SchüListe & SchüBoxen - Notbevorratung im urbanen Gebiet

  • Ist das mit dem Kaffee nicht Offtopic? :winking_face:


    Hier geht es doch um lagersysteme, Kisten, Inhaltsorganisation,...


    Endlich ist aber ein Grund, andere Familienmitglieder von sowas zu überzeugen. ICh habe selber nicht so krasse Vorräte wie manche hier vorstellen, aber solche stabilen Kunststoffkisten sind schon gut für sowas.

    Gruß David

  • das nimmt mich wunder, immerhin lagern die großen Erzeuger bisweilen eine ganze Jahresernte über 12 Monate ein,


    das ist allerdings ungerösteter Rohkaffee. Dunkel, bei konstanter Temperatur (optimal um die 15°C) und Luftfeuchtigkeit hält der problemlos 3 Jahre.

  • ...das nimmt mich wunder, immerhin lagern die großen Erzeuger bisweilen eine ganze Jahresernte über 12 Monate ein,

    Yep... das ist zwar richtig, aber die verwenden wie Henning anmerkt vor dem Rösten und da auch technisch etwas komplexere Systeme :winking_face:


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    Bei einer ZHVH eignet sich aus den von mir angeführten/recherchierten Gründen daher halt der "schon Gemahlene schwarze Goldstaub" besser

    und zu deiner Meinung bezüglich Instandplörre darauf nen frisch aufgebrühten Kaffee für uns Beide :smiling_face_with_sunglasses::thumbs_up:

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Vielen Dank für die umfangreiche Erklärung!


    ... ich liebe es, mit professionell denkenden Menschen zusammen zu diskutieren! 👋🏼


    ksbulli

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • So... da sich die SchüMelBande morgen auf unsere diesjährige Reisetour begibt, kommt auf ausdrücklichen Wunsch meiner beiden Jungs wieder eine SchüBox mit an Bord und ich werde dann kurz berichten über die Menüzusammenstellungen sowie Verbrauch bei vier hungrigen Mäulern...


    Euch ebenfalls eine schöne Zeit und bis in 4 Wochen wieder SchüWink.gif

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    Gruß derSchü

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  • Gibt es einen bestimmten Grund, weshalb die Sachen in eine Box gepackt werden? Ich habe Dinge wie Zucker, Salz, Mehl, Nudeln, Reis in grosse Gurkengläser gefüllt, beschriftet und markiert, damit man sehen kann, wieviel noch da ist.

    Glas ist zwar grundsätzlich eine sehr gute Option, um Lebensmittel einzulagern. Das Material ist innert gegenüber dem Inhalt, es ist beständig und schützt den Inhalt zuverlässig vor äußeren Einflüssen.

    Aber: Glas ist schwer, was das Verlegen (wie vom Schü durchaus in Erwägung gezogen) von größeren Vorratsmengen doch erheblich erschwert. Und was auch nicht zu verachten ist: schon eine kleine Unachtsamkeit kann dazu führen, dass der Vorrat unbrauchbar wird: Stichwort Glasbruch. Ich habe mir auf diese Weise mal eine größere Menge Zucker in der Küche zerhauen. Die Glasscherben aus dem Zuckerhaufen herauszusieben war unwirtschaftlicher, als den Zucker abzuschreiben (drei oder vier Kilo?). Seither setzen wir wieder auf Kunsttoffbehältnisse aller Art. Die sind zwar auch irgendwann "durch", aber das ist überschaubar.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Aber: Glas ist schwer, was das Verlegen (wie vom Schü durchaus in Erwägung gezogen) von größeren Vorratsmengen doch erheblich erschwert. Und was auch nicht zu verachten ist: schon eine kleine Unachtsamkeit kann dazu führen, dass der Vorrat unbrauchbar wird: Stichwort Glasbruch. Ich habe mir auf diese Weise mal eine größere Menge Zucker in der Küche zerhauen. Die Glasscherben aus dem Zuckerhaufen herauszusieben war unwirtschaftlicher, als den Zucker abzuschreiben (drei oder vier Kilo?). Seither setzen wir wieder auf Kunsttoffbehältnisse aller Art. Die sind zwar auch irgendwann "durch", aber das ist überschaubar.

    Trinkwasser, nicht nur als Notvorrat, habe ich ausschließlich in Glasflaschen. Überwiegend in diesen normalen 0,75 l Mineralwasserflaschen. Ich bin ein genereller Verweigerer was Getränke aus Plastikbehältnissen angeht. Es konnte mich noch davon überzeugen, das sich nicht doch längerfristig irgendwas vom Plastik im Getränk löst. Außerdem ist Glas zu 100 % recycelbar, und verschmutzt nicht die Meere. Bier aus einer Plastikflasche krieg ich nicht durch den Hals.

  • Trinkwasser, nicht nur als Notvorrat, habe ich ausschließlich in Glasflaschen. Überwiegend in diesen normalen 0,75 l Mineralwasserflaschen. Ich bin ein genereller Verweigerer was Getränke aus Plastikbehältnissen angeht. Es konnte mich noch davon überzeugen, das sich nicht doch längerfristig irgendwas vom Plastik im Getränk löst. Außerdem ist Glas zu 100 % recycelbar, und verschmutzt nicht die Meere. Bier aus einer Plastikflasche krieg ich nicht durch den Hals.

    Du sollst ja auch nicht Bier, sondern Wasser bevorraten ...

    3/4 Liter ist auch recht klein. Da füllt man sich ja einen ab, bis eine vernünftige Menge zusammen ist.

    Grosser Nachteil der Glasflaschen: gehen kaputt, beim Fallenlassen, bei unvorsichtigem Umgang mit Leergut und beim Lagern in nicht frostsicherem Raum.

    Vielleicht kannst du einen Posten 3-oder 5Liter Glasflaschen kriegen, solche z.B. für billigen Landwein aus Südeuropa verwendet.

    Ich verwende deshalb 1.5Liter PET-Flaschen. Die fülle ich beim Brunnen nahe bei meiner Alphütte immer wieder auf, das Wasser ist hier viel besser als unser Leitungswasser,d as sehr hart ist. Zu Hause stehen die beim Brennholz, einfrieren schadet nichts.

    Natürlich *kann* was aus dem Plastik kommen, aber: Die meisten Wasserleitungen sind heute aus PE oder Metall, insofern lösen Glasflaschen das Problem nicht ganz. Da müsstest du deine Glasflaschen schon an einem sauberen Gebirgsbach füllen.

    Bezüglich Trinkwasserualität habe ich durchaus Vertrauen auf die Behörden, da wäre am ehesten noch Nitrat ein Problem. Aber ich kann mit vorstellen, dass Wasser, von dem man *glaubt*, dass es nicht gut sei, allein deshalb auch nicht gut ist.


    Plastik in der Umwelt ist ein Problem, aber Glasscherben sind das auch und beides kann man gut rezyklieren, wenn der Mensch sich um das leere Gebinde kümmert.

  • Ich glaub, du hast hierzu noch was vergessen

    Oh sorry :face_with_open_mouth:


    Nicht direkt vergessen, sondern leider nix zu berichten, da ja unsere ursprünglich geplante Tour zur/durch die Masurische Seenplatte

    nicht stattgefunden hatte :loudly_crying_face: und wir Covidbedingt umgeplant und "nur" die Elbe lang mal das wunderschöne ostdeutsche Ländle bereist haben :):thumbs_up:

    Haben dort versucht auch immer mal wieder möglichst Abseits der "Tourizentren" zu stehen und feine Landschaften entdeckt sowie tolle Eingeborene kennengelernt, die doch sehr verwundert waren, wenn wir am "Dorfsee" gerade bei ihnen im "Nichts" ein paar Tage schönen Urlaub verbrachten :thinking_face:


    Ansonsten gerade den Jungs mal Leipzig, Dresden, Magdeburg gezeigt und über Pirna in die Sächsische Schweiz usw. aber hier haben wir uns dann Vorort versorgt und daher keine SchüBox angebrochen...

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    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • [...]

    Nicht direkt vergessen, sondern leider nix zu berichten, da ja unsere ursprünglich geplante Tour zur/durch die Masurische Seenplatte nicht stattgefunden hatte :loudly_crying_face: und wir Covidbedingt umgeplant und "nur" die Elbe lang mal das wunderschöne ostdeutsche Ländle bereist haben :):thumbs_up:

    Oh, und ich bohr' noch rein in die "Wunde", sorry.


    Liest sich aber so, als hättet ihr dennoch das beste draus gemacht :winking_face::thumbs_up:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Liest sich aber so, als hättet ihr dennoch das beste draus gemacht

    :):thumbs_up: yep... war halt eine pragmatische Entscheidung aufgrund Covid19 und eventuelle Probleme bei Ein/Ausreise, Stress mit den Einheimischen oder mögliche Quarantänebestimmungen während wir unterwegs wären. Haben aber unsere "Ostdeutschlandtour" nicht bereut und viel Spaß gehabt:exclamation_mark:

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    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

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    Gruß derSchü

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  • Ich staune oft, wie viele Deutsche ihr eigenes Land wahrnehmen oder eben nicht wahrnehmen. Ihr habt so viele tolle Landschaften. Nicht so spektakulär wie das Monument Valley oder der Mont Blanc, aber unaufdringlich beschaulich schön und gemütlich.

    Vielleicht hilft diese Pandemie, dass manche das besser wahrnehmen.

  • Wie teuer wäre der Inhalt einer kiste für z.B. 2 Wochen, wenn die so lange reicht und wieviel personen, bzw. kosten pro tag für welchen Zeitraum und Personen.

  • Wie teuer wäre der Inhalt einer kiste für z.B. 2 Wochen, wenn die so lange reicht und wieviel personen, bzw. kosten pro tag für welchen Zeitraum und Personen.

    Wenn Du im Schnitt 50 Cent für eine Packung Trockenlebensmittel rechnest (1kg Mehl kostet beim Discounter 39 Cent, 500g Nudeln 47 Cent, 1kg Langkornreis 45 Cent, 1kg Milchreis 57 Cent usw.), hast Du eine Faustregel, die Kosten abzuschätzen.

    Meine Kisten-Zusammenstellung entspricht dem typischen Wochenbedarf etwa bei einem Camping-Urlaub für zwei bis drei Erwachsene und ein Kind.

    Wobei es großzügig gerechnet ist. Mit 2kg Nudeln und 1kg Reis hat man schon die Grundlage für eine tägliche warme Mahlzeit für 2-3 Leute, eine ganze Woche lang. Es sind auch 4kg Mehl drin. Damit kann man 4 Brote a 1,5kg backen.


    Ich hab ca. 30 Positionen Lebensmittel in der Kiste, das wären dann 15 Euro pro 21 Portionen (3 Personen x 7 Tage). Das sind dann aber Discounterpreise, keine Markenware. Bei Markenware würde ich auf etwa 20 Euro/21 Portionen kommen.

    Mit Discounter-Lebensmitteln komme ich also spitz gerechnet auf einen Preis pro Woche und Kopf von etwa 5 Euro, wenn man mit drei Personen rechnet. Will man üppige Portionen haben und setzt nur zwei Personen an und legt Wert auf Markenartikel, dann würden die Kosten pro Kopf und Woche bei 10 Euro liegen.


    Das sind jetzt Kostenschätzungen auf der Basis von haltbaren Trockenlebensmitteln, wie Mehl, Reis, Nudeln, Kartoffelbrei, Suppen-/Soßenpulver. Mit "Feinkost"-Lebensmitteln und Konserven kann man den Preis natürlich beliebig steigern. Ein 200g-Glas löslicher Markenkaffee kostet schon mal 7-8 Euro, luftgetrocknete Salami oder Wurstkonserven haben nen Kilopreis von 8-10 Euro.


    Fertigmenüs wie von Sonnen Bassermann kosten knapp 3 Euro pro Portion, macht für 3 Leute x 7 Tage mal eben 60 Euro. Hat dann aber erst eine einzige Mahlzeit pro Kopf und Tag.


    Nimmt man Travellunch, liegt die (sehr spärliche) Tagesration pro Kopf bei etwa 9 Euro, also rund 190 Euro für ein "Wochenkisten-Äquivalent" mit 3x7 Portionen.

    Bei Bundeswehr-EPAs kostet die (allerdings üppig) Tagesration pro Kopf zwischen 15 und 25 Euro (je nach EPa-Typ) - da kommt man für 3 x 7 Portionen auf stolze 315 - 525 Euro.

    Man hat es selbst in der Hand, was der Wochenvorrat kosten soll.


    Grüsse
    Tom

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()

  • Ich habe mir mal überlegt, umzupacken von Großpackung auf Kleinpackung, nur im nachhinein, wäre das alles zuviel Arbeit und würde wegen der Folie noch mit extrakostest zu buche schlagen, deshalb habe ich mal bei zone geschaut, nach kleinstpackungen, bin noch am überlegen, wie ich das richtig angehen soll, ..... danke für die Erklärung.

  • Für welchen Zeitraum ist so eine Box von Dir , uns was kostet der Inhalt für den Zeitraum


    Kalorienbedarf (2500kcal) x Personen (4) x Zeitraum (5Tage) - aber dem so von mir angedachtem Inhalt: HIER

    Kosten ca. überschlagen 65 euro pro Box - Hier sind das sehr hochwertige sowie Bioqualität Ei- Butter- und Milchpulver als Kostenfaktor ausschlaggebend!


    Wie schon tomduly Danke für dein Posting :):thumbs_up:...Dir ja sehr ausführlich geantwortet hat mit dem Resümee:

    Man hat es selbst in der Hand, was der Wochenvorrat kosten soll.

    Aber so eine z.B. SchüBox zusammengestellt und eben nach & nach Weitere zugekauft doch auch wieder erschwinglich bei "ZJVH" angedacht...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Ich habe vor längerer Zeit Bohnen vorgekocht und danach gedörrt, erst wollte ich die Vakuumieren, habe mich jedoch entschieden die in einem Zip-Beutel zu verpacken.


    Dafür habe ich jede Sorte für sich in eine Tüte verpackt und gerollt/umgeschlagen (nicht verschlossen) und dann in den Zip-Beutel rein. Die Bohnen sind noch trocken und haben keinen merkwürdigen geruch.


    Ich denke das es daran liegt, weil es nicht "ganz" verschlossen ist und so eine gewisse Atmung stattfinden kann, das gleiche ist mir auch an Nüssen im Zip-Beutel aufgefangen.... selbst nach 3 Monaten schmecken diese noch.