• Erster Versuch des Fermentierens!


    Das Gartenjahr lieferte stetig und reichlich Bohnen und anderes Gemüse.

    Bisher war sofortiger Verbrauch bzw. Einkochen oder Einfrieren das Mittel der Wahl zur Verbesserung der Haltbarkeit.

    Der Aufwand und Energieverbrauch sind nicht zu verachten.


    Deshalb habe ich mir einen Eimer Steinsalz besorgt und mit Karotten losgelegt.

    Wenn es funktioniert, werde ich nächstes Jahr weniger Einkochen und mehr fermentieren.


    SDC10751.JPG


    Tsrohinas

  • :thumbs_up:probieren geht über studieren, wenn du die Karotten hobelst oder in Scheiben schneidest geht's noch besser.

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • :thumbs_up:probieren geht über studieren, wenn du die Karotten hobelst oder in Scheiben schneidest geht's noch besser.

    Ja da hast du sicher recht, aber diese großen Stücke sind für Suppen und Braten gedacht.

    Die gehobelte Variante folgt, sobald wieder Material übrig ist.


    Tsrohinas

  • aber diese großen Stücke sind für Suppen und Braten gedacht.

    du weißt aber schon, daß fermentiertes Gemüse sauer ist?

    Es heißt ja auch milchsauer Eingelegtes.

    Das eignet sich nicht zum Kochen und Braten.

    Wir essen es statt Salat als Beilage.

  • TejuJagua

    Danke für den Einwand! Tatsächlich habe ich das nicht bedacht.

    Aber Sauerkraut kann man ja auch deftig verwenden.


    Mal sehen, wie wir das Material verwenden.

    Auch hier gilt: Versuch macht Klug.


    Tsrohinas

  • Natürlich kann man auch fermentierte Sachen kochen. Bei Sauerkraut und Bohnen ist das ja auch die normale Verwendung. Erbsen und Möhren kenne ich von früher auch nur in sauer.

  • Asdrubal

    natürlich kann man die fermentierten Gemüse auch kochen.

    Klassisches Beispiel ist ja das Sauerkraut.

    Ich würde allerding keinen Braten damit anrösten oder es in einer Suppe kochen.

    Milchsauer Eingelegtes ist sehr gesund, aber beim Kochen tötet man die Milchsäurebakterien ab.

    Jeder wie ers mag, wir essen das Fermentierte roh, ab und an auch das Sauerkraut.

  • natürlich kann man die fermentierten Gemüse auch kochen.

    Ich kenn mich. It fermentiertet nicht seh4 gut aus. Meine dünnen Erkenntnisse würden aber meinen das erwärmen und kochen als Begriffe zu unterscheiden sind.
    Also schonendes erwärmen soll auch die Michsäurebakterien und soweiter am Leben erhalten.


    Falls ich da falsch liege bitte ich um Nachrichten.


    Gruß kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Ich kenn mich. It fermentiertet nicht seh4 gut aus. Meine dünnen Erkenntnisse würden aber meinen das erwärmen und kochen als Begriffe zu unterscheiden sind.
    Also schonendes erwärmen soll auch die Michsäurebakterien und soweiter am Leben erhalten.


    Falls ich da falsch liege bitte ich um Nachrichten.


    Gruß kcco

    Warum möchtest Du die Milchsäurebakterien am Leben erhalten, wenn Du Nahrung zu Dir nimmst? Ich verstehe den Ansatz nicht.

    Eingelegtes wird durch die spezielle Art der Haltbarmachung einfach über einen langen Zeitraum geniessbar gehalten.

    Wenn ich es dann zubereite (und verzehre) brauche ich die Helferlein nicht mehr.

    Die Nährstoffe des Gemüses möchte ich natürlich behalten, weswegen schonender Umgang notwendig sein wird. Allerdings möchte ich eventuell auch schmackhafte bestandteile wie Röstaromen, karamellisierte Proteine etc. haben, weswegen das Kochen immer einen Kompromiss darstellt.

    Zitat

    Warum das gewünscht ist, versteh ich gerad nicht.


    Gruss

    DocAlmi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:


  • Mal sehen, wie wir das Material verwenden.

    Auch hier gilt: Versuch macht Klug.


    Tsrohinas

    Die eingelegten Karotten haben wir nach 6 Wochen probiert und die waren echt lecker.

    Fest im Biss und leicht salzig schmeckend.

    Wir haben einige Stücke mit einer Gabel aus dem Glas geholt, fein geschnitten und in einen gemischten Salat reingemischt.

    Einen Verwendung in einem asiatischem Gericht (Wok) scheint möglich und wird demnächst probiert.


    Tsrohinas

  • Koreanisches Kimchi mit Chinakohl.


    Im rohen Zustand hat's schon mal suuuuuuper geschmeckt!

    Darf ich dich um das Rezept bitten? Das würde ich auch gerne mal versuchen...

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Darf ich dich um das Rezept bitten?

    der Youtune Kanal "Selbstversorger Rigotti" hat vor Kurzem dieses Rezept dazu online gestellt. Das klingt so dermaßen geil, da dachte ich mir auch das musst du unbedingt mal machen.

  • Dieses Rezept wäre mir deutlich zu Knoblauchlastig.....

    3 Knollen auf einen Chinakohl! Ich hab 3 Zehen genommen und der Geschmack kommt gut heraus.


    Tsrohinas

  • Da es ja gut hier reinpasst:


    Auch, wenn natürlich getrocknete Pfefferkörner (locker ZJVH) weit über die Haltbarkeit von fermentierten Pfeffer (ca. 3-5 Jahre) hinausgeht und daher fürs Preppen/Einlagern besser geeignet ist, muss ich Euch doch mal diese Delikatesse, wenn auch eher OffTopic, vorstellen :exclamation_mark:


    Für diese Pfefferspezialität werden die Pfefferbeeren noch Grün direkt nach der Ernte mit Meersalz fermentiert und macht die Beeren besonders aromatisch durch ein tiefes, vollmundiges und einzigartiges Aromenspektrum. Solcher Art behandelter Pfeffer gilt daher meiner Meinung nach zu Recht als „Kaviar unter den Pfeffervarianten“ und wer wie ich den einzigartigen Geschmack von Piper nigrum von allen "Gewürzen" fast am meisten liebt und diese einzigartige Art des Pfeffergeschmacks bei Fermentierung noch nicht kennt/probiert hat, sollte das unbedingt vor seinem Tot nachholen/ausführen :face_with_tongue:


    Aber Vorsicht absolute Suchtgefahr und da auch nicht gerade ein günstiges Vergnügen hab ich mich mal nach dieser gut erklärten Rezeptanweisung hier selbst daran mit nem guten halben Kilo versucht...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Darf ich dich um das Rezept bitten? Das würde ich auch gerne mal versuchen...

    Im Anhang das gewünschte Rezept.

    Wir haben das erste Glas nach 3 Tagen verkostet und alle waren begeistert!

    Es wurde als Beilage zu einem Fischgericht gereicht.

    Auch können wir uns das Kimchi als Beilage zu Grillfleisch im Sommer gut vorstellen.


    Kimchi.pdf


    Tsrohinas

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    Ich habe nach diesem Video angefangen Kimchi zu machen.

    Video ist lustig und das Kimchi ist lecker.

    Eine gute Basis zum testen von der man aus viel varieren kann.