Der Portulak (Portulaca oleracea) wird auch Gemüse-Portulak, Sommerportulak, Burzelkraut, Bürzelkohl, Bürzelkraut, Gartenportulak, Gelber Portulak, Kohlportulak oder Rapunzelsalat genannt.
Er wächst in unseren Breiten sehr schnell, was vor allem Landwirten Probleme bereiten kann und wird darum meist nur als äußerst lästiges und nur schwer zu bekämpfendes Unkraut wahrgenommen. Dass er nicht nur essbar ist, sondern darüber hinaus sogar sehr gesund, ist bei uns leider etwas in Vergessenheit geraten.
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Der Portulak hat dicke fleischige Stängel und Blätter. Die Stängel sind meist rötlich und die Blüten klein und gelb. Portulak blüt meist von Juli bis Oktober und kriecht eher flach am Boden. Die jungen Triebe und die Blätter kann man roh essen. Sie schmecken nussig, etwas salzig und erfrischend leicht säuerlich. Weltweit ist Portulak ein begehrtes Gemüse. In Holland wird Portulak ähnlich wie Kresse angebaut. Die Türken verwenden ihn in ihrer Küche sehr gerne. Dort heißt die Pflanze Sovukluk und ist ein beliebter Salat.
Inhaltsstoffe:
Der Portulak ist sehr reich an Omega-3-Fettsäuren Der Gehalt ist fünfmal höher als der von Spinat und sogar zwanzigmal höher als der von Kopfsalat. Er ist auch reich an Antioxidantien und enthät außerdem die Vitamine A, B1, B2, B6, C, E, Carotine, Nicotinamid, Folsäure, Dehydroascorbinsäure, α-Linolensäure, Cumarine, Zink, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Schleimstoffe, organische Säuren (u.a. Äpfel- und Citronensäure). Alkaloid, Flavonoide, Glutaminsäure, Oxalsäure, Saponine, Beta-Sitosterol.
Zu Heilwirkungen möchte ich jetzt hier noch nichts schreiben, denn die habe ich noch nicht ausreichend recherchiert. Eine gesunde Wildpflanze ist Portulak auf jeden Fall und wert, sich mal näher mit ihr zu beschäftigen und sie zu probieren. Wollte das schon mal als Anregung mit Euch teilen. Evtl. ergänze ich später, was ich noch herausgefunden habe. (Jetzt ist Zeit für's Bett. :-))