Edelmetalle und Geldwäsche

  • An die eifrigen Sammler von Edelmetallen:

    Ab spätestens nächstem Jahr soll die Möglichkeit, Edelmetalle zu kaufen, ohne sich identifizieren zu müssen, auf 2000 Euro gesenkt werden.

  • Ich persönlich hab eh nicht die Mittel, größere Beträge auf einmal in Gold zu investieren, aber danke, mueller, für die Info. Wenn Du jetzt noch erwähnt hättest, wo Du die Info her hast, oder mit Links ergänzt hättest, wo man mehr darüber nachlesen kann .... :winking_face: Vielleicht könntest Du das ja noch ergänzen?




    Aber gut, dass das Thema Gold hier gerade auf den Tisch kommt: Ich hätte da momentan ein paar Fragen zum Thema Verkauf von Schmuck / Altgold. Also nicht erst irgendwann in der Krise, sondern jetzt.

    (Wenn das hier in diesem Faden fehl am Platze sein sollte und es vielleicht schon einen Thread zu dem Thema gibt, den ich bisher nicht gefunden habe -> gerne dorthin verschieben, danke. Oder ansonsten als Starter für einen neuen Faden verwenden. Ich lege ja selbst immer Wert darauf, möglichst beim Thema zu bleiben und so das Forum möglichst sauber und übersichtlich zu halten.)


    Mich würde interessieren, wie man am besten vorgeht, wenn man Schmuck / Altgold zu Geld machen will. Ich finde den derzeitigen Goldpreis (1141,04 € / oz) nicht so schlecht und überlege, vor längerer Zeit geerbte Schmuckstücke (teilweise mit Steinen / Perlen) zu verkaufen, die mir nicht gefallen. Keine Reichtümer, aber doch zu schade, sie nur nutzlos rumliegen zu lassen. Und demnächst kommt eine saftige Rechnung auf mich zu, da wären ein paar Ois Verkaufserlös schon ganz erfreulich.


    Hat jemand von Euch das schon mal gemacht und hat Tipps, wie man da am besten vorgeht? Vielleicht hat jemand sogar Empfehlungen für seriöse Ankäufer, die natürlich möglichst hohe Sicherheit und Preise bieten? Wäre für Ratschläge sehr dankbar.

  • Ich habe mir sagen lassen, dass man Schmuck jedweder Art NIE an einen Ankäufer veräußern sollte. Am besten wäre ein Auktionshaus (in Stuttgart bspw. Auktionshaus Eppli) - denn der "Schmuck"-Wert oder auch der "Habenwollen"-Faktor übersteigt in vielen Fällen deutlich den reinen Materialwert.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Handelt sich mbMn nach aber um größtenteils altmodischen Schmuck. Ob das heutezutage noch den Geschmack von aureichend vielen potenziellen Bietern trifft? Zudem wurde der Schmuck nicht besonders sorgsam aufbewahrt. Müsste daher vor einer möglichen Versteigerung aufgearbeitet (z.B. gereinigt, poliert und ein, zwei Stücke vielleicht auch hier oder da etwas wieder zurechtgebogen werden).


    Und wie läuft das, wenn man Sachen versteigern lässt? Bekommt das Auktionshaus einen prozentualen Anteil als Gebühr für die Versteigerung (so stelle ich mir das vor)? Kann man vorher festlegen, wieviel man mindestens erzielen will und kriegt bei Nichterreichen des Preises die Dinge wieder zurück? Und fallen dann trotzdem Gebühren an?

  • Soweit ich weiß, allerdings nur laienhaft, ist es eher selten, dass der Wert als Kunstwerk über dem Materialwert liegt. Das kommt angeblich nur bei sehr aufwändig gesralteten oder sehr alten Schmuckstücken vor. Der typische Ehering und ein großer Teil des 30 bis 100 Jahre alten Schmucks fällt eher nicht darunter.

  • An die eifrigen Sammler von Edelmetallen:

    Ab spätestens nächstem Jahr soll die Möglichkeit, Edelmetalle zu kaufen, ohne sich identifizieren zu müssen, auf 2000 Euro gesenkt werden.

    Dann einfach vorgehen, wie wenn es bei McDonalds McFlurry im Angebot gibt (nur 1 pro person). Nach dem Kauf einfach wieder in der Schlange anstellen :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Vielleicht könntest Du das ja noch ergänzen?

    Referentenentwurf des Bundesministeriums der Finanzen
    Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Änderungsrichtlinie zur Vierten EU-Geldwäscherichtlinie [Richtlinie (EU) 2018/843]

    Bearbeitungsstand: 20.05.2019, 15:05 Uhr

  • Hat jemand von Euch das schon mal gemacht und hat Tipps, wie man da am besten vorgeht? Vielleicht hat jemand sogar Empfehlungen für seriöse Ankäufer, die natürlich möglichst hohe Sicherheit und Preise bieten? Wäre für Ratschläge sehr dankbar.


    Steine und Perlen sowie Kittreste werden von dem wiegen normalerweise entfernt.

    Wer das nicht macht, schätzt deren Gewicht dann zu Deinen ungunsten,


    Steine und Perlen können mehr Wert sein, als das Metall. Hier ist die Wertbestimmung aber schwierig und nur wenige kaufen auch gebrauchte Steine an. Daher gibt es hier beim Ankauf große Abschläge und Preisunterschiede.

    Mehre Angebote vergelichen kann sich da sehr lohnen.


    Die besten Preise für das Metall erzielst Du direkt bei den Recylern. Hier fallen die Zwischenhändler weg. Ich habe gute Erfahrung mit https://www.scheideanstalt.de/ gemacht.

    Die kaufen aber nur Diamanten mit an.


    Wenn Du viel Perlen und andere Steine hast, würde ich es auch mal bei einen eingesessen Juvelier versuchen.

    Der erfernt dann auch die Steine und Perlen fachgerecht (eine Garantie, das das ohne Beschädigung geht, kann dir aber keiner geben).


    Deine persönlichen Daten werden beiden Fällen erfaßt.

  • Hab mich gestern nochmals kundig gemacht. Also meine persönliche Erfahrung im Familienkreis war die, dass uns der Goldankäufer für Ringe, Halsketten etc (mit und ohne Perlen, Steine usw.) einen niedrigen dreistelligen Eurobetrag geben wollte. Bei der Auktion soll wohl ein niedriger vierstelliger Eurobetrag rumgekommen sein (abzgl. der Provision für das Auktionshaus).


    Natürlich ohne Gewähr und immer davon abhängig, was genau versteigert wird. Aber die integren Häuser schätzen die zu erzielenden Verkaufspreise normalerweise kostenfrei im Vorfeld - dann kann man noch immer entscheiden.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Ich hatte auch mal verschiedene Ketten und Ringe.

    Bin direkt in Stuttgart zu Eppli gegangen.

    Es ist angeschaut worden .

    Die nette Frau hat mit zu den verschiedenen Sachen gesagt was ich bekomme.

    Hab alles da gelassen und war echt erstaunt wieviel ich bekommen habe.

    Ich hatte mit deutlich weniger gerechnet.