Wasser sparen im urbanen Bereich

  • [FONT=&amp]Diese Infos wurden nach unserem „Wasser-Workshop“ zusammengetragen.[/FONT]
    [FONT=&amp]Das „Wie, Warum, usw.“ könnt ihr hier nachlesen,



    https://www.previval.org/forum/showthread.php/39117-Wasser-Workshop-Planspiele-und-daraus-resultierende-Basteleien?p=317950#post317950

    [/FONT]


    [FONT=&amp]nur soviel „die Wasserkrise in Kapstadt“ spielt die zentrale Rolle.[/FONT]

    [FONT=&amp]Aktuelle Infos zu Kapstadt (SA) [/FONT]


    [FONT=&amp][Stand 15.02.21018][/FONT]


    [FONT=&amp]Day Zero 04 06 2018[/FONT]


    [FONT=&amp]The day we may have to queue for water[/FONT]


    [FONT=&amp]Day Zero 04.06.2018 [/FONT]


    [FONT=&amp]Der Tag, an dem wir das Wasser vielleicht abstellen müssen[/FONT]
    [FONT=&amp](wurde weiter hinausgeschoben … von Mitte April 2018)[/FONT]
    [FONT=&amp](Quelle: [/FONT][FONT=&amp]http://coct.co/water-dashboard/ [/FONT][FONT=&amp])[/FONT]


    [FONT=&amp]Die Infos sind gestaffelt nach folgenden Bereichen:[/FONT]
    [FONT=&amp]-Vorwort[/FONT]
    [FONT=&amp]-Allgemeines[/FONT]
    [FONT=&amp]-Amtliches[/FONT]
    [FONT=&amp]-allgemeine Hygiene[/FONT]
    [FONT=&amp]-Bad (Waschbecken, Dusche)[/FONT]
    [FONT=&amp]-Toiletten / Klo[/FONT]
    [FONT=&amp]-Küche[/FONT]
    [FONT=&amp]-Wäsche[/FONT]
    [FONT=&amp]-Garten[/FONT]
    [FONT=&amp]-Haus und Hof[/FONT]
    [FONT=&amp]-Vorkehrungen[/FONT]
    [FONT=&amp]-Leck[/FONT]
    [FONT=&amp]-Grauwasser sammeln[/FONT]
    [FONT=&amp]-Regenwasser sammeln[/FONT]
    [FONT=&amp]-Trinkwasser (Menge, wird hier nicht behandelt)[/FONT]
    [FONT=&amp]-Das letzte Wort[/FONT]

    [FONT=&amp]Die Bereiche[/FONT]
    [FONT=&amp]-Gewerbe[/FONT]
    [FONT=&amp]-Landwirtschaft (Felder, Tierhaltung)[/FONT]
    [FONT=&amp]-Krankenhäuser und Pflegeheime [/FONT]
    [FONT=&amp]wurden nicht bearbeitet.[/FONT]

    [FONT=&amp]Vorabinfo:[/FONT]
    [FONT=&amp]Das Internet bietet eine Vielzahl von Infos zum Thema Wassersparen an.[/FONT]
    [FONT=&amp]Wir haben uns unter anderem an den Infos der Stadtverwaltung von Kapstadt und des US-Bundesstaates Kalifornien orientiert.[/FONT]
    [FONT=&amp]Der Grund dafür ist … die Infos sind unserer Meinung nach realistisch[/FONT]
    [FONT=&amp](d.h. in der Umsetzung machbar bzw. für den Bürger zumutbar).[/FONT]
    [FONT=&amp]Teilweise wurden die Infos auf die Verhältnisse in DACH angepasst.[/FONT]
    [FONT=&amp]Also, einige Infos sind von dort ( [/FONT][FONT=&amp]http://www.capetown.gov.za/Fam…r-and-sanitation-services [/FONT][FONT=&amp]) gesammelt (böse Zungen würden jetzt sagen „geklaut“) worden und hiermit ist unserer Meinung nach der evtl. notwendige Quellennachweis erbracht.[/FONT]

    [FONT=&amp]Da wir mit Sicherheit nicht an alle Möglichkeiten der Wassereinsparung gedacht haben bitte um entsprechende Ergänzung.




    ----------------------------------------------------------


    Hier hat ursprünglich der lange Text begonnen.


    [/FONT]
    [FONT=&amp]Sorry,:peinlich:

    das Layout wurde nachträglich geändert.

    Die einzelnen Bereiche kommen jetzt nacheinander als eigenständige Beiträge und nicht mehr zusammengefasst in einen langen Beitrag.
    Dies sollte das Lesen und Ergänzungen erleichtern.
    Der lange Text war als e-mail für die Teilnehmer des Workshops bestimmt.
    Sorry nochmals:peinlich:.

    :winke:
    [/FONT]

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Vielen Dank für den sehr ausführlichen Post.


    Er ist für später vorgemerkt, da ich aktuell keine Zeit habe, aber beim ersten Überfliegen sieht es sehr hilfreich/Ideenhaft aus :)


    VG wit4r7

    Wer bei der Planung versagt, plant sein Versagen.

  • Wasser sparen – Vorwort


    [FONT=&amp]
    In der Presse liest man das eine oder andere zum Thema Wasserkrise in Kapstadt.


    In diesem Thread sind einige Vorschläge zum Wassersparen gesammelt werden.


    [(Trink-)Wasser kann auch bei uns (DACH) zu einem Problem werden wenn eine entsprechende Situation / Krise eintritt,
    z.B. Blackout (längerandauernd und flächendeckend).
    Dann wird das Wasser nur noch aufbereitet bzw. gepumpt / gefördert wenn ausreichend Notstrom zur Verfügung steht.]

    :winke: [/FONT]

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Wasser sparen – Allgemeines


    [FONT=&amp][FONT=&amp]Wasser sparen – Allgemeines [/FONT][FONT=&amp]


    [/FONT] [FONT=&amp]Trinkwasser-Vorrat:[/FONT]
    Lagere mindestens einen Vorrat an Trinkwasser von 15 Liter pro Person ein.
    Dies ist der Notvorrat der nur zum Trinken dient.
    (Über die Literanzahl kann man streiten – tun wir aber nicht).


    [FONT=&amp]Wasserdruck:[/FONT]
    Sollte der Wasserdruck merklich nachlassen, frage bei deinem Nachbar in einem anderen Haus nach.
    Evtl. ist der Wasserdruck aufgrund einer Rationierung reduziert.
    Reduzierungen werden aber in der Regel angekündigt.
    Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass ein Leck entstanden ist.
    Höher liegende Häuser bzw. Stockwerke sind von einem geringeren Wasserdruck als Erstes betroffen.


    [FONT=&amp]Brandschutz und Bekämpfung von Entstehungsbränden:[/FONT]
    Ein verringerter Wasserdruck stellt nicht nur für die Menschen eine Herausforderung dar, sondern auch für die Feuerwehr im Brandfall.
    Daher überprüfe den Standort von Feuerlöscher und Feuerlöschmöglichkeiten.


    [FONT=&amp]Keinen Tropfen Wasser verschwenden.[/FONT]


    [FONT=&amp]Wasser nie unnötig laufen lassen.[/FONT]


    [FONT=&amp]Auf Lecks bzw. tropfende Wasserhähne achten.[/FONT]


    [FONT=&amp]Kein Wasser aus Flüssen oder Seen trinken, ohne dass es entsprechend aufbereitet wurde.[/FONT]


    [FONT=&amp]Keine Autos waschen.[/FONT]


    [FONT=&amp]Sammle das Grauwasser und verwende es entsprechend weiter.[/FONT]
    [FONT=&amp]Mehr dazu im Bereich „Grauwasser“.[/FONT]


    [FONT=&amp]Sicher, es ist nicht leicht alte Angewohnheiten zu ändern, aber es lohnt sich.[/FONT]


    [FONT=&amp]Tropfende Armaturen und Lecks werden an anderer Stelle beschrieben[/FONT]

    [/FONT][FONT=&amp]
    :winke: :winke:[/FONT]

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  • Wasser sparen – Amtliches


    [FONT=&amp]Wasser sparen – Amtliches[/FONT][FONT=&amp]


    [FONT=&amp]Was konnten die Kapstädter mit ihrer 87 Liter Trinkwasserquote beispielsweise machen?[/FONT]


    [FONT=&amp]([/FONT]Gültig bis Januar 2018[FONT=&amp])[/FONT]


    [FONT=&amp]Eine Beispielrechnung für die tägliche Verwendung von Wasser:[/FONT]


    - 4-Minuten-Dusche (40 Liter), obwohl die Stadt eine zweiminütige Dusche empfiehlt.


    - Drei Toilettenspülungen (27 Liter). Die Stadt hat empfohlen, dass die Leute "nur spülen, wenn es nötig ist" („nur bei braun – nicht bei gelb“).


    - Spüle das Geschirr einmal (9 Liter).


    - Wasche Deine Hände und Gesicht einmal (3 Liter).


    - Putze Deine Zähne zweimal (0,3 Liter).


    - Bereite zwei gekochte Mahlzeiten (1,2 Liter) vor.


    - Trinke sieben Gläser Wasser (1,75 Liter).


    - Gebe dem Haustier eine Schüssel mit Wasser (1 Liter).


    Dies entspricht etwa 84 Liter Wasser pro Person und Tag.


    Also besteht eine rechnerische Reserve von 3 Liter pro Person und Tag


    Grauwasser kann weiterverwendet werden, z.B. zur Toilettenspülung. Dies spart dann wieder Wasser.


    Dieser Wert (87 Liter Trinkwasser) galt bis Januar 2018
    Seit Februar sind es nur noch 50 Liter pro Person und Tag.
    Die Wasserbeschränkungen der Stufe 6b gelten ab 1. Februar 2018. Das heisst, es stehen nur 50 Liter oder weniger pro Person und Tag zur Verfügung.
    Ab dem Tag Zero (Juni 2018???) sollen es nur noch 25 Liter pro Person und Tag sein (Link Day-Zero http://coct.co/water-dashboard/ ).


    [FONT=&amp]- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -[/FONT]


    [FONT=&amp]Lass uns den Tag Null schlagen[/FONT]
    [FONT=&amp]mit 50 Liter oder weniger pro Tag (gültig seit Februar 2018)[/FONT]


    Dies ist ein Leitfaden für 50 Liter pro Person und Tag.
    Ihre tatsächliche Verwendung hängt von den Geräten und persönlichen Vorlieben ab.


    [FONT=&amp]Möglichkeiten wie das Wasser verwendet wird.[/FONT]


    [FONT=&amp]10 Liter für das Duschen[/FONT]
    Stop-Start (mit Haarwäsche).
    Keine Haarwäsche = 5 Liter
    Schwammbad = 3 Liter


    [FONT=&amp]1 Liter für kleine bis mittelgrosse Haustiere[/FONT]


    [FONT=&amp]2 Liter für Zähne und Hände[/FONT]
    Hände waschen mit wasserlosem Desinfektionsmittel = 0,5 Liter


    [FONT=&amp]9 Liter für das Spülen (Toilette)[/FONT]
    Benutze Grauwasser = 0 Liter
    Wenn es braun ist, spüle es hinunter.


    [FONT=&amp]10 Liter für das Wäsche waschen[/FONT]
    1 Maschinenladung (70 Liter )
    pro Woche (10 Liter pro Tag)
    1 Handwäsche im Becken = 9 Liter


    [FONT=&amp]4,5 Liter um den Haushalt zu reinigen[/FONT]
    Reinige jeden zweiten Tag
    Benutze Grauwasser = 0 Liter
    Verwende Produkte bzw. Geräte die kein Wasser benötigen = 0 Liter


    [FONT=&amp]1 Liter für das Kochen bzw. Zubereitung von Speisen. [/FONT]


    [FONT=&amp]3 Liter für das Trinken von [/FONT]Wasser, Tee, Kaffee.


    [FONT=&amp]9 Liter für das GESCHIRRSPÜLEN[/FONT]
    Einmal Geschirr von Hand am Tag spülen
    oder
    einmal Geschirrspülmaschine (27 Liter) alle 3 Tage = 9 l / Tag.


    [FONT=&amp]Reserve[/FONT]
    [FONT=&amp]Leider keine.[/FONT]




    [FONT=&amp]Vereinfachte Aufstellung:[/FONT]


    -Mindestens 3 Liter pro Tag zum Trinken
    -20 Liter pro Tag für sanitäre Einrichtungen (Toilettenspülung)
    -15 Liter pro Tag zum Baden
    -10 Liter pro Tag zum Kochen und Reinigen von Geschirr
    - 2 Liter pro Tag als Reserve


    [/FONT]
    [FONT=&amp][FONT=&amp][FONT=&amp]- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    [/FONT]
    [/FONT]
    [FONT=&amp]Allgemeines:[/FONT]


    Unter Umständen kann eine weitere Rationierung, d.h. Verringerung des Wasserdrucks oder im Extremfall ein Abstellen der Wasserversorgung nicht überall rechtzeitig bekannt gegeben werden.
    Dies gilt besonders für höhere Lagen bzw. höhere Gebäude.
    Gründe dafür können z.B. Schäden am Leitungsnetz oder ein nicht geplanter Mehrverbrauch sein.


    Stelle sicher, dass immer alle Wasserhähne geschlossen sind, wenn sie nicht benutzt werden, um Schäden z.B. durch Überschwemmungen zu vermeiden.
    Dies gilt insbesondere wenn das Wasser für eine gewisse Zeit abgestellt werden muss.



    Wiederanlaufen der Versorgung:
    Dieser Teil ist der schwerste Teil der Wasserversorgung.


    Das Wasser muss in den Leitungen evtl. gebildet Luftblasen erst einmal langsam herausspülen, sonst können Armaturen geschädigt werden, was das Wiederbefüllen der Leitungen wieder verzögern würden.
    Daher wird der Wasserdruck nur langsam wieder hochgefahren.
    Wasserverbraucher in höher liegenden Lagen oder Häuser / Wohnungen werden dann gebeten ihre Wasserhahnen langsam zu öffnen bis Wasser heraustritt.
    Am Anfang wird u.U. nur Luft aus den Leitungen kommen.
    Das „erste“ Wasser kann auch trübe oder verfärbt sein.
    Rotes Wasser deutet auf mitgeschwemmte Rostteilchen hin.
    Ausserdem kann das Wasser anfangs (unangenehm) nach Chlor riechen.
    Dieses Wasser ist als Grauwasser aufzufangen.


    :winke: :winke:
    [/FONT]

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Ich habe vor gut 1 Jahr angefangen das Wasser aus dem Wäschetrockner bei der nächsten Maschiene Wäsche zu verwenden.
    Habe extra eine Gießkanne wo das Wasser aus dem Trockner rein kommt.
    Beim Start der Waschmaschiene gieße ich es dann in die Maschiene.
    Und bei einem Fünf Personen Haushalt hat man einiges an Wäsche.

  • Wasser sparen – allgemeine Hygiene


    [FONT=&amp]
    [FONT=&amp]Wasser sparen – allgemeine Hygiene[/FONT]


    [FONT=&amp]Verwende möglichst wasserlose Händedesinfektionsmittel um Wasser zu sparen.[/FONT]


    [FONT=&amp]Sorry, uns viel nicht mehr zum Thema [/FONT][FONT=&amp]allgemeine Hygiene[/FONT][FONT=&amp] ein.[/FONT]


    [FONT=&amp]Sicher, es ist nicht leicht alte Angewohnheiten zu ändern, aber es lohnt sich.[/FONT]

    [/FONT]
    [FONT=&amp]:winke: :winke:

    [/FONT]

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Wasser sparen – Bad


    [FONT=&amp]Wasser sparen – Bad[/FONT][FONT=&amp]


    [FONT=&amp]Waschbecken:[/FONT]


    [FONT=&amp]Zähneputzen und Rasieren nicht bei laufendem Wasserhahnen:[/FONT]
    Fülle das benötigte Wasser in einen Becher u.ä., dann drehe den Wasserhahnen zu sobald die Zahnbürste befeuchtet ist. Putze die Zähne und drehe dann erst wieder den Wasserhahnen auf.


    [FONT=&amp]Händewaschen nicht bei laufendem Wasserhahnen:[/FONT]
    Befeuchte die Hände, drehe dann den Wasserhahnen wieder zu und bringe dann (flüssige oder mit Hilfe von festen Seifenstücken) Seife auf die Handfläche.
    Verreibe die Seife gut auf den Händen und spüle dann die Hände unter laufendem Wasser ab.


    [FONT=&amp]Stöpsel oder Schüssel:[/FONT]
    Sicherer ist es in das Waschbecken eine Schüssel zu stellen als den Stöpsel in das Waschbecken zu stecken. Der Stöpsel könnte undicht sein.


    [FONT=&amp]Sammle das Grauwasser das durch den Syphon in die Abwasserkanalisation läuft und verwende es entsprechend weiter.[/FONT]
    [FONT=&amp]Mehr dazu im Bereich „Grauwasser“.[/FONT]


    [FONT=&amp]Sicher, es ist nicht leicht alte Angewohnheiten zu ändern, aber es lohnt sich.[/FONT]


    [FONT=&amp]- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -[/FONT]


    [FONT=&amp]Dusche:[/FONT]


    [FONT=&amp]Nimm eine Dusche anstelle eines Vollbades:[/FONT]
    Für ein Vollbad benötigt man ca. 120 Liter Wasser.
    Für eine 5 Minuten Dusche nur ca. 60 bis 75 Liter Wasser (kein wassersparender Duschkopf).


    [FONT=&amp]Fasse dich kurz - Nimm eine kürzere Dusche:[/FONT]
    Je kürzer die Dusche ist desto weniger Wasser wird benötigt.
    Also keine Wellness-Dusche.
    In Durchschnitt duscht ein Deutscher 6 bis 11 Minuten.
    Zielgrösse 1 – 2 Minuten (Ufff).


    [FONT=&amp]Wenig(er) Seife bzw. Duschgel für den Körper benutzen. [/FONT]
    Zuviel Seife bzw. Duschgel muss abgewaschen werden. Dies verbraucht zusätzliches Wasser.


    [FONT=&amp]Wassersparen direkt beim Duschen:[/FONT]
    Man kann das Wasser zudrehen, wenn man es nicht braucht.
    Wenn man sich nass gemacht hat, kann man das Wasser zudrehen, während man seine Haare einseift bzw. seinen Körper einseift.
    Wenn man die Seife abspülen will dreht man das Wasser wieder auf.
    Vorher kann man die Seife auch etwas mit der Hand „abstreifen“.

    [FONT=&amp]Sammle das erste Wasser:[/FONT]

    In der Regel fliesst das „erste“ Wasser ungenutzt in den Abfluss, da es kalt ist und einige Sekunden benötigt um auf „Betriebstemperatur“ zu kommen.
    Fange das kalte Wasser in einem sauberen Eimer auf.
    Da es sich um Trinkwasser handelt kann es auch so verwendet werden.
    Im Zweifelsfall kann es wie Grauwasser verwendet werden.


    [FONT=&amp]Wasser sammeln:[/FONT]
    Den Abfluss verschliessen beim abduschen und das gesammelte Wasser mit einem Becher in einen markierten Eimer umfüllen. Das gesammelte Wasser ist Grauwaser.
    Die Füsse die bis zuletzt im „Seifenwasser“ standen kann man mit dem „ersten“ Wasser abspülen. Dieses Spülwasser ist dann auch Grauwasser.


    [FONT=&amp]Überspringe die Dusche von Zeit zu Zeit:[/FONT]


    [FONT=&amp]Nimm einen Kurzzeitwecker mit ins Badezimmer:[/FONT]
    Während des Duschvorgangs vergisst man manchmal die Zeit bzw. das Zeitgefühl fällt aus.
    Stelle den Kurzzeitwecker auf eine entsprechende Zeit ein und starte ihn beim Beginn der Dusche.
    Wer hat keinen Kurzzeitwecker?
    Dein Handy hat einen Kurzzeitwecker.
    Alternative:
    Anstelle eines Kurzzeitweckers kann man auch nach der Anzahl der Songs im Radio duschen.


    [FONT=&amp]Dusche nicht in den „Stosszeiten“ bzw. Spitzezeiten:[/FONT]
    Es gibt „Stosszeiten“ für den Wasserverbrauch.
    Dies sind zum Beispiel:
    5:30 – 7:00 Uhr
    18:00 – 20:00 Uhr
    Diese Zeiten können abweichen.


    [FONT=&amp]Teste die Durchflussrate des Duschkopfes:[/FONT]
    Halte einen Eimer unter den Duschkopf und öffne dann den Wasserhahnen ganz.
    Drehe den Wasserhahnen nach 12 Sekunden wieder schnell zu.
    Der Duschkopf sollte nicht mehr als (2 Liter) abgegeben haben, sonst sollte er durch einen neuen wassersparenden Duschkopf ersetzt werden.
    Das heisst: Wenn der Duschkopf mehr als 10 Liter pro Minute abgibt ist er ineffizient und sollte getauscht werden oder ein Durchflussbegrenzer im Duschkopf bzw. Schlauch eingebaut werden.


    [FONT=&amp]Kein Wasser für eine Dusche vorhanden? Dann nimm ein „Schwammbad“.[/FONT]
    Verwende dazu mehrere Schüsseln mit Wasser und mehrere Waschlappen.



    [FONT=&amp]Sicher, es ist nicht leicht alte Angewohnheiten zu ändern, aber es lohnt sich.[/FONT][/FONT]


    :winke: :winke:[FONT=&amp]



    [/FONT]

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Wasser sparen – Klo - Toilette


    [FONT=&amp]
    [FONT=&amp]Wasser sparen – Klo - Toilette[/FONT]


    [FONT=&amp]Toilette benutzen:[/FONT]
    Vorsicht mit der Wasserspülung.
    Grauwasser ist hilfreich … Wasser für die Toilettenspülung zu sparen.


    [FONT=&amp]Vorrat an Brauchwasser:[/FONT]
    Bewahre einen Vorrat an Brauchwasser zum Toilettenspülen auf.
    Dies ist besonders Wichtig für mehrstöckige Gebäude bzw. Gebäude die sind höher befinden, da der Wasserdruck aus dem öffentlichen Leitungsnetz abnehmen kann und die Stockwerke nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt mit Wasser versorgt.


    [FONT=&amp]Verwende geeignete Desinfektionsmittel und ggf. Gesichtsmasken und Handschuhe, wo erforderlich. [/FONT]


    [FONT=&amp]Giesskanne[/FONT] ohne Spühaufsatz verwenden.
    Man kann besser „zielen“.
    Zwei 5 Liter-Giesskannen hintereinander ist besser als eine (schwere) 10 Liter-Giesskanne zu verwenden, da man mit einer Hand die 5 Liter-Giesskanne und mit der anderen Hand die Klobürste „steuern“ kann.
    Personen die schwach sind (Kranke, Kinder, ältere Personen), muss u.U. geholfen werden.
    Eine volle Giesskanne oder ein voller Eimer können zu schwer für diese Personen sein.


    [FONT=&amp]Spüle wenn es braun ist und nicht nach jeder Toilettenbenutzung.[/FONT]
    Dieser Tipp ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, aber er spart viel Wasser.
    Das heisst: Es wird nur nach der Kotabgabe (braun)gespült und nicht nach der Urinabgabe (gelb).
    Dies kann u.U. zu Geruchsproblemen im Bad bzw. in der Toilette führen.
    Die Geruchsentwicklung kann man etwas begrenzen wenn man immer gleich den Toilettendeckel schliesst.


    [FONT=&amp]Den Toilettensitz hochklappen beim Spülen mit Grauwasser,[/FONT] dann kann man besser „zielen“.


    [FONT=&amp]Toilettenspühlkasten:[/FONT]
    [FONT=&amp]Das Volumen des Toilettenspülkastens überprüfen. [/FONT]
    Markiere die „Wasserlinie“ im gefüllten Spülkasten.
    Betätige die Toilettenspülung.
    Fülle den Spülkasten mit Wasser das mit Hilfe eines Messbechers gemessen wird wieder auf.
    So kann man die Litermenge ermitteln.
    Evtl. nochmals wiederholen bei Spülkästen die zwei „Drücker“ haben, einmal für Urin- und einmal für Urin- und Kot-Entsorgung.
    Die kleine Entsorgung sollte nicht mehr als 9 Liter Wasser verbrauchen.
    Die grosse Entsorgung sollte nicht mehr als 15 Liter Wasser verbrauchen.


    (Sehr) moderne Toiletten brauchen nicht mehr als sechs Liter für den Normal- und drei für den Sparbetrieb.


    Versuche die Wassermenge im Spülkasten zu reduzieren.
    Schritt für Schritt.
    Fülle PET-Flaschen mit Sand oder Erde (es können auch andere „Gewichte“ verwendet werden) und verschliesse die PET-Flaschen wasserdicht.
    Stelle die PET-Flaschen in den Spülkasten.
    Die PET-Flaschen dürfen nicht die Bedienmechanik des Spülkastens behindern.
    Überprüfe von Zeit zu Zeit die Dichtigkeit der PET-Flaschen.


    [FONT=&amp]Irritierend [/FONT]ist unter Umständen, dass man beim verlassen der Toilette [FONT=&amp]keine Wasserspülung bzw. das nachfüllen des Spülkastens hört, [/FONT]da manuell gespült wird.


    [FONT=&amp]Ersatzweise eine Trockentoilette verwenden[/FONT] – dies ist aber nicht Inhalt dieses Beitrages.
    [FONT=&amp](„Katzenklo“[/FONT] und ähnliches sind gerade in der Planungs- bzw. Prototypphase.)


    [FONT=&amp]Ein- oder zweilagiges Toilettenpapier[/FONT] verwenden.
    Diese wird besser mit dem Abwasser abtransportiert als 3- oder 4-lagiges Toilettenpapier und führt, da es dünner ist seltener zu Kanalverstopfungen.


    Die Toilette ist [FONT=&amp]kein Abfalleimer[/FONT]!!!
    Also spült man keine Feuchttücher, Hygienepads durch die Toilette, da dies zu Verstopfungen führen kann.
    Diese Gegenstände gehören in eine Mülltonne.



    [FONT=&amp]Sicher, es ist nicht leicht alte Angewohnheiten zu ändern, aber es lohnt sich.[/FONT]

    [/FONT]
    :winke: :winke:

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Bei Wassermangel ist es sicher richtig sparsam zu sein, aber wenn beispielsweise in D die Bevölkerung plötzlich ihren Wasserverbrauch so extrem reduzieren würde dann würden die Großkläranlagen nicht mehr funktionieren, die Betreiber wären gezwungen zusätzlich Wasser einzuleiten. Unter dem Strich wäre der Wasserverbrauch ziemlich konstant mit dem Unterschied, dass höchstwarscheinlich die Mehrkosten für die Trinkwasseraufbereitung auf den Abwasserpreis umgelegt würden, also steigende Kosten durch geringeren Verbrauch. So geht sparen nach hinten los.

  • Servus,
    Wir hatten ueber ein Jahr kein fliessendes Wasser (aus der Leitung) und es ging alles in einem 8 Personenhaushalt.


    Ich schrieb schon mal an anderer Stelle, dass wir die "Geschaefte" in den Kuebel verrichteten und den Inhalt dann eingruben. Nun haben wir eine Kimposttoilette. Beide Loesungen sind absolut ohne Wasser.


    Wir sammel(te)n das Regenwasser in einer 500 l Tonne. Dieses Wasser verwendeten wir zum Abwaschen, Waeschewaschen, Reinigen und abgekocht auch zum Kochen.
    Aber wir konnten auch Trinkwasser vom Nachbars Brunnen holen.


    Zaehneputzen mittels Becher.
    Geduscht wurde mittels 10 l Eimer und Becher. Dabei verbrauchten wir echt wenig Wasser und wurden auch sauber. Das Duschwasser wird in einer Blechsschuessel aufgefangen und fuer WC Spuelung (im Haus) verwendet. Ebenfalls das Geschirrspuelwasser.


    Wenn in der Kueche das Obst und Gemuese im (Regen-)Wassser gewaschen wurde, dann wird das "schmutzige" Wasser fuer die Schweinetraenkung verwendet. Ebenfalls das Nudelwasser und Vorspuelwasser vom Geschirr und Toepfe.


    Wenn Regen in Sicht ist werden alle vorhandenem Kuebel zusaetzlich unter das Dach gestellt um es aufzufangen. Das dient dann ebenfalls zum Blumengiessen (natuerlich bei Trockenheit :winking_face: ) und als Einweichwasser fuer die Schmutzwaesche.


    Natuerlich ist es manchmal nervend immer an das Wasser fuellen denken zu muessen, aber es funktioniert alles. Jetzt haben wir im Bad fliessendes Wasser, aber Wasser horten gehoert immer noch zum Alltag, da taeglich das Wasser tagsueber abgeschaltet wird. Obwohl wir in einem wasserrei chen Land leben. Aber mir ist das viel lieber als ohne Strom leben zu muessen...


    Habt keine Angst! Vorbereitung ist wichtig und Ueben ist moeglich.


    Liebe sommerliche Gruesse sendet euch Selbstversorgerin

  • Wasser sparen – Küche


    [FONT=&amp]Wasser sparen – Küche[/FONT][FONT=&amp]


    [FONT=&amp]Kochen[/FONT]


    [FONT=&amp]Koche mit wenig Wasser:[/FONT]
    Wähle den entsprechenden Topf für das zu kochende Essen.
    Ein zu grosser Topf könnte zuviel Wasser benötigen.
    Zum Beispiel: Nudeln und Kartoffeln müssen nicht von 5 cm Wasser bedeckt sein, 2 cm reichen auch schon aus.
    Verwende wenn möglich einen Schnellkochtopf. Er spart Wasser und Energie.


    [FONT=&amp]Verwende Töpfe mehrfach beim gleichen Kochvorgang:[/FONT]
    Teilweise kann man die Töpfe mehrfach beim gleichen Kochvorgang verwenden.
    Also Nudeln kochen und anschliessend im selben Topf die Sosse (das Wasser natürlich wechseln).



    [FONT=&amp]Lebensmittel (Gemüse und Obst) waschen[/FONT]


    [FONT=&amp]Wasche Gemüse und Obst nicht unter fliessendem Wasser.[/FONT]
    Fülle Wasser in eine Schüssel oder Wanne und wasche bzw. schrubbe das Gemüse in der Schüssel, anstatt unter fliessendem Wasser.
    Zum Schluss kann man dann immer noch das gesäuberte Gemüse bzw. Obst kurz abspülen


    [FONT=&amp]Stöpsel oder Schüssel:[/FONT]
    Sicherer ist es das Gemüse in einer Schüssel zu waschen als den Stöpsel in die Spüle zu stecke. Der Stöpsel könnte undicht sein.


    [FONT=&amp]Sammle das Grauwasser bzw. „Abwasser“ das durch den Syphon in die Abwasserkanalisation läuft und verwende es entsprechend weiter.[/FONT]
    Nur Spülwasser ist Grauwasser.
    Abwasser ist aber kein „Grauwasser“!
    In der Regel kann man es nur zum Toilettenspülen verwenden.
    Vorher aber durch ein Tuch giessen, besser noch durch einen Eimer gefüllt mit Sand tropfen lassen um die gröbsten Verunreinigungen (Öle, Fette, Speisereste) aufzufangen.


    [FONT=&amp]Sicher, es ist nicht leicht alte Angewohnheiten zu ändern, aber es lohnt sich.[/FONT]



    [FONT=&amp]Geräte und Armaturen bzw. Geschirr:[/FONT]


    [FONT=&amp]Geschirrspülmaschine benutzen:[/FONT]
    Verwende die Geschirrspülmaschine nur wenn sie ganz voll ist.
    Teilweise haben Geschirrspülmaschinen auch eine „ÖKO“-Taste.
    Also Wassersparen und Stromsparen, dafür dauert der Spülvorgang etwas länger.
    Oder die Maschine hat eine „1/2 –Taste“. Besser ist es aber nur volle Maschinen einzuschalten.


    [FONT=&amp]Geschirr von Hand abwaschen:[/FONT]
    Nicht unter fliessendem Wasser das Geschirr abwaschen.
    Alle sichtbaren Speisereste mit einem Stoff- oder Papiertuch vom Geschirr abwischen.
    Hartnäckige Speisereste abkratzen oder einweichen.
    Wenn man ein Doppelbecken hat, fülle beide Becken mit Wasser.
    Das erste Becken ist für das Seifenwasser bzw. Waschwasser und das zweite Becken ist um das Geschirr von Seifenresten abzuspülen.
    Hat man nur ein Becken und eine Schüssel kann man die Schüssel mit den „Spülwasser“ füllen.
    Ansonsten muss man das Geschirr „zwischenlagern“ bis man es spülen kann.
    Dabei hilft ein Geschirrkorb damit das Seifenwasser etwas vom Geschirr abtropfen kann.


    [FONT=&amp]Stöpsel oder Schüssel:[/FONT]
    Sicherer ist es das Geschirr in einer Schüssel zu waschen als den Stöpsel in die Spüle zu stecken. Der Stöpsel könnte undicht sein.


    [FONT=&amp]Sammle das Grauwasser bzw. „Abwasser“:[/FONT]
    Nur das benutzte Spülwasser kann als Grauwasser entsprechend verwendet werden, das Waschwasser so behandeln wie bei Lebensmittel waschen – „Sammle das Abwasser“ beschrieben.



    [FONT=&amp]Sicher, es ist nicht leicht alte Angewohnheiten zu ändern, aber es lohnt sich.[/FONT]

    [/FONT]
    [FONT=&amp]:winke: :winke:

    [/FONT]

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Zitat von drudenfuss;317971

    Bei Wassermangel ist es sicher richtig sparsam zu sein, aber wenn beispielsweise in D die Bevölkerung plötzlich ihren Wasserverbrauch so extrem reduzieren würde dann würden die Großkläranlagen nicht mehr funktionieren, die Betreiber wären gezwungen zusätzlich Wasser einzuleiten. Unter dem Strich wäre der Wasserverbrauch ziemlich konstant mit dem Unterschied, dass höchstwarscheinlich die Mehrkosten für die Trinkwasseraufbereitung auf den Abwasserpreis umgelegt würden, also steigende Kosten durch geringeren Verbrauch. So geht sparen nach hinten los.


    Da stimme ich dir (voll) zu - in "normalen" Zeiten.
    Aber Wasser kann man auch jetzt (etwas) sparen
    (bzw. sich zumindest gedanklich damit beschäftigen).


    Die Kläranlagen können auch ihr aufbereitetes Wasser zum Teil wiederverwenden.
    Das Problem mit der Kanalisation ist ein ganz anderes Problem.


    Dieser Thread bezieht sich aber auch nicht auf "normale" Zeiten.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Während meines Hausbaus (Anfang Nullerjahre) musste ich natürlich auch das Thema des Kanalanschlusses regeln. Wir haben in der Straße neben meinem Grundstück sowohl einen Regenwasser- als auch Abwasserkanal, wobei ersterer auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt. Meine Dachentwässerung dort anzuschließen hätte bedeutet, dass der Anschluss relativ teuer (für mich) und aufwändig (Vollsperre einer stark frequentierten Pendlerstraße ohne kleinräumige Umgehungsmöglichkeit) gewesen wäre.
    Der Bürgermeister hat damals gesagt, ich soll auch das Dachwasser in den Abwasserkanal einleiten, weil dieser sowieso zu wenig Wasser führt und daher regelmäßig und kostenintensiv gespült werden muss...


    Ansonsten habe ich das Glück, dass meine Eltern beide noch aus Haushalte ohne fließend Wasser kommen. Daher habe ich schon immer gelernt, dass man z.B. mit einem (einzigen) Becher Wasser Zähneputzen kann, dass ein Waschlappen auch für die Körperhygiene geeignet ist, wie man wassersparend und dennoch sauber abwäscht, und dergleichen.
    Wobei ich zugegebenermaßen ganz froh bin, nicht auf's Plumpsklo gehen zu müssen... :unschuldig:


    Generell beneide ich die Kapstädter (Kapstadtianer?!?) nicht um ihre Lage. Hätte man die Kanalisation beizeiten renoviert und hätte die Hotels ein wenig an die Kandare genommen, hätte man aktuell kein Problem. Aber wenn das Wasser kubikmeterweise aus der kaputten Leitung verloren geht (Verluste > 50% des Verbrauchs), dann darf man sich halt auch nicht wundern, wenn's mal eng wird. Nur muss leider wieder die Bevölkerung ausbaden, was die Administration verpennt hat...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Wasser sparen - Wäsche


    [FONT=&amp]Wasser sparen - Wäsche[/FONT][FONT=&amp]


    [FONT=&amp]Waschmaschine benutzen:[/FONT]
    Verwende die Waschmaschine nur wenn sie ganz voll ist oder sie eine „Gewichtsautomatik“ hat.
    Teilweise haben Waschmaschinen auch eine „ÖKO“-Taste.
    Also Wassersparen und Stromsparen, dafür dauert der Waschvorgang etwas länger.


    [FONT=&amp]Wäschetrockner:[/FONT]
    Schütte das gesammelte Wasser nicht weg.
    Es kann als Grauwasser verwendet werden.


    [FONT=&amp]Auslüften:[/FONT]
    Teilweise reicht es auch wenn man die Kleidungsstücke einige Zeit an die „frische“ Luft hängt.


    [FONT=&amp]Sichtbarer Schmutz:[/FONT]
    Kann man auch u.U. ausbürsten.


    [FONT=&amp]„Abwasser“ der Waschmaschine:[/FONT]
    Das „Abwasser“ der Waschmaschine möglichst auffangen, als Grauwasser.
    Wenn man das letzte Spülwasser auffängt kann man dieses als Wasser für den Hauptwaschgang bei einer Handwäsche verwenden
    [FONT=&amp]Mehr dazu im Bereich „Grauwasser“.[/FONT]



    [FONT=&amp]Sicher, es ist nicht leicht alte Angewohnheiten zu ändern, aber es lohnt sich.[/FONT]

    [/FONT]
    [FONT=&amp]:winke::winke:

    [/FONT]

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Wasser sparen – Garten


    [FONT=&amp]
    [FONT=&amp]Wasser sparen – Garten[/FONT]


    [FONT=&amp]Bewässerung:[/FONT]


    Es darf für [FONT=&amp]Sportplätzen, Kindergärten, Schulen, Ziergärten usw. nur Grauwasser[/FONT] zum bewässern verwendet werden.
    [FONT=&amp]Es ist keine Bewässerung mit Trinkwasser erlaubt.[/FONT]


    [FONT=&amp]Alle Schläuche müssen an ihrem Ende einem Schlauchadapter mit Stopp-Funktion haben.[/FONT]
    [FONT=&amp]Dieser muss auch Dicht sein (Überprüfung).[/FONT]


    Das Bewässern hat gezielt mit einer [FONT=&amp]Giesskanne[/FONT] mit einen Sprühaufsatz zu erfolgen oder als [FONT=&amp]Tropfbewässerung bzw. mit Sickerschläuchen[/FONT] direkt an den Pflanzen bzw. Bäumen.


    [FONT=&amp]Mulche[/FONT] die Pflanzen und Bäume um die Wasserverdunstung zu verringern.


    Bewässere die Pflanzen und Bäume [FONT=&amp]am Abend[/FONT] und nicht während der warmen Tageszeit, das verringert die Wasserverdunstung.


    [FONT=&amp]Rasenflächen[/FONT] werden nicht bewässert, da sie schnell nachwachsen oder ausgetauscht bzw. neu eingesät werden können.




    [FONT=&amp]Swimmingpool:[/FONT]


    Den Swimmingpool immer [FONT=&amp]abdecken[/FONT]. Dies verhindert die Wasserverdunstung und dass Schmutz (Blätter, Staub) ins Pool-Wasser gelangen.


    [FONT=&amp]Kein Plantschen[/FONT] bzw. „Wasserkämpfe“ im Pools.
    Verspritzes Wasser muss früher oder später nachgefüllt werden.


    Swimmingpools dürfen [FONT=&amp]nicht mehr auf- bzw. nachgefüllt[/FONT] werden.
    Auch nicht als Wasserreserve.



    [FONT=&amp]Springbrunnen:[/FONT]


    Springbrunnen und ähnliche Wasserspiele sind abzustellen.




    [FONT=&amp]Sammle das „Abwasser“ bzw. Grauwasser und verwende es entsprechend weiter.[/FONT]
    [FONT=&amp]Mehr dazu im Bereich „Grauwasser“.[/FONT]


    [FONT=&amp]Sicher, es ist nicht leicht alte Angewohnheiten zu ändern, aber es lohnt sich.[/FONT]

    [/FONT]
    :winke: :winke:

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Wasser sparen – Haus und Hof


    [FONT=&amp]Wasser sparen – Haus und Hof[/FONT][FONT=&amp]


    [FONT=&amp]Reinige Aussenflächen nur mit dem Besen und nicht mit Wasser (aus einem Schlauch).[/FONT]
    [FONT=&amp]Grauwasser wird an anderen Stellen benötigt.[/FONT]


    [FONT=&amp]Alle Schläuche müssen an ihrem Ende einen Schlauchadapter mit Stopp-Funktion haben.[/FONT]



    [FONT=&amp]Sammle das „Abwasser“ bzw. Grauwasser und verwende es entsprechend weiter.[/FONT]
    [FONT=&amp]Mehr dazu im Bereich „Grauwasser“.[/FONT]


    [FONT=&amp]Sicher, es ist nicht leicht alte Angewohnheiten zu ändern, aber es lohnt sich.[/FONT]

    [/FONT]
    [FONT=&amp]:winke: :winke:

    [/FONT]

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Wasser sparen – Vorkehrungen


    [FONT=&amp]Wasser sparen – Vorkehrungen[/FONT][FONT=&amp]


    Hier geht es nicht um Regenwassersammelmöglichkeiten sondern um wassersparende Armaturen, Duschköpfe, Perlatoren und dergleichen.


    Der Markt bietet viele verschiedene Möglichkeiten an.
    Die Wassereinsparung und die Preise sind zum Teil sehr unterschiedlich.
    Vergleiche sowohl im Preis wie auch der Wirkung sind anzuraten.


    [FONT=&amp]Durchflussmenge begrenzen:[/FONT]
    [FONT=&amp]An Spülbecken, Waschbecken und Duschköpfen kann man Durchflussbegrenzer einbauen.[/FONT]


    Zum Beispiel:
    Toilette: 9 – 20 Liter je Spülung. Wassersparende Ausführung: 3 bis 6 Liter je Spülung.
    Perlator: bis zu 15 Liter pro Minute. Wassersparende Ausführung: ab 3,5 Liter pro Minute.
    Duschkopf: 9 – 20 Liter pro Minute. Wassersparende Ausführung: ab 6 Liter pro Minute.


    Aber auch der Austausch von Grossgeräten kann helfen den Wasserverbrauch (und Stromverbrauch) zu reduzieren.
    Neue Spülmaschinen bzw. Waschmaschinen sind ökologisch und ökonomisch sinnvoll.
    Anfangen kann man aber im Kleinen mit den Duschköpfen.

    [/FONT]
    [FONT=&amp]:winke: :winke:

    [/FONT]

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Wasser ist bei mir hier im 4. Stock sicher ein Schwachpunkt. Ich kann da auch keine gewaltigen Mengen einlagern, muss das also organisieren und dann hoch schleppen.


    Für mich als sparsamer Ansatz pro Tag:


    Duschen/Körperpflege: Wassersack mit 10l verwenden. 10 Liter/Tag Wasser aufsammeln
    Toilettenspülung: Nur im Schnitt 1x pro Tag spülen. Die 10l von der Körperpflege dafür verwenden. 0 Liter/Tag
    Trinken. 5l/Tag
    Kochen und Geschirr reinigen: 5l/Tag
    Zähne putzen, Hände waschen, Haushalt, Zimmerpflanzen: 10 Liter/Tag
    Wäsche waschen: 5 Liter/Tag (?)
    Balkon: verdorren lassen


    Also 35 Liter/Tag


    Die Menge kann ich mir noch vorstellen zu transportieren und hoch zu schleppen.


    Ein extremer Ansatz eher wie beim Trekking/Wandern.


    Körperpflege: 5l/Tag z.B. mit Sprühflasche "duschen" oder mit Lappen waschen. Aufsammeln wird da schwierig. In der Wütse hatte ich mich seinerzeit mal mit einer 1,5l PET Flasche Wasser "geduscht". Zur Not geht vieles.
    Toilettenspülung: 2l/Tag für den Urin. Kot in Plastiktüten sammeln, mit Kalk, Katzenstreu, o.ä. vermengen und als Müll entsorgen oder kompostieren.
    Trinken: 5 Liter/Tag
    Kochen: 2 Liter/Tag
    Geschirrspülen: 1 Liter/Tag, dann wird es halt nicht perfekt sauber
    Zähneputzen: Denttabs: 0 Liter/Tag
    Hände waschen. 1 Liter/Tag
    Haushalt. 0 Liter / Tag
    Zimmerpflanzen: verdorren lassen
    Wäsche: Nicht waschen (?)


    Macht dann 16 Liter / Tag. Das wäre wenn ich z.B. aus meinen Wasservorräten leben müsste und nicht mehr auffüllen könnte.


    Am Trinken sparen ist keine Option. In heißem Klima halte ich 5 Liter / Tag für das Minimum.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Wasser sparen – Leck bzw. Undichtigkeit


    [FONT=&amp]Wasser sparen – Leck bzw. Undichtigkeit[/FONT][FONT=&amp]


    [FONT=&amp]Überprüfe alle Wasserhahnen und Armaturen auf Undichtigkeit.[/FONT]


    [FONT=&amp]Tropfende Wasserhähne kann man mit blossem Auge erkennen und u.U. auch hören.[/FONT]
    [FONT=&amp]Hier gilt „Stetter Tropfen höhlt den Stein“. Das heisst, auch hier kommt eine entsprechende Wassermenge zusammen.[/FONT]


    [FONT=&amp]Allgemeines:[/FONT]
    [FONT=&amp]Hauswasserzähler- bzw. Wasseruhr-Methode:[/FONT]
    Um festzustellen ob es ein verstecktes Leck im Haus gibt kann man den Hauswasserzähler bzw. die Wasseruhr verwenden.
    Informiere alle Personen im Haus bzw. der Wohnung, dass das Wasser abgestellt wird.
    Unter Umständen einen keinen Wasservorrat abfüllen.
    Stelle alle Wasserverbraucher (i.d.R. Waschmaschine, Spülmaschine) ab und notiere den Zählerstand der Wasseruhr.
    Zur Sicherheit den Zählerstand zweimal notieren.
    Warte so lange wie möglich, aber mindestens eine Stunde.
    Je länger man wartet, desto eher kann man auch kleine Lecks mit Hilfe diese Methode erkennen.
    Vergewissere dich, dass niemand auf die Toilette geht bzw. gegangen ist und auch die anderen Regeln (kein Händewaschen usw.) befolgt hat.
    Lies den Zählerstand der Wasseruhr wieder ab.
    Wenn der Zählerstand sich nicht verändert hat ist kein (grosses) Leck im Hausnetz.
    Hat sich der Zählerstand aber verändert, d.h. er ist grösser geworden, ist ein Leck vorhanden oder es wurde doch ein Wasserverbraucher (Toilette, Händewaschen usw.) benutzt.
    Kann ein Wasserverbraucher ausgeschlossen werden, hat man es mit einem Leck zu tun.
    Nun heisst es das Leck finden.
    Lecks in den Wänden kann man nur sehr schwer aufspüren ohne entsprechende Messgeräte. Man sieht sie u.U. (evtl. dunkle Verfärbung) oder man riecht sie u.U. (feucht, moderig).
    Manchmal sind auch Schlauchverbindungen undicht. Diese Undichtigkeiten kann man mit dem Auge erkennen oder auch fühlen.



    [FONT=&amp]Toilette:[/FONT]
    Eine Undichtigkeit im Spülkasten der Toilette kann man auf verschiedene Arten prüfen.


    [FONT=&amp]1.Möglichkeit - Farbe:[/FONT]
    Wenn man den Spülkasten bequem öffnen kann, kann man etwas Wasserfarbe (Schule), Lebensmittelfarbe oder etwas dunklen Saft (Kirche, Traube) in den Spülkasten geben.
    Wenn nach 30 bis 60 Minuten (je länger desto Besser) die Farbe des Wassers in der Toilettenschüssel sich verändert hat oder man farbige Schlieren an der Innenseite der Toilettenschüssel sieht, ohne dass die Wasserspülung betätigt wurde, hat man eine Undichtigkeit im Spülkasten.


    [FONT=&amp]2.Möglichkeit - Toilettenpapier:[/FONT]
    Man wartet nach der letzten Toilettenbenutzung einige Zeit, bis die Keramik wieder Innen trocken ist.
    Dann drückt man vorsichtig ein oder mehrere Blätter Toilettenpapier innen an die Rückwand der Toilettenschüssel zwischen Wasserspiegel und „Einlauf“.
    Wenn das Toilettenpapier nicht halten sollte, feuchtet man es etwas an den Ecken an.
    Je dünner das Toilettenpapier ist, desto eher sieht man die Wasserspuren.
    Dünn heisst hier 1- bis 2-lagig.
    Vorsicht das Toilettenpapier darf nicht mit dem Wasserspiegel der Toilettenschüssel in Berührung kommen.
    Dann heisst es wieder warten.
    Wird das Toilettenpapier feucht, hat man eine Undichtigkeit im Spülkasten.


    [FONT=&amp]Ursache:[/FONT]
    Dies ist i.d.R. die Dichtung. Der Gummi altert mit der Zeit bzw. es setzen sich Mineralien am Gummi ab.



    [FONT=&amp]Andere Undichtigkeiten:[/FONT]
    Überprüfe alle Wasserhahnen und Schlauchverbindung, sowie Schlauchadapter.


    [FONT=&amp]Undichtigkeit beseitigen:[/FONT]
    Teilweise geht dies recht einfach:
    Mit Hilfe einer neuen Dichtung kann man einen tropfenden Wasserhahnen oder Duschkopf wieder abdichten.
    Schläuche müssen u.U. nur etwas gekürzt und neu verbunden werden.
    Defekte Schlauchschellen kann man durch neue Schlauchschellen ersetzten oder evtl. weiter zuschrauben.
    Gewebeband (Panzerband) hat auch schon Wunder bewirkt.


    [FONT=&amp]Notbehelf:[/FONT]
    Bis zur richtigen Reparatur kann man einen Behälter unter die undichte Stelle stellen.
    Das geht zumindest bei einem Wasserhahnen.
    Bei grösseren Undichtigkeiten muss das Wasser im Keller abgestellt werden bis die Reparatur erfolgt ist oder nur von Fall zu Fall wieder aufgedreht werden.[/FONT]


    [FONT=&amp]
    :winke: :winke:
    [/FONT]
    [FONT=&amp]

    [/FONT]

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face: