Nun ist es geschafft, nachdem ich mein Feld fertig habe und Weizen und Roggen ausgesäht ist, bin ich froh das es nicht mehr wie 30 qm waren.
Zuerst habe ich ja die Grasnarbe entfernt und angefangen den Boden umzugraben. Ich hätte es mir gerne erspart, aber der Boden war so verdichtet das ich mit der Mantis nicht in den Boden kam. Also blieb mir nichts übrig als mir den Spaten zu schnappen und loszulegen. Ich wusste das es eine Schinderei werden würde, aber so schlimm hatte ich es mir dann doch nicht vorgestellt. Der Boden war noch vom Sommer so ausgetrocknet das ich dachte durch Beton zu müssen. War der Boden aber einmal aufgebrochen zerkrümelte er schnell und ich konnte mit der Mantis den Boden so lockern das er zu gebrauchen war. Mit ein paar Karren Kompost und ein zwei kg Hornspäne hab ich dem Boden das wiedergegeben was ich durch die oberste Rasenkrume verloren hatte.
Nun habe ich 12 qm Weizen und 18 qm Roggen ausgesäht. Es sind alte Sorten die in den 20-40 jahren des 20 jahrhunderts noch weit verbreitet waren. Das Stroh ist fast 2 Meter lang, was heute aber nicht mehr gewollt wird. Für mich als Selbstversorger aber genau das richtige. Mit dem Stroh kann ich vom Roggen Dächer decken, als Ersatz für Riet. Sicher ist es nicht so haltbar, aber als Selbstversorger komme ich nicht an Ried heran. Es sei denn man nimmt weite Fahrten in kauf. Zudem wird in D kein Ried mehr hergestellt. Es kommt meistens aus Ungarn oder Polen.
Das Weizenstroh wird als Häcksel verwendet. Da bin ich noch auf der Suche einer alten Häckselmaschine.
Es ist klar, das solch ein kleines Feld keine großen Erträge liefern wird. Aber da die Saat so teuer war und ich erst mal ausprobieren wollte, hab ich mich für ein Probestück entschieden. Auch weiß ich noch nicht welche Erträge diese Sorten liefern werden. Auch sind Witterungseinflüsse entscheidend. Deshalb werde ich dieses und nächstes Jahr erst nur versuchen. Danach, wenn es klappt wird ein größeres Stück beackert. Und dann wird der Einachser eingesetzt.
Es ist vollbracht
Und hier meine Helfer. Vor allen die Gartenhacke (Mantis) ist ihr Geld wert.