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  • Guten Morgen sörwivels!

    Die elenden Blutsauger sind wieder erwacht.:tot:
    Also daran denken beim herumstreifen an Waldrändern und Gehölzen, vorbeugende Massnahmen wie Kleidung und Anti-Zeckenmittel anwenden.

    Allen Waldläufern ist auch die FSME-Impfung wärmstens zu empfehlen.

    Hier noch ein paar Infolinks zum Thema Zecken:

    http://www.zeckenschutz.info/

    http://de.wikipedia.org/wiki/Zecken

    Wie die Situation in D ist, weiss ich nicht, aber bei diesen Biestern halte ich vorbeugen für besser, als heilen.

    Gruess

    Die Party ist vorbei!

  • Oh ja,


    gut darauf aufmerksam zu machen. Letztes Jahr 12 Stück. Und immer dann, wenn ich in einer bestimmten Ecke des Refugiums aufgehalten habe.


    Gruß Bonobo

  • Da ich das "Glück" hatte, bisher drei mal Borreliose ein zu fangen, möchte ich hier meine Erfahrung einbringen.
    Auf den entsprechenden Internetseiten zum Thema Zecken gibt es genügend Symtobeschreibungen und Informationen.
    Als erstet wird die Wanderrötung beschriben, was ich beim ersten mal auch hatte. Bei den zwei anderen malen hatte ich dies nicht, ich hatte jedoch ziehende Schmerzen in den Unterarmen und besonders in den Handgelenken wie auch schon beim ersten mal.
    Mein Rat als Laie:
    Zeckenstich im Kalender notieren.
    In zeigen sich danach entsprechende Rötungen ist der Fall klar.
    Bekommt man in den darauf folgenden 10-14 Tagen Schmerzen in den Gelenken, so ist ein Arztbesuch angesagt.

    Zum Thema FSME, wegen meines "Lebenswandels" bin ich froh dass es die Impfung gibt.

  • Ich würde mich ja bei Way to go bedanken wenn der Button da wäre!?


    Naja, dann halt auf die altmodische! Dankeschön! :Gut::)


    Und ja, Impfen empfehle auch jeden Fall auch! Ich hatte schon mal das "Vergnügen" eine Hirnhautentzündung zu haben und Leute... DAS wünsche ich niemandem! Die Schmerzen sind einfach zu derb!


    Was bei mir und meiner Familie wirklich immer sehr gut geholfen hat als Abwehr gegen das Zeckenzeugs ist Autan (http://de.wikipedia.org/wiki/Autan_%28Marke%29).
    Ich mache ja ungern Werbung, aber das Zeugs hilft wirklich. Und es riecht (für uns Menschen) noch nicht mal unangenehm :winking_face:

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Wieder aktuell


    Danke denjenigen fürs raufholen dieses threads.:gratuliere:
    Jetzt wo die Temperaturen endlich wieder steigen, werden die Blutsauger auch aktiv.

    Gruss WTG

    Die Party ist vorbei!

  • Hmmm ... hab mir in der Richtung auch schon mal Gedanken in Richtung Improvisation gemacht.


    Pyrothreum etc. daran ist ja eine ganze Latte Insektenvernichtungsmittel fest gemacht (abgeleitet).


    Das Zeug ist in bestimmten Chrysanthemen drin, mit Petroleum kann es aus der getrockneten Pflanze gelöst (Soxleth) und versprüht werden (zB. auf Klamotten).
    Das Petroleum verdampft, der Wirkstoff bleibt zurück und mach zB. Zecken die an der Hose hochkrabblen fix platt.
    (Amis Vietnam)


    Die Pflanzen sollten eigentlich hier wachsen können, nur ein Petroleumersatz macht mir noch sorgen.

  • Zitat

    Als ich dann den anderen Müttern erzählt habe, wie wir damals beim Kinderarzt die Zecken entfernt haben, haben sie mich nur belächelt. Ich habe selber 6 Jahre beim Kinderarzt gearbeitet, und wenn wir Kinder mit Zecken hatten, haben wir sie mit einem Wattestäbchen am Popo gekitzelt. Wir sind immer wieder in kreisenden Bewegung um die Zecke herum, und in 80% der Fälle, hat die Zecke tatsächlich losgelassen.


    http://www.talkteria.de/forum/topic-26275.html


    Ob diese Methode nur ein Märchen im Internetzeitalter ist? Ich hatte jedenfalls vorher noch nie davon gehört und wenn die Methode erfolgreich ist, dann würde sie sich wohl rasch herumgesprochen haben. Kennt sie jemand?


    Ich werde sie auf jeden Fall das nächste Mal ausprobieren (hoffentlich noch lange nicht...) und berichten.


    Herzliche Grüsse
    linthler


    Quer-Link zur Zeckenschutz-Kleidung: https://www.previval.org/forum…-Kleidung&highlight=zecke

  • Hi,
    ich würde das nicht machen. Alles was man an den kleinen Biestern rumwackelt kann sie in Unruhe versetzen und sie zum erbrechen bringen. Da die Borelien im Darmtrakt der Zecke sitzen ist das nicht gewünscht. Einfach packen und raus ziehen, so einfach ist das.

  • Alternativ kann man die Viecher abrasieren (wortwörtlich). Da sich alles, was einem schaden kann, im hinteren Bereich, der über der Haut bleibt, ist, wäre damit auch die Gefahr gebannt, sich während der Extraktion zu infizieren (was bei Pinzetten durch Quetschungen der Zecke immer noch passieren kann).


    Dazu nimmt man einen Nassrasierer (bewährt hat sich die Trimmklinge vom Gilette Fusion) und setzt eine der Klingen möglichst hautnah am Zeck an. Dann einfach wie gewohnt die Haut entlang ziehen und der Zeck war einmal. Alle gefählichen Körperteile (also jene, die mit Krankheitserregern kontaminiert sein können) sind weg, und der Kopf der immer noch in der Haut steckt, kann entweder herausgepopelt werden, oder man wartet, bis er von alleine herauskommt.

  • Hübsche Methode! Frei nach dem Motto "Das kann ja Eiter werden!" :grinning_squinting_face:

    Ich tendiere da doch eher zur Zeckenkarte oder Zeckenzange. Damals hab ich als Kind schon gelernt "Zecke so weit vorne greifen wie es geht und dann gegen den Uhrzeigersinn ohne Zug oder Druck rausdrehen."
    Wie aktuell das noch ist, oder nicht, kann ich aber nicht beurteilen.
    Bislang hats aber immer noch funktioniert :winking_face:
    Und wenns gar nicht geht: wie beim Apfel ne faule Stelle - einfach großzügig ausschneiden :grinning_face_with_smiling_eyes: <<Bitte NICHT ernst nehmen! Der Umgang mit scharfen Gegenständen kann die Haut verletzen!

    Was man auf gar keinen Fall machen sollte: Die Zecke mit Öl oder Margarine beschmieren, was zu Omis Zeiten ein beliebtes Hausmittel war. Die Zecke atmet wohl -wie manche zweibeinigen Zeitgenossen auch- mit dem Hinterteil und wird so erstickt. Im Todeskampf ballert die alles unter die Haut was sie drin hat.

    Danke für den Tip mit dem Rasierer!

    So long,
    Sam

  • Das mit dem drehen ist ein wenig überholt, auch die Richtung ist vollkommen egal. Einfach unter gleichmäßigem Zug heraus ziehen, drehen in irgend eine Reichtung führt manchmal dazu, dass sie sich besser lösen.


    Drauf auf die Zecke kommt wie Sam schreibt rein gar nichts. Eine Ausnahme gibt es: Vereisen. Das soll die Zecke so betäuben, dass sie beim entfernen nichts mehr ausspucken kann.

  • Zitat von Sam de Illian;76608

    Damals hab ich als Kind schon gelernt "Zecke so weit vorne greifen wie es geht und dann gegen den Uhrzeigersinn ohne Zug oder Druck rausdrehen."



    Auf keinen Fall drehen, die Dinger haben kein Gewinde, einfach herausziehen. Die Beisserchen liegen nebeneinander und beim Drehen reissen sie nur ab.

  • Zitat von FrankD;76606

    Alles was man an den kleinen Biestern rumwackelt kann sie in Unruhe versetzen und sie zum erbrechen bringen.



    Meinst Du, die erbrechen so schnell? Wegen ein bisschen leichtem "kitzeln/streicheln" mit der Watte eines Wattestäbchens? :staunen: Hm, vielleicht sollte ich mal unser Zeckenforschungsinstitut in Neuchâtel dazu anfragen. Das wäre doch ein nettes Experiment, Zecken kitzeln.


    Zitat von FrankD;76610

    Eine Ausnahme gibt es: Vereisen. Das soll die Zecke so betäuben, dass sie beim entfernen nichts mehr ausspucken kann.


    Potenzielle Kotze samt Erregern schockgefrieren. :Gut::grosses Lachen: Bleibt die Frage, was die umgebende menschliche Haut dazu meint.


    Wie rasch hat man die Zecken eigentlich im Schlafsack (je nach Temperatur mehr oder nur Atemloch geöffnet), wenn man lediglich auf einer Isomatte im Wald schläft (nicht in einer Schlafkuhle des Wildes, wo es sicher massig davon hat)?


    Dass die Zecken nachts nicht schlafen, sondern einen trinken gehen ist bekannt:


    http://www.spiegel.de/wissensc…tur/0,1518,247662,00.html


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Ich selbst hatte seltsamerweise noch nie Zecken, obwohl ich häufig draussen unterwegs bin. Keine Ahnung warum.


    Mein Vater dagegen hat häufiger Zecken. Wir entfernen sie immer mit der Zeckenkarte. Einfach herausziehen, und nicht (!) drehen, denn Zecken haben kein Gewinde.


    Die Methode mit dem Vereisen hat man mir, bzw. meinem Vater, auch schon empfohlen. Dabei soll man das Eisspray in einer Entfernung von etwa 5 bis 7 cm von der Zecke entfernt halten, und einige Sekunden drauf sprühen. Dies vereist die Zecke, und sie kann Ihren Inhalt nicht mehr erbrechen. Danach die Zecke ganz normal mit Zeckenkarte oder Pinzette entfernen.


    Allerdings hat mein Vater diese Methode noch nicht ausprobiert.


    Grüsse Vengard

  • Die Zeckenschlinge ist bei mir auch immer dabei, allerdings bekomme ich damit alle, auch die ganz kleinen raus. Es gibt inzwischen verschiedene Nachbauten und ich hab immer nur das Trixx "Original" genommen. www.zeckenschlinge.de

  • Zeckenschlinge meinte zu drehen oder nicht:


    Zitat

    Wir empfehlen "Drehen".Studien über hunderte von Zeckenentfernungen haben gezeigt, dass beim Ziehen 87 % kaputt gehen, beim Drehen 11 %.
    Die Zecke hat eine Menge Widerhaken auf seinem Sauggerät. Diese und der Zeckenleim lassen am besten locker beim Drehen und das Risiko sinkt, die Zecke auseinander zu reißen.
    Beim Ziehen kann Schmerz entstehen, da sich die Widerhaken in der Haut festsetzen. Das kann dazu fhren, dass das Saugrohr abrei;t. Beim Drehen ist es schmerzfrei, da sich die Widerhaken leicht herausdrehen lassen.


    http://www.zeckenschlinge.de/faq.php?id=3&sprak=ger


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Danke!


    Aber dann ist es zumndest egal in welche Richtung. :winking_face:

  • Hallo SP-Mitglieder,



    da wir in Thailand das ganze Jahr von Zecken geplagt werden, habe ich in meinem Portemonnaie immer eine Zeckenschlinge.

    Damit sind selbst kleinste Zecken wirkungsvoll zu entfernen.



    Hier ist ein You Tube Video das zeigt, wie einfach es mit dieser Zeckenschlinge geht:


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Ich selbst benutze einen gewöhnlichen Einfädler aus dem Nähkasten. Kostet nix und tut gute Dienste.

    Siehe hier:


    [ATTACH=CONFIG]12178[/ATTACH]


    Wichtig ist jedoch, solltet Ihr diesen gewöhnlichen Einfädler benutzen, dass Ihr mit einer Zange den Draht an der Quetschverbindung entgegen der Zugrichtung etwas umbiegt und nochmals richtig fest presst, damit der feine gehärtete Draht beim Herausziehen der Zecke nicht abreißt.


    Auch eine Zeckenkarte, wie sicher viele SP-Member wissen, ist sehr zu empfehlen.

    Siehe hier:

    [ATTACH=CONFIG]12179[/ATTACH]




    Gruß sagt der Jörg