Bei der Immobiliensuche haben wir nun was gefunden, was uns anspricht. Das Haus steht auf einem winzigen Grundstück, gärtnern kann man dort nicht. Allerdings wird ein halbwegs naheliegendes Gartengrundstück mitverkauft.
Das Gartengrundstück ist etwa 2.000 m² groß, besteht hauptsächlich aus einer großen Wiese mit mehreren jungen Obstbäumen (Apfel, Birne?, Plaume, Mirabelle, Kirsche, Walnuss), ist von größeren Laubbäumen umgeben, die guten Sichtschutz bieten, aber dennoch einiges an Sonne ermöglichen und ist nur von einem Nachbargrundstück einsehbar. Ganz in der Nähe ist ein Baggersee, der wohl recht sauberes Wasser hat.
Ich war schon absolut begeistert, hatte direkt große Pläne (Gemüsebeete, eigenen Brunnen, ...)und habe mich genauer über das Grundstück informiert.
Dabei stellte sich hereaus, dass die Fläche im Flachenschutzplan als Obstwiese geschützt ist.
Offiziell wäre damit kein Gemüsegarte drin.
Nach einigen Überlegungen neige ich nun zu folgender Lösung.
Haus und Garten gefallen uns dennoch, ich tendiere dazu es dennoch zu nehmen.
Da ich nicht vorhatte, auf 1.000 m² Kartoffeln zu pflanzen, sondern nur eine Teilversorgung mit Gemüse anstrebe, denke ich, ich kann am Rand einen kleinen Teil als Beet umfunktionieren. Einige Beerensträucher kann man am Rand im Halbschatten unter den großen Bäumen platzieren. Der Charakter einer Obstwiese wäre größtenteils erhalten, selbst wenn es jemand mal prüfen würde.
Denkbar wäre auch, einen Teil der Beete mit Gras zuwachsen zu lassen, so wie es @Samuii mal ausprobiert und hier vorgestellt hat. Auf ein Gewächshaus oder Hochbeete würde ich verzichten. Kopost wäre nur ein Haufen.
Sollte es in einer Krise nötig sein, könnte ich den Gemüseanbeau schnell deutlich ausweiten.
Natürlich darf man dort auch kein Häuschen haben, ich keinen Wohnwagen usw. Das ist wohl auch früher schon mal aufgefallen, denn das, was mal stand, wurde entfernt. Ob der einzige Nachbar petzt oder die Stadt kontrolliert, weiß ich nicht. Derzeit steht da ein kleiner Geräte-Schrank.
Ich habe überlegt, ein kleines Erdloch-Depot zu graben, um ein paar Kleinigkeiten parat zu haben. Den Grundwasserspiegel tippe ich auf 3 - 4 Meter Tiefe. Aufrund des nahegelegenen Baggersees meine ich, es halbweg schätzen zu können. Das Depot wäre dann möglichst unauffällig getarnt.
Ich würde versuchen, eine Genehmigung für einen Brunnen zu erhalten. Sie wäre kostenlos und theoretisch auch möglich, einziger Knackpunkt ist, dass ich bisher nicht weiß, ob für eine Obstwiese ein Brunnen unter den Tatbestand fällt, dass man einen Brunnen für die Bewässerung des eigenen Gartens haben möchte. Eine Obstwiese benötigt ja fast nie weitere Bewässerung, sobald alles angewurzelt ist.
Habt ihr weitere Ideen und spontane Überlegungen dazu? Habt ihr Ideen zur Obstwiese?
Ist bei einem solchen Grundwasserspiegel überhaupt sinnvoll, unterirdische Lagerungsmöglichkeiten zu schaffen oder wird es sehr feucht, da das Wasser zu nah ist?
Habt ihr sonstige Bedenken oder Ideen für unsichtbare Nutzungen?