Geigerzähler mit Haushaltsmitteln selbst gebaut

  • hat irgendwer damit eigene Erfahrungen?
    sprich: so ein Teil schon mal selbst gebastelt?


    oder sollen wir den Thread ins habe-irgendwo-gelesen-blabla verschieben?!

  • Ok - ich hab noch mal im Internet geschaut, ob es jemanden gibt ,welcher das Teil selbst nachgebaut hat -
    ja ich habe einige links gefunden:
    http://www.knowledgepublications.com/kp_nwssdvd.htm


    Aber würde selbst eher einem geeichten Geigerzähler den Vortritt lassen.


    Übrigens bin ich bei der Recherche auf auf folgendes Dokument gestossen:


    http://www.nukepills.com/docs/…r_war_survival_skills.pdf


    510 Seiten Dokument mit vielen Anregungen zum Überleben im Fallout.


    Aber ich denke alles in allem habt Ihr Moderatoren Recht - eher was aus dem Yps-Heft- daher löscht bitte meinen Beitrag

  • Hallo zusammen


    das Teil ist nicht neu, aber ich habe mir auch schon ernsthaft Gedanken gemacht so etwas zu bauen. Das Argument des Eichens hört sich im ersten Moment als Killerargument an.
    Das Gerät zeigt Veränderungen der Ladung innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls an.


    Gehen wir davon aus, dass sich die Ladung der zwei Aluminiumfolien in Normalfall nach 2 Stunden „verflüchtigt“ hat und die beiden Folien sich nach dieser Zeit wieder in der Normalposition befinden.


    Beträgt nun die Zeit für die Rückkehr der beiden Aluminiumfolien in die ursprüngliche Ausgangsposition plötzlich nur noch 30 Minuten statt wie bisher 2 Stunden, so kann davon ausgegangen werden, dass Strahlung vorhanden ist. Die Bewegung (die Verringerung des Abstand zwischen den zwei Folien) ist nun ein Indiz für die Stärke der Strahlung. Je mehr sich die zwei Folien innerhalb einer vorgegebenen Zeit bewegen, desto grösser ist nun auch die Strahlung.


    Ob die Strahlung nun extrem gross oder nur mittelmässig ist, interessiert dann eigentlich nicht. In beiden Fällen sind unvorhergesehene Reisen plötzlich von grossem Interesse. Man möge sich an die „Informationsflut“ beim Reaktorunglück in Chernobil (wie man das auch immer richtig schreiben tun..) erinnern. Da hätte selbst ein so primitives Gerät in 100km Entfernung sicher die richtigen Indizien gegeben, dass etwas Gröberes geschehen ist


    Wer das ganze Prinzip in Deutsch nachlesen möchte, kann das Stichwort „Elektrometer“ oder „Elektroskop“ goggeln oder auch die unten stehende Seite bemühen.


    http://www.b-kainka.de/kosmos/elektrometer.HTM


    http://www.hcrs.at/VTELSTAT.HTM

  • Ein nettes Hallo in die Runde!


    Wenn Ihr das Gerät fertig gebaut habt,
    könnt Ihr gebrannte Kacheln im Bad oder am Kamin prüfen, weil diese garantiert strahlen, meist mehr als Euch lieb ist. Dann prüft Ihr auch mal alle Produkte die aus Kokosnüsse hergestellt sind und aus dem Wald gesammelte Pilze :- )


    Diese Pflanzen stehen von Natur aus ganz besonders auf radioaktive Stoffe. Woher ich das alles weiss, ein Prof in einem Strahlenschutzkurs hat mal Klartext geredet und da bekam jeder richtig Angst, das könnt Ihr mir glauben.


    Es ist schon so weit gekommen, das jeder 3. Mensch garantiert an Krebs erkrankt und dreimal dürft Ihr raten warum das so ist :- ) auch diese Statistik ist gewiss verschönt worden um keine Massenpanik auszulösen.


    Wer von Euch denkt heute noch an Tschernobyl? Als diese Katastrophe über uns hereinbrach verdreifachte man einfach die Grenzwerte und schon passt es wieder. Normalerweise hätte man halb Europa evakuieren müssen.


    Die gute Nachricht ist dass sich alle Superreichen längst in Sicherheit gebracht haben.

  • @ Schlickrutscher
    Ganz so dramatisch würde ich es nicht formulieren. Aber ich finde schon, dass man sich eine Karte mit Tschernobyl-Auswirkungen anschauen sollte, um zu überlegen, ob man in seiner Region Pilze sammeln sollte.
    Es wurden in den letzten Jahren auch einige Wildschweine in Bayern getestet und manche waren deutlich über dem Grenzwert.

  • Zitat von Schlickrutscher;297147

    Es ist schon so weit gekommen, das jeder 3. Mensch garantiert an Krebs erkrankt und dreimal dürft Ihr raten warum das so ist :- ) auch diese Statistik ist gewiss verschönt worden um keine Massenpanik auszulösen.


    Das muss man nicht raten sondern die Antwort ist recht simpel, bis vor hundert Jahren sind die Leute an Infektionserkrankungen gestorben, dann kamen Hygiene, Impfungen, Antibiotika, schwups ging die Lebenserwartung 10-20 Jahre rauf, dann kam die Ära der Prophylaxe und Kardiologie, die Leute rauchen weniger, der Blutdruck wird eingestellt, der 1. + 2. Herzinfarkt kommt später und wird auch überlebt, zack wieder 10 Jahre mehr Lebenserwartung.
    Jetzt werden die Leute einfach alt genug um an Krebs zu erkranken und sterben halt nicht mehr mit 30 bei der Geburt des 3. Kindes im Kindbettfieber oder mit 7 Jahren an Diphterie, sondern mit 72 an einem Bronchial-Karzinom vom Rauchen + Feinstaub. Das dadurch die prozentuale Anzahl der Krebsfälle ansteigt ist logische Statistik und hat nichts mit dem oben konstruierten Kontext zu tun.


    Die von Dir aufgestellte These ist gelinde gesagt krude und ist eine nicht belegte Meinung, untermalt mit vermeindlichem Insiderwissen ("ein Prof." - ohne diese Quelle zu benennen), dazu ein diffuses Feindbild "alle Superreichen"mit einer "könnte ja Sein" Priese, wie sie zu eine schönen Verschwörungstheorie gehört.



    Noch 2 Sätze, einen Geigerzähler an Pilze halten hat nichts mit der fachlich korrekten Messung von Radioaktivität zu tun (aber das hat der Prof. in dem oben erwähnten Strahlenschutzkurs sicher auch erwähnt, ist dem Schreiber nur gerade entfallen), man misst dabei lediglich die Oberfläche und erhält falsch hohe/niedrige Werte für die Gesamtprobe, da kann man auch würfeln.
    Wer sich in das Thema einlesen will dem kann ich wirklich "Man nehme einen Geigerzähler, Band 3, Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt" von Rupprecht Maushart ans Herz legen.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Hallo zusammen,


    Bei mir im Hause befinden sich insg. 4 Geigerzähler. Einer wurde bei Reichelt gekauft, kann nur Gamma Strahlen erfassen. Zwei Bausätze komplett mit Zählrohr vom Pollin und ein Geigerzähler wurde komplett selbst gebaut.


    Der selbstgebaute Geigerzähler war sogar der erste. Dies war eine zusammenarbeit mit einem Arbeitskollegen unserer Elektronikabteilung. Das schwierigste war, das Geiger-Müller-Zählrohr zu einem vernünftigen Preis zu bekommen. Der Rest war einfach und ist auch überall im Internet nachzulesen. Bei diesem Gerät haben wir bewusst auf Halbleiterbauteile verzichtet und wird mit 4 AA Akkus betrieben. Man kann ihn auch mit normalen Batterien betreiben, aber dann muss man ihn neu einstellen, da eine Spannung von ziemlich genau 450 Volt anliegen soll.


    Mein Zweiter Geigerzähler ist eine Stiftversion die ich bei Reichelt erworben habe. Diese wurden in meiner Arbeit angeschafft, wo da große Unglückin in Japan war. Wir importieren viel aus dem asiatischen Raum und mussten unseren Kunden zusichern, dass wir die Teile geprüft haben. Somit profitierte ich von einem kleinen Mengenrabatt. Aber ... komplett mit Halbleiterbauteilen gefertigt, benötigt jedoch nur eine AA Batterie.


    Die zuletzt erworbenen Bausätze habe ich vom Pollin. War ein Schnäppchen, komplett mit Zählrohr, Platine, etc. leider ein paar Halbleiterbauteile verbaut, daher nur bedingt EMP-sicher. Vorteile hier: 12v daher gut für den Einbau ins KFZ geeignet, Display mit momentan und komplett Strahlung in milli sievert.


    Bei Fragen einfach melden, ich versuche mein bestes diese zu beantworten.