Projekt "Neues Auto für Sohn"

  • Hallo Tom,


    der Lada hat eben keine bzw. nur ganz elementare Sicherheitseinrichtungen,

    dazu gibt es wohl ein Massenverhältnis von etwa 1:2.


    Ob dieser Crash mit einem Kleinwagen a la VW Golf besser ausgegangen wäre, möchte ich bezweifeln, selbst wenn da irgendwelche NCAP Tests anderes vorgaukeln wollen....


    Man muss sich auch mal Fotos ansehen von Autos, auf die ein LKW auf der Autobahn aufgefahren ist. Das sieht dann aus, als wäre der Wagen gerade aus der Schrottpresse gekommen....


    Darf man nicht wirklich zu Ende denken...


    Gruss, Udo

  • Bezüglich Unfällen etwas zum nachdenken;


    Mein Bekannter hat vor einiger Zeit einen Unfall live erlebt.

    Audi A3 (ca. 80 km/h) frontal gegen Volvo V90 (ca. 110 km/h)


    Der Fahrer des Volvos hat sich die Zehen gebrochen (der Motor schiebt sich unter das Fahrgestell) - die Beifahrerin kam mit Blessuren vom Sicherheitsgurt davon.

    Die Insassen des Audi benötigten keine Hilfe mehr - die Volvo Front berührte die Rücklehne der hinteren Sitzreihe.


    Seitdem steht sein nächstes Auto definitiv fest; es wird ein V90!

  • Das Sicheheitskonzept von Volvo ist schon lange Tradition....


    Leider stehen die Wenigsten auf solche Dinge, die sie hoffentlich nie im Leben brauchen werden, aber wenn, dann ist der Schutzengel eben eingebaut ....


    Gruss, Udo

  • Bei so einem Frontalaufprall hat kaum ein Fahrzeug aus der " PKW Schublade" eine Chance ! Der Ford Ranger der an dem Unfall beteiligt war ist ein ausgesprochener Panzer,das Leergewicht liegt schon bei 2500 Kg.

    Der Niva wiegt etwa die Hälfte,von daher auch weniger " Material" das die Unfallfolgen mildern könnte.


    Das ist halt immer ausgesprochen heftig wenn 2 Fahrzeuge aus unterschiedlichen Gewichtsklassen beteiligt sind. Der Stärkere überlebt.


    Letzten Sommer hatte ich eine ähnliche Situation, Opel Corsa mit 800 Kg vs. Opel Insignia mit 1800 Kg.


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    Opel Insignia Fahrer = Ein paar Schrammen

    Corsa Fahrer = Ex.


    Man kann da nichts machen,der Stärkere gewinnt.


    Im Falle eines Kaufes eben was "Starkes" anschaffen,keine noch so ausgefeilte Überlebenstechnik im Auto kann die Physik aushebeln.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • ... wahrscheinlich hat der Sohnemann zwar schon wieder ein auto, aber alle mit ihren SUVs.....


    Mir war der Rav4 immer sympathisch, aber ich sehe da keinen Alltagsnutzen...


    Hab lange nen A6 Quattro 2,5tdi gefahren..... Hier im Norden sind die Vorteile auch echt nur marginal, aufgrund der fehlenden Steigung und der fehlenden Winters.....


    Wenns glatt ist.... Rakete....


    Braucht aber alles immer Sprit ohne Ende.... 1-1,5L für fast nix auf 100km....


    Wenn ihr wüsstet, wo man mit nem Daimler mit Heckantrieb ü erall hin kommt... Und sogar zurück... Da trauen sich die Standard SUV fahrer kaum hin....

  • Ich denke der Skoda Fahrer hatte mehr Glück wie Verstand, das hätte auch ganz anders ausgehen können....


    Man sollte sich mal fragen, ob nicht 1 .... 1,5 l Mehrverbrauch ggf. das eigene Leben wert sind.


    Geiz ist hier auch Geil ?


    Wenn man seine Fahrweise etwas anpasst/ zurück nimmt und vorausschauend fährt, den Wagen nicht bis zum letzten möglichen Km/h ausfährt, nicht ständig beschleunigt und wieder abbremst, kann man mit solchen "sicheren" Autos durchaus einen annehmbaren Verbrauch haben.

    Ausserdem kommt man so deutlich entspannter an.


    Spätestens beim nächsten Stau sieht man sich wieder....


    So ein größeres älteres "sicheres" Gebrauchtfahrzeug hat meistens eine deutlich haltbarere Technik, wenn man sowas in gutem Zustand bekommt, hat man daran wohl noch lange Freude, wenn es immer gut gewartet wurde und weiter wird....


    Wenn man dazu noch den hohen Wertverlust eines Neuwagens in den ersten Jahren mit in die Waagschale wirft, kann das sogar ökonomisch interessant sein....


    Witerhin könnte man auch einen guten, größeren gebrauchten Benziner mit einer LPG Gas-Anlage nachträglich ausrüsten...


    Man muss sich da nur mal etwas abseits des Mainstreams umsehen.....


    Gruss, Udo

  • Grüß Gott zusammen,


    so, die nächste Stufe ist bei uns eingeläutet worden. Der Sohnemann hat nach dem Unfall einen C3 bekommen und es geht weiter. Da er ja, wie einigen bekannt ist, Tischler ist und nun (hoffentlich) die Prüfung zum Meister besteht, möchte er im kommenden Frühjahr einen Transporter haben.


    Das Thema wurde heute kurz mit der Regierung besprochen und sofort abgesegnet! Wau, so schnell geht es nur wenn es um den Sohnemann geht - lach. :winking_face_with_tongue:


    Den Transporter möchte er dann auch privat fahren. Der C3 geht dann weg.


    Was haben wir uns angeschaut bzw. wo haben wir Schwerpunkte (must have / nice to have) gesetzt?


    • Hersteller: Peugeot / Renault / Citroen / VW
    • Wahlweise: Günstiger Neuwagen oder guter gebrauchter
    • Technik must have:
      • Allrad (meine Vorgabe für den Transporter!)
      • Diesel
      • Klimaanlage
      • Rechts Schiebetüre
      • Hintere Türen 180 Grad zu öffnen (Beladung mittels Stapler)
      • Rückfahrkamera + Vorn+Hinter Pipser
      • Kopfairbag
      • ...
    • Technik nice to have bzw. zu klären:
      • Automatik (da ggf. auch mögliche Mitarbeiter /wenns mir der Prüfung klappt/ fahren sollen
      • Klimaautomatik (must have?)
      • Schiebedach
      • LED Scheinwerfer
      • Höherlegung
      • Hinterachssperre
      • 230 Volt Steckdose im Laderaum für Maschinen falls beim Kunden kein Strom sein sollte (über zweite Batterie) bzw. Generatorplatz. Ein Honda i20 ist bereits vorhanden.
      • Extra Schlösser für die Türen (Diebstahlschutz).
      • ...
    • Der Wagen soll grün werden (Bambusgrün / Froschgrün) und mittels Folien (Holzstruktur-Muster) gekennzeichnet werden.

    Ein Teil der Anforderungen kann von uns "nachgerüstet" werden und muss nicht vom ersten Tag an zur Verfügung stehen.


    Tja, dann steht dem Papa auch ein richtiges "Bug-Out" Vehikel oder AFU-Karre zur Verfügung. :)


    Ich will Frühjahr 2021 haben - jetzt - sofort!



    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Da ich viel auf Baustellen unterwegs war und mein halber Bekanntenkreis ein solches Fahrzeug beruflich nutzt;

    -> Nix Peugeot -> Nix Fiat


    Citroen kenne ich nur einen, der ist recht neu und wird nur "nice to have" gefahren. Kann da also nicht viel dazu sagen.

    Renault gibt´s bei uns hier praktisch nur die Kastenwagen a´la Kangoo usw....


    Die VW Teile sind wirklich teuer, im harten Baustellenalltag aber garantiert das Geld wert!

    Alternativ schlage ich noch den Klassischen Sprinter vor - Vergleich bzgl. Kosten mit VW lohnt sich!!


    Meist ist das Problem die permanenten Schäden. Da kommt sofort ein Batzen an Kosten auf dich zu und da ist die Ausfallzeit noch gar nicht gerechnet!

    Fiat hat z.B. öfter das Schiebetürenproblem (lässt sich nicht öffen oder schließen - ideal bei Krankentransporte des Roten Kreuzes :winking_face_with_tongue:)


    Notiz am Rande;

    Wir hatten früher die uralten Renault Express Kastenwagen.

    Stand das Wasser im Fussraum, wurde kurzerhand ein Loch gebohrt :grinning_squinting_face:

    Die Teile sind um´s verrecken nicht verrostet oder gar der Motor eingegangen! (wir wollten soooo gerne ein neueres Modell :winking_face:)

  • Als Tischler wird er schon einen wirklich großen Transporter brauchen, MB Sprinter hoch + lang. VW Crafter natürlich auch möglich, aber das ist halt immer so ne Sache mit der Haltbarkeit der Motoren. Renault Master käme auch in Frage. Als Allrad sind die zwar alle zu haben, aber das wird dann richtig teuer, und bei den langen Ausführungen ist es nur begrenzt sinnvoll.

  • Habt Ihr schon mal über die Option "Leasing" nachgedacht?

    Dann hat man ein Neufahrzeug mit Garantie und kann sich nach 4 Jahren überlegen, ob man die Karre rauskauft oder zurückgibt und den nächsten Neuen least. Ein mittlerer Sprinter mit 30.000€ Listenpreis und 20.000km/Jahr kostet im gewerblichen Leasing um die 200 Euro im Monat. Außer 600€ Überführungskosten keine weiteren Leasingkosten. Und als Gewerbetreibender sind die Leasingzahlungen als Betriebsausgaben gegen die Einnahmen rechenbar.

    Gerade bei den edleren Gewerken wie Schreiner schaut die Kundschaft auch auf den Zustand des Fuhrparks, da macht sich ein neueres Auto ganz gut. Bei nem Maurer oder Gipser darf der Kastenwagen anders aussehen.

    Wenn er den Schreinerjob hauptberuflich ausübt, dürfte es auch kein Problem sein, die monatlichen Leasingkosten reinzuwirtschaften (das entspricht ~4h Arbeitszeit, wie man sie dem Kunden berechnet). Ein gebrauchter Kastenwagen kommt nach ein paar Jahren dank Wartung(Reparaturen und Verschleiß in deutlich höhere Kostenregionen, als wenn man alle 4 Jahre was frisches auf den Hof stellt und ggf. die Leasingzeit über sogar Garantie hat.


    Für Privatleute rechnet sich Fahrzeugleasing i,d,R, nicht, weil man die Raten vom versteuerten Nettoeinkommen zahlt und dir Kosten nirgends geltend machen kann. Der Gewerbliche verrechnet sie dagegen mit seinen Betriebseinnahmen vor Steuern und senkt dadurch auch noch seine Steuerlast.


    Grüsse

    Tom

  • So der sooo komplizierten Faktenlage muss ich auch mal die Mostrichpumpe aufdrehen :


    So weit ich weiss gibt es bei den frz. Herstellern ( PSA sowie Renault/Saviem ) keine Allradler mit Automatik zu kaufen. Allrad würde ich da auch nur bedingt empfehlen - die Kisten sind dann in absoluter Kleinserie gebaut. Wenn da mal Ersatzteile fällig sind geht nichts mit dem normalen Autoteilehandel,dann müsst Ihr Euch markengebunden finanziell das fell gerben lassen...Wenn man es Euch nicht gleich ganz über den Kopf zieht.


    Wenn Allrad - dann VW oder MB , da gibt es ein weit besseres Angebot an Teilen im freien Handel. Und wenn mal ne extrem teure Baugruppe den Geist aufgubt ist die Chance auf ein Gebrauchtteil aus z.B. einem Unfallfahrzeug deutlich größer !


    Die Klimaanlage sollte unbedingt ab Werk drin sein, Nachrüstungen sind zwar möglich,taugen aber i.d.R. nicht viel. Ich hatte 2 Mal ein Fz mit nachgerüsteter Klima,so was kaufe ich nie wieder. Die machen so viel Ärger das es einem selbst dann noch warm ist wenn das Ding mal läuft !


    Und : Ich würde immer eine manuelle Klima der Klimatisierungsautomatik vorziehen, die lassen sich besser regeln ( Man kann dann so einstellen das aus den Austritten Luft in angenehmer Temperatur rauskommt . Eine Klimaautomatik bläst so lange gnadenlos Luft im minus Bereich in den Wagen bis irgenwelche versteckt sitzenden Sensoren die eingestellte Temperatur melden.)

    Das haut einem dann im Sommer ziemlich um,Erkältungen sind vorprogrammiert !


    Das was Tom mit dem Leasing sagt macht Sinn,besonders wenn man MwSt pflichtig einen Betrieb führt.

    Lasst Euch doch bei MB und bei VW mal ein entsprechendes Fz durchrechnen,das wird es denn durch die ganzen Extra`s zwar nicht für die erwähnten 200.- im Monat geben - mit Allrad und Klima sowie Automatik dann eher gegen 300.- gehen.

    Fragen kostet ja bekanntlich nix - es zwingt Euch dann ja keiner zum Kauf :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo zusammen,


    Danke für die ganzen Hinweise. Diese werden wir dann auf jeden Fall aufgreifen!


    300,- Leasing sollte kein Problem darstellen. Dazu gibts dann wirklich alle 3-4 Jahre einen neuen vom Händler. Oder der alte Wagen kann ggf. noch angekauft werden. Und VW oder MB sind mehr oder weniger gesetzt. Ich will keine großen technischen Probleme mit einem FIAT (Feuer in allen Teilen / Für Italiener ausreichende Technik) ... ... haben.


    Mein Vater hatte sich vor 1965 (meiner Geburt) mal einen FIAT gekauft. Nach einer Woche ging der Rückwärtsgang nicht mehr rein und der Händler sagte, dass das aufgrund einer Fehlbedienung war. Keine Garantie .... lach ... Dann kam meine resolute Oma mit ihrer Tasche und hat diese (wirklich!) mehrfach auf den Schreibtisch geschlagen. Dann war alles gut! :smiling_face_with_sunglasses:


    Und bei einem Tischler sollte der Wagen wirklich 1a aussehen. Dementsprechend sind dann auch die Kunden. In seiner Lehre war er dauernd auf der Kö. Da waren viele Kunden (Geschäft UND Wohnungsinhaber auf der Kö). Zum Beispiel ein Russe mit Bodyguard und zwei Nannys für die Kinder. Den kennt ihr auch aus den Nachrichten!


    Ja, das ist der (Ex) Besitzer der 100 Kilo Goldmünze gewesen die sie ihm gestohlen hatten. War doch vor einiger Zeit in den Nachrichten.


    Und wenn man dann solche Kunden hat und mit einer ranzigen Karre auftaucht ... ... dann waren das einmal Kunden.


    Grüße

    Peter

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Und wenn man dann solche Kunden hat und mit einer ranzigen Karre auftaucht ... ... dann waren das einmal Kunden.

    Na,dann ist das doch fast keine Frage mehr...Neuwagen oder Jahreswagen leasen , dazu eine vernünftige Reklame drauf und frei nach "Corporate Identity" schöne farblich passende Arbeitsanzüge !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet