Wohin mit dem Regenfass.

  • Ich habe zwei 160 Liter Regenfässer (blau mit Deckel), die ich ausserhalb meines Refugiums vergraben möchte.


    Das 1. hat Grundnahrungsmittel, welche gut verschlossen verpackt sind.
    Das 2. hat diverses wie Hygiene Artikel, Kleidung, Seile, First-Aid-Kit, Solar Radio u.s.w.


    Nun möchte ich diese an einem abgeschiedenen Ort bunkern.


    Frage: Wo würdet ihr diese vergraben und warum? Worauf muss ich achten?

  • schwierig zu sagen ... vor allem, wenn man die Örtlichkeiten nicht kennt ...


    eigener Wald?
    oder von jemand anderem bewirtschaftet?


    wann kannst Du da ungestört buddeln?
    (also vielleicht nicht gerade So, wenn die ganzen Spaziergänger unterwegs sind - und am besten bei April-Pisswetter)


    wie bringst Du die Fässer unauffällig hin?
    (nicht daß wer meint, da würde jemand illegal irgendwelche Chemieabfälle abladen, und gleich mal ne Polizeistreife vorbeischickt)

  • Nein, ein öffentlicher Wald. Recht gross an der Kannte eines Hügels.


    Buddeln und Transportieren kann ich fast immer.


    Aber mir stellt sich die Frage wegen dem Auffinden, wenn ich drauf gehen würde.


    Meine Familie soll ja dann überleben können.

  • Hab mir jetzt auch ein paar Gedanken dazu gemacht. Logicalman hat schon recht, wenn du kein eigenes Grundstück hast wo du die Tonnen vergraben kannst wird es schwierig, die Gefahr dabei entdeckt zu werden würde ich nicht unterschätzen. Wenn du Pech hast nimmt dich die Polizei hoch, wenn du "Glück" hast sind nur deine Vorräte weg. Eventuell würde ich das Material auf mehrere kleine Fässer aufteilen und diese dann vergraben. Das dürfte nicht so auffällig sein wie so ein großes Fass, auserdem geht es schneller. Und wenn jemand eines deiner Verstecke findet ist nicht gleich die Hälfte deiner Vorräte weg sondern nur ein kleiner Teil was wohl leichter zu verschmerzen wäre.

  • Zitat von Eterus;1660

    ...Aber mir stellt sich die Frage wegen dem Auffinden, wenn ich drauf gehen würde.


    Meine Familie soll ja dann überleben können.


    Erstens mal auf einer Karte die Position einzeichnen und zum zweiten in jeder Tonne etwas aus Metall hineinlegen, z.B. Werkzeug, was man dann mit einem Metallsuchgerät lokalisieren kann. Gibt da ja schon recht günstige Modelle.

  • Zitat von Eterus;1660

    ...


    Aber mir stellt sich die Frage wegen dem Auffinden, wenn ich drauf gehen würde.


    Meine Familie soll ja dann überleben können.


    naja, ich denke, ne relle Chance das Versteck zu finden hat nur, wer beim Verbuddeln mithilft :winking_face:


    auf GPS würde ich mich NICHT verlassen (kann jederzeit abgeschaltet werden)


    bei Markierungen auf/an Bäumen auf Redundanz achten
    (falls der Förster gerade eine oder zwei Deiner Orientierungshilfen ins Sägewerk verfrachtet)


    wichtig wäre ein trockener Boden - nicht dass, sobald eine Wurzel gegen das Fass drückt, gleich alles voll Wasser läuft?


    und vielleicht ein paar schwere Steine oben drauf - nicht dass der nächste Hund meint, in dem wunderschön vorgelockerten Boden sei´nen Knochen vergraben zu müssen - und das Herrchen sich wundert, was für ein Plastikteil sein Köter da freilegt :peinlich:

  • Deine Fässer sind bei 160l, so 80-100cm hoch?
    Die Bodenbeschaffenheit ist das Killerkriterium!!
    Die Hügel im Unter-und Mittelland sind hierzulande ja meist Sandstein oder Nagelfluhrippen/Anhäufungen.
    Oder sehr tonhaltiger Mergel.
    Die Humusschicht ist erstaunlich dünn, bei Sondierungen meiner Standortsuche hab ich nur zwischen 30-50cm Schichtdicke gemessen.
    Ich habe auch spezifisch nach Erosionshängen gesucht, wo unten das lose (grabbare) Material tiefer geschichtet ist.
    Alle in Frage kommenden Stellen wären bei starken Niederschlägen rutsch- und wassergefährdet.....
    Auch muss man sich bewusst sein, tagsüber ist man bei keinem Wetter je allein im Wald, Förster und Wildhüter sind aufmerksame Wächter.
    Bleibt nur die Nacht-und Nebelaktion.....

    Die Party ist vorbei!

  • Ich würde dir empfehlen, wenn du schon 2 Fässer nimmst, dass du Alle Artikel aufteilst, sowohl Kleidung und Hygiene in die erste als auch in die zweite Tonne genauso wie die Nahrung, denn die Gefahr besteht, dass du eine Tonne nicht wieder findest oder sie von anderen gefunden wird, daher hast du dann in Beiden etwa den gleichen Inhalt und bist dann nicht aufgeschmissen wenn du aufeinmal Wechselkleidung für Monate hast aber nichts zu futtern :lachen:

  • Ich denke das ist nicht so einfach mit verbuddeln im Wald!
    Ich habe mal von einer Web Site gelesen das man sich dort einen Schutzbunke graben soll ..... Maisfeld ect.
    Also ich wohne in einer ländlichen Gegend und eines kann ich euch sagen da geht NIX ohne das es die alten oder die Neugierigen nicht mit bekommen.


    Habe mir auch schon oft Gedanken über solche Notlager gemacht aber ganz erlich ich denke Ruck Zuck hast du die GSG 9 hinter dir weil die denken das da ein Terrorist sein Mist vergräbt!!!

  • Ja es wird überall geprisen einen Bunker oder Löcher immer in maisfeldern zu graben, wohl wegen des "Sichtschutzes" :Cool:


    Genauso bei der sehr gefährlichen Nibiru-Sache wird auch gesagt, dass man seinen Bunker im Maisfeld bauen soll, doch es bedarf schon einiger Möglichkeiten einen Behelfsbunker zu bauen, wo auch Traktoren und Ähnliches Ungetüm drüber fahren kann...

  • Die Frage ist auch wie im Maisfeld , wenn der Bauer das Fass nicht zerstört hat, die genaue Stelle wiedergefunden werden kann. Im Wald kann man sich ja noch an Bäumen oder Felsen orientieren.


    Noch was, es ist ja schon möglich im Sommer das Fass zu verbuddeln, was ist aber wenn man das Fass im Spätherbst braucht oder Dinge ersetzen muss? Das stehst du im leeren Acker und die GSG9 klopft dir auf die Schulter. :staun:

  • Ja aber jetzt mal ganz erlich, wie kann man sowas anstellen ? Ohne gleich verhaftet zu werden? Habe mir wie gesagt schon einige Gedanken dazu gemacht alles was man findet in bücher ist das man es so oder so anlegen soll, aber nimand sagt wie :nono:

  • Ich habe selber mal was in junge Jahren vergraben müssen.


    Hab es eine Munitionskiste gepackt (Die aus Metal für die 20mm Sprengbrandmunition). Dick mit Metallschutzfarbe bestrichen und in Plastiksäcke eingepackt.
    Mit einem Klappspaten ab in den Rucksack und bin zu einer Stunde wo nichts loss ist das Ding in einem Wäldchen (nicht bewirtschaftet) unter einem Stein vergraben.


    Das entscheidenden ist der Zeitpunkt. Keine landwirtschaftlicher Betrieb auf den Äckern rings herum um das Wäldchen und auch nicht nachts. Ein auf der Pirsch liegender Jäger der einen durch sein Zielfernrohr beobrachtet macht einen da schnell einen Strich durch die Rechnung.

  • Das mit dem vergraben hab ich aufgegeben.
    Siehe Beitrag weiter unten.
    Ich hab die Behälter lieber griffbereit in der Garage mit allem anderen Equipment.
    Im Evakuationsfall ist innert Minuten alles im Landy verstaut und wir können uns zum Punkt X durchschlagen.

    Die Party ist vorbei!