Porridge ( alt D. Haferbrei ) ein super Prepperfood?

  • Selbstversuch


    Ich habe einige Nachforschungen über diesen Haferbrei angestellt und dabei herausgefunden das dieser Pamps in der Lage ist den Zuckerspiegel im Blut zu senken. Außerdem soll er bei der Gewichtsreduktion helfen ohne das dabei größere Mangelerscheinungen auftreten. Da alle Quellen diese Angaben zu bestätigen scheinen, starte ich einen Selbstversuch. Jetzt.


    Ab jetzt werde ich also Haferbrei futtern und zwar zum Frühstück, Mittag und Abendbrot. Erlaubte Zutaten sind Haferflocken in jeglicher Form, Salz, Zimt, Gewürze, Kräuter, etwas Obst, Beeren, fettarme Milch, Buttermilch, Joghurt Rosinen und Nüsse. Als Belohnung werde ich mir am Sonntag ein Honigbrötchen erlauben, damit das Ganze nicht zu eintönig wird. Alles andere ist vom Speiseplan gestrichen.


    Bin selbst neugierig ob die Aussagen die über dieses Getreide im Umlauf sind zutreffen. Wie lange ich das Zeugs in der Lage bin herunter zu würgen wage ich nicht abzuschätzen. Geplant sind auf alle Fälle die 14 Tage bis zur nächsten Blutuntersuchung. Die letzten Ergebnisse waren eher Scheixe, da ich ernährungsmäßig geschlumpt hatte.


    Heute waren die drei Hafermahlzeiten noch lecker...:-)

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von Miesegrau;317994


    Ab jetzt werde ich also Haferbrei futtern und zwar zum Frühstück, Mittag und Abendbrot...


    Ich bin kein Diätexperte habe miich aber ein notgediungen ein bisschen belesen. Erfahrungsgemäß sind alle einseitigen Diäten großer Müll, weil sie nicht dauerhaft praktikaleb sind, zu keiner Veränderung der Ernährung führen und schlimstenfalls (und das durchaus häufig) zum Jojo effekt führen und Dir nach und nach den Stoffwechsel versauen.


    Erfolgreiche Diäten sind solche, die auf Konzepten basieren, die einen nicht übermäßig quälen, die Dinge die man unbedingt will nicht kategorisch komplett ausschließen und die langfristig funktionieren.


    Wenn es der Psyche hilft schnell Erfolge zu sehen sind so sachen wie low carb gut, weil die sehr schnell zu großem Gewichtsverlust führen (Glycogenspeicher,, Wasserverlust), aber auch das ist halt überwiegend kein Fettabbau.


    Ich achte mittlerweile auch stärker auf meine Ernährung und für mich hilft tatsächlich das schnöde "zählen" 8in meinem Fall überschlagen) von kcal. Im Grunde überlege ich mir dann bei dem was ich esse, ob ich das jetzt wirklich brauche und will und ob es eine bessere Alternative gäbe also ich mehr geschmack für dieselbe kcal Menge bekäme. Ich schaffe da mit einem leichten Defizit so 3kg / Monat und das hat dann auch eine gewisse Nachhaltigkeit. Ich trinke z.B. Softdrinks heute nur noch sporadisch, davon habe ich früher riesige Mengen an purem Zucker zu mir genommen für recht wenig ernährungstechnischen und geschmacklichen "Nutzen". Statt Salami und Schinken esse ich nun mehr Fisch. Lachs z.B. hat viele Omega 3 Fettsäuren, viel Protein aber erstaunlich wenige kcal und mir schmeckt der auch gut. Trotzdem habe ich nichts was verboten ist, denn im Grunde muss man Lösungen für sich finden, die nicht 14 Tage oder 6 Monate funktionieren sondern dauerhaft.


    Dauerhaft nur noch Haferschleim zu essen ist auch kein Leben.


    Vielelicht machst Du bessere Erfahrungen, aber für 99% der leute funktionieren diese "ich esse jetzt x Wochen lang nur noch y Diäten nicht, sondern machen das langfristig nur noch schlimmer.


    Wenn bei Dir ein Arzt das empfiehlt zählt natürlich dessen Wort.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Na ja, man kann eben aus allem einen Doktor machen.


    Beim Essen bin ich Hedonist, ich esse aber nur wenn ich Hunger habe. Habe ich am Morgen keinen Hunger esse ich nicht, und nur weil
    es Mittagszeit ist esse ich auch nicht.


    Ich weiß, daß sich das nicht jeder leisten kann, der sollte sich mal die Warrior Diät anschauen, gutes Konzept, finde ich.


    Nur Haferflocken ist natürlich ein schmales Brett, außer Du bist ein Pferd.


    Über Haferflocken
    https://www.youtube.com/watch?v=ha67ImSl3SE

  • Danke. Ich probiere lediglich aus ob die Behauptungen zutreffen, das bei mehrtägigem Haferfutterkonsum der Zuckerspiegel wirklich so gravierend sinkt wie behauptet wird. Da ich nicht vorhabe wie ein Zossen mein weiteres Leben zu fristen, werde ich nach diesem Experiment auch wieder andere Dinge futtern. Vielleicht werde ich danach bei meiner Ernährung bewusster vorgehen, so das längerfristige Ziel.


    Hafer war früher in einigen Gegenden in Europa eines der Hauptnährmittel. Bei ärmeren Menschen kam er drei mal täglich auf den Tisch und meist gab es wenig dazu. Trotz der etwas einseitigen Ernährung konnten die Leute ihrer Arbeit nachgehen und ihre Felder bestellen, was keine leichte Aufgabe war. Hafergrütze mit etwas Milch, Früchten, Nüssen oder Beeren scheint also genügend Energie fürs Leben geliefert zu haben.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Momentan hat Penny gerade Porridge im Angebot. "Porridge Hafermahlzeit" von Albee, 4 x 65g Packung für 1,29€. Es gibt Natur, Waldbeere, Apfel-Zimt und Schoko.


    Ich hab mal 2 Packungen mitgenommen zum Testen, hab aber noch nicht probiert, kann also noch nix sagen zum Geschmack.

  • Stimmt. Aber unterwegs braucht mancher manchmal einen schnellen Energieschub. Außerdem ist es auch Geschmackssache. Und zudem war es keine Verzehrempfehlung, sondern lediglich ein Hinweis, wo es momentan fertiges Porridge in abgepackten Portionen im Angebot gibt. Gibt sicher Leute hier im Faden, die das interessieren könnte. :winking_face:

  • Schluss. Ich bekomme das Zeugs vorerst nicht mehr runter.:brech: Habe soeben frische Semmeln gekauft, für mich Vollkorn.


    Fazit: Man kann das Zeugs in den unterschiedlichsten Variationen essen. Süß, salzig, mit Milch, Wasser Joghurt, Früchten, Obst, Rinderbrühe oder was weis ich noch. Und es macht satt, pappsatt sogar. Durch die Zugabe von Obst und Früchten sind bei mir keine Mangelerscheinungen zu vertreten. Eine signifikante Gewichtsabnahme ist nicht zu verzeichnen.


    Leider hat sich bei mir die Blutuntersuchung wegen der einen Monat später stattfindenden Krebsvorsorge verschoben. So kann ich nicht sagen ob meine Zuckerwerte herunter gegangen sind.


    Porridge stufe ich jetzt mal für mich als krisentaugliches Futter ein. Haferflocken lassen sich leicht lagern und kalt zubereiten. Ich werde die vorerst nicht mehr herunter bekommen, später aber als Frühstück teilweise in meine Ernährung einbauen.


    So, jetzt esse ich mit Freuden und genüsslich meine Frühstückssemmel. Später suche ich den örtlichen Metzger auf und kaufe ein paar ordentliche Steaks.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von Miesegrau;318288

    Ich bekomme das Zeugs vorerst nicht mehr runter.:brech:


    Ich bekomme Porridge auch so nicht runter, find ich eklig :kichern: Haferflocken esse ich nur als normales Müsli mit Nüssen etc. Müssen auch die kernigen sein, die feinen werden mir zu schnell weich und pampig.

  • [MENTION=7894]Miesegrau[/MENTION]
    Danke von meiner Seite dass Du Dich geopfert hast um diesen Versuch zu machen. :Gut:
    Bei mir wandert jedenfalls in Zukunft ein etwas grösserer Anteil in den Vorrat, als Basis um damit weiter kombinieren zu können. Ich wusste zwar davon dass sich in Europa ganze Landstriche davon ernährt hatten, habe mich aber bisher nicht getraut meine Ernährung in nennenswerter Weise umzustellen - wie es aussieht ist wohl auch das durchaus einen zweiten Gedanken wert.
    Geniess Dein Steak. :)


    Allerdings werden es wohl nur die klassischen Haferflocken werden, Fertigfutter stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Ich habe immer mehr den Eindruck dass das was wir so im Supermarkt und besonders beim Discounter kaufen können - sagen wir mal "Geschmacks und Kostenoptimiert" und nicht unbedingt das beinhaltet was wir so wirklich bräuchten. Aber ich fahre auch drei Stunden für Salami oder nen ordentlichen Käse, also bin ich vielleicht nicht unbedingt ernst zu nehmen. :)


    LG, Bremsstrahlung

    Die Kunst ist einmal mehr aufzustehen als man umgeworfen wird. - Winston Churchill

  • Bei mir kommen die Haferflocken immer in einen Plastikbeutel und dann für ein paar Tage in die Tiefkühltruhe (wenn ich nicht vergesse sie wieder rauszunehmen:kichern: ) ...
    da ich schon schlechte Erfahrung mit zusätzlicher "Protein-Beigabe" hatte.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • [MENTION=209]epwin[/MENTION] War das vor dem einlagern (also direkt aus dem Supermarkt) oder danach? Da die Kölln - Flocken ja nicht wirklich "dicht" verpackt sind hatte ich vor die gesamte Packung nach dem Erwerb zu vakuumieren und unter Schutzgas (Stickstoff) zu packen. :Cool:


    Grundsätzlich ist das aber ein guter Punkt - wie schützt man das gute Zeug effektiv vor Mitessern? Leidet die Qualität beim vakuumieren (was ich mir nicht vorstellen kann)? :confused:


    LG, Bremsstrahlung

    Die Kunst ist einmal mehr aufzustehen als man umgeworfen wird. - Winston Churchill

  • Lebensmittelmotten mögen stärkehaltige Sachen. Von daher sollte sie in dicht verschließbaren Gefäßen aufbewahrt werden. Ich nehme dazu größere Bügelgläser.


    Haferflocken müssen zudem gut vor Feuchtigkeit geschützt bevorratet werden, denn sie schimmeln leicht. Und wenn man den Schimmel bereits optisch oder geschmacklich wahrnehmen kann an ihnen, dann ist quasi schon alles zu spät. Schimmel kann Haferflocken schon längst befallen haben, bevor man ihn erahnt. Auch aus diesem Grund habe ich meine Haferflocken in dicht schließenden Bügelgläsern.


    Vakuumieren und Schutzgas ist vermutlich noch besser. Ein Vakuumiergerät habe ich sogar inzwischen, aber ich wüsste nicht mal, wie man das mit dem Schutzgas macht.

  • Zitat von Bremsstrahlung;318337

    @epwin War das vor dem einlagern (also direkt aus dem Supermarkt) oder danach? Da die Kölln - Flocken ja nicht wirklich "dicht" verpackt sind hatte ich vor die gesamte Packung nach dem Erwerb zu vakuumieren und unter Schutzgas (Stickstoff) zu packen. :Cool:


    Grundsätzlich ist das aber ein guter Punkt - wie schützt man das gute Zeug effektiv vor Mitessern? Leidet die Qualität beim vakuumieren (was ich mir nicht vorstellen kann)? :confused:


    LG, Bremsstrahlung



    Hallo Bremsstrahlung,


    das war im Herbst vor 2 oder 3 Jahren.
    Das MHD war noch weit weg.


    Die Packungen (Papierverpackung) hatten ein "Gespinnst" innen und ein paar helle "Würmchen".
    Nachdem ich mir die Packungen genauer angesehen habe ... waren da ganz kleine Löcher drin.


    Seitdem ich Haferflocken erst einmal einfriere hatte ich dieses Problem nicht mehr.


    Lagern tue ich sie weiterhin nur in der Papierverpackung, also ohne Schutzatmosphäre.
    OK, zusätzlich in einer grossen Blechdose und die Dose steht im Oberschrank gegenüber der Spüle.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • [MENTION=7498]Macohe[/MENTION]: Gewisse Vakuumiergeräte haben eine sog. Rückbegasungsfunktion, Du bräuchtest also das entsprechend ausgerüstete Gerät und eine Flasche mit dem Gas Deiner Wahl. Funktioniert dann genau wie normales vakuumieren. Ansonsten dürften Sauerstoffabsorber gut funktionieren, die einfach mit ins Tütchen und ratzfatz hast Du eine Schutzatmosphäre. Der Schlüssel dazu ist weniger ein spezielles Gasgemisch sondern mehr die Abwesenheit von Sauerstoff - auch in einem gut vakuumierten Beutel ist immer noch ein gewisser Rest davon vorhanden den Du mit einem Absorber eliminieren könntest. Funktioniert so allerdings nur mit "trockenen" Lebensmitteln.
    [MENTION=209]epwin[/MENTION]: Danke! :) Schädlingsbefall hatte ich noch nicht, aber ich bin ehrlich gesagt auch wenig scharf darauf...


    LG, Bremsstrahlung

    Die Kunst ist einmal mehr aufzustehen als man umgeworfen wird. - Winston Churchill

  • Hi [MENTION=7536]JacktheRippchen[/MENTION] :)


    Mein gern gegessenes Haferflockenrezept ist:


    KELTISCHES HABERMUS


    Dazu werden Haferflocken in eine Schüssel gegeben, mit heißem Wasser aufgegossen und zwar soviel, dass sie gerade bedeckt sind.
    Anpassung ist immer möglich. :winking_face:
    Sie bleiben kurze Zeit stehen, paar Minuten reichen und werden einfach mit etwas Honig oder was auch immer man an Süße möchte, abgeschmeckt.
    Ein Schuß Sahne flüssig drauf und das Beste kommt jetzt!!! ...


    ...die Heidelbeeren! Oder Blaubeeren. Wie es beliebt.:-P
    Frische oder aus dem Glas. Auch TK, angetaut.
    Ich habe es auch schon mehrmals mit Cranberries aus dem Glas vernascht oder auch mit frischen, kleingeschnittenen Pfirsichen oder Nektarienen :smiling_face_with_hearts: Lecker !!!


    LG, Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Da unser Sohn (bald 3 Jahre) Haferflocken liebt seit er feste Nahrung zu sich nimmt, haben wir schon einige Rezepte damit ausprobiert. Sehr beliebt ist aktuell "Haferflockenkuchen" - ganz einfach die Flocken mit Milch und den Wunschzutaten (Obst, Eiweißpulver, Kaba, etc.) vermischen, in einem tiefen Teller in der Mikrowelle bis zum gewünschten "Härtegrad" erhitzen und danach entweder mit dem Löffel "Brocken" herauslösen (wenn der Sohn Hunger hat, muss es schnell gehen) oder auf einen anderen Teller stürzen und wie Kuchen schneiden.
    Aber auch herzhafte Bratlinge lassen sich damit wunderbar machen. Mit Ei, Salz, Pfeffer, Paprika und z.B. Käse mischen und in Öl in der Pfanne ausbacken - das schmeckt dann sogar den Erwachsenen.


    Zitat von Bremsstrahlung;318337


    Grundsätzlich ist das aber ein guter Punkt - wie schützt man das gute Zeug effektiv vor Mitessern?


    Im Keller lagern wir unter anderem ca. 30kg Haferflocken in der ungeschützten Originalverpackung. Bisher haben wir keinen "Mitesserbefall", was meiner Meinung nach daran liegt, dass es da unten an natürlichen Fressfeinden nicht mangelt. Zahlreiche Spinnen kümmern sich um jeden Schädling, der sich in den Keller verirrt. Leider konnte ich bisher weder die Spinnen noch meine Frau davon überzeugen, diesen Schädlingsschutz auch in unserer Küche zu etablieren :ehm:. Aber immerhin muss ich mir so keine Gedanken über das Einfrieren oder Vakuumieren der Vorräte machen.


    Da der Keller ansonsten auch sehr trocken ist, haben wir auch keine Probleme mit Schimmel, wofür ich sehr dankbar bin.


    Gruß


    Andi

  • Haferflockenbrei einmal ganz anders!
    Oder - Nasenbärchens Krisenkoch -Experiment:-)


    Ich hab meine Haferflocken mal mit Bio Gemüsebrühe Trockenextraktpulver gemischt und mit Wasser zu einer dicken Pampe verrührt.
    In einer Pfanne in heißem Fett oder Öl mit einem Löffel kleine Häufchen geben und plattdrücken. beidseitig goldbraun anbraten.


    Ich war positiv überrascht! Diese einfachen "Haferflockenbratlinge" kamen geschmacklich etwa Kartoffelpuffern nahe.


    Man kann natürlich noch geraspeltes Gemüse zugeben. muss aber nicht sein.



    Grüße vom Nasenbären

  • Ich esse morgen den Basisbrei* von DM. Dazu ~100g FruchtJoghurt + heißes Wasser + Obst

    Manchmal auch Nüsse o.ä. dazu.


    Hab davon 4 kG auf Vorrat für 2 P.

    aus DE gesendet....