• Was habt ihr denn für Wildobst in euren Gärten.
    Und wofür verwendet ihr es ?


    Ich hätte gerne eine Hecke mit Wildobst und bin auf der Suche nach Ideen.


    Grüßle Silke :)

  • Zitat von silkemitfamilie;313140

    .....
    Und wofür verwendet ihr es ?
    ....
    Grüßle Silke :)


    Hallo,


    Holunder - (Blüten) Sirup, Tee (Erkältung), (Beeren) Saft
    Sandorn (Vorsicht stachelig) - Saft
    Kiwi - Frucht
    Schlehe (Vorsicht stachelig)- Frucht (nach dem Frost)
    Hagebutte (Vorsicht stachelig)- Frucht
    Haselnuss - Nuss
    Heidelbeer - Beeren
    Himbeer (Vorsicht etwas stachelig) - Beeren, Tee


    Frucht, Beeren usw. ... d.h. für Mensch und Tier


    Stachelig -> Natürlicher Schutz für Tiere und vor Tieren und 2-Beinern :winking_face:

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Haselnuss,
    Hagebutte,


    bisher holen es sich die Tiere, was sie suchen.


    Äpfel, Weintrauben, Kirschen ebenso.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Zitat von silkemitfamilie;313145

    Jemand schon mal was von Kriecherl gehört ??


    Kriecherl (=österreichischer Dialekt) ist eine Pflaumenart, meistens in gelb/gelbgrün.

  • Wir hatten zwei Wildpflaumen im Garten. Sehr wuchsstark mit fiesen Stacheln und die Früchte waren zahlreich und lecker, aber recht klein. Ergab aber trozdem eine tolle Marmelade. Allerdings sind uns die beiden echt über den Kopf gewachsen. Wir haben jedes Jahr einen halben Tag den Baum beschnitten, um den Wuchs zu begrenzen versuchten.


    Uns war das dann irgendwann zuviel Arbeit und die Leitern mussten immer höher werden. Daher haben wir die Bäume durch kleinere ersetzt.


    Als Wildfrucht in einer Hecke kann so eine Pflaume durchaus blockierend wirken. Allerdings sollte dann ein Hablstamm /Busch genommen werden, den man wie eine Hecke ziehen kann.

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • An reinen Wildfrüchten haben wir Heidelbeeren und Walderdbeeren im Garten. Mittlerweile haben sich die Urtomaten verselbstständigt und wuchern ebenfalls wild. Haselnuss wächst am Zaun entlang und Springkraut am Bach. Zählen Bisamratten ebenfalls unter Wildfrüchte? Egal, legger sind sie jedenfalls.:-D


    Dann halt noch die üblichen Verdächtigen. Schwarze Johannisbeere, Stachelbeere, Erdbeere, Jostabeere,.Goji Beere, Aronia- und Weinbeeren.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat

    An reinen Wildfrüchten haben wir Heidelbeeren und Walderdbeeren im Garten.


    Ich stelle mir gerade eine Hecke aus Walderbeeren vor :)


    Quitte wäre vielleicht noch zu erwähnen? Durch das Pektin eignet sie sich (gut) zum gelieren von Marmeladen.


    Kraicherl nennt man bei uns hier Ringlotten, wenn ich mich nicht irre. Oder ist das was ganz anderes?

  • Hihihiiiii, macht zu mindestens unten dicht.:-D In Miesegraus grüner Oase wachsen aber auch noch Himbeeren und Brombeeren am Maschendrahtzaun. Da möchte ich nicht durchkrabbeln müssen. Schwarzdorn und Hagebutte halte ich ebenfalls für eine gute Idee.:-)

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • [MENTION=5817]DerGerald[/MENTION]
    Ringlotten sind Edelpflaumen, ist nicht das gleiche wie die Kriechenpflaume (Kriacherl). Schau einfach mal bei wikipedia.


    Tsrohinas

  • Zitat von silkemitfamilie;313145


    Sandorn dachte ich immer wächst nur im Norden.


    Habe meine Kindheit in Sibirien verbracht, dort hatten wir Sanddorn, der wuchs prächtig, trotz kalter Winter und ohne Sanddünen, wie es im Norden der Fall ist.
    Ich weiß, dass wir auch einen hatten, der die ersten Jahre nicht recht wachsen wollte, sich irgendwann aber so ausbreitete, dass im Umkreis von mehreren Metern mehrere Pflanzen aus Wurzelausläufern kamen. Zur Plage wurde er trotzdem nicht.
    Sanddorn hat männliche und weibliche Pflanzen.
    Sanddorn ist sehr sauer. Aber für Konfitüren gut geeignet oder einfach püriert und mit einer Menge Zucker gemischt sehr lecker.


    Wenn es keine Stachelhecke sein muss, finde ich solche Büsche gut, die nicht offensichtlich essbar sind, aber trotzdem zu gebrauchen sind, wenn es denn sein muss.


    Die Kormelkirsche (Bild auf dem Buchumschlag) ist ein Strauch, den man angeblich auch mal stark zurückschneiden kann, ohne dass er es übel nimmt. Viele kennen die Kornelkirsche zwar als essbare Pflanze, ernten will normalerweise kaum jemand, auch wenn sie keinem gehört.
    Aus der Kornelkirsche kann man auch leckere Konfitüren (auch eher flüssig als Sirup, mit oder ohne Stein) kochen. Passt gut zu Quark, Joghurt, zum Tee usw.


    Die Felsenbirne halten viele für nicht genießbar. Ich werde immer wieder schief angeguckt, wenn ich sie esse und auch noch einem Kind gebe. :kichern:
    Die gibt es vereinzelt auch als Hochstamm, die übliche Form ist aber ein Busch, der allerdings recht groß wird.
    Die habe ich bisher nur roh gegessen.
    Lockt aber gut Vögel an. In der Krise könntest du was erbeuten.


    Aronia soll gesund sein, nicht ganz lecker, nur wenn nman es mit anderem Obst / Saft mischt und verträgt angeblich auch Schatten.


    Wenn ich mal eine größere Hecke anlegen würde, die nicht zwingend wehrhaft wie eine Burgmauer sein müsste, wären auf jeden dabei:
    Kornelkirsche, Felsenbirne, Aronia, Hagebutten, Flieder (zur Deko).
    Wenn ich aufgrund der Lage nicht befürchten müsste, dass zu viel geerntet wird, wäre noch Maibeere / Honigbeere / Sibirische Heidelbeere dabei.
    Wenn die Hecke niedrig bleiben darf, könnten auch ein paar Johannisbeeren, Stachelbeeren und Josta dazu.

  • Ich habe noch Weißdorn vergessen. Den gibt es als Baum und als Busch.
    Man kann die Beeren essen und irgendwas von der Pflanze medizinisch verwenden, wobei ich nicht recht weiß, wie genau man ihn verarbeitet.


    Die übliche medizinische Verwenung soll etwas für's Herz sein. Ich kenne aber auch jemanden, der irgendeinen Weißdornauszug schon erfolgreich genommen hatte, um sich besser zu fühlen und zu entspannen. Es soll sehr gut geholfen haben, aber auch so gut, dass es sich auf die Pupillengröße auswirkte und die Polizei bei einer Verkehrskontrolle etwas mißtrauisch guckte. :grosses Lachen:

  • In meinem Garten hat es auch einiges an Wildobst. (Noch von meiner Großmutter angepflanzt)


    Himbeeren
    Brombeeren
    Johannisbeeren rot (viel zu viele, kann ich nie und nimmer alle essen)
    Stachelbeeren
    Erdbeeren
    Haselnuss
    Eibe (die Beeren sind essbar, die Kerne aber unbedingt rausspucken)


    Interesse an folgenden Sträuchern hätte ich noch an
    Sanddorn
    Hagebutte (Hundsrose) - btw, ist der der größte Vitamin C-Spender der hierzulande wächst und lässt bekannte Vit-C-Früchte wie Orange und Zitrone alt aussehen
    Holunder (habe zwar schon einen der wild kam, aber er ist noch zu klein dass er Früchte trägt und steht am falschen Ort, so dass ich ihn demnächst ausrupfen werde)


    Die üblichen Bäume wie Äpfel, Birnen, Zwetschgen habe ich auch

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Auf aroniapflanzen.de werden Pflanzen verkauft, unter anderem auch folgende Mischung, um eine Wildfruchthecke daraus zu machen:



    • 1 x Ährige Felsenbirne(Amelanchier spicata)
    • 1 x Schwarze Apfelbeere (Aronia melanocarpa)
    • 1 x Sauerdorn (Berberis vulgaris)
    • 1 x Kirschpflaume (Prunus cerasifera)
    • 1 x Kornelkirsche (Cornus mas)
    • 1 x Hundsrose (Rosa canina)
    • 1 x Korallen-Ölweide (Elaeagnus umbellata)
    • 1 x Schwarze Johannisbeere(Ribes nigrum)
    • 1 x Rote Johannisbeere (Ribes Jonkher van Tets)
    • 1 x Hasel (Corylus avellana)
  • Habe hier als Grenzbepflanzung einiges an Weißdorn und Brombeeren + ilex. Hat der Vorbesitzer schon gemacht (Russlandkämpfer) in der Nähe stehen noch Wildkirsch, Haselnuss, Brennnesseln, Königskerze, Farn uvm.