Car BOB - Auto / PKW / Fahrzeug Rucksack

  • Ich habe diesen Winter bewußt ca 15 0,5l und 0,33l Wasser-/Cola- und Schorleflaschen im Auto gelassen. Alle sind eingefroren, keine geplatzt. Die Pet-Flaschen sind flexibel genug sich etwas auszubeulen. Sicherheitshalber hatte ich das Zeug in einer Platsikkiste. Natürlich sind die gefroren nicht sofort nutzbar. Ich abe dann den Boden aufgetrennt (dabei kann es durch Kohlensäure etwas spritzen) und ins Kochgeschirr gestellt. Kocher drunter und nach 10 min hatte man Trinkbares das einem auch nicht den Magen eingefroren hat.

  • Habe für Euch keine Mühe gescheut und am Freitag mal einen Test meiner Selbstbergeausrüstung durchgeführt.
    Die Vorbereitung dazu war recht einfach: Man nehme rund 30 cm tiefen, nassen und verwehten Schnee und fahre mit Schwung hinein. Dank Motorschutzblech bildet sich nach wenigen Sekunden ein äußerst tragfähiger Schneekeil unter dem Auto, das Endergebnis seht Ihr im Anhang. Der Wagen lag mit Rahmen und vermutlich auch Radaufhängungen auf dem verdichteten Schnee auf und alle vier Räder haben nurmehr durchgedreht.


    Die hilfreichsten Utensilien aus meiner Werkzeugsammlung im Kofferraum waren in dieser Situation eine Lawinenschaufel aus Alu (rund € 30,- im Sportfachhandel), ordentliche Winterarbeitshandschuhe (FerdyF Cold Worker), zu vorgerückter Stunde ausreichend Licht (Petzl Taktikka, billige LED-Arbeitsleuchte, Fenix TK15) eine Wolldecke und ein zweckentfremdeter Air Jack (Ballonwagenheber).


    Den Air Jack hätte ich eigentlich zweckkonform verwenden und damit den Wagen nach minimalem Ausschaufeln anheben wollen. Danach hätte ich etwas Material, notfalls einfach nur verdichteten Schnee, unter die Reifen gepackt und wäre rückwärts wieder rausgefahren. Da Nissan das Auspuffende am Pathfinder aber aus Gründen der besseren Geländetauglichkeit sehr stark angeschrägt hat, war leider der Konus meines eher billigen Air Jack (€ 65,- bei Conrad) um ein paar Millimeter zu kurz. Daher konnte nur dann Druck aufgebaut werden, wenn ich das kleine verbleibende Loch mit der Hand zuhielt. Selbst mit Lederhandschuhen wurde das aber unangenehm warm und hätte bei steigendem Druck wahrscheinlich auch nicht lange geklappt. So habe ich den Airjack eben als wasserdichte Unterlage für die Wolldecke genommen und habe mich zum Schaufeln auf diese Kombination gekniet.


    Nach insgesamt rund eineinhalb Stunden war der gesamte Unterboden freigeschaufelt und mein Auto stand wieder mit vollem Gewicht auf seinen vier Rädern. Damit konnte ich dann recht problemlos wieder rückwärts in der selben Spur auf die Straße zurückfahren.


    Wahrscheinlich hätte auch deutlich weniger schaufeln schon genügt um wieder freizukommen, allerdings habe ich versucht möglichst systematisch und komplett auszuschaufeln und habe dabei eine Menge Fotos gemacht, falls ich noch ein Tutorial dazu schreibe. Zumindest war es ein Test für meine bestehende Ausrüstung und ein Technik-Training für mich, sowohl was Fahrtechnik als auch Bergetechnik betrifft, unter recht sicheren und kontrollierten Bedingungen. Im Notfall hätte ich das Auto bis Samstag stehen lassen können und bei Tageslicht und weniger Wind/Kälte weitergraben. Da die ganze Aktion beim Reitstall stattgefunden hat wäre das warme Stüberl mit Tee außerdem nur 50 Meter entfernt gewesen, falls ich mich zwischendurch trocknen und aufwärmen hätte wollen. Dank guter Kleidung (Schiunterwäsche, Neopren-Jacke, Bergschuhe, Wollhaube, Sturmhaube auf Reserve, insgesamt fünf Paar eigener Handschuhe in unmittelbarer Reichweite) war der Wind aber kein Problem und den Wärmehaushalt konnte ich durch das Tempo beim Schaufeln recht gut kontrollieren.


    Mein Fazit:

    • Den Air Jack muß ich dringend modifizieren oder mir eine alternative Druckquelle besorgen (Volumenpumpe, Kompressor).
    • Zusätzlich zum funktionierenden Air Jack wären Sandbleche vorteilhaft, die sparen die Suche nach Material zur Unterfütterung der Reifen.
    • Ein kräftiger Baum wäre vorhanden gewesen, allerdings hat die mitgeführte Handwinde nur 4 Meter Reichweite (Billigausführung aus dem Baumarkt), zumindest Baumgurt und Verlängerungsseil wären noch nötig gewesen. Die Anschaffung einer richtigen Elektroseilwinde scheue ich noch wegen Platzbedarf und Gewicht. Wenn überhaupt Elektrowinde, dann nur eine abnehmbare Variante mit Kunststoffseil und Montagemöglichkeiten vorne und hinten.
    • Die Schaufel war wohl bei weitem das wichtigste Werkzeug und eine gute Investition. Das letzte Mal, als ich meinen Wagen unvorsichtigerweise auf einem Schneehügel festgesetzt hatte, hatte ich nur einen Klappspaten im Auto. Der ist zwar toll bei Eis und wirklich hartem Schnee, für große Mengen lockeren Schnee aber völlig ungeeignet, da schaufelt man ewig.
    • Gute Kleidung ist durch nichts zu ersetzen! Erst gegen Ende der Aktion hatte ich den Anflug eines Kälte- und Feuchtegefühls an den Füssen, obwohl ich nur Jeans anhatte (über der Schiunterwäche, wie erwähnt) und die Schuhe außen völlig durchnässt waren. Die Handschuhe waren zwar gut nass, offenbar aber nur an der Oberfläche, die Hände waren trocken und warm.


    Heute Nachmittag geh ich wahrscheinlich nochmal schaufeln ... oder im Schnee spielen, je nachdem wie ich es erwische. Ein paar alternative Bergeideen sind mir zu dieser Ausgangssituation ja noch gekommen. Im ewigen Streben nach höchstmöglicher Effizienz suche ich natürlich nach der minimalen Ausrüstung (besonders hinsichtlich Platzbedarf und Gewicht, aber auch akzeptabler Kosten) um die größtmögliche Palette an Problemen damit bewältigen zu können. Da ist Multifunktionalität von jedem einzelnen Ausrüstungsgegenstand gefragt.


    Anhang:
    Die Heldin des Tages mit einem auf 50 cm ausgerollten Maßband. Am Grund des Loches sieht man den Schotter des Weges leicht durchleuchten, der Hügel links ist der Rest einer Schneewächte die sich die ganze Reithalle (links außerhalb des Bildes) entlangzieht und etwa einen Meter hoch ist. Vom Weg bis zum Trittbrett meines Autos sind es etwa 50 cm gut verfestigter Schnee.


    NACHTRAG:
    Bin vom Schaufeln zurück, für die alternativen Bergeideen brauch ich eindeutig neues und mehr Werkzeug. Die Lawinenschaufel hat unter Einsatz ihres Lebens ganze Arbeit geleistet, nach dem dritten Schaufeleinsatz heute (plus ein Einsatz am Freitag) hat sie aber schon das zeitliche gesegnet und ist gebrochen. Sandbleche in irgendeiner Art stehen jetzt jedenfalls ganz oben auf meiner Einkaufsliste, damit hätte ich mir heute wahrscheinlich die ein oder andere Stunde schaufeln erspart.

  • Ich habe meine Ausrüstung im Auto folgendermaßen verstaut: 1. ein kleiner City-Rucksack enthält die Tagesverpflegung, Sanitätspäckchen, Hygienepäckchen, Multifunktionstool, Schreibzeug, Ausweiskopien, Handschuhe, Staubschutzmasken, Sonnenschutzmütze, Miniregenschirm, Regenponcho und Kleinkram (Maurerschnur, Angelhaken, Lupe usw.). Diesen Rucksack lasse ich nie im Auto. -- 2. Die großen Sachen wie Abschleppstange, Starthilfekabel, Klappspaten, Reservekanister, Seile, Gummistiefel, Regenschirm, Schlafsack usw. sind im Kofferraum, und zwar in einer einfachen Reisetasche. Die Tasche bleibt immer im Auto. Ich überlege, statt der Reisetasche künftig eine abschließbare Alukiste zu nehmen, die ich fest auf dem Kofferraumboden verankere. Viele Grüße

  • Zitat von JonnyB;93940

    Habe für Euch keine Mühe gescheut und am Freitag mal einen Test meiner Selbstbergeausrüstung durchgeführt.


    [Bergetechniken Auto]


    Danke! Sehr interessanter Bericht!


    Einige Anmerkungen von meiner Seite, die sich allerdings eher auf den wahrscheinlich grössten Sandkasten der Welt als auf Winterlandschaften beziehen, das eine oder andere ist sicher übertragbar.


    Ganz unstrittig: Eine (besser zwei) gute Schaufeln sind die halbe Miete, Sandbleche machen das wieder in die Gänge kommen deutlich einfacher. Gegenüber den bleischweren Teilen von früher gibt es inzwischen auch sehr leichte und durchaus brauchbare Teile aus Carbonfasern.


    Airjack: Mit dem habe ich eher durchwachsene Erfahrungen gemacht. Wie bei Dir, Schlauch notorisch zu kurz, bei Fahrzeugen mit langem Radstand praktisch nicht nutzbar. Der Sack kann je nach Untergrund unkontrolliert wegkippen (Verletzungsgefahr!), Unebenheiten und kantige Profile am Unterboden können Leckagen verursachen, dann ist das Ding erst mal ein Fall für das Reifenflickzeug.


    Seilwinde: Stattdessen lieber ein Greifzug, z.B. den T516 von Tractel, das ist ein unverwüstliches Arbeitstier und er kann im Gegensatz zu einer Seilwinde oder einem Flaschenzug praktisch unbegrenzte Entfernungen überbrücken und zudem überall am Fahrzeug angebracht werden. Mit Bergegurten taugt er auch, um ein umgestürztes Fahrzeug wieder aufzurichten. Letzteres musste ich dank meiner Umsicht oder meinem Glück - die Entscheidung überlasse ich anderen - noch nie selbst probieren. (Misstrauische Knöpfe wie ich haben natürlich noch 1-2 Ersatzscherbolzen für den Greifzug im Gepäck.)


    Archimedes soll gesagt haben, er könne die Welt aus den Angeln heben, wenn man ihm einen festen Punkt im Universum gäbe. Nur, was machen wir, wenn es im weiten Umkreis weder Baum noch Fels gibt und auch kein zweites Fahrzeug, sondern nur Sand? (Oder Schnee?) Dann ist eine schweisstreibende Aktion angesagt. Das Reserverad wird, nachdem man das Seilende des Greifzugs daran befestigt hat, mindestens 20m (idealerweise noch weiter) vor dem Auto einem guten Meter tief beerdigt. Sandbleche dienen als zusätzliche Anker. "Überflüssige" Passagiere nehmen auf der Grabstätte als Zusatzgewichte Platz. Dann an den Greifzug und los geht's. Wenn man Pech hat, reisst der Anker aus. :traurig:. Dann geht die Plackerei von vorne los.:anxious_face_with_sweat:



    Meiner persönlichen Meinung nach ist ein Greifzug das ideale Bergegerät und jeder Motorseilwinde und jedem Flaschenzug überlegen.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Waldschrat:
    An einen Greifzug habe ich auch schon gedacht, allerdings sind die Dinger inkl. verpflichtendem Stahlseil ordentlich schwer. Eine kleine Elektrowinde mit Kunststoffseil wiegt da nach meinen Recherchen meist weniger. Andererseits ist der Greifzug natürlich noch universeller und vor allem funktioniert er ohne Strom. Wenn das Fahrzeug zu tief im Wasser ist hat man mit der Elektrowinde schnell Pech gehabt und wenn man seitlich ziehen muß (z.B. das von Dir erwähnte umgestürzte Fahrzeug) wird die Befestigung der Winde ein Problem.
    Vorteil beim Greifzug ist dann auch noch, dass man ihn für Aufbewahrung und Transport in drei Teile aufteilen kann. Ein Verlängerungsseil aus Dyneema und ein paar Gurte dazu, dann sollte einiges abgedeckt sein. So gesehen werde ich nochmal einen genaueren Blick auf den Greifzug werfen, bei den Winden hat mich noch kein Produkt 100 % überzeugt.
    Für das Problem des fehlenden Befestigungspunktes gibt es einige fertige Erdanker zu kaufen, wie gut die bei verschiedenen Geländebedingungen funktionieren steht auf einem anderen Blatt.

  • So, ich habe heute mal mein Car-BOB rausgeholt und mal überprüft.
    Sieht alles, soweit ich das beurteilen kann, ziemlich gut aus!
    Das Wasser war leicht beschlagen, aber hat die Kälte/Wärmeschocks der letzten Wochen gut mitgemacht.
    Trotzdem wird es vorsorglich ausgetauscht.


    Bei der Gelegenheit will ich dann auch mal posten, was ich alles so im Auto dabei habe:


    im vorderen Bereich:
    2 Messer(waffengesetzkompatibel), darunter ein kleines teppichmesser, was ich im Notfall als Gurtschneider nehme.
    -1 Taschenlampe, die immer griffbereit liegt.
    -Warnwesten unter den Sitzen
    im ganzen Krimskrams, was so rumliegt, finden sich auch bestimmt 2-3 Päckchen Streichhölzer


    Kofferraum:
    Verbandspäckchen
    Eine Kiste mit 3 5l-Reservekanister
    Bolzenschneider
    Arbeitshandschuhe
    Überbrückungskabel
    Klappspaten
    eine standart Rettungsfolie
    eine weitere, dickere Rettungsfolie des ADAC(weiss nicht, ob ihr die kennt)
    6x 1,5l stilles Wasser
    Küchenrolle


    ein Rucksack mit:
    oberes Fach:
    -Lord of the flies
    -Regenponcho
    -30m Paracord
    -wasserfeste Streichhölzer


    Seitenfach rechts:
    -Esbitkocher mit Tabletten
    -5er Päckchen Tee
    -Feuerstarter
    -Schmerztabletten
    -NaDCC-Wasseraufbereitungstabletten
    -billiges Set mit Taschenmesser, Feuerzeug und so einer Multicard mit kompass, usw.
    linkes Seitenfach:
    2 Packen Taschentücher
    Kugelschreiber
    Reisewasserkocher mit Zigarettenanzünderanschluss
    Taschenlampe
    Besteck BW
    2mal Dextroenergy abgepackt
    roter Fahrradrückblinker
    Nachgemachtes SWAT HRT Messer


    Hauptfach:
    Tüte mit Tshirt, Dicken Socken, Fingerhandschuhen, Handtuch
    Glas mit Apfelmus
    Vollkornkekse
    Knäckebrot
    Reiswaffeln
    Cranberries
    Rosinen
    2 Tütensuppen
    2 Eiweissriegel
    Bigpott


    edit: hab ich noch vergessen: ein paar Ziplock beutel und ein Heizpad(diese knickdinger) hab ich auch noch dabei
    so, kennt ja gerne mal schreiben, was ich noch hinzufügen sollte bzw was ihr gut/schlecht dadran findet! LG Jeans

  • @Jeans


    Kiste mit 3 x 5l Kanistern, da klingelt was bei mir. Die Spritmenge (15 Liter) ist in D OK. Die Aufteilung auf drei Kanister ist praktisch, weil gut händelbar.
    Erlaubt sind in D 20 Liter Sprit in einem dafür zugelassenem Behälter. Wenn´s Chaos ausbricht, gut! Bei einer Kontrolle, naja.
    Im übrigen Danke für Deine Liste.


    Grüsse Cosmo

    "Lächle, denn es könnte schlimmer kommen!" Ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Hallo Cosmo,


    Ja, das mit dem Sprit ist so eine Sache, weiss ich. Aber man wird ja eigentlich recht selten kontrolliert, ich zumindest :face_with_tongue:
    Die größte Gefahr besteht nur bei einem Brand bzw. einer Explosion, ansonsten sind die Dinger super gegen rumfliegen gesichert.
    Auch wenn der Verbandskasten abgelaufen ist, gibt das meistens auch keine großen Probleme...

  • @ galahat


    Bzgl. CRKT EXITOOL


    Ein feines Teil, einfach an den Gurt geklippt und gut ist. Kann nicht runter fallen, ist immer da wo man es braucht und auch stabil.
    Ok, die Lampe ist Spielzeug, wenn die Batterie leer ist kann man sie vernachlässigen, denke da haben wir alle eh mehr Licht am Mann/Frau.
    Der Gurtschneider ist gut, natürlich sollte der Gurt straff gehalten werden. Habe es mal an nem Unfallwagen getestet, klappt.
    Auch der Scheibenzertrümmerer ist nicht nach einer Scheibe platt, ebenfalls gut zu gebrauchen.
    Alles in allem eine sinnvolle Anschaffung die Leben retten kann.

  • so, heute abend meinen ersten Platten gehabt *freu*


    Bin wohl über nen Stein gefahren, hab es zischen gehört, und dann hat es nur noch gerappelt und damit kam dann auch die Gewissheit :winking_face:


    Ich also rangefahren, meine Taschenlampe genommen und den Schaden begutachtet.
    Kurzfassung: Ich den ADAC angerufen, der gekommen, Ersatzreifen drauf und ich sitze wieder vor meinem Rechner.


    Fazit dadraus: Ich wurde 3mal drauf angesprochen, ob ich Hilfe brauchte, sehr hilfsbereit die Leute in meiner Gegend! Dass 3 Autos anhalten, nicht schlecht :winking_face:
    ADAC ist ne super Sache, lief schnell, reibungslos und hat mich ingesamt knapp 45min gekostet. Das kann man verkrafte.


    Bear Grylls hätte in der Situation gesagt:"Better drink my own piss", ich musste aber noch nicht mal den Feuerstahl zücken. Auch wenn es mich gelockt hätte, dem ADAC-Menschen eine heisse Tasse Tee anzubieten :grinning_squinting_face:


    Im Winter sieht das vielleicht alles ganz anders aus, da ist man dann vielleicht froh, wenn man das Auto konstant laufen lassen kann.


    Auch Wasser und Essen hätte ich nicht gebraucht, wären aber vorhanden gewesen.


    Und das Allerwichtigste:
    Dass ich nen Reservereifen, einen Wagenheber und ein Abschleppseil im Auto hatte, inkl. diverser Werkzeuge, wusste ich nicht. Der vorherige Besitzer war Automechaniker, aber was hat man normalerweise davon im Auto? Wagenheber ist sicherlich serienmässig drin, oder?
    Morgen wird erstmal abgecheckt, ob alles, was ich für nen Reifenwechsel benötige, auch dabei habe.
    Ich selbst hab einmal beim Bund nen Reifen gewechselt, aber nachts um 12 auf der Landstraße das alleine machen? Nun ja, lieber 20min länger warten bis der ADAC kommt!


    LG Jeans

  • Zitat von Jeans;96099

    Ich selbst hab einmal beim Bund nen Reifen gewechselt, aber nachts um 12 auf der Landstraße das alleine machen? Nun ja, lieber 20min länger warten bis der ADAC kommt!


    Im Ernst, du rufst den ADAC und lässt diese Gelegenheit aus ?:traurig: Bei Problemen hättest du immer noch anrufen können, verstehe ich nicht.


    Schlimmer finde ich noch, dass du nicht wusstest, was im Auto drin ist. Bin sehr irritiert über deine Vorbereitung.


    Bitte, nicht als Vorwurf oder virtuelle Prügel verstehen, aber solch "einfache" Dinge kann man bequem im Sommer auf dem Hof vor der Tür üben, dass muss man nicht 1x die Woche trainieren, um es verstanden zu haben oder eigene Rekorde zu brechen für der benötigte Zeit . Abgesehen davon, dass man dann Anderen helfen kann.


    Was mich wirklich ärgert, ist die Lobhudelei für den ADAC, ich bin kein Mitglied, lehne diesen überbezahlten Versicherungsschutz ab und die Denke dahinter, ich kann nachts zur Schlafenszeit irgendeinen Typ anrufen, der mich aus meiner Lage errettet. Die Angst mit dem Auto liegen zu bleiben ist bei vielen so groß, dass sie statt rechtzeitig ihr Auto checken lassen oder grundlegende Montagetechniken zu lernen, lieber die Verantwortung abgeben. Nicht an Dich gerichtet @Jeans, dieser Verein hat in D so großen Zulauf, dass man im Krisenfall mit massenhaften Autofahrern auf der Straße mit x liegengebliebenen Fahrzeugen rechnen muss, weil keiner weiß dass er ein Reserverad dabei hat oder weiß wie man´s anschraubt. Das ist ..:traurig:


    Selbstkritik lasse ich nicht aus, ich habe meine blinden Flecke, z.B. Heizungsreparatur. Viel Zeit sich mit dieser Technik auseinanderzusetzen, dass das Ding elektronisch gesteuert ist, sollte mich nicht abhalten, probiert man eben rum, schraubt mal hier mal da, bis man alles kaputtgewartet hat und den Meister rufen muss. Der mich sehr seltsam beäugen dürfte, was mir da eingefallen ist. Die Heizung läuft, wird im Bedarfsfall gewartet, da bin ich bequem. So wie ich mein Auto zum Kundendienst fahre, mit dem Fachman spreche und die Intervalle mit allen Details durchspreche, das bereite ich vor, mach´s aber nicht selbst. Mein Auto will ich nicht auseinander- und zusammensetzen können, meine Fluchtpläne beziehen sich auf einfachste Reperaturen, die jeder Laie können sollte, wie es im Handbuch steht oder in der Reparaturanleitung für das jeweilige Automodell. Im Handbuch der Heizung lese ich genauso nach, besser als nichts zu haben. Ausserdem, was stört mich der Ausfall der Heizung, da klingele ich nachts niemand raus, ich hole Holz und schüre den Kachelofen, drehe das Gas auf und erhitze mein Waschwasser am Herd. Es bleibt ein blinder Fleck. Auch traurig, aber m.E. ein anderes Traurigkeitsniveau.

  • Hi Crusoe,


    ich seh das nicht als Vorwurf, ich weiss selbst, was ich versäumt habe zu machen und was nicht. Wie du gesagt hast, das kann man bequem im Sommer im Hof üben. Und nicht nachts auf der Landstraße damit anfangen. Der ADAC bzw. der Vertragspartner hat ein schönes Flutlicht und kann auch viel besser die Straße absperren, was wesentlich angenehmer ist.


    Zum ADAC: ich finde das ganze sehr sinnvoll und dein Argument, dass man Verantwortung abgibt, kann ich nicht ganz nachvollziehn. Diesmal ist es der Reifen, das nächste mal ist es vielleicht was am Motor? Wo ist der Sinn, wenn ich "grundlegende" Montagetechniken erlerne und mich dann trotzdem abschleppen lassen muss?
    Ich bezahle eine Gebühr, gerade damit ich nachts jemanden anrufen kann. Die Leute werden ja dafür bezahlt und haben ihre Schichten. Die Alternative wäre gewesen, ich hätte meinen Vater angerufen, der schon Alkohol getrunken hatte, auch ein Risiko, nicht wahr?


    Zitat

    dass man im Krisenfall mit massenhaften Autofahrern auf der Straße mit x liegengebliebenen Fahrzeugen rechnen muss, weil keiner weiß dass er ein Reserverad dabei hat oder weiß wie man´s anschraubt. Das ist ..:traurig:


    das mag stimmen, aber ich sage dir: um eine Straße zu verstopfen braucht es nur 1 Person, die nicht weiss, wie man den Reifen wechselt. Eine Einzige. Und alles ist lahmgelegt. Da können 200 Automechaniker drum rumstehen, wenn es keinen Ersatzreifen gibt, dann kriegen die das Ding auch nicht mehr zum Laufen. Das ist dann ein Schicksal, was du vermutlich mit allen anderen in der Schlange teilen wirst.


    zu der Heizungsgeschichte: das wäre auch so etwas, was ich den Profis überlassen würde. Einfach, weil es mir nicht liegt und ich mehr kaputt machen würde als sonst. Ich denke, das sollte jeder selbst wissen. Hier im Forum sind sicherlich einige, die das anders sehen und sie haben ja auch recht. Irgendwann bekommt man halt die Quittung. Mir persönlich wäre es auch einfach zu viel Zeitaufwand, sich in die Sachen einzulesen und sich in den grundlegenden Techniken des Reparierens von solchen Sachen zu üben. Dafür mag es andere Sachen geben, die ich kann.
    So funktioniert Wirtschaft, wer sich spezialisiert und handelt, hat Vorteile.

  • Zitat von Crusoe;96114


    Was mich wirklich ärgert, ist die Lobhudelei für den ADAC, ich bin kein Mitglied, lehne diesen überbezahlten Versicherungsschutz ab und die Denke dahinter, ich kann nachts zur Schlafenszeit irgendeinen Typ anrufen, der mich aus meiner Lage errettet. Die Angst mit dem Auto liegen zu bleiben ist bei vielen so groß, dass sie statt rechtzeitig ihr Auto checken lassen oder grundlegende Montagetechniken zu lernen, lieber die Verantwortung abgeben. Nicht an Dich gerichtet @Jeans, dieser Verein hat in D so großen Zulauf, dass man im Krisenfall mit massenhaften Autofahrern auf der Straße mit x liegengebliebenen Fahrzeugen rechnen muss, weil keiner weiß dass er ein Reserverad dabei hat oder weiß wie man´s anschraubt. Das ist ..:traurig:


    Lasst mich doch bitte als ehemaligen ADAC Pannenhelfer schnell ein paar Worte dazu sagen:
    Man mag vom ADAC oder anderen Automobilclubs halten was man mag, zu teuer, zu schlecht, zu lange Wartezeiten, etc.
    ABER, ich habe schon Frauen mit Tränen in den Augen (vor Glück und bei Minusgraden) von der Autobahn geholt (kein Einzelfall)
    und Familien mit Kindern samt defekten Fahrzeug nachts nach Hause gebracht (auch kein Einzelfall).


    Die Plus-Versicherung dürfte irgendwo immer noch bei unter Hundert EUR liegen, alleine das Abschleppen kostet ab 250 EUR ...bis 500 oder mehr...
    Ich habe auch schon unversicherte Selbstzahler gehabt. Die hatten dann auch Tränen in den Augen, aber nur vor Wut, dass sie nicht längst versichert waren.


    IMHO ist die Prämie für unter 100 EUR also ne gute Sache in Relation zu jeden Abschleppkosten.


    Dazu möchte ich aber ebenso anraten die Plus-Vers. zu nehmen, da man mit der einfachen in gewissen Situationen nicht abgeschleppt wird.
    Die einfache Fahrt/Abschleppen zur nächsten Werkstatt irgendwo in der Walachei an einem Sonntagabend bringt einem nämlich meist keine Linderung der Situation.
    Der Plus Brief bringt einen dann nach Hause und der Lebenspartner und Kinder ist/sind noch mitversichert.


    Eine gepreppte Panne bei Trockenheit und gemäßigten Temperaturen kann ein tolles Erlebnis sein ...wenn der Schaden denn eher eine Bagatelle wie ein defekter Reifen ist.
    Ebenso mag es für so manchen (alleinstehenden) gesunden Mann keine große Hürde darstellen, sich (auch fachlich) vorzubereiten und eine vielzahl von Pannen zu bewältigen.


    In meiner Zeit waren die wenigsten o.g. Zielgruppe!
    Familien, alleinstehende Frauen, Ältere Menschen, unsere Gesellschaft besteht aus mehr als den Männern die oft in der Lage sind sich selbst helfen zu können.


    Und, wenn der Turbolader abgeraucht ist, oder das Getriebe nicht mehr weiter mag, die Lichtmaschine keinen Strom mehr liefert oder ganz banal der falsche Kraftstoff getankt wurde, DANN lasse ich mein Auto Huckepack nehmen, setze mich bequem ins Fahrerhaus des Schleppers, wenn die Kinder dabei sein sollten - die gleich mit, und lass mich/uns nach Hause bringen. Trocken, warm und sicher.
    Daher bin ICH auch als Ehemaliger selbst Mitglied.


    Mag sein, dass ich mich einer gewissen Lobhudelei nun auch schuldig gemacht habe, aber für mich ist ein Pannenschutzbrief (egal welchen Vereins) eine der besten Versicherungen überhaupt.
    Ich kann, wie gesagt, aus eigener Erfahrung sagen, die wirklich bösen Pannen treten hart und ungerecht ein.
    Regen, Sturm, Kälte, Hitze, da wird es wirklich schnell ungemütlich und bei weitem nicht jede Panne ist auf der Straße selbst behebbar!!!


    Für meine ehemaligen Kollegen möchte ich an dieser Stelle noch eine Lanze brechen, wir können nichts für drei Stunden Wartezeit o.ä.
    In Zeiten großer Kälte, Hitze oder Urlaubszeiten tun die Frauen und Männer von den Automobilclubs was sie können. Aber das reicht eben nicht immer.
    Auch bekommen wir nicht jedes Fahrzeug wieder flott. Das Ding nennt sich PANNENHILFE und nicht mobile Werkstatt! D.h., die Hilfesuchenden schnellstmöglich in Sicherheit zu bringen! Und das funktioniert!


    Trotzdem natürlich kein Grund sich mit dem Pannenfall nicht mal eingehend zu beschäftigen.
    Wer nicht reparieren mag oder will, sollte sich zumindest mit der Absicherung des Pannenortes beschäftigen. Lampen, Blinklicher, Warnwesten (für ALLE möglichen Insassen) sind ein Anfang.
    Dann, aber darum geht es in diesem Thread hier ja, habt was dabei um drei bis fünft Stunden einigermaßen komfortabel zu überstehen.

  • seit einer Panne im Ulaub, mit drei Kinder, eines erst 8 Wochen alt, einem Wohnwagen hintendran,..... seit dem liiiiiiieeeebe ich den ADAC, der Retter war so nett und hat erst mal den Wohnwagen und die Kinder mit mir an einen sicheren Ort gebracht um dann über zwei Std. am alten Mizu-Bus den Keilriehmen zu wechseln

  • Hallo zusammen


    Ich bin grade in der Vorbereitung, meine Ausrüstung zu sortieren.
    Und es fällt mir verdammt schwer, wenn ich darüber nachdenke.


    Klar ist, ein großer Teil soll ins Auto.


    Eine Schweizer-Armeedecke war der Auslöser.
    Hatte vor, mir eine Deckenrolle für den Kofferaum zusammen zu stellen.


    Bei genauerer Betrachtung reicht mir das aber nichtmehr.
    Das meiste brauche ich in der Wohnung nicht.


    Ich denke da an zwei Rucksäcke, einen für mich, einen für meine Freundin.
    Da eine fest installierte Box den Zugriff auf das Reserverad verhindert.
    Und es besser passt, wenn's zu Fuß weiter gehen muss.


    Allerdings, ist die gesamte Ausrüstung mittlerweile teurer, als das Auto.
    Was bei Diebstahl ganzschön weh tut.


    Und wie verstauen??
    Mit Spanngurten oder doch lieber in einer Box ??
    Große Lust auf Motten oder muffige Schlafsäcke oder downmats habe ich auch nicht,
    Zumal diese neben der Wolldecke im Rucksack keinen Platz finden.
    Ich bin durcheinander.......

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Ich bin auch gerade dabei mein "CarBOB" umzustellen.. ich habe da mom. meinen Kopf voll mit anderen Dingen... also dauert es noch bis ich fertig damit bin und einen Wiki- Artikel fertig haben werde... Es ist schon ein sehr spannendes Thema...


    Ich bin ADAC Mitglied... Mir stößt es immer mal wieder sauer auf...dass man hören und lesen muss das andere geholfen wird, dass es Sondervergünstigungen für neue gibt... und alles an einen spurlos vorbei geht...


    Mir würde es mal freuen wenn ich mal etwas vom ADAC bekommen würde...
    Mit einer Fließdecke oder einem Autofeuerlöscher währe ich recht zufrieden...

  • Das Problem mit dem Car-Bob hatte ich bis vor kurzem auch. Ich habe versucht eine Methode zu finden, mich dafür zu entscheiden was in den Car-BOB gehört, und was nicht.
    Die einzig sinnvolle Methode, die ich für mich gefunden habe, war den BOB daran auszurichten, welche Strecke ich im Durchschnitt von zu Hause (oder vom sicheren Ort... - je nachdem wohin ihr im Fall des Falles wollen würdet) entfernt bin und mir dann zu überlegen, wie lange ich - eben notfalls zu Fuß - brauchen würde um diese Strecke (unter schlechten Bedingungen) zurückzulegen.


    Anhand dieses Zeitraums habe ich dann meinen BOB erstellt, in dem ich mir überlegt habe was ich in diesem Zeitraum brauchen könnte.
    Dazu gehören die üblichen Verdächtigen, die man in einem Fluchtrucksack eben so findet - kennt ihr alle selbst.


    Im Gegensatz zum "normalen BOB", bei dem ich der Devise "weniger ist mehr" folge, war ich bei dem "Car-BOB" relativ großzügig was die Menge der Ausrüstung angeht. Denn, auf ein KG mehr oder weniger kommt es im Fahrzeug nicht an. Im Zweifelsfall kann man unbenötigtes immer noch zurücklassen um das Tragegewicht zu reduzieren.


    Dann habe ich noch eine kleine Klappkiste (die typischen für den Supermarkt...) ergänzt, in der eine Jacke enthalten ist (genauer gesagt ein Smock mit etwas Zeugs in den Taschen) und eine kleine Kompressionsregenjacke - so kann man eine Jacke verleihen, wenn noch eine zweite Person dazu kommt oder man hat selbst eben eine mehr etc.
    Dann halt das obligatorische Six-Pack Wasser (nur 0,5 L Flaschen, lassen sich im Notfall besser aufteilen / verstauen) und was kleines zu Essen (Proteinriegel - ewig haltbar, Studentenfutter - auch lange haltbar), etwas Klopapier... und ein Buch :unschuldig: (fahre viel und stehe des öfteren im Stau...).
    Außerdem hinzugefügt habe ich eine kleines Billig-Beil.


    Im Handschuhfach außerdem enthalten sine: Eine Taschenlampe, ein Paar Hygienetücher und ´n Taschenmesser sowie Kopfschmerztabletten.


    Wie gesagt, auf der einen Seite ist der "Car-BOB", auf der anderen Seite sind ein Paar Extras, die auch dafür nützlich sein können, einfach nur mal einen extrem langen, nervigen Stau etwas zu verkürzen (das Buch), oder einfach nur um ne Jacke dabei zu haben, wenn man bei derzeitigem Winter nur mal eben schnell los will, nur einen Pulli anhat und es dann doch länger dauert usw.
    Außerdem hab ich, da ich ja nicht alles mit mir herumtragen muss auch immer ein bißchen im Kopf gehabt, dass ggfs. eine zweite Person dabei ist, die nun nichts mit S&P zu tun hat (das Wasser, die zweite Regenjacke, zweite Taschenlampe...) und natürlich auch, dass z.B. das Beil nicht dafür gedacht ist, um sich an der Autobahnraststätte eine Notunterkunft oder ´ne Blockhütte zu bauen, sondern um ggfs. bei ´nem Unfall damit ein Autofenster zu zerschlagen oder was auch immer.


    Wer aber nicht so einen weiten Weg nach Hause etc. hat, der braucht meines Erachtens auch gar nicht soooo einen großen und umfangreichen Car-BOB. Wer sein zu Hause zu Fuß in 24 Stunden erreichen kann, der braucht auch nur Ausrüstung für diese Zeit (da würde ich mir glaube ich einfach einen Smock mit den üblichen "Survival-Utensilien" vollpacken). Dazu kommen dann halt die Sachen für tpyische, nervige Situationen wenn man mit dem Auto unterwegs ist (Panne, Stau usw.) oder was einem bei einem Unfall helfen kann und dann ist man denke ich schon auf ziemlich hohem Niveau.

  • Ich bin mal gespannt, wie die Polizei bei einer Verkehrskontrolle
    Auf die in die Decke eingerollte Machete reagiert.


    Da der Zeitpunkt für den Fall des Falles nicht exakt kalkulierbar ist
    Und ich ebenso auf der Arbeit sein kann, wie auch zuhause,
    Bin ich mir nicht sicher, ob ich als Grundlage ein Zeitfenster wählen sollte.


    Wenn es nur noch eine Richtung gibt, in die man sich dünn machen kann,
    Dann in meinem Fall mit Sicherheit, entgegengesetzt des Ausrüstungsdepots.


    Dass ich nicht alles mitfahren kann, ist mir leider bewusst.
    Ich brauche ja auch den Platz im Kofferaum für alltägliche Dinge.


    Nur im Winter eine Warme Decke zuhause liegen zu haben,
    Hilft mir nicht, wenn ich nicht dran komme.


    Meine verlobte einzusammeln scheint mir wichtiger, als die Ausrüstung abzuholen.
    Praktisch also, wenn man sie schon dabei hat.


    Da der Wagen allerdings aussieht, als Wolle ich in Urlaub, wenn er gepackt ist
    Und ein jetbag andauernd auf dem Dach unpraktikabel ist, heisst es abrüsten.


    Am besten beschaffe ich uns ein Wohnmobil

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Zitat

    Ich bin mal gespannt, wie die Polizei bei einer Verkehrskontrolle
    Auf die in die Decke eingerollte Machete reagiert.


    Sollte keine Probleme geben, wenn du nicht gerade ins Bundeskanzleramt oder in eine öffentliche Versammlung fährst.
    Der Besitz so einer Machete ist in Deutschland ab 18 frei. Man darf sie nur nicht führen. Der Begriff "Führen" umfasst aber immer das zugriffsbereite Tragen, und davon kann bei einer in eine Decke eingerollte, im womöglich auch noch verschlossenen Kofferraum aufbewahrten Machete nun wirklich nicht die Rede sein, das läuft ganz normal unter transportieren...

  • @ Daniel: Ja, aber was willst Du dann als Kriterium wählen?
    Das Problem in diesem Bereich ist ja eben das fehlende Kriterium. Wenn Du wüsstest, das Du morgen ggfs. in einen Hinterhalt hineinfährst, wäre in Deinem Grab-Bag sicherlich Munition und erste Hilfe Zeug... Wenn Du wüsstest das Du durch eine Wüste musst, wirst Du wohl für Kommunikationsmittel und Wasser sorgen...


    Aber was ist jetzt das Kriterium für den Alltag? Wenn nicht ggfs. die Möglichkeit zum sicheren Ort zu kommen / nach Hause zu kommen oder diese Möglichkeit zu erleichtern?