Wer sind die Prepper?

  • Wenigstens hat die Journalistin tatsächlich bemerkt, dass Prepper nicht grundsätzlich braunes Gedankenkgut hegen und pflegen...
    Es mag Schnittmengen geben, das eine hat mit dem andern aber nicht viel zu tun.
    In einem grösseren Fussballverein zB. wird es je nach dem auch Extremisten (rechte, linke, Islamisten etc) haben. Dort kommt aber keiner auf die Idee, dass Fussballvereine grundsätzlich zu überwachen sind, da sich dort Extremisten treffen... Es ist einfach ein Querschnitt durch die Bevölkerung mit den diversen Ausprägungen halt, welche ein gemeinsames Hobby haben und diesem Nachgehen... So in etwa sehe ich dies auch hier.


    => Falls "jemand" hier mitliest: Nein, ich bin NICHT rechtsextrem, hier in diesem Forum tauschen sich nur Prepper zu diversen Themen aus. Hier wird nicht darüber diskutiert, wann wir Prepper die Macht ergreifen wollen. d.h.: Keine Angst, wir werden keinen hier im Forum organiserten Angriff aus einem Bunker auf die Regierung/Revolution starten oder so... Ihr könnt euch aber gerne hier einlesen und mit Preppen beginnen, falls nicht schon geschehen...
    :drinks::grosses Lachen:


    => Vielleicht gibt es bald die Schlagzeile: "Immer mehr Mitarbeiter des Verfassungsschutzes haben in letzter Zeit privat mit der Krisenvorsorge begonnen."..:kichern:


    Gruss
    Canelo

  • Zitat

    [SIZE=12px]Weiss der Geier wer hier alles mitliest. Ruckzuck hat man den Verfassungsschutz am Hals[/SIZE]


    Weiß nicht ob die damit ein Problem haben ... von Berufswegen müssten die eig. genau so "paranoid" sein wie "wir" ...


    Problematisch finde ich immer die Märchenstunde von Menschen die eher ihrer Fantasie statt Fakten folgen (wenns dann mal ranghohe Politiker sind, ist es echt bedenklich).

  • Zitat." Das ist auch der Grund, warum die Prepper auf der Innenministerkonferenz ein Thema sind. Die Länder planen, die Szene beobachten zu lassen, wie das etwa bei Reichsbürgern schon länger der Fall ist."
    Da Deutschland anscheinend sonst keine andere Problemme hätte, haben wir immer noch genug Resourcen an Personal, die die "Preppers" ins Visier nehmen. Dann bin ich aber beruhigt. :kichern:

    Mit Leute die gendern rede ich nicht. Gegenderte Texte lese ich nicht.

  • Der Artikel ist von Ende letzten Jahres. Da haben viele in der Richtung geschrieben. Mittlerweile hat sich die Berichterstattung wieder etwas beruhigt. Selbst die Bild schreibt ja schon wie man Prepper wird.

  • Zitat

    Ich denke, dass ist so eine Grundangst, dass nichts mehr funktioniert.

    Fabienne Hurst


    Ich frage mich, wie lange man als Journalist, an so einem Satz sitzt, bis er so ausgefeilt ist - also echt jetzt.:-D

  • Ich denke ein Hauptproblem in der externen Wahrnehmung ist der Punkt, Prepper hätten grundsätzlich kein Vertrauen in den Staat - und in der Folge sie haben sich bereits innerlich vom Staat verabschiedet, wobei es nicht mehr weit zum "Gegner" sei.
    Ich denke das ist fundamental falsch. Alleine von den Kenntnissen her engagieren sich viele Prepper in Hilfsorganisationen, bei der Feuerwehr und in Vereinen. Eher sehe ich in den Fragestellungen wie im obigen Interview oder vielen anderen Berichten eine Haltung die Lagen ausschließt in denen der "Staat" eben nicht mehr für alle sorgen kann. Fast schon so als sei es unvorstellbar dass der "Staat" irgend eine Lage nicht mehr beherrscht, irgendwie wird schon von "oben" eine Lösung kommen. Folglich konzentriert sich die Berichterstattung schnell auf "extreme" Konzepte mit Bewaffnung, Bunker usw.
    Interessant finde ich das in Verbindung mit den offiziellen Empfehlungen, der bekannte 14 Tages Vorrat in Deutschland, ebendort die freiwillige Alterssicherungen wie Riestern etc (wie effektiv dies auch sein mag). Aber letztlich ist die Aufforderung da, von höchster Stelle, private Vorsorgemaßnahmen für schlechtere Zeiten, Alter, Krisen zu treffen.
    Zusammengefasst: Wer dem Staat glaubt, und ein Vorsorgekonzept auf dessen Vorschlag verfolgt, macht sich verdächtig weil er dann glaubt dass der Staat nicht allmächtig ist und das ist ja schon mehr als verdächtig... - Orwell hätte seine Freude daran :) -
    Ich bin jetzt kein Psychologe, reime mir aber mal folgendes zusammen: Jemand investiert für SEIN WOHL, zwar sollte sich jeder ein bisschen vorbereiten, macht aber keiner, daher hat DER dann einen EXKLUSIVEN VORTEIL wenn es ALLEN ANDEREN schlecht geht. Teilen will der - außerhalb der engsten Kreise - auch nicht -> ASOZIAL
    Das mag wörtlich so nicht geschrieben, gesagt oder gedacht werden, ich kann mir aber Vorstellen dass es unterschwellig solche Muster gibt.