Was tun wenn? als Ratgeber

  • Hallo,


    ich spiele gerade mit dem Gedanken auf der Website eine Art Ratgeber/FAQ/... mit "Was tun wenn?"-Fragen zu erstellen.


    Also z.B.:


    Frage: "Was tun wenn mich ein Hund angreift"?


    Antwort: Ruhe bewahren! Versuchen einen Gegenstand zwischen sich und den Hund zu bringen. Falls möglich gegen eine Wand oder einen Baum lehnen, um nicht umgeworfen zu werden. Angriff mit Pfefferspray abwehren. Oder Angriff mit einem Stock abwehren. Falls nichts zur Hand, Augen, Schnauze, Rippen oder Weichteile des Hundes schlagen/treten.


    Frage: "Was tun wenn auf einmal der Strom weg ist?"


    Antwort: Ruhe bewahren! Taschenlampe oder Taschenlampen-.App am Smartphone verwenden um den Sicherungskasten zu prüfen. Ist dort alles in Ordnung einen Blick aus dem Fenster werfen ob die Nachbarn noch Strom haben. Falls ja, Nummer eines Elektrikers wählen. Falls nein, Nummer des Stromanbieters wählen und das Gebrechen melden".


    usw.


    Was haltet ihr von der Idee?

  • Wie wäre eine Kooperation mit WikiHow?


    Da gibt es bereits viele Kurzanleitungen


    Mal jetzt ein nicht alltägliches Beispiel:
    https://de.wikihow.com/Die-Beg…-Alligator-%C3%BCberleben


    Vielleicht erreicht man mehr Leute, wenn man Prepperthemen in hoher Güte ins WikiHow trägt.
    Oder ausgwählte WikiHow Beiträge als Prepperlektüre zusammenstellt.


    Man muss ja nicht das Rad an allen Stellen neu erfinden und Autoren auch mal wertschätzen.

  • Ich finde die Idee gar nicht schlecht.


    Vielleicht kann man das ganze sogar in Papierform bringen, dann wäre es immer greifbar (z.B. Stromausfall) und sicherlich eine gute Unterstützung für Einsteiger und selbst für fortgeschrittene als Gedankenstütze nicht verkehrt.


    LG Bulli

  • Ich denke, das reicht nicht. Man muss es üben für den Ernstfall. Und wenn man es nur durchliest und meint, nun könnte man es anwenden, dann findet man in einer üblen Situation raus, dass das nicht reicht. Ich würde eher für das Umfeld des jeweiligen Interessenten mal eine Risikoabschätzung machen und mich dann um die Sachen kümmern, die mir realistischerweise machbar erscheinen, und ggf. würde ich weitere Familienangehörigen, Freunde usw. bitten, das gleiche zu tun, so dass in der Gruppe schon einige Risiken abgedeckt sind.

  • Ich denke hier sollte man klar zwischen Preppern und Nicht-Preppern unterscheiden.
    Für die von uns, welche sich schon etwas länger und intensiver mit der Thematik des Vorbereitens beschäftigen ist so eine Checkliste mit Sicherheit unzureichend bzw nicht ausführlich genug.
    Es gibt aber noch "blinde Schafe", welche keinesfalls an einen Versorgungsengpass durch den Staat glauben und so eine Liste erst gar nicht anschauen.
    Die aus meiner Sicht mögliche Zielgruppe wird wohl eher aus Personen bestehen welche nichts mit Preppen am Hut haben, sich aber doch Gedanken machen über ein "Was-wäre-wenn".
    Für solche Leute ist eine kurze, prägnante Liste wohl sehr hilfreich - und wenn sie es genauer wissen wollen werden sie sich selbst ins Thema vertiefen oder Rat suchen.

  • Meine Überlegungen...
    Wenn ich SCHNELL etwas wissen will, tipp ich es am Handy in Google ein und schau auf die ersten 3-4 Ergebnisse. Dabei muss in der Webseitenbeschreibung schon eine gute Beschreibung des Problems stehen. Wenn dabei noch Cookies, Werbung und Datenschutzmeldungen aufploppen, bin ich gleich wieder weg von der Seite. Stört einfach auf dem kleinen Bildschirm.
    Die Lösung muss schnell und übersichtlich auf dem Bildschirm stehen.


    Was tippe ich ein?
    'Mich greift ein Hund an' würde ich nie googeln. Dazu fehlt im Ernstfall die Zeit.
    'Feuer machen ohne Feuerzeug' wäre aber für mich Sinnvoll. Dabei kann man dann diverse Arten aufzeigen. Mit Stock, Batterie und Stahlwolle, Feuerstein,...


    Ich würde es auch nicht in eine Liste schreiben. Die würde ich nicht durchsuchen. Eine Seite für jede Frage ist für mich übersichtlicher.


    Wie gesagt, so würde ICH es machen. Es gibt aber auch noch viele andere Menschen :winking_face:

    "Wir brauchen kein Telefon, wir haben genügend Boten!" Britische Post 1878

  • Weiter oben fragte ich nach der anvisierten Zielgruppe.


    Ich finde, das so was für Prepper oder für den Ernstfall aus verschiedenen Gründen, wie von Vorrednern schön beschrieben, zwischen unnütz und gefährlich anzusiedeln ist.


    Andererseits fände ich so eine Liste für komplett unbedarfte Schäfchen ein super Eyecatcher, mit dem man z.B. als Buchpräsent jemanden fürs Preppen neugierig machen kann.
    Also: Zielgruppe: In Buchform zum Verschenken an Menschen, die einem am Herzen liegen, die aber ohne Supermarkt innerhalb von drei Tagen verhungern.
    Der Titel des Buche "Was tun wenn? Ratgeber" kann man meiner Meinung nach genau so stehen lassen.


    In diesem Falle würde ich sogar sehr gerne, wenn möglich und gewünscht einen bescheidenen Teil beitragen. (Kann ich dann sagen: Dieses Kapitel/Frage/Thema stammt von mir *stolz* ...)


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem