Projekt: Stealth Camper


  • Erfahrungsgemäss sind die Fahrzeuge sehr gut gewartet - in Eigenwerkstätten der Polizei / Bundespolizei.

    Das beinhaltet leider keine Lack und optischen Reparaturen,daher die böse Optik.

    Ich hatte schon mehrfach dort Fahrzeuge geholt - die werden von landesbedinsteten " Sachverständigen" aus der Ferne beurteilt. Man "schreibt die tot" weil auf Grund des Baujahres die Kostenrechnung nicht mehr aufgeht.

    Die rechnen ähnlich wie markengebundene Werkstätten bzw. weil die Aufträge an solche vergeben werden müssen.

    Man darf in den Eigenwerkstätten nicht lackieren ect. weil fehlende Abasugung usw. Da wird nichtmal eine Farbsprühdose eingesetzt.

    Darum rostet dort eine kleine Lackstelle eben so weiter - wie auf dem Bild zu sehen.

    Privat hätte man dort rechtzeitig einen Lackstift genommen und vorgesorgt.

    Die technischen Dinge werden - schon aus Haftungsgründen - penibel genau gemacht.


    Bisher war es bei mir immer so das nach Einbau einer frischen Batterie die Karren liefen, wenn man dann zu Hause noch einmal die Bremsen wegen der langen Standzeit zerlegt und gereinigt hatte war´s gut.

    Schwerstmängel wie Motor/Getriebeschäden werden immer ehrlich angegeben,man weiss also recht genau was man kauft.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Schon witzig :)


    Ich hab' mir vor zwei Wochen einen Trafic (L2H2, 2012, 2,3l mit Kette, Euro 5) so einen gekauft. Bin gerade am Dämmen, dann kommt der Innenausbau.

    Als Bonus hat er noch Dachträger (wird spätestens beim Installieren des PV-Panels wichtig) und je eine Entlüftung am Dach und auf der Fahrerseite.

    Also ein optimales Starter-Paket für einen Stealth-Camper! :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Einen Kasten den ich noch Dämmen muss....

    Hatte ich auch erst überlegt, aber ich möchte einen haben, der innen schon Verkleidung hat, und Zusatz Klima und am besten Standheizung


    Mir fehlt die Muße und Zeit für einen Vollausbau....


    H2 ist mir zu hoch zwar bestimmt schöner wegen der Höhe, aber mehr Sprit

    Keine Parkhäuser

    Auf bestimmte Parkplätze keine Einfahrt möglich


    Und die gibts nicht mit der Heckklappe zum nach oben schwenken... Über die du mal ebend nen "zelt" ziehen kannst...

  • Da ich gerade (fast) fertig geworden bin: Soo viel Arbeit ist das Dämmen nicht.

    Gestern die alten Alu-Wandverkleidungen herunter geschraubt, die Trennwand zur Fahrerkabine rausgeschraubt, alles geputzt und entfettet. Die Wände mit Antidröhnmatten zu bekleben begonnen. Für BEVA und mich jeweils ca. vier Stunden Arbeit.

    Heute die Matten fertig geklebt und Isolierung rein gestopft.

    Jetzt muss ich noch mal Klebeband nachkaufen, dann die Dampfsperre Aufkleben und die Wände mit Paneelen verkleiden. Ist keine Hexerei!


    Die alte Wandverkleidung mit Alu-Lochblech

    20200822_113058_copy_1280x960.jpg


    Der Dreck dahinter.. 20200822_113021_copy_1280x960.jpg


    ... wurde zuerst grob entfernt und dann das Blech noch entfettet.

    20200822_113015_copy_1280x960.jpg


    Antidröhnmatten geklebt

    20200823_164630_copy_1280x960.jpg


    Und zu guter Letzt noch die Isolierung hineingebastelt.20200823_183242_copy_1280x960.jpg

    20200823_183248_copy_1280x960.jpg

    20200823_183257_copy_1280x960.jpg


    Die Decke kommt erst noch dran. Jetzt erst mal die Paneele drauf, und dann kommt der Innenausbau.

    To be continued...

  • Berichte bitte mal weiter. Ich brauche noch etwas Überzeugungsarbeit für meine BEVA.:grinning_face_with_smiling_eyes:

    Die WAFs liegen doch auf der Hand:


    - Besser Schutz gegen Wetter, Tier und Mensch im Vergleich zu dünnen Zeltwand
    Besonders bei Gewitter

    - Kein Auf- & Abbau mit Kriechen auf dem Boden, keine nasser Zeltstoff
    - Bzw. kein lästiges Rangieren eines Anhängers und wenn man schnell nach Hause muss, sind auch mehr als 80 oder 100 km/h möglich

    - Eigenes Klo!
    - Standheizung!

    - Und wenn man den Campingausbau (teil)herausnehmbar macht, kann mit dem Wagen auch viele schöne Möbel aus dem Laden nach Hause transportieren

  • Du hast deinen Van mit Dämmwolle gedämmt:0


    Kann gewaltig nach hinten los gehen...entweder schimmelt die Wolle durch Kondensfeuchte, dein Auto rostet dir unter der Dämmung weg, oder sogar beides...nicht umsonst nimmt man für Camper etc Armaflex ist zwar teuer aber lohnt sich.

  • Eine Dampfsperre ist bei jedweder Isolation in einem Wohnmobil quasi Pflicht. Gerade bei Kastenwagen hat man durch die Streben der Karosserie überall Kältebrücken, die man nicht zentimeterdick isolieren kann/will. Die Dampfsperre hält die kondensierende Feuchtigkeit außerhalb der Dämmung. Der Dampfdruck im Wohnraum schiebt die Feuchtigkeit Richtung Dämmung, egal aus welchem Material. Wasser hinter Armaflex ist genauso blöd wie in der Mineralwolle, nur dass die mehr davon aufsaugen kann, während es bei PE-Dichtmatten eher runterläuft. Dann rostet es im Aramflex-gedämmten Van halt unten an den Falzen.


    Man kann durchaus mit Minerwalwolle isolieren, muss aber beachten, dass die Fächer nicht zu gross sind, weil die MW durch Vibration mit der Zeit zusammensackt. Es gibt aber auch entsprechend ausgerüstete MW-Produkte oder auf einen textilen Träger aufgenähte MW.


    Hier eine Übersicht von Promobil zum Thema Dämmung im Wohnmobil


    Womit ich mich bei Ausbauprojekten eher schwer tu, ist das flächige Verkleben von irgendwelchem Zeugs (Alubutyl). Das lässt sich kaum mehr rückgängig machen und macht aus einem ehemals leicht recyclebaren Blech einen Verbundwerkstoff. Die Mineralwolle kann ich nach Jahren restlos rausnehmen und hab wieder den Urzustand.


    Feuchtigkeitskatastrophen im Fahrzeug hat man meistens eher durch unbemerkt eindringendes Regenwasser (Dachluken, Fenstereinbauten, Durchbrüche) oder schleichende Defekte im Wassersystem, weniger durch den "Dampf" der Bewohner.


    Grüsse
    Tom

  • ..nicht umsonst nimmt man für Camper etc Armaflex ist zwar teuer aber lohnt sich.

    dann schau dir doch mal das Video an - ich finde dort ist das Dämmen eines Autos sehr gut erklärt

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    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • canuck

    Okay, ich dachte bis jetzt halt, dass Dämmwolle im Auto die Feuchtigkeit speichert und somit dir oder deinem Auto schadet, aber man lernt gerne dazu:thumbs_up:

  • Du hast deinen Van mit Dämmwolle gedämmt:0


    Kann gewaltig nach hinten los gehen...entweder schimmelt die Wolle durch Kondensfeuchte, dein Auto rostet dir unter der Dämmung weg, oder sogar beides...nicht umsonst nimmt man für Camper etc Armaflex ist zwar teuer aber lohnt sich.

    canuck hat ja schon eines der Videos gepostet, die ich mir dazu zu Gemüte geführt zu haben. Gerade auf der Fahrerseite habe ich quasi durchgängig 10cm zu isolieren. Das geht mit Armaflex so richtig ins Geld. Und ist (wie schon geschrieben) auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.


    Ich habe dazu auch noch ein anderes Video gefunden, wo das ganz gut erklärt wurde. Finde ich nur ad hoc nicht...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Hallo Ben,


    wie steht es denn mit dem Umbau von Deinem Alhambra ?


    Sieht das etwa noch so aus ?


    IMG_2941.JPG


    ...oder bist Du schon weiter ? :winking_face:


    Hatte gerade dieses Cartoon Buch gesehen und musste an das Thema Stealth -Camper Ausbau denken....


    Gruss, Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo (DL 8 WP) ()

  • Hallo Ben,


    mir ist dieses Video über den Weg gelaufen von einem Stalth Camper, den ich gar nicht übel finde.....


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    Gruss, Udo

  • Überzeugt mich das schon vom Stealth-Konzept her. Kein Polizist und auch kaum böse Buben werden einen gewerblich aussehenden Kühlkoffer Nachts belästigen. Schick sind seine Slide-Out-Schränke. Was ich nicht so gern haben würde ist, das innen der Durchgang ins Fahrerhaus fehlt. Ich kann bei Bedarf nicht mal eben nachts vor zum Lenkrad, sondern muß immer außen herum. Kann natürlich auch Sicherheitsaspekte beeinhalten. In vielen Ausbauanleitungen wird da eine stabile, abschließbare Tür empfohlen. Wenn gerade keiner da ist gibts so ein Koffer dem Einbrecher meist länger zu tun, wie nur das Führerhaus? Der Kühlschrank und die ganzen technischen Einbauten im "Keller" überzeugen mich nicht so. Aber wer mal unter so ein US-Wohnhaus geguckt hat, der findet das hier sehr ordentlich. So ein richtiger Klein-LKW-Unterbau spielt ja auch eher in der Profiliga, wie diese ganzen labbrigen Ducato-Schleudern bei uns, die belastungsmäßig oft am äußersten Limit laufen.

    Bei uns in der Firma hat der Chefe mal gemeint, er spart was, wenn er unseren Monteuren anstelle der vorherigen DB 613 nun Ducatos kauft. Die habe Ihre Autogenflaschen, Schweißgeräte, Montageeisen, Bierkästen, und all sowas rein. Kurzum, die Freude war kurz. Auf der Autobahn sind die hinteren Türen abgefallen, in der Seitenwand ein ordentlicher Knick, weil das Blech-Chassis durchgebogen war, usw. Auf den nächsten Wägen war dann wieder ein Stern drauf.

  • Die Slide-Out-Schränke haben etwas, aber bei der Dusche hätte ich sorge, dass die Feuchtigkeit zum Problem wird.


    Richtig lüften kann man da ja nicht.


    Min 5 m Kofferlänge bräuchte ich, um damit klar zu kommen

    aus DE gesendet....

  • Eine Toilette in einem Camper finde ich ok, eine Dusche dagegen Luxus, zumal sie doch recht viel Platz einnimmt. Wer sich auf das Konzept Camper einläßt, der sollte auch mit etwas weniger auskommen wie Zuhause, ohne dabei auf eine gewisse Gemütlichkeit zu verzichten. Eine Dusche kann man auch draußen schnell aufbauen und so der Enge im Camper zu entgehen, das geht aber mit einer Toilette auch. Ein Sichtschutz kann da beim Duschen wie beim Toilettengang helfen. Zudem braucht man sich um Wassereinbrüche keinen Kopf zu machen. Wenn man auf einem Campinplatz ist hat sich das beides so wie so erledigt.

  • Wieviel Wasser hat der Stealth Camper an Bord ?

    Und wie geht das in der Praxis mit dem Zähne putzen ?

    (im Krisenfall, nicht auf dem Campingplatz) ?

    Als WC kann doch eine portable Lösung (innen oder aussen) zum Einsatz kommen.

  • "Normale" Camper haben in der Regel zwischen 40 und 100l Frischwasser an Board. Jeder Liter Frischwasser geht sofort auf die Zuladung. Daher sparen da viele gerne.

    Normalerweise haben Camper auch einen entsprechenden Abwassertank. Deine Frage bzgl. Zähneputzen kann ich nicht nachvollziehen. Das geht natürlich wie zuhause auch. Zahnpasta auf Zahnbürste und ab in den Mund :winking_face:

    Ne im Ernst das landet dann im Abwassertank und dieser wird bei Gelegenheit fachgerecht entleert.

  • zwischen 40 und 100l Frischwasser an Board. Jeder Liter Frischwasser geht sofort auf die Zuladung.

    Wie lange reichen die 100 Liter Wasser bei "Camping ohne Dusche" ?

    Und woher kommt neues Wasser beim Stealth Camping ?