Britische Armee bereitet sich auf den harten Brexit vor

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    Operation Redfold soll bei Versorgungsengpässen die Auswirkungen abfangen. Aber natürlich könnten 3500 Soldaten im Großraum London auch bei zivilen Unruhen zeitnah eingesetzt werden... :thinking_face:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

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    Operation Redfold soll bei Versorgungsengpässen die Auswirkungen abfangen. Aber natürlich könnten 3500 Soldaten im Großraum London auch bei zivilen Unruhen zeitnah eingesetzt werden... :thinking_face:

    Andererseits sind die Briten selbst ja sehr diszipliniert und wissen auch wie man ansteht. Die schaffen das schon.

  • Ja klar. Und bei Verhandlungen gehen sind sie organisiert und mit einer präzise ausgearbeiteten Strategie vor. Wie z.B. beim Brexit.


    MMn ist das Geschichte. Dazu hat sich in den letzten 70 Jahren schlicht und ergreifen zu viel verändert..

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Also ich wünsche jedenfalls der Bevölkerung dieser kleinen Nordseeinsel alles erdenkliche gute, egal wie dieser durch Un-/Halbwahrheiten entstandene Nonsens jetzt auch immer ausgehen mag...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Es wird auf jeden Fall zu heftigen Ausschreitungen kommen. Der Brexit ist dabei ein willkommener Vorwand. Unruhen gab es auch 1981,1985 und besonders 2010/2011.

    Die Ursachen dafür sind nicht besiegt worden und es gärt weiter.

    Zitat von damals, 2011, da hat sich nichts geändert, und ähnliches gibt es nicht nur in London. :


    Keine Glaubwürdigkeit, kein Verantwortungsgefühl

    Rowland Atkinson und Simon Parker

    Rowland Atkinson und Simon Parker dozieren am Zentrum für Städteforschung der University of York.

    Die britische Regierungskoalition will viele staatliche Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Erziehungshilfen demontieren, die jedoch das absolute Minimum darstellen, um Unruhen zu verhindern. Denn Stadtteile wie Tottenham sind sozial ausgegrenzt. Ihre Bewohner werden schon durch die Postleitzahl, die Namen bestimmter Schulen oder Sozialwohnungen stigmatisiert. Einer von drei 16- bis 24-Jährigen, die in den von den Aufständen betroffenen Londoner Stadtbezirken leben, ist arbeitslos. Sie fühlen sich entrechtet. Kombiniert mit den geplanten Kürzungen und dem andauernden Gefühl der Diskriminierung und Ungerechtigkeit, brauchten diese explosiven Zutaten nur noch den richtigen Funken, um Unruhen auszulösen.

    Hinzu kommt, dass sich die britischen Eliten in den vergangenen Jahren um ihre Glaubwürdigkeit gebracht haben. Wenn, wie beispielsweise im Spesenskandal, schon die sozialen Eliten keinen Respekt vor öffentlichen Gütern aber Maßlosigkeit in ihren Ansprüchen zeigen, wie kann man sich dann über die Plünderer wundern? Sie handelten nicht groß anders. Auch sie wollten sich nur ungestraft das holen, was sie haben wollten – und sei es ein Fernseher.