot eines privaten Versicherers mit Beitragsstabilität, Zahnersatz, Chefarzt, Zweibettzimmer etc für ca 480€ im Monat. Wenn ich im Jahr keinen Arzt brauche, krieg ich sogar noch Geld raus. Bonus Malus System eben.


    Wenn man sieht, wie viel Sozialkohle jedes Jahr aus Deutschland raus geleitet wird, ist das auch kein Wunder, das der Staat den Hals nicht voll bekommt.


    Meine Vorsorge:

    Geld verdienen, versteuern und in Dinge anlegen, die man braucht und die man wiegen und messen kann.

  • Edelmetalle ist nur ein Punkt darin - ansonsten Fremdwährungen, Bargeld usw. usf. - da gab es noch nie eine Krise in der alles das wertlos geworden wäre.

    Das Haus ist einfach ein Risikofaktor - schon heute. Die brauchen nur bspw. die Straße davor sanieren und Du wirst mit horrenden Summen zur Kasse gebeten - interessiert mich alels gar nicht, da das Risiko der Vermieter trägt.


    in anderen Ländenr macht eine Immobilie Sinn, denn da gehört sie einem auch wirklich - aber hier darfst Du keineswegs "machen was ich will", sondern wirst mit engen Vorschriften daran gehindert und dazu dann das Risiko von Vermögensabgaben da "Eigentum verpflichtet" wie es im Grundgesetz schon steht.