Was ist euch schon selbst passiert? - S&P Erlebnisse

  • Wir hatten heute kein Wasser! Schock!! Genau beim Kochen! Also nix wie ab in den Keller und gleich mal 12 1,5L Flaschen holen, man weiss ja nie!
    Nach 10 Minuten hatten wir natuerlich wieder Trinkwasser!! Aber meine Frau ist trotzdem total erschrocken und war froh dass wir vorgesorgt hatten! :)

  • Ein Schock am morgen vertreibt die Müdigkeit :winking_face:


    da sieht man mal wieder das Vorsorge einfach die Beste Waffe gegen unvorhergesehene Schrecksekunden ist

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Vorgestern Nacht wurden wir durch das aufdringliche Bellen der 2 grossen Hunde meines Nachbars geweckt. Sehr ungewoehnlich da sie sich meistens mucksmaeuschenstill verhalten.
    Da sie sich wie wild gebaerdeten, dachten wir dass da vielleicht jemand im Stiegenhaus rumschleicht, der eigentlich hier nichts zu suchen hat. Im Stiegenhaus natuerlich kein Licht! Hab dann gleich mein Messer hervorgekramt, in der anderen Hand den PFefferspray und mich neben der Tuer verschanzt. Passiert ist natuerlich gar nix, es war die kleine Katze (2 Monate!) eines anderen Nachbars die sich ins Stiegenhaus verirrt hatte als der Junior von einer Fete nach Hause gekommen war! Durch die Hunde aufgeschreckt ist das arme Tier rauf und runter und hat natuerlich die Hunde noch mehr irritiert!! :lachen:

  • Das arme Kätzchen, das hat doch bestimmt nen halben Herzinfarkt bekommen

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Zitat von Memento Mori;82415

    Im Stiegenhaus natuerlich kein Licht! Hab dann gleich mein Messer hervorgekramt, in der anderen Hand den PFefferspray und mich neben der Tuer verschanzt.


    Moin Memento,


    meinst du nicht eine Taschenlampe wäre besser gewesen anstelle von dem Messer oder dem Pfefferspray damit du siehst gegen wen du dich eventuell verteidigen musst?


    Gruß KUPFERSALZ

  • Eine Taschenlampe? Und damit verraten wo ich bin? Da wart ich doch lieber im Dunkeln und jag dem Einbrecher den Schock seines Lebens ein wenn er mit seiner Lampe rumfuchtelt!

  • Hallo


    @ Memento Mori
    Kannst doch mit der ausgeschalteten Lampe warten bis er/sie/es um die Ecke kommt und dann den Lichtschein direkt ins Gesicht.
    Der Überraschungseffekt ist dann auf deiner Seite.


    Gruß

  • So leid es mir tut,
    für mich ist es absolut unverständlich, bis hin zu lächerlich, das ein Erwachsener Mensch sich davor fürchtet nachts einen Blick ins Treppenhaus zu werfen nur weil irgend ein Hund am bellen ist. Das grenzt ja schon fast an: Oh Gott ich habe eine Maus gehört....


    Das mag in einem x00-Pateien Silo anders aussehen, oder wenn sonst im Treppenhaus der Bär steppt, aber nur weil Hunde am bellen sind....



    Bei uns stand mal mitten in der Nacht eine Alkoholikerin vor der Tür, voll bis Oberkannte Unterlippe und als ob das nicht genug wäre auch noch aus der Psych ausgebüxt. Zuerst hat sie freundlich gebeten doch bitte die Polizei zu rufen und dann hat sie sich im Korridor hingelegt und hat ein Nickerchen gemacht bis die Jungs da waren.


    Ein anderes mal (Jahre später) ging ich morgens zur arbeit (bin in dem Haus der einzige nicht Rentner gewesen)....
    Liegt da doch eine Junge Frau im Treppenhaus.... unten ohne und oben mit Bekleidung incl. Stiefelchen ordentlich auf der ersten Treppenstufe stehend... Nicht ansprechbar, aber offensichtlich nur tief und fest am schlafen... (meinen Gesichtsausdruck muss ich wohl nicht gross beschreiben)
    Naja, wieder bei den Jungs in blau angerufen und ihr auf diesem Weise ein Taxi besorgt.
    (ich Tippe mal auf GHB)


    Wieder Jahre später hatte einer im Haus seine Mutter im Suff verprügelt... Die Sass halt im Treppenhaus und war dabei alles mit Sosse zu versauen... Jungs gerufen, Mutti zusammengekleistert und den Sohnemann (2 Köpfe Grösser) der unfreundlich Einlass begehrte den Eisernen Schuhlöffel über den Schädel gezogen. Kabelbinder und mit dem Hals ans Treppengeländer... zur Abholung bereit (der Polizist meinte dazu nur das er sich den Trick merken würde... nur für den Fall das sich jetzt einer Sorgen um dieses Stück ... macht).
    Der Typ wechselt heute noch die Strassenseite wenn wir uns zufällig begegnen.


    Ok, der letzte Fall war etwas heikler, aber ich hätte ja nur die Tür zu lassen müssen.
    In allen 3 Fällen war absolut nichts dabei mal in den Gang/Treppenhaus zu gehen und mal zu schauen wo es brennt, oder ob es brennt. Dass das im Fall einer fragileren Jungen Frau anders aussieht ist klar, da stand auch schon mal eine nachts, leicht bekleidet, vor meiner Tür und hat gemeint vor ihrem Fenster würde einer sterben und im Endeffekt war es ein Igel.


    Was ich damit sagen will? Man sollte die Paranoia nicht übertreiben, Vorsicht/Umsicht ist nie verkehrt, dafür sind wir hier, aber wegen Kleinigkeiten braucht man nicht die Hosen voll zu haben. Ob die geschilderten beispiele mit S&P zu tun haben mag jeder für sich entscheiden, für mich gehört das zum normalen Affenzirkus des Lebens und ich wäre im Traum nicht auf die Idee gekommen hier davon zu erzählen wenn nicht ein kleines Kätzchen ein paar Hunde rebellisch gemacht hätte.


    Gruss


    P.s.: nimm es nicht persönlich Memento, geht nicht gegen dich.

  • Supi,


    sei doch nicht so streng. Wenn die Hunde normal nie bellen und hier dann anschlagen, dann würde wohl jeder hellhörig werden, oder?
    Dass es am Ende nur ein Kätzchen is kann man zum einen vorher nit wissen und zum Andern besser die Katz als nen Räuberbande.
    Mein Bezug zum Preppen ist, dass er sofort "bereit" ausgerüstet war. Welcher Normalo hat schon ein Pfefferspray daheim, bzw. weiss wo das grad is....


    Und ich muss sagen, was bei Dir im Haus abgeht is mehr als der ganz normale Wahnsinn :winking_face:


    Gruß

  • Ich wollte eigentlich nichts mehr zu dem Thema schreiben, aber bevor da jemand was in den falschen Hals bekommt....
    Ich wollte mit meinem Post niemanden massregeln oder "streng" sein. Ich dachte das ich das durch die verschiedenen Einschränkungen in meinem Text deutlich gemacht habe.
    Verteilt auf 20 Jahr incl. 4 in einem Studentenwohnheim, wo man einer der ältesten unter lauter Kids ist, finde ich meine Erlebnisse nicht unbedingt zahlreich, aber mir langt es trotzdem.



    Gruss


    P.s. Pfeffer griffbereit? 8 von 12 Mädels in meiner ehemaligen Heilbronner Berufsschulklasse (nein, nicht wegen mir :grosses Lachen: )....

  • Im Winter 1978/1979 gab es in Norddeutschland eine Schneekatastrophe. Vor dem Haus meiner Eltern betrug die Schneehöhe etwa zwei bis drei Meter. Schaufeln brachte nicht viel, weil auch die Straße komplett zugeschneit war. Der Räumdienst kam nicht durch. Es war unmöglich, ins Dorf zu kommen, und erst recht, in die nächste Stadt. Der Strom fiel einige Stunden aus, Telefon auch. Wir hatten im ganzen Haus Öfen, und es war gemütlich warm. Vorräte im Keller waren eine Selbstverständlichkeit, sodass niemand hungern musste. Gegen die Dunkelheit halfen Kerzen. Wäre das Leitungswasser ausgefallen, dann hätten wir genügen sauberen Schnee zum Auftauen gehabt. Nur wenn ein medizinischer Notfall aufgetreten wäre, dann hätte es düster ausgesehen. Viele Grüße

  • 2000 in Norwegen. Ich habe für einen Sommer in Norwegen gearbeitet- auf einer "Organic Farm". Zu dem Zeitpunkt war außer mir noch eine weitere Hilfsarbeiterin dort. Wir hatten einige Tage frei bekommen. Der Farmer gab uns ein Lunchpaket, denn wir wollten das Umland erkunden.- In Tageswanderungen. An die Seen zum Baden, Adler gucken, Höhlen finden, etc.


    Wir waren den ganzen Tag unterwegs und dachten, das wir uns längst auf dem Rückweg befänden. Dem war leider nicht so. Gegen Abend waren wir dann platt vom "Dauerwandern" und konnten nicht mehr viel weiter. Durch die Berge, über Stock und Stein... Wurde dann etwas kühler als gedacht. Meine Begleiterin packte dann dann halb gegessene Lunchpaket aus und berieten, was zu tun war.


    Um keinen Roman zu schreiben: Wir beschlossen, vor Ort zu bleiben, zu schlafen und am nächsten Morgen weiter zu gehen.
    Aber wärmer wurde es deswegen trotzdem nicht.
    Also zog ich aus einem meiner Stiefel das Schnürband und wir machten mit Hilfe eines Feuerbohrers ein gemütliches Feuer. Während ich mich damit abmühte, machte meine Begleiterin noch einen kleinen Rundgang und sammelte ein paar Wildkräuter und Beeren. Auch errichteten wir gemeinsam einen für uns ausreichenden Wetterschutz, gingen auf Tuchfühlung und schliefen die Nacht durch.


    Ausrüstung:


    jeder ein Messer
    ein leeres Feuerzeug :peinlich: :psst:
    Lunchpaket im Rucksack
    jeder zwei Liter Wasser
    ein Poncho
    Wanderstecken körperlang
    Zigaretten. . . :grosses Lachen:
    Wollmütze


    Als wir unser "Abenteuer" dem Farmer erzählten, der kurz davor war die Bergwacht zu rufen, durfte ich gleich zeigen, was wir mit unserer Ausrüstung gemacht haben. Sprich, ich durfte das Biwak direkt nochmal aufbauen, samt Feuer...


    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann biwakieren sie noch heute... :winking_face:


    Eine von mehreren Geschichten.


    Gruß
    DC

  • Also vor etas 10 Jahren gab es in der Nähe auf einer Baustelle einen Blindgänger-Fund. Die darauf folgende Evakuierung war zwar einige Tage später (genauen Zeitraum weiss ich nicht mehr), aber dennoch musste man am Entschärfungstag die Gegend weiträumig verlassen. Und schon damals hatte ich keine Lust drauf, in eins der vorbereiteten Notunterkünfte auszuweichen. Während des Sturms Kyrill gab es bei uns für einige Stunden Stromausfall. Da hatten sich dann die eingelagerten Taschenlampen, Kerzen und eine Campingleuchte als sehr nützlich erwiesen.
    Ansonsten nutze ich häufig mein EDC, sprich das schweizer Messer, Taschenlampe und diverse Kleinigkeiten.

  • Mir sind viele kleine und zwei "große" Ereignisse noch gut in Erinnerung geblieben. Die kleinen Dinge sind oft passiert, als ich als Jungendbetreuer unterwegs war. Die Kiddies haben anfangs Witze gerissen, ob ich denn in den Krieg ziehen wollte, mit meinem schuhkartongroßen Medizintäschchen, dass ich immer bei mir trug. Allerdings waren nach einigen Tagen alle froh, dass das Täschchen immer dabei war, da ich Glasscherben aus Füßen, einen Angelhaken aus ner Hand und ne großflächige Verbrennung erstversorgen konnte damit. (Was Kiddies so alles anstellen, bei ner Kanutour...)


    Ereignis 1: Bei einer Skitour fernab der Piste (aber im gesicherten Gebiet) haben wir mal zwei nasse, durchgefrorene Snowboarder aufgesammelt, die mal "richtig freeriden" wollten. Die beiden hatten null Vorräte oder Equipment dabei und ihre Boards waren ihnen abhanden gekommen, weil sie sie ungesichtert auf die glatte Seite gelegt hatten...:peinlich:. Eine Ahnung wo sie sich befinden hatten sie auch nicht und es fing schon an, dunkel zu werden. Das Ende vom Lied war, dass ein Kumpel und ich je einen hinter uns auf die Ski nahmen und die Kerle ins Tal gefahren haben. Die beiden anderen von uns sind voraus gefahren und haben von einer besseren Stelle die nächste Pistenstation angefunkt - Handyempfang war da sowieso nicht. Die Lehre daraus ist: Wenn man "exotischeren" Freizeitsport macht, sollte man die richtige Ausrüstung mitnehmen und vor allem auch wissen, was man eigentlich tut...sonst kanns ganz schnell in die Hose gehen. Erfrieren kann man auch in den Alpen...


    Ereignis 2: Bei einer Gruppenfreizeit auf ner Skihütte hatte eine Betreuerkollegin von Beginn an Bauchschmerzen, meinte aber, dass sei alles halb so wild. Am nächsten Abend war es so schlimm, dass sie meinte, sich hinlegen zu müssen. Von meinem Großvater hab ich gelernt, dass die Blinddarmentzündung früher auch "Seitenkrankheit" genannt wurde und wie man behelfsmäßig feststellen kann, ob sie vorliegt. Ich hab dann den rechten Unterbauch abgetastet - hart wie ein Brett und sie das rechte Bein anwinkeln lassen - ging nicht, zu große Schmerzen. Also haben wir sofort dem Hüttenwirt bescheid gesagt, der hat sie und mich dann aufs Skido gepackt und ist ins Tal gefahren, wo ein Arzt dieselbe Diagnose stellte. Dann gings direkt in die nächste Klinik. Nach der Not-OP haben wir dann erfahren, dass wohl nur noch ein paar Stunden gedauert hätte, bis es zu spät gewesen wäre...Glück gehabt!


    Grüße,
    Alex

  • @ Altenpfleger: Zeitzeugen sind immer gut... Katastrophen gibt es ja immer noch...gerade ist so ein starker Winter in Europa (gewesen) und heute ist es noch ein bisschen schlimmer, weil ein Stromausfall auch handy und internet lahmlegen könnte (wie haben die das vor 30 jahren nur hinbekommen ?) :winking_face:

    Gruß David

  • Ausser ein paar kurzen Stromunterbrüchen und einer mittelgrossen Überschwemmung im `05 bis jetzt noch nichts Grösseres. (zum Glück)


    Wir leben wirklich in einem sehr sicheren Land (CH)

    Aber am Mittwoch wo es so geschneit hat bei uns. 25cm Schnee in kürzester Zeit, musste ich schwer schlucken, beim Gedanken was passieren würde wenn es so zwei Wochen lang durchschneien würde…:staunen:

    Grüsse

  • Nach einer Chorprobe ging ich nach Hause. Dabei mußte ich über eine Brücke, die Straßen waren schon leer. Ein junger Mann wechselt 100 m entfernt vor mir auf meine Straßenseite, bleibt dort stehen. Nun meinerseits die Straßenseite zu wechseln, schien mir nicht wirklich weiterzuführen. Ich beendete mein Handy-Telefonat, griff in meine rechte Manteltasche, wo durch das Prepping nun immer Pfeffer-Spray vorhanden ist. Dort entfernte ich das Sicherungsstück über dem Sprühknopf und fixierte den Mann unablässig. Dabei dachte ich: "Freundchen, eine falsche Bewegung, und du hast ne Ladung Pfefferspray im Gesicht (Jet und nicht fog!). Er folgte mir mit den Augen, ließ mich aber komplett in Ruhe. Nachdem ich vorbei gegangen war, drehte ich mich noch ein paar mal um. Der junge Mann wechselte wieder auf die andere Straßenseite und drehte sich ebenfalls um. Früher hätte ich viel, viel mehr Schiß gehabt. :Cool:

  • Ich habe mal in einem Dorf gewohnt in welchen immer mal wieder der Strom für 2-3h ausgefallen ist (wegen Sturmschäden).


    Hatte dann jeweils meine zweite Autobatterie geholt und die 12VOlt Halogen angeschlossen so hatte ich wieder perfekt Licht :)
    Zusätzlich konnte ich auch den Autoverstärker schnell ausbauen und meine Boxen in der Wohnung betreiben.


    Das war dann Lustig. Im ganzen Dorf war es dunkel nur bei mir brannte das Licht normal und die Musik war laut wie immer :)

  • Zum Gruße!


    Es war im vorletzten Winter. Auf der Autobahn ging wegen starken Schneefalls nichts mehr. Insgesamt 16 Stunden musste man nachts im Schnee ausharren. Zwar war der Tank noch ausreichend voll, dennoch war es gut, dass ich wie immer unter anderem Wasser, Essen, einen Feststoffkocher, Teebeutel, Schaufel, Besen (für das Autodach) und stabile Schneematten dabei hatte.
    Hilfsbereitschaft sucht man selbst in solch "harmloseren" Notlagen vergebens, auch, wenn viele Menschen dabei stehen. So wunderte es mich nicht, dass die anderen Autofahrer sich nicht gegenseitig halfen, wieder frei zu kommen bzw. keine von mir gebotene Hilfe annahmen.


    Kleines Anekdötchen: Mit meinem Golf 4 mit simplen Vorderradantrieb und schmalen Winterreifen hatte ich kein Problem, vorwärts zu kommen. Ich wurde nur von den anderen Autos blockiert.


    Grüße


    Avesjünger

  • In unserem "Balkon"Urlaub waren wir gestern mal auf Burg Altena ein wenig Geschichte kennenlernen.


    Da nicht weit von der Burg die Dechenhöhle ist, machten wir einen kleinen Umweg.
    Draußen 33 Grad und in der Höhle nur 10 Grad.


    Ach wie gut das ich die doofe Jacke und meinen stinkenden BW Nässeschutz im Auto habe (die ja sonst kein "normaler Mensch" im Hochsommer im Auto liegen hat - Aussage div. Bekannten).
    So mußen Frauchen und ich während der Höhlenführung nicht frieren.


    Das ich meine eigene Taschenlampe für die Führung mit dabei hatte, brauch ich ja nicht extra erwähnen.:face_with_rolling_eyes:



    LG rockyourglock