Phasen der Akzeptanz

  • Gestern wurde mir klar, dass ich das ganze Thema, also mögliche Ereignisse für die man letztlich Prepping macht, bisher nur im romantisierten Kopfkino betrachtete. Gestern Mittag hatte ich mal wieder so einen Anflug der Recherche was diverse Themen angeht (speziell Lagern von Medikamenten und Vorräten). Abends sprach mich meine Frau beim Abendessen auf das Thema 'Lebensmittel einlagern falls die Scheiße in den Ventilator geschleudert werden sollte, weil wir schließlich weltweit von Psychopathen regiert werden, die möglicherweise glauben, dass es mal wieder Zeit für Strg/Alt/Entf oder gleich den Reset-Knopf ist.


    Da hat mich das ganze Thema wohl zum ersten Mal hammerhart getroffen, da es bisher im Arbeitsalltag oder der professionellen, abendlichen Zeitverschwendung mithilfe von Netflix und co. unterging. Sicher, mit meinem Vater, der noch auf Amateurniveau preppt und einem guten Freund, der das Thema inzwischen immerhin in Erwägung zieht, habe ich nun schon öfter über mögliche Szenarien gesprochen; selber habe ich es auf typisch menschliche Manier bisher eher verdrängt, da meine Frau bisher nie wirklich auf solche Themen ansprechbar war - bis auf gestern Abend!


    Das war wie ein Zeichen, ein Zufall, eine Synchronizität! Steht jetzt wirklich was bevor oder ist es wie schon so oft Panikmache durch die Medien und teilweise absolut unseriöse YouTube-Spinner? Ich habe vom Geldsystem bisher und noch immer so gut wie nichts verstanden und hatte bis heute nicht das Interesse, mich da mal wirklich einzulesen, mich damit zu beschäftigen.


    So, eine seltsame Nacht mit seltsamen Träumen später fiel mir das ziemlich passende 'Sterbephasen-Modell' ein - was meiner Meinung nach auch auf andere Umstände anwendbar ist:


    Die Phasen wären:
    - Nicht-wahrhaben-wollen
    - Aggression
    - Verhandeln
    - Depression
    - Akzeptanz


    Gefühlt befinde ich mich wohl momentan in einer wilden Mischung aus Nicht-wahrhaben-wollen, Agression und einer Prise Depression. Aber ich weiß, dass ich ins Tun kommen muss. Ich ertappe mich noch immer dabei, wie so viele Mitmenschen, das ganze Thema verdrängen zu wollen, lieber den üblichen Alltag zu leben und an den nächsten Urlaub zu denken. Der nächste Urlaub könnte aber genausogut ein ziemlich unromantischer Campingtripp sein!


    Aggresssion und Depression sind allerdings auch vorhanden, dass für mich, nach relativ gründlicher Analyse der Gesamtsituation die Problematik meiner Wohnung und Gesamtlage dieser nicht einfach verschwindet. Ein Mehrparteienhaus mit komischen Nachbarn, die einen teilweise nicht mal grüßen, die nach meiner bescheidenen Einschätzung totale Idioten sind. Ich will nicht wissen, wie solche Mitmenschen sich verhalten, wenn für eine Weile gewisse Selbstverständlichekeiten unserer sogenannten Zivilisation wegfallen. Mein lächerlicher Kellerraum mit diesem Spielzeug-Vorhängeschloss ist für mich nicht gerade die Traumoption zum Einlagern wichtiger Dinge wie Lebensmittel usw. Aber alleine mit meiner Frau im 2. Stock einer Kleinstadtwohnung gefällt mir auch überhaupt nicht!


    Das, was uns Menschen seit hundertttausenden Jahren hat überleben lassen, ist Gemeinschaft! Zusammen ist man stark. Diese unnatrürliche Lebensweise von Millionen Menschen hierzulande, dieses komische Stadtwohnungs-Singledasein mit stressigem Job oder HartzIV macht einen ja schon in Friedens- und Wohlstandszeiten extrem angreifbar.


    Wer alleine lebt und von der Willkür des Jobcenters abhängig ist, der kann im Zweifelsfall den kläglichen Rest seiner Existenz auch noch verlieren. Wer eine (Groß)Familie im Hintergrund hat, kann dem Sachbearbeiter in Ruhe den Mittelfinger zeigen, falls dieser einen zu einer Sinnlosmaßnahme zwingen möchte, nur um Statistiken zu schönen. Aber das nur am Rande.


    Gott sei dank ist das nicht mein Problem - trotzdem sehe ich eine große Problematik darin, wenn man keine größere Gruppe hat. Siehe auch: http://www.zombie-apocalypse-store.d...bosnienkrieg/#


    All das wurde hier bestimmt schon Tausend mal diskutiert, somit vergebt mir, falls dieser Beitrag überflüssig ist.

  • Ich verstehe in der Tat nicht ganz, worauf du hinaus willst. Grundsätzlich hilft es aber sicher, sich nicht in das Thema hineinzusteigern. Natürlich kann es zu großen Problemen kommen, es muss aber nicht. Ich bin auch nicht der Meinung, dass es in der Krise zwangsläufig zu Mord, Totschlag und Anarchie kommt. Aber das mögen andere anders bewerten.


    Egal, was man nun im Detail erwartet: Es hilft nicht, in Panik zu verfallen. Mach dir oder macht euch einen vernünftigen, bescheidenen Plan, was ihr in Richtung Vorsorge erreichen wollt. Übertreibt es nicht und vernachlässigt andere, wichtige Dinge nicht, aber werdet aktiv. Immer dran denken: Auch wenn ihr nur ein bisschen was tut, habt ihr immer noch mehr Möglichkeiten als diejenigen, die überhaupt nichts machen.


    Die Pflege von Verbindungen und Netzwerken (nicht unbedingt aufs Prepping ausgerichtet) ist sicher ein wichtiges Thema. Nachbarn, Verwandte, Kollegen, Vereins- und Schulkameraden: Es ist wichtig, zu denjenigen in diesen Gruppen, mit denen man gut auskommt, Verbindungen zu pflegen. Das hilft nicht nur im Krisenfall, sondern auch sonst im Leben. Im stressigen Berufs- und Familienalltag ist das gar nicht so einfach, aber meiner Meinung nach trotzdem lohnend.

  • Danke Asdrubal, deine Antwort finde ich richtig gut. Ich selber glaube und hoffe auch nicht wirklich, dass es zu 'Mord, Totschlag und Anarchie' kommt - besonders nicht hier im ländlichen, süddeutschen Raum. Die meisten Leute hier sind sehr langweilige, sehr konservative Bürger, die gerne in Vereinen (Feuerwehr, Fußball, Schützenverein, Kampfsport) aktiv sind. Schwer vorstellbar, dass Ü-50 Bürger dieser Art von einem Tag auf den Anderen zu plündernden Barbaren werden.


    Guter Punkt und sehr sinnvoll, was du angesprochen hast: Kontakte Pflegen! War sowieso ein Vorsatz für dieses Jahr. Alles andere ist Theorie...

  • Bei allen möglichen oder eingebildeten Zukunftsszenarien und den Vorbereitungen darauf sollte man das Hier und Jetzt nicht vergessen.


    Die Menschen die dir geographisch am nächsten sind, werden auch die sein mit denen du primär gut auskommen solltest. Und wenn es nur der Urlaub ist und der Nachbar nach dem Rechten schaut und die Blumen gießt.


    In einer Krise gilt das erst recht, wie ich finde.

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo Wanderer, ich kann das gut nachvollziehen, dass einen das Thema erst mal erschlägt und je mehr man sich damit befasst immer klarer wird, was man noch alles tun könnte/müsste, oder man realisiert, dass die eigene Ausgangslage vielleicht nicht besonders gut ist. Da kann schon mal das Gefühl entstehen, dass man gar nicht anfangen braucht, weil es ja eh unmöglich ist sich auf alles vorzubereiten oder sowieso keine Zeit mehr ist.


    Aber Du bist ja schon mal auf einem guten Weg. Du hast erkannt etwas tun zu müssen und bereits begonnen Deine Situation zu analysieren.


    Es gibt ja das schöne Sprichwort, "auch ein langer Weg beginnt mit einem ersten Schritt", das kann man auch für die Krisenvorsorge anwenden. Da man nicht alles auf einmal machen kann, hilft es die Aufgabe in kleine Häppchen aufzuteilen und nacheinander abzuhaken. Das kannst Du zu beginn auch unabhängig von konkreten Szenarien machen.


    Es muss ja nicht unbedingt die Mega-Krise sein, auch ein simpler Hausbrand, Evakuierung oder etwa Arbeitslosigkeit sind Szenarien wo Du schon von Vorsorge profitieren kannst. Ein Rucksack mit Wechselklamotten, Hygienezeugs, etwas Bargeld und Kopien wichtiger Dokumente kann Dir in vielen möglichen Situationen hilfreich sein und wäre der erste kleine Schritt den Du machen könntest. Danach würde ich z.B. angepasst an Deine Wohnsituation anfangen einen Vorrat für wenigstens 2 Wochen anzulegen.


    Immer wenn wieder eine Etappe abgehakt ist, wird neu überlegt was als nächstes umgesetzt werden sollte. Du kannst Dir dazu z.B. eine Liste machen und die einzelnen Aktionen nach Wichtigkeit und Realisierungsaufwand bewerten. Und dann nimmst Du Dir als nächstes immer das vor, was das beste "Preis/Leistungs" Verhältnis hat. Auf die Art lässt sich auch ein wenig vermeiden unsinnige Anschaffungen zu machen.


    Mit jedem weiteren kleinen Schritt näherst Du Dich dann nicht nur einer besseren Vorsorge, sondern erhöhst auch ein wenig Deine Zuversicht und bekommst mehr Ruhe und Sicherheit.

  • Danke, T-72 - auch deine Antwort tut richtig gut. Ich glaube, da meine Frau auch plötzlich für Prepping offen ist, habe ich eine ganz andere Entschlossenheit, das Thema fühlt sich plötzlich realer, greifbarer an. Haben heute z.B. ein paar Dinge besprochen, die ich sowieso längst umsetzen wollte. Im Forum hier finde ich sowieso viele gute Tipps und Tricks. Aktuell scheint allerdings ein Thema immer akuter zu werden: Finanzcrash. Auch hier - gehe ich jetzt mal von aus - sind Vorräte einfach gut (falsch können die ja sowieso nie sein)?

  • Naja, ob heute die Gefahr eines Finanzcrashs größer ist als beispielsweise 2009/10, da kann man geteilter Meinung sein. Aber sicher sind Vorräte nie falsch. Und im Rahmen einer rein wirtschaftlichen Krise (ohne physische Katastrophe) verschaffen sie zumindest einen gewissen Puffer, falls die Lebensmittelpreise ins Unermessliche steigen.


    Wenn das deine Befürchtung ist, könnte eine mehrstufige Strategie in etwa so aussehen:
    Lebensmittelvorräte, die du langsam im Rahmen normaler Einkäufe auf das für dich sinnvolle und einlagerbare Maß ausbaust
    Schaffung von leistungsfähigen, unauffälligen und so gut wie möglich gesicherten Aufbewahrungsmöglichkeiten im Haus (eventuell mit Möglichkeit, alles im Ernstfall aus dem Keller in die Wohnung zu verlagern)
    alternative, bescheidene Kochmöglichkeit in der Wohnung oder auf dem Balkon (falls Gas/Strom zu teuer werden)
    Material, Wissen und Praxis für Minigärtnerei auf dem Balkon (Auch wenn es nur eine Handvoll Tomaten und ein paar Blätter Kresse sind, ist das besser als nichts.)
    Umschauen nach einer kleinen Gartenparzelle am Stadtrand oder in der ländlichen Umgebung, die man idealerweise innerhalb eines Tages zu Fuß erreichen kann
    Ausbau der Lebensmittelerzeugung im Garten
    Bau einer kleinen Hütte, die notfalls als Ausweichquartier dienen kann
    Ausbau der Hütte und er ganzen Gartenparzelle mit Ziel größtmöglicher Autarkie



    Das ist jetzt nur ein Gedankenspiel. Die Umsetzung hängt davon ab, wie viel Zeit, Geld und Arbeit ihr in das Thema stecken wollt. Wie einige angemerkt haben, sollte man der Prepperei auch nicht mehr Raum im Leben einräumen als einem guttut. Vielleicht habt ihr auch ganz andere Pläne, beispielsweise ohnehin aus der Wohnung raus in ein freistehendes Haus zu kommen. Da kann man dann auch gleich unter Prepping-Gesichtspunkten suchen.

  • Hallo "Wanderer",


    also, ich denke Du solltest Dich zunächst einmal nicht "verrückt" machen lassen von allen möglichen Apokalypsen Szenarien.


    Vielmehr würde ich mit recht banalen Dingen beginnen, die Du in Deinem täglichen Leben gut brauchen kannst, auch wenn nicht das große Problem kommt, wie immer das ausssehen würde.... (SHTTF)


    - Ein paar Kästen Trinkwasser mehr, ein paar Kanister mit Brauchwasser.
    - Eine Kiste / Alukiste mit Lebensmittelvorräten vielleicht erst mal für 1 bis 2 Wochen, nur Dinge die Du auch magst und die verbraucht werden-
    - Einen Campingkocher mit Gas / Petroleum betrieben
    - Ein paar ordentliche Taschenlampen
    - Eine Petroleumlampe und Petroleum, falls der Strom weg bleibt
    - Ein kleiner Petroleum oder Gasofen (ggf. unabhängiger Holzofen)
    - Ein batteriebetriebenes Transistorradio


    - Ein "immer bereit" Koffer oder Rucksack mit den wichtigsten Kleidungs-Sachen drin und Utensilien für mindestens 2 Tage, je nach Jahreszeit auch für "Kalt" geeignet...
    * inkl. Kopien der Ausweispapiere und wichtiger Dokumente / Dinge
    * Bargeld
    * Taschenlampe
    * Waschzeug / Handtücher
    * etwas zu Essen
    * ein Esbit Kocher
    * Eine kleine Kochausrüstung mit Besteck, eine Flasche Wasser
    * ein Transistiorradio
    * Schlafsack, Kopfkissen / Decke
    * Unterlage zum Schlafen
    * Ein Nothandy (geladen !) und die wichtigsten Telefonnummern
    *.....


    - Eine vernünftige Camping Ausrüstung (hast Du wohl schon, siehe Vorstellung)


    - In Deinem Auto eine dicke Decke, etwas zu Trinken, etwas zu Essen, etwas Werkzeug, Reserve Sprit, Taschenlampe, Landkartensatz...



    Vielleicht machst Du Dir mal Gedanken, ob Du nicht etwas ausserhalb der kleinen Stadt ein anderes Haus / Wohnung findest, in dem Du mehr Unabhängigkeit hättest und nicht vor den Nachbarn auf dem Präsentierteller sitzt und das Du ggf. "verrammeln" kannst, falls nötig.


    Wenn Du befürchtest dass das Ekonomische System "den Bach runter geht" besorg Dir ein paar Wertgegenstände (Silber / Gold Münzen) und / oder auch Tauschgegenstände die ggf. gegen Lebensmittel eingetauscht werden könnten (Schnaps, Zigaretten, Batterien.......).
    Versuche alle Deine finanzielllen Verpflichtungen möglichst schnell abzubauen (keine Kredite).
    Genügend Bargeld zu Hause haben, ggf. auch etwas halbwegs "harte" Fremdwährungen.


    Diese essentiellen Dinge kannst Du recht schnell erreichen, alles Weitere müsst Du selbst entscheiden, was Dir wichtig ist.


    So wurde ja auch vorgeschlagen einen Schrebergarten zu suchen oder ggf. ein anderes Domizil zum Wohnen.


    GGf. hast Du irgenwo Familie / Freunde, wohin Du hin gehen kannst, sollte es bei Dir mal absolut "Dick" kommen.
    Pflege diese Kontakte.


    Lies Dich mal durch das Forum. Da findest Du 1000 und mehr interessante Sachen.
    Aber versuch bloss nicht das alles in einer Woche aufbauen zu wollen....


    Immer mit der Ruhe !


    Und immer wieder relativieren, ob die Aktionen Sinn machen.
    Das alles muss für das normale Leben auch brauchbar sein.
    1000 Notrationen von Militär wirst Du nie essen wollen :winking_face:



    Gruss, Udo

  • Hallo Wanderer !


    Ich finde deinen Beitrag etwas sonderbar. zunächst wirkt er verkopft und konstruiert. Dein Link führt zu einem Beitrag, der den meisten hier bekannt sein dürfte UND dessen Plausibilität mehrfach angezweifelt wurde. Ausserdem, WAS genau willst du uns sagen, was genau magst du erfragen ? Soviel zur "Kritik".


    Ansonsten, ja, du hast Punkt für Punkt recht, wir verkommen geistig, moralisch und körperlich, in sinnlosen "Jobs", in stickigen Großstädten, unsere "Güter" sind Zahlenkolonnen auf digitalen Kontoausdrücken, das Geld ist wertlos, die Sachen modisch und minderwertig. Alles kommt aus China, alles geht kaputt und wird weggeschmissen. Irgendwann behandelt man seine Mitmenschen genau wie Gegenstände, unsere Gespräche sind oberflächlich und politisch korrekt, oder schlimmer, Monologe von anonymen Idioten auf YT. Die Rückhalt gebende Großfamilie oder Gemeinschaft haben wir weitestgehend abgeschafft, wir "müssen" ja mobil und flexibel und modern sein.


    Aber nicht verzweifeln. Es gibt immer noch genug Menschen, die in normalen, gesunden Verhältnissen leben und auch ohne explizites Preppen viele Krisen meistern könnten. Und sobald man seine eigenen Defizite erkannt hat, kann man sie schrittweise abbauen - natürlich kann sich keine Großfamilie backen.


    Und letztendlich hast du das Forum...

  • Hallo Wanderer,


    klingt ein wenig traurig, wie ein Rückblick, ein Rückblick der Dich nicht gerade zufrieden oder gar glücklich erscheinen lässt.
    Man hat sicher im Leben diese Phasen, wo einem soche oder ähnlich Gedanken kommen.
    Sicherlich nicht nur aufs Preppen oder auf Krisensituatioen bezogen.
    Die große Frage die sich dann stellt ist weniger, was habe ich falsch gemacht, oder was würde ich im nächsten Leben anders machen, oder wenn es einen Reset Knopf gäbe.
    Ich würde mich auf die Frage beschränken, was kann ich noch aus der Situation machen; was geht noch in den nächsten Jahren, was ist realistisch veränderbar.

  • Kommt mir so ein bisschen wie ein Schizo und heul Thread vor.
    Da aber relativ wenig Feedback vom TE kommt scheint es aber nicht so wild zu sein.


    Ziemlich verworren und sinnfei aber vielleicht klärt mich der TE mal auf worum es geht denn ich habe es nicht verstanden!


    Was ist denn konkret das Problem? Wenn es ernsthaft gewünscht ist, können wir gemeinsam daran arbeiten.


    Es gibt hier Tipps und Tricks das ist richtig aber dieser Beitrag sollte schon etwas mehr gehalt bekommen. Da dies ein öffentlicher Beitrag ist möchte vermeiden, das neue User denken das wir einen am Schlappen haben.

  • Doch klar , jeder auf seine Art.....das macht uns sympathisch und speziell zugleich. Das Forum lebt vom "Fori" und der ist nunmal deutlich anders als
    der "Normalo" :ehm::ehm::ehm:

  • Türlich, da hast du absolut recht!


    Nur finde ich es zu einfach zu viele Ängste und Sorgen in einen Pott zu schmeissen. Analysieren, sortieren und der Reihe nach abarbeiten.


    Vorratshaltung bei minimalem Platz und Budget zum Beispiel.
    Kauf Dir nen Sack Reis und vergiss ihn. Das Geld kann jeder locker machen.


    Wer dann mecker das dies aber nicht ausgewogen ist und man doch Wasser benötigt dem ist nicht mehr zu helfen.

  • Das ist kein Heulthread sondern schlicht die Gedankengänge eines bisher Nicht-Preppers, der langsam mögliche Szenarien in Betracht zieht. Und, ganz ehrlich, wude ja auch geschrieben: Als 'normal' gilt dieses 'Hobby' überhaupt nicht! Hauptsächlich wohl, weil die meisten Mitmenschen schlicht ignorant sind und nicht hören wollen, dass ihre heile Welt im Grunde an einem verdammt dünnen Faden hängt.


    Oh, und auch ganz viel SORRY liebe Gemeinde, dass ich nicht immer gleich und auf alles antworte - mein Vater liegt wegen ganz übler Scheiße im Krankenhaus - und ansonsten bin ich unter der Woche arbeiten oder auch mal nicht online.


    Ja, und mit 'Phasen der Akzeptanz' und den Vergleich mit den Sterbephasen habe ich deshalb rangezogen, da es doch tatsächlich ein gewisser Sprung vom 'Normalodasein' zum 'Prepperdasein' ist - auch wenn man nicht gleich die Hardcoreversion mit Atombunker im Vorgarten betreiben muss.


    Ich möchte tatsächlich dem Ganzen keinen so großen Raum in meinem Leben einräumen, dass es den letzten Funken Lebensfreude raussaugt.

  • Preppen ist bei mir kein Hobby sondern eine Lebenseinstellung!


    Wie das bei anderen ist kann ich nicht beurteilen, ich habe aber den Eindruck das es einigen Mitforisten ähnlich geht.


    Ich bin mir nicht ganz sicher ob Du überhaupt daran interessiert bist nach Lösungen zu suchen.
    Auf wen beziehst Du die Phasen der Akteptanz?


    Auf der anderen Seite scheinst Du zu kritisieren das sich andere eine heile Welt vorgaukeln und auf der anderen Seite schreibst Du :


    ##

    Ich möchte tatsächlich dem Ganzen keinen so großen Raum in meinem Leben einräumen, dass es den letzten Funken Lebensfreude raussaugt.
    ##


    Das passt irgendwie nicht zusammen, meiner Meinung nach!!


    Ich verstehe auch nicht warum Du das mit Deinem Vater mit reinbringst. Mein Sohn hat sich auch nicht gewünscht das seine Mutter Brustkrebs hat.
    Was bleibt denn übrig?
    Resignation und Wut oder der Kampf und das genießen der Zeit die wir haben.


    Ich würde Dir gerne Kraft geben wenn ich es könnte aber in letzter Konsequenz liegt es bei Dir wie Du Dinge siehst und verarbeitest.


    Bei einem kannst Du Dir sicher sein, hier sind keine Spinner und alle meinen es wirklich gut mit Dir. Je nach Gemütszustand liest man die Texte immer anders.


    Das ist bei mir auch so.

  • Klassiker - Missverständnisse im Internet! Flywheel, du hast meinen letzten Beitrag völlig aus dem Kontext verstanden und gehst mich demnach völlig unbegründet von der Seite an. Irgendwie kommt ein Beitrag wie der deine in JEDEM FORUM vor. Vielleicht liest du dir meinen letzten Beitrag nochmal ganz genau durch, dann sollten sich deine ganzen Seitenhiebe erübrigt haben. Und noch ein Tipp: 'Hobby' habe ich bewusst in Anführungszeichen gesetzt - das ändert den Kontext nämlich auch gewaltig.


    Ansonsten: Ja, zuviel Raum für Prepping und Survival einräumen ist für mich nicht drin - habe in diesem Forum einen passenden Beitrag mal gelesen, wo eine Ehe deshalb den Bach runtergegangen ist. Und ich hatte des weiteren den Eindruck, dass die meisten Leute hier für 'gemäßigte' Ereignisse preppen und nicht für den nuklearen Winter mit Zombies und Aliens...

  • Seit mir nicht böse, aber irgendwie verliere ich bei dem Faden und dem hin- und her nun langsam den Überblick worum es eigentlich geht.:confused:


    Jeder kann doch in dem Tempo und mit der Intensität preppen und vorbeugen, wie es seine Zeit, sein soziales Umfeld und sein Geldbeutel möglich macht.
    Und dann sind da natürlich Lebensereignisse und Entscheidungen schon getroffen worden oder eben passiert, die Möglichkeiten deutlich einschränken oder zumindest Dinge erheblich erschweren.
    Auch das Ausmaß der Katastrophe(des Ernstfalles) auf das ich mich vorbereite setzt dem Grenzen der Rationalität.

  • ........


    All das wurde hier bestimmt schon Tausend mal diskutiert, somit vergebt mir, falls dieser Beitrag überflüssig ist.


    Ich vergebe dir, denn dieser Beitrag wie auch der ganze thread erscheint mir überflüssig.


    Tsrohinas

  • Ich vergebe dir, denn dieser Beitrag wie auch der ganze thread erscheint mir überflüssig.


    Tsrohinas


    Immer wenn ein Mensch seine Gedanken äußert, ist es wichtig und niemals überflüssig.
    Wenn er dann noch seine Gefühle oder Empfindungen mit jemandem teilt, ist es fast kostbar.
    Das ist dann nämlich ein Zeichen für eine offene Kommunikation in einer Firma, Gruppe, Familie.
    Jeder Gedanke und Beitrag ist auf seine Art wertvoll.
    Es geht nicht immer nur um den "Nutzen" sondern manchmal auch nur um das Nachdenken an sich;
    das zuhören, das verstehen wollen.
    Mich haben nicht "nützliche" Beiträge oft weiter gebracht als "nützliche".
    hat aber ein paar Jahre gedauert, bis ich das verstanden hatte.