Sehr interessantes Thema. Suche nach der Möglichkeit die Effizienz beim Kochen/ Backen zu erhöhen.
Gibt es so ein Vakkumkocher als Gerät mit integrierter Heizwendel (ideal wäre 12v) um die Garzeit kürzer zu halten?
Sehr interessantes Thema. Suche nach der Möglichkeit die Effizienz beim Kochen/ Backen zu erhöhen.
Gibt es so ein Vakkumkocher als Gerät mit integrierter Heizwendel (ideal wäre 12v) um die Garzeit kürzer zu halten?
Ist mir nicht bekannt. Klingt aber grundsätzlich interessant. Technisch wäre es sicher machbar, wenn auch mit kleineren Nachteilen verbunden:
* etwas geringerer Wärmeerhalt durch die Durchbrüche für die Stromversorgund und den Heizwendel
* höheres Gewicht
* während des Erwärmens nicht mehr mobil
Ich kann mir vorstellen, dass v.a. der letztere Grund dazu geführt hat, dass es so etwas nicht (?) gibt.
Könnte man ja auch induktiv versorgen.
Bei einem sehr gut isolierten Behälter würden wahrscheinlich 50-100 W Wärmeleistung genügen.
Gibt es so ein Vakkumkocher als Gerät mit integrierter Heizwendel (ideal wäre 12v) um die Garzeit kürzer zu halten?
durch ein Vakuum wird zwar der Siedepunkt herabgesetzt, wie soll aber dadurch die Garzeit kürzer werden?
In diesem Falle geht es nicht um Vakuum, welches auf den Zutaten "lastet", sondern um das Vakuum im Behälter drumherum...!
Das sorgt ja für wenig Energieverschwendung, und darum geht es!
Induktion wäre schön machbar, allerdings ist die auch nicht sehr effizient....zumindest in dem Bereich wo mehr Abstand herrscht, also durch zB. 2xGlas mit Hohlraum der dann im Inneren des Behälters ein Stahlplättchen erwärmt.....
Dann schon eher von oben durch den Deckel mittels Heizelementes
Gruß EZS
Wäre es bei all diesen technisch aufwendigen Lösungen nicht einfacher die Suppe oder was auch immer auf einen Kocher zu stellen und ganz einfach zu erhitzen?
....klar, dann hätte ich noch mit der Effizienzsteigerung mittels Lamellenwärmetauschers am Topfboden angefangen, oder mit einem Schnellkochtopf mit dem sich auch Zeit und Energie sparen lässt....
Hier geht es aber ja um ein praktikabel-passives Verfahren, um möglichst effizient sein Essen durchzugaren!
Gruß EZS
....klar, dann hätte ich noch mit der Effizienzsteigerung mittels Lamellenwärmetauschers am Topfboden angefangen, oder mit einem Schnellkochtopf mit dem sich auch Zeit und Energie sparen lässt....
Hier geht es aber ja um ein praktikabel-passives Verfahren, um möglichst effizient sein Essen durchzugaren!
Gruß EZS
Vergiss aber nicht die erforderliche App zur Temperaturkontrolle und das eigens erstandene Solarmodul mit Spannungswandler welches einzig dafür zu gebrauchen ist. Wahlweise geht auch eine Windturbine wenn man auf Atomstrom verzichten möchte.
Der Lamellenwärmetauscher sollte aber mindestens aus hochlegiertem Wolfram bestehen.
Und keinesfalls das Windows 400 Programm vergessen damit man sich nicht den Mund bein Essen verbrennt.
Ich habe für den Fall dass die Mahlzeit nicht lauwarm genossen werden kann einen Notkocher71 immer im Auto.
Funktioniert sehr einfach: Deckel auf, Streichholz dran, Topf druff...
Induktion wäre schön machbar, allerdings ist die auch nicht sehr effizient....zumindest in dem Bereich wo mehr Abstand herrscht, also durch zB. 2xGlas mit Hohlraum der dann im Inneren des Behälters ein Stahlplättchen erwärmt.....
Ich meinte induktive Stromübertragung, wie bei der Handyladung. Aber zwei dünne Kabel werden den Verlust auch nicht so nach oben treiben... Kann ja eine Dockingstation wie beim Wasserkocher sein, damit es schön praktikabel ist.
Mein ziel ist ja 1 MWh Jahresverbrauch beim Strom und da ich schon sehr viel optimiert habe, bleibt nur noch das Thema Kochen/Backen, wo es ja keine A+++ Geräte gibt, da technologiebedingt ja der fast Strom 1:1 in Wärme umgesetzt wird.
Gedämmtder Backofen wäre auch noch so ein Wunsch. Das Ding heißt ja gerade bei längeren Backzeit primär den Raum.
Wenn der wie ein Edelstahl-Vakkumbehälter aufgebaut wäre, würde vermutlich weniger als 1/4 der Energie bednötigt werden.
Im Krisenfall könnte man da mit 20A @12V gut backen und ist nicht auf Vorräte an Gas angewiesen.
durch ein Vakuum wird zwar der Siedepunkt herabgesetzt, wie soll aber dadurch die Garzeit kürzer werden?
In dem man so ein Behätnis als hochdruck Kessel nimmt, Sachen rein, zudrehen, warm machen, aufpassen das nix explodiert, guten appetit
Gibt es so ein Vakkumkocher als Gerät
In dem man so ein Behätnis als hochdruck Kessel nimmt
"Vakkumkocher" & "hochdruck Kessel" - beißen sich irgendwie, oder sehe ich da was falsch
bei einem Vakuum is der Druck doch unter 1000hPa und bei einem Druckkochtopf über 1000 hpa , als Beispiel, oder ?
es kommt aber beim Kochen letztendlich auf die Temperatur an die auf das Kochgut einwirkt damit es verzehrt werden kann
hier ist es am Beispiel von Eiern gut erklärt:
Warum dauert es in den Bergen länger ein Ei zu kochen? | Lust auf Wissen
Richtig, aber warum gibt es denn keine gut gedämmten backöfen d.h. min. 10cm Dämmung?
Mit steinwolle wäre ja auch hohe Temperaturen möglich
Mit steinwolle wäre ja auch hohe Temperaturen möglich
dann doch lieber gleich Keramikfasermatten, die halten bis zu 1600°C aus.
aber wer braucht schon so hohe Temperaturen im Backofen.
Traumgarten ja, wir reden von dem gleichen....
Du möchtest per Induktion DURCH das doppelte Glas UND Vakuum dazwischen IM Behälter das Essen warm machen....
Das wird denke ich problemlos möglich sein, zumindest wenn die Bedampfung im Kolben das nicht verhindert!
Allerdings entstehen durch die Induktion Verluste auf Seiten der ABGEBENDEN Spule(und nicht zu knapp), und genau da willst du sie ja nicht haben.....
Deshalb meine Idee durch den Deckel mittels zB.
PTC Heizelement als "Sonde" die Hitze direkt ins Gargut zu bringen!
Der Deckel ist ja eh die Schwachstelle im System....da kann man auch gleich den Strom einleiten....
Die Effizienz des PTC ist dann ja gleich 100% und dadurch, dass die Thermoskanne kaum energie verliert ist das System sehr effizient!
Ich werde mal einen Versuch mit einem Aquarium Heizer machen....
Glaube der hat 15W
Wenn der Wärmeverlust der Isokanne kleiner als 15W ist müsste die Temperatur ja bis zum Kochen ansteigen....richtig?!
Gruß EZS
So... Thermoskanne von Bodum...eine besserer.
Input: 17,3W per Heizstab
Starttemperatur 40Grad C
Startzeit 20.55uhr
Volumen 0,52l
Deckel einfach so gut es geht zusammen mit der Sonde und dem Heizstab reingestopft....
Temperaturmessung erfolgt mittig, aber am Rande.
Der Heizstab steht unten auf.
IMG_20201230_205308.jpgIMG_20201230_205257.jpgIMG_20201230_205333.jpgIMG_20201230_210324.jpgIMG_20201230_205250.jpg
So...nach 10 min sind wir bei 51 Grad C
Cool, bin gespannt, was Morgen früh für ein Temperatur ist.
...ich hoffe, ich werd heut noch fertig....
und der olle Heizstab hält auch Kochtemperatur aus.....ist ja nur nen PVC Kabel dran, und kein Silikon...
Ich überlege noch, ob ich es wie die Briten mit ihrem Tee mache, und etwas Fett (AKA Yakmilch) oben aufs Wasser packe....damit das nicht so schnell auskühlt....
Nen Korkproppen wäre noch eine Alternative....
Umgebungstemperatur = +22Grad
21.20uhr = 55Grad C
Ich stelle mal auf Minuten um:
30 Min = 57Grad = +17Grad
40 Min = 60Grad = +20Grad
50 Min = 64Grad = +24Grad
Leistungsaufnahme des Heizstabes reduziert sich auf 16,3W...wird wohl hochohmiger durch den Temperaturanstieg
60Min = 67Grad = +27Grad
0,017KWh Stromverbrauch
1H45Min = 80Grad = +40Grad
0,030KWh Stromverbrauch
2H00Min = 83Grad = +43Grad
0,034KWH Stromverbrauch
Leistungsaufnahme des Heizstabes wieder bei 17,2W.... interessant
2H30Min = 87Grad = +47Grad
0,043KWH Stromverbrauch
Noch keine Siedegeräusche zu hören, nur eine leichte Dampffahne am Deckel....
3H00Min = 90Grad = +50Grad
0,051KWH Stromverbrauch
Immer noch keine Siedegeräusche..... Entweder mein Messgerät geht falsch, oder wir haben ein Hochdruckgebiet hier bei ca 59M uber NN....
Edith sagt.... Siedetemperatur Wasser liegt doch bei über 99Grad auf unserer Höhe....
3H30Min = 93Grad = +53Grad
0,060KWH Stromverbrauch
Wenn man die Hand über die Flasche hält merkt man deutlich die aufsteigende Wärme und Feuchtigkeit!
4H00Min = 95Grad = +55Grad
0,068KWH Stromverbrauch
Kurz reingeschaut...minimale Blasenbildung am Heizstab
Mal ein kurzes Zwischenfazit....
- Selbst mit einer recht überschaubaren Leistung lässt sich der halbe Liter problemlos aufheizen.....bei 10Grad Aussentemperatur, oder bei 0 Grad ist das Temperaturgefälle natürlich noch größer, aber auf 12V umgerechnet sind wir grade mal bei knapp 1,5A!
- ich behaupte mal frech.... Nach ca 90Min und dann ca 75Grad wären die Nudeln gar gewesen....
Natürlich muss man im schlimmsten Fall mit Wasser und Nudeln bei Aussentemperatur anfangen, aber wenn ich jetzt nen zB 100WP Modul im Winter bei zumindest heiterem Wetter nach dem Frühstück Richtung Sonne ausrichte dürften mittags die Nudeln trotzdem warm und durch sein.....
Das lässt doch hoffen!
Gruß EZS
Danke fürs Testen.
Wenn man mit 10A statt 1.5A @12v versorgt, sollte kaltes Wasser nach ner Stunde kochen.
Oder @20A dann in ner halben. Kaffee kann man aus ner 12V blei also problemlos kochen.