Ach, das ist doch alles schon so lange her.
Einkochen ......... der Workshop
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Eine Frage an die Einkocher:
Als Single habe ich mich zeitweise von Fertiggerichten wie Dosengulasch etc. ernährt.
Geschmacklich und von der Konsistenz waren die Gerichte nicht gerade besonders toll.
Ich vermute zwar das selbstgemachte Konserven deutlich besser schmecken als gekaufte.
Aber wie schmeckt das ganze denn eigentlich, verglichen mit frischgekochtem?
Grüße
MvO
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Eine Frage an die Einkocher:
Als Single habe ich mich zeitweise von Fertiggerichten wie Dosengulasch etc. ernährt.
Geschmacklich und von der Konsistenz waren die Gerichte nicht gerade besonders toll.
Ich vermute zwar das selbstgemachte Konserven deutlich besser schmecken als gekaufte.
Aber wie schmeckt das ganze denn eigentlich, verglichen mit frischgekochtem?
Grüße
MvO
Ich kann mir gut vorstellen, das es wie aufgewärmt vom Vortag schmeckt, weil ist ja selbst gekocht / eingekocht und "nur" wieder aufgewärmt.
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Ja klar.
Aber darum geht es ja gar nicht.
Es geht darum, daß beim Einkochvorgang nur die Bakterien und Pilze, aber nicht deren Sporen abgetötet werden.
Die brauchen dann ca. 48 Stunden um auszukeimen.
Der zweite Einkochvorgang tötet sie dann ab.
Sollten diese Sporen auskeimen, man die Konserve kein zweites Mal einkocht, werden sich nach einiger Zeit Gase bilden und der Deckel geht auf.
Diese Konserven muss man dann wegwerfen, weil der Inhalt verdorben ist ( Das sieht und riecht ma dann normalerweise auch )
Vielen Dank für diesen Tipp!
Ich habe mich dieses Jahr das erste Mal an dieses, für mich doch große, Thema des Einkochens gewagt, aber nirgends habe ich von der Wichtigkeit des zweiten Einkochens gelesen.
Das ist wohl so einigen nicht bekannt!
Habe das sofort angewendet und mein Kraut nochmals eingekocht.
Schöne Grüße
Anne
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Alle anderen sind dann wohl die User, die plötzlich nicht mehr online sind.
wir hatten heuer nach Verzehr des Einkoch Versuchs von Fisolen große Probleme. Obwohl zweimal eingekocht und nur 7 Tage gelagert und vor dem Verzehr nochmal stark erhitzt gab drei Tage starke Symptome einer Lebensmittelvergiftung.
Gruß kcco
Nachsatz: es ist medizinisch / labortechnisch nicht abgeklärt woran wir wirklich erkrankten. -
Bei Bohnen sollte man immer drauf achten das sie mind. 2 Stunden eingekocht werden. Trotzdem kann es immer mal vorkommen das sie mit der Zeit , also das Wasser trübe wird. Schon trüge Ansammlungen am Boden zeugen von nicht mehr genießbaren Bohnen, die schütte ich dann auch weg. Wenn ich ein Glas aufmache, probiere ich gleich eine oder zwei Bohnen. Schmecken sie wie sie sollen und das Wasser ist klar, werden sie zum Essen fertig gemacht. Aber in der Regel sind Bohnen nach 2 Stunden Einkochzeit soweit fertig das sie gefahrlos verzehrt werden können. Da wir aber nicht so gerne Bohnen aus dem Glas essen, blanchiere ich die Bohnen, und friere sie nach der Ernte lieber ein. So behalten sie die Farbe und sind nicht so unansehnlich wie eingekochte.
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blanchiere ich die Bohnen, und friere sie nach der Ernte lieber ein. So behalten sie die Farbe und sind nicht so unansehnlich wie eingekochte.
so machen wir jetzt auch wieder.
Gruß
Kcco
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Nichts desto trotz kochen wir auch weiterhin etwa 1/3 jeder zweiten Ernte ein. Das sind immerhin fast 30 Gläser, wovon etwa 3-4 schon mal etwas trübes Wasser bilden, aber auch nicht immer. An was es nun liegt, ob am Wetter oder an sonst was entzieht sich meiner Kenntniss. Aber wenn man es weiß was passieren kann, sollte es kein Problem sein. Jedenfalls haben wir uns den Magen noch nie verkorkst. Und auch hier sind das Erfahrungswerte aus fast 60 Jahren.
Soll jetzt aber nicht heißen das es DIE Methode ist. Wenn sich jemand unsicher fühlt, dann sollte er eine andere Methode nehmen, das ist ja jedem freigestellt.
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Grüne Bohnen muss man vor dem Einkochen ca. 3 Minuten lang blanchieren. Das Kochwasser wegschütten, die Bohnen gut abbrausen.
Dann in Gläser einschichten und mit abgekochtem, wieder erkaltetem Wasser übergießen und 120 Minuten bei 100° einkochen.
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Sorry muss man nicht. Nur wenn du sie Einfrieren willst dann sollte man sie blanchieren. Durch das balnchieren bleibt die Farbe nach dem einfrieren erhalten, ein Teil der Vitamine auch, zudem werden schon etliche Giftstoffe zerstört, oder verbleiben im Blanchierwasser, welches dann weggeschüttet wird. Aber erst nach 10 Minuten Kochzeit werden diese Giftstoffe zerstört.
Und warum soll ich aufgekochtes und dann wieder erkaltetes Wasser nehmen. Das macht nur Sinn, wenn man zu viel Kalk im Wasser hat. Aus genau diesem grund mache ich das, aber nicht wegen den Bohnen.
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Sorry muss man nicht.
So steht es auch im Weck-Einkochbuch.
Grüne Bohnen enthalten ein für den Menschen giftiges Eiweiß, das Phasin, das durch Hitze zerstört wird.
Deshalb wird empfohlen, sie vor dem Einfrieren oder Einkochen zu blanchieren und ansonsten ,mindestens 10 Minuten lang kochen. Man soll das Kochwasser nicht weiterverwenden.
Jetzt habe ich noch kurz gegoogelt, hier ein Link.
Wer ausführlicher was darüber erfahren möchte, der kann "Grüne Bohnen Gift" googeln.
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Welche Drücke (und damit Temperaturen) im Schellkochtopf erreich werden, hängt vom Modell ab.
Ich haben einen Fagor Rapid-X, der schafft 1,05 Bar auf der 2. Stufe (ca. 121 °C), WMF und Vissler vitaquick nur 117°C. Die Schonstufen liegen darunter.
Der Zusammenhang zwischen Einkochzeit und Temperatur wird in der Fleischinndusdrie mit den F-Wert beschrieben https://de.wikipedia.org/wiki/F-Wert
121,1°C hat den F-Wert von 1, 117°C 0,338, 100°C 0,008. Statt 120 Minuten müßtest Du bei 117 nur 47 Minuten die Kerntemperatur halten, im den selben Effekt zu haben.
Allerdings man geht man davon aus, das man beim Clostridium botulinum einen F-Wert von 2,4 benötigt, und da das nicht der einzige Kein ist, strebt man 5-6 an. Also 6 Minuten Kerntempertur von 121,1°C, oder 18 Minuten bei 117°C oder 750 Minuten bei 100°C. (oder 300 Minuten für eine F-wert von 2,4 als Minimum).
Die Einkochzeit ist höher, das je die Wärme erst noch in Glasinnere muss.
Wer kann mir hier mal beim rechnen helfen?
Ich kann meine Kochplatte bis 60 bis 240 Grad Temperatur anstellen,
kann mir wer sagen, wie lange ich etwas bei 140 und 160 Grad einkochen muss, Danke
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Wer kann mir hier mal beim rechnen helfen?
Ich kann meine Kochplatte bis 60 bis 240 Grad Temperatur anstellen,
kann mir wer sagen, wie lange ich etwas bei 140 und 160 Grad einkochen muss, Danke
Wasser kocht bei ca. 100°C, egal was Du an Deiner Kochplatte einstellst, heißer wird es nicht, es sei denn, Du nimmst eine Druckkochtopf.
Die meisten Schnellkochtöpfe kommen auf 115° bis 117°C, ich habe eine, das kommt auf ca. 121°C, das ist in etwas auch das, das die "Pressur Canner" schaffen. Für 160°C liegt Du über 6 Bar, das läuft dann schon unter Hochdruckautoklav in der Indusdrie.
Wie lange Du was bei welchen Temperaturen einkochen mußt, hängt davon ab, was Du einkochen willst.
Das geht bei 70°C und nur heiss einfüllen los.
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kann mir wer sagen, wie lange ich etwas bei 140 und 160 Grad einkochen muss, Danke
Ich würde dir empfehlen, das Weck Einkochbuch zu kaufen.
Da steht alles drin, was du übers Einkochen wissen musst.
Das kaufte ich vor einigen Jahren zusammen mit einem Einkochautomaten und einigen Gläsern + Zubehör einem Rückwanderer nach Deutschland ab.
Weitere Gläser + Zubehör ließ ich mir dann schicken.
Damit bin ich bisher sehr gut zurecht gekommen.
Ich habe auch mit Twist-Off-Gläsern experimentiert.
Die koche ich mit den gleichen Zeiten ebenfalls im Einkochautomaten ein.
Allerdings keine Fleischkonserven, sondern nur Obst und Gemüse.
Geht genausogut wie mit den Gläsern und dem Gummiring.
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Ich würde dir empfehlen, das Weck Einkochbuch ...
ist zwar von 1955: Kochbücher / Weck Einkochbuch (blb-karlsruhe.de) kost aber dafür nix
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kost aber dafür nix
super.
Steht nicht viel anderes drin als im Neuen.
Nur die Einkochzeiten für Fleisch wurden verlängert.
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ist zwar von 1955: Kochbücher / Weck Einkochbuch (blb-karlsruhe.de) kost aber dafür nix
Jetzt weiß ich endlich, warum es "Einwecken" heißt.