In unserer Umgebung (Aglo, eher dörflich) haben wir viele Obst und Nussbäume, die auf Gemeinde-Gebiet stehen.
Seit Jahren oder Jahrzehnten wachsen dort Früchte wie Äpfel, Quitten, Birnen, u.s.w. oder Haselnüsse, Walnüsse, Eicheln, Esskastanien u.s.w.
Ein mir sehr vertrautes Bild ist auch das zur Erntezeit bei all diesen Stellen ältere Frauen mit Kopftücher sich die Mühe machen diese wertvolle Gratis-Nahrung zu sammeln.
Ich tue mir dies auch gerne an und schon oft schenkten wir uns gegenseitig diese Früchte der Natur, weil man selber schon genug hatte, ohne einander zu kennen.
Diese älteren Frauen, ich glaube die kommen aus ex-Jugoslawien, schätzen den Wert dieser Gratis Power-Nahrung richtig ein und sind sich nicht zu schade Zeit zu investieren und sich bücken zu müssen.:Gut:
Im 2015 sah ich an den üblichen Stellen erstmals auch junge "einheimische" Mütter mit ihren Kindern beim Sammeln.
Da ich die meisten dieser Mütter kenne weiss ich dass diese keine Not haben die Früchte der Natur einsammeln zu müssen, aber sie taten es weil "es zu schade ist, das tolle Zeugs verfaulen zu lassen".
Die Kinder lernen von Anfang an was uns die Natur gibt und dass "sich bücken" keine Schande ist, sondern Wertschätzung.
Zu Glück findet "back to the roots" gerade wieder Aufwind. Ps: Ich bin weder Vegetarier, Veganer oder politisch in der grünen Ecke.
Ich bin Previvor mit Weitwinkel-Objektiv. :grosses Lachen: