Nordkorea schickt eine nukleare Langstrecken Rakete

  • Also ich sehe es so:

    da wir mehr oder weniger (zumindest auch geistig) drauf vorbereitet sind, haben wir einen klaren Vorteil.
    Jeder von uns ist sowas schon im Kopf durchgegangen und weiß zumindest ungefähr was zutun ist.

    Die größte Herausforderung wäre in dem Moment und Szenario(da Flucht nicht viel bringt) für mich, meine Nachbarn von einer Panik abzuhalten.
    Wir haben hier im Haus einen ehemaligen Polizisten und einen Jäger aber leider auch kleine Kinder, alte Leute, Haustiere und eine Alkoholikerin. Da würde es hart werden, die vor dem Durchdrehen zu bewahren.
    Wenn ich mir vorstelle mit denen tage- oder gar wochenlang im Luftschutzkeller zu verbringen, wird mir ganz anders.
    Andererseits wüsste ich bei diesem Szenario auch keine andere Lösung. Mit dem Fluchtrucksack abzuhauen wäre eine denkbar schlechte Idee.

    Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr gerade bei der Arbeit seid?

  • mhhh das Problem kann man mit den nachbaren auch nicht so gut bei einem külen blonden besprechen solange der fall nicht eintritt... da wird man gleich als psycho und nerd betrachtet :grinning_face_with_smiling_eyes:


    @Alexis: Mhhh, da ich momentan arbeitslos bin kann ich die frage nicht beantworten, aber ich glaube wen mein Arbeitsplatz nicht zu weit entfehrnt währe würd ich nach hause fahren oder rennen wens sein müste und wen ich zu weit weg von zuhause bin würde ich mich in das nechstbeste Loch verkriechen.

  • Zitat von Alexis;4058

    ... in dem Moment und Szenario

    (da Flucht nicht viel bringt) ...


    (also lassen wir beiseite, dass so ein Ereignis "auf Ansage" wenig realistisch ist)


    naja, bei EINEM Kernsprengkopf (bzw. ebenso einem GAU in nem Kraftwerk) bringt Flucht schon was ...


    da ich die Sprengwirkung nicht einschätzen kann:
    erstmal in den Keller - für den Fall, dass die Druckwelle einem in der Wohnung die Splitter der Fenster um die Ohren fliegen läßt
    (am besten vielleicht so lange oben bleiben, bis man anhand des Lichtblitzes sieht, wo der große Knall ist)
    dann - je nach Zustand der Wohnung und Witterung (Regen -> verstärkter Fallout vermeiden) und möglichst antizyklisch zum Verhalten der Masse zum nächsten geeigneten Zeitpunkt ins Auto setzen und weg - Fluchtrichtung unter Berücksichtigung von Explosionsort und Windrichtung wählen (Fallout!)


    nach einigen 100 km Auto mal durch ne Waschstraße fahren ... in ner Pension duschen und die getragenen Klamotten gleich entsorgen (mind. 1 Satz zum Wechseln eingepackt) ... und > 1.000 km weiter (nicht in Hauptwindrichtung) irgendwo ein Zimmer mieten und in Ruhe überlegen, wie es weitergehen soll ...

  • Also ich glaube erstens nicht das es bei dem einen Einschlag bleibt :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Zweitens würde ich mich dem blitz nicht freiwillig ausetzen, wende Pech hast bleibt nur noch ein Schatten in der Wand übrig von dir, oder du verlierst das Augenlicht was auch kacke wehr, was auch noch denkbar ist das du schwere verbrennungen erleidest.
    Man kann doch auch einfach die verbrennungen an den Bäumen und den Häusern anschauen und man weis von wo die Detonation kam oder nicht ?

  • Zitat von PeppiCorps;4140

    ... wende Pech hast bleibt nur noch ein Schatten in der Wand übrig von dir, ..., was auch noch denkbar ist das du schwere verbrennungen erleidest.
    Man kann doch auch einfach die verbrennungen an den Bäumen und den Häusern anschauen und man weis von wo die Detonation kam oder nicht ?


    wenn schon der "Blitz" so heftig ist (in 75 km Entfernung), dann dürften die "Verbrennungen" sich zu nem Feuersturm entwickeln, in dem man entweder gegrillt wird oder (wenn einem die Temperatur nix ausmacht) einfach erstickt, weil das Feuer allen Sauerstoff verbraucht :tot:


    dass man dann ein paar Minuten später unter den Trümmern seines von der Druckwelle zerschmetterten Hauses begraben wird, stört dann auch nicht weiter ...


    aber ich gehe mal davon aus, dass der Abstand für das Szenario so gewählt ist, dass man nicht direkt durch die Detonation getötet wird
    (sonst gibt es ja nicht viel zu diskutieren)

  • Zitat von logicalman;4113


    (am besten vielleicht so lange oben bleiben, bis man anhand des Lichtblitzes sieht, wo der große Knall ist)
    dann - je nach Zustand der Wohnung und Witterung (Regen -> verstärkter Fallout vermeiden) und möglichst antizyklisch zum Verhalten der Masse zum nächsten geeigneten Zeitpunkt ins Auto setzen und weg - Fluchtrichtung unter Berücksichtigung von Explosionsort und Windrichtung wählen (Fallout!)


    nach einigen 100 km Auto mal durch ne Waschstraße fahren ... in ner Pension duschen und die getragenen Klamotten gleich entsorgen (mind. 1 Satz zum Wechseln eingepackt) ... und > 1.000 km weiter (nicht in Hauptwindrichtung) irgendwo ein Zimmer mieten und in Ruhe überlegen, wie es weitergehen soll ...


    Also sei mir nicht böse aber, klar ich schau erst mal wie und wo es Wumst und dann fahre ich ganz gelassen mal ein paar 100 Km und dusche dann in einer friedlichen Pension und dann fahre ich nochmal ein paar 100 Km und denke nach. Klar total realistisch, da habe ich dich aber schon besser gesehn(gelesen):staunen:
    Wenn du das so bringst dann pinkelst du auch Eiswürfel

  • Ich denke auch nicht das es so einfach wird, viele menschen werden flüchten, verkehrswege vileicht abgeschnitten sein, und ich glaube nicht das jemand bei einem atomaren krieg weiter seine pension betreibt :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • das Szenario war

    Zitat von Eterus;3741

    dass Nordkorea soeben eine nuklear bestückte Langstrecken Rakete gestartet hat. Das Ziel ist ... ca. 75 Km von dir zuhause ...


    bei NORDKOREA: Respekt, wenn die EINE Rakete auf die Entfernung trifft ...


    aber dass da noch viel mehr nachkommt, wäre kaum zu erwarten
    (auch die USA hatten 1945 nach Hiroshima und Nagasaki ihr nukleares Pulver erstmal verschossen)


    Panzer/landgebundene Truppen würden wohl eher nicht kommen ... weitere Kriegshandlungen wären dann (hierzulande) wohl nicht so direkt zu erwarten ...
    (evtl. ein Gegenschlag, der mir in dem Moment aber egal ist, da 10.000 km weit weg)


    wäre also (wie 9-11) ein singulärer "Terroranschlag" - hmmm, was wäre überhaupt 75 km von hier ein lohnendes Ziel dafür (gewesen) - evtl. der Nato-Gipfel in Baden-Baden letztens??? - wäre also das Problem, wie man den "Nebenwirkungen" dieses Anschlags so weit wie möglich entgeht

    und dass die Masse der Flüchtenden hierbei störend ist, ist klar
    (aber vielleicht warten die meisten auf die Busse, mit denen sie evakuiert werden sollen?)

  • hallo,


    wenn wir schon dieses szenario diskutieren, weiss eigentlich irgendjemand hier etwas genaues...
    ich meine nicht nur das es verschiedene detonationsarten gibt, was ist eigentlich der TOTALE ZERSTÖRUNGSRADIUS bei eine nuklear explosion? ich weis, das es auch auf die grösse ankommt, aber weiss irgendjemand was die "gängige" bestückungsgrösse bei marschflugkörpern ist? blitz, hitzewelle, druckwelle, sogwelle, fallout... findet man hierzu angaben in bezug zu der grösse?


    gut, nicht das es viel bringt... wenn so ein ding auf uns geschmissen wird, wird wohl kaum jemand vorher sagen: achtung hier kommt eine 10 zentner bombe... aber sollte man das unmittelbare szenario überleben, könnte dieses wissen ja vielleicht hilfreich sein!?!


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Familie schnappen, Essen und Wasservorräte schnappen und noch schnell in die Werkstatt ein großes Brecheisen und einen Vorschlaghammer geholt. Dann nen knappen Kilometer weiter zur nächsten Telekomvermittlungsstelle und dort die Tür aufgebrochen. Im Keller von nahezu jeder Vermittlungsstelle befindet sich ein kleiner Bunker aus der Zeit des kalten Krieges mit Schleuse, Luftfilter, Pritschen, usw.
    Runter in Keller und rein in Bunker. Ab jetzt wird gehofft das er auch das aushält für was er gebaut wurde.

  • mhh das sollte man im zweifelsfall wohl bei einigen bunker hoffen in die man sich potentiell verziehen könnte :grosses Lachen: