Wasser und Quellen

  • Ja das wäre eine Maßnahme, denn bei einem einzigen Block hat man ganz schnell keinen Bock mehr zu lesen...


    Gerade wenn man am Bildschirm liest ist Blocksatz anstrengend für die Augen

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Neuer Versuch


    Sorry, all. Bin gerade darauf aufmerksam gemacht worden, dass es an der Tatsache liegen könnte, dass ich mit einem Mac arbeite. Jetzt nehme ich mal einen anderen Browser. Sieht es jetzt besser aus?
    --------------------
    Filtern kann aufwändig sein. Darüberhinaus ist auch immer noch die Frage, ob Euer Filter wirklich alle Pathogene herausgefiltert kriegt. Eine Alternative zur Filtrierung kann der Miox Purifier sein. Das ist ein kleines Gerät in Taschenlampengröße, in dem man per Knopfdruck Hypochlorsäure erzeugen kann. Das tut man dann ins Trinkwasser - und weg sind die Pathogene. Für den menschlichen Körper ist die Hypochlorsäure ohne Nebenwirkungen, denn ihr oxidatives Potential reicht nicht aus, aerobe Zellwände zu beschädigen. Das US-Militär setzt diese Miox-Purifier bei seinen mannigfaltigen Einsätzen im Irak und sonstwo ein. Ich habe auch ein paar eindrucksvolle Geschichten darüber gehört, dass man beim deutschen Militär in einer speziellen Einheit, die solche Produkte testet, Leute Wasser trinken ließ, das eine total eklige, verseuchte Brühe gewesen war. Durch den Einsatz des Miox sei aber keiner davon krank geworden.


    Man kann diese im Miox erzeugte Hypochlorsäure auch zum Desinfizieren benutzen (z.B. von Kochgeschirr). Ich halte das für extrem nützlich. Im Notfall könnte man die im Miox erzeugte Flüssigkeit wahrscheinlich sogar sehr erfolgreich zur Bekämpfung aller möglichen Krankheiten im Körper einsetzen - quasi als medizinisches Notfallmittel bei allen Krankheiten, die irgendwie mit Pathogenen zu tun haben (und das sind die allermeisten). Ich weiß das, weil Hypochlorsäure eigentlich auch das ist, was Jim Humble, der Erfinder von MMS, neuerdings als "MMS 2" beschreibt und einsetzt. Er empfiehlt es auch gegen Krebs und Aids.

  • Hallo Nextom

    Ja es ist ein wenig besser.

    Gebe mal in der Suche folgendes Wort ein: Hypochlorit

    Da findest Du über grudlegendes dieses Verfahrens einige Denkanstösse.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Wasserversorgung


    Im Rahmen meiner Vorbereitungen habe ich mich nach Lesen dieses Forums auch mit dieser Thematik beschäftigt. Habe mir einen Wasserfilter (Katadyn Vario) und Micropur forte Entkeimungstabletten gekauft. Dazu mehrere Eimer, PET- Flaschen und eine Karte der Umgebung 1:30 000.

    Es gibt in der Nähe mehrere Seen und Bäche (kannte ich auch vorher), sowie einige Quellen (die kannte ich nicht). Eine davon kann man nachweislich sogar direkt zum Trinken benutzen. Eine topographische Karte der Umgebung im kleinen Maßstab ist also eine gute Informationsquelle für die von der Fragestellerin gesuchten Trinkquellen :) Im C Fall kann man aber genau deswegen davon ausgehen das man dort ne Menge Leute trifft, die genau dieselbe Idee und das selbe Bedürfnis haben. Wenn mir das Warten zu lange werden würde, kann man sich natürlich an den Seen und den Bächen bedienen und Zuhause den Filter und die Tabletten bemühen.

    Zum Glück leben wir hier in der BRD allerdings in einem der wasserreichsten Länder on Earth. Dies macht es wie in einem vorigen Post bereits erwähnt möglich, viele Notbrunnen etc. anzulegen. Natürlich wäre auch dort warten usw. angesagt so das es sicherlich Sinn gemacht hat, sich mit der Sache im Vorfeld einer Eventualität zu beschäftigen, um dann möglichst viele Alternativen zu haben. Eine wirkliche Knappheit von Wasser an sich ist aber aufgrund des Wasserreichtums außer im ABC Fall kaum zu erwarten, aber dann hätte man sowieso auch noch ganz andere Sorgen...

    LG
    Vincent

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Zitat von Jeans;69121

    In Katastrophenszenarien oder bei sonstigen großen Lagen mit Trinkwasserknappheit kann im Rahmen des Katastrophenschutzes auf Kräfte des DRK bzw. des THW zurückgegriffen werden. Dort sind in Einheiten mobile Trinkwasseraufbereitungsanlagen stationiert, die im Bedarfsfall eingesetzt werden könnten. Im Weiteren gibt es die Möglichkeit die Versorgung mit Trinkwasser in geeigneten Tanks durch Pendelverkehr zwischen einer intakten Trinkwasserversorgungsanlage und dem Schadensgebiet sicherzustellen.



    Das ist in der Tat richtig. Unser KatSchutz hat solche Einheiten. Und beim THW bin ich mir da auch sicher. Unser KatSchutz kann auch mal locker flockig etliche Menschen notversorgen. Da wird dann die große Gulaschkanone aufgebaut und unsere Köche zaubern dann ein nahrhaftes Süppchen. Aber in der Schlange möchte dann keiner stehen der dort nicht stehen muß, denn die wird lang sein...

  • Flyer Trinkwasserversorgung vom BBK


    Gruezi wohl,


    ich poste mal noch den offiziellen Flyer des BBk's diesbezüglich :)


    previval.org/f/index.php?attachment/4824/


    Ich weiss nicht ob das mit dem Anhang der PDF Datei hier gleich klappt, deshalb nachfolgend der Link zur entsprechenden Datei. Dort kann man sich den Flyer auf jeden Fall downloaden. Auf Wunsch werden auch bis zu 5 Publikationen per Post zugesendet.


    http://www.bbk.bund.de/DE/Serv…_glossar.html?lv2=1898714


    LG
    Vincent


    Joar, hat geklappt dank Firefox :Gut:

  • *Staub abwisch* *hust*



    Ich kram den Thread mal wieder hervor, da ich gerade eine Seite gefunden habe, die sich mit Brunnen bzw. Notbrunnen und deren Standorten beschäftigt. Man kann dort auch (Not)Bunnen in seiner Umgebung suchen. Ich fand die Seite ganz hilfreich, wenn auch wohl noch viele Orte und Gegenden fehlen.


    Link zur Übersicht: http://www.brunnen-trinkwasser…dresses/viewcat.php?cid=1


    Link zur Suche: http://www.brunnen-trinkwasser…resses/brunnen-suchen.php



    Legend



  • Kann man wohl sagen; ich habe eben mal testweise "Berlin" eingegeben, weil ich mal gucken wollte, wo in Deutschlands Hauptstadt die Notbrunnen sind.


    Gelandet bin ich dann in "Überlingen" (Postleitzahl beginnt mit 88...)!


    Aber von der Idee her nicht verkehrt. Wenn die Brunnensammlung etwas fortgeschrittener ist...

  • Quelle ist nicht gleich Quelle


    Zitat von Tony;41244

    es sollte Jedem leicht möglich sein, in der Nähe einen schmalen Bach zu finden und diesem aufwärts zu folgen bis schließlich ein Rinnsal übrig bleibt und auch dessen Ursprung ergründet wird.


    Ja, das stimmt - aber der Ursprung, den du dann findest, muss nicht in allen Fällen auch wirklich der Ursprung sein. Gerade in Karstgebieten - also dort, wo es viele Höhlen gibt, besteht ein erhebliches Risiko, dass das Wasser nicht so rein ist, wie man denkt.


    In Karstgebieten ist oftmals nur eine dünne Muttererdeschicht unter der dann gleich der poröse Kalkstein liegt, durch den der Regen sehr schnell in Hohlräume abfließen kann und dann ungefiltert über Kilometer hinweg als unterirdischer Bach fließen kann.


    Im Extremfall, der gar nicht mal so selten ist, verschwindet ein Graben irgendwo in einer Felsspalte, einem Ponor (http://de.wikipedia.org/wiki/Ponor), um weit entfernt als sicher scheinende Quelle wieder ans Tageslicht zu treten. Ob vor dem Abtauchen in die Unterwelt ein totes Reh im Graben lag, oder das Wasser direkt von der zugekackten Kuhalm darüber kommt, lässt sich schlecht abschätzen.


    Noch fieser: während das tote Reh an der Oberfläche recht schnell von Aasfressern aus dem Bach gezerrt würde, könnte es auch in die Höhle geschwemmt worden sein. Dort kann es dann Monate lang in einem unterirdischem See liegen und vor sich hin gammeln, bis der nächste Regen den See zum Überschwappen bringt und das Siffwasser wieder weiterfließt.


    :Cool:Tipp: Wenn du die Quelle als »sicher« für den Tag X in deine Planungen einbeziehen willst, dann werf einen Blick auf deine Topokarte. Sind im Umkreis von mehreren Kilometern irgendwelche Höhleneingänge, dann kontaktiere einen Höhlenforscherverein aus der Gegend. Die kennen sich meist sehr gut aus, haben gute Karten der Unterwelt und können dir Entwarnung geben. Eindringendes Wasser ist der Feind des Höhlenforschers - die können dir Sagen, was geht.


    Das Bild im Anhang zeigt eines dieser unterirdischen Bachbetten im Hochsommer.

  • Dem ist leider nicht überall so.


    Zwischen Sollte und Haben liegen manchmal Welten.


    Auf die Schnelle, kann ich die ganzen Verordnungen und Gesetzt in CH nicht beschreiben.


    gruss unabhäniger

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“