Tauschgeschäfte mit Nicht-Preppern

  • Hier hamstern die Leute zwar auch, aber der Handel schiebt ähnlich schnell auch wieder nach. Falls die Leute diesmal mehr kaufen, als sonst - ich bemerke das kaum, da alle Produkte hier verfügbar sind. Auch, was März/April völlig aus war. Als ob man sich sehr intensiv darauf vorbereitet hat.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Ich lagere nichts für Tauschgeschäfte ein, dafür ist der Weltuntergang noch zu weit weg. Ausschließen würde ich das nicht, aber ich arbeite nach wie vor so, dass ich nur das lagere, was ich brauche und auch verbrauche.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Auch ich lagere nur das, was ich auch selbst verbrauche.

    Manches einfach in solchen Mengen, dass ich auch einen Teil davon als Tauschmittel einsetzen könnte. Jedoch so, dass es mir in der normalen Rotation nicht verdirbt.


    Das einzige, was in meinem Keller steht und von mir nicht verbraucht wird, sind 8 Flaschen hochprozentiger Alkohol. Dabei handelt es sich um verschiedenste Sorten, die ich mal geschenkt bekommen habe und selber nicht trinke. Aber die sind relativ lange haltbar.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Auch ich lagere nur das, was ich auch selbst verbrauche.

    Manches einfach in solchen Mengen, dass ich auch einen Teil davon als Tauschmittel einsetzen könnte. Jedoch so, dass es mir in der normalen Rotation nicht verdirbt.


    Das einzige, was in meinem Keller steht und von mir nicht verbraucht wird, sind 8 Flaschen hochprozentiger Alkohol. Dabei handelt es sich um verschiedenste Sorten, die ich mal geschenkt bekommen habe und selber nicht trinke. Aber die sind relativ lange haltbar.

    Ganz genauso mache ich das auch. Was ich im Falle von ein paar Wochen nach SHTF noch übrig habe, ist dann verhandelbar zum Tauschen, falls es dann Tauschhandel überhaupt noch gibt und nicht das Recht des Stärkeren regiert. Mir wertvollen Platz beim Lagern oder Geld dafür beim Einkaufen zu nehmen, ist nicht mein Ding.


    Wie gesagt, wovon ich irgendwann zuviel habe, ist verhandelbar. Der Rest steht aber schon im Vorfeld nicht auf irgendeiner Liste. Weder Einkauf noch Bevorratung noch Tausch.

  • aber ich arbeite nach wie vor so, dass ich nur das lagere, was ich brauche und auch verbrauche.

    Ich habe mich schon bevorratet, weil ich so selten wie möglich einen Laden betreten möchte und das Ansteckungsrisiko reduzieren will.

    Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. (Gorch Fock)



  • Aber es gibt Zeitgenossen, die haben grundsätzlich gar nichts. Noch nicht mal einen Schraubendreher. Und die stehen ständig auf der Matte und wollen was ausleihen.

    Gewöhnlich wollen die Dich samt Werkzeug ausleihen. "Du kennst dich ja damit aus, dir geht das viel leichter von der Hand ... "

    Wer sich selber zu helfen weiss, der hat auch die Sachen dazu.

    Selten gebrauchte Werkzeuge auf Gegenrecht ausleihen ist hingegen toll - ich habe eine Dachrinneneisenbiegezange, die leihe ich gerne dem Kollegen aus, und er mir dafür seinen kleinen Betonrüttler, oder so. Wer mit solchen Dingen etwas anfangen kann, weiss auch damit umzugehen, und da muss man dann auch nicht gegenrechnen.

    Für die anderen, denen man nicht so gerne etwas ausleiht, hat man eine Kiste mit schwer kaputtbarem Werkzeug, als da wären: eine grosse Kneifzange, eine Wasserpumpenzange, ein Schalhammer, ein Schraubenzieher Grösse 5, ein Geissfuss und ein grosser Rollgabelschlüssel. Dazu gehört eine Grabbelkiste mit einem oder zwei Pfund Schrauben und Nägel gemischt.

  • Gewöhnlich wollen die Dich samt Werkzeug ausleihen.

    Früher habe ich oft und gerne (aus)geholfen.

    Dann durfte ich feststellen, daß genau diese Zeitgenossen NIE Zeit hatten, wenn wir mal Hilfe brauchten.

    Und da bin ich dann ziemlich schnell fertig.

    Bei der nächsten Anfrage sagte ich dann: Geht nicht, bin gerade in Afghanistan. So einen langen Arm habe ich nicht.

    Oder so ähnlich.

    Geholfen wird seit langem nur noch denen, die auch parat stehen, wenns bei uns klemmt.


    Am liebsten sind mir die Leute, die sagen: Warum sollte ich mir xyz kaufen, ich kann mir das ja jederzeit bei bei irgendjemandem ausleihen.

    Bei uns jedenfalls nicht mehr.


    Mehr als NEUN Monate Corönchen und Milch ausverkauft :exclamation_mark: Klingelt´s :question_mark:

    Hihi,

    gestern kam bei uns in der Zeitung, daß es diesen Monat einen Babyboom gibt :smiling_face_with_sunglasses:

  • Ich meine es in den Untiefen schon mal geschrieben zu haben:


    Bevor ich ewig darüber grüble, was andere wohl von mir haben wollen möchten würde ich mir zuerst Gedanken darüber machen, was ich denn überhaupt von "Nicht-Preppern" eintauschen möchte.


    Mir erscheint das der weitaus sinnvollere Ansatz.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Es könnte sinnvoll sein zu überlegen mit welchen Tauschwaren man sich aufdringliche Nachbarn vom Leib halten kann.


    Z. B. Stromausfall.: Drück dem Nachbarn im Dunkeln eine (jetzt) preiswerte Taschenlampe in die Hand.( " Gib mir bei Gelegenheit ein Bier aus"). Wenn der Nachbar fragt warum bei Dir Licht brennt.

  • Ich meine es in den Untiefen schon mal geschrieben zu haben:


    Bevor ich ewig darüber grüble, was andere wohl von mir haben wollen möchten würde ich mir zuerst Gedanken darüber machen, was ich denn überhaupt von "Nicht-Preppern" eintauschen möchte.


    Mir erscheint das der weitaus sinnvollere Ansatz.

    Ganz einfaches Beispiel:


    Ein Prepper hat den gesamten Keller voll Nahrungsvorräte, aber handwerklich zwei linke Hände. Nun hat aber sein Fahrrad einen Platten.


    Der Nachbar hat nix ausser zwei Kisten Bier im Keller und in der Garage eine komplette Werkstatt. Merkst was?


    Gruß Peter

  • Ganz einfaches Beispiel:


    Ein Prepper hat den gesamten Keller voll Nahrungsvorräte, aber handwerklich zwei linke Hände.


    Der Nachbar hat nix ausser zwei Kisten Bier im Keller und in der Garage eine komplette Werkstatt. Merkst was?

    Hallo Nachbar ... kannste mir mal dieses Einweckglas öffnen? :)

  • [...]

    Drück dem Nachbarn im Dunkeln eine (jetzt) preiswerte Taschenlampe in die Hand.

    Meine "liebste" Nachbarin hat zwar zwangsläufig eine Taschenlampe, die für ihr Fahrrad, mit dem sie zum Schichtdienst radelt.

    Aber: sie kauft immer irgendwelche Batterien, die es irgendwo gerade im Super-billig-Sparangebot gibt - mitunter erwischt sie halt auch mal welche mit Zink-Kohle "Technologie" :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Herbstbeginn vor ein paar Jahren kam sie dann an, die Lampe würde normal angehen, sie damit losradeln, aber in der mitte vom Dorf würde die Lampe dann dunkel und ginge aus. Ich hatte direkt die Batterien im Verdacht, obwohl sie mir mehrfach sagte, sie habe am Vorabend 3 frische eingelegt. Trotzdem die Zellen einzeln durchgemessen, 1 tot.


    Naja, auch deshalb kaufe ich die Energizer im 12er Pack für 4,99 Euro, wenn es sie bei Penny gibt... die verbrauchen sich schon :upside_down_face:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ich denke wenn es erstmal soweit ist das man tauschen muss/kann, dann ist das Szenario schon sehr weit fortgeschritten.

    Ich rede hier nicht von normalen Zeiten wenn sich der Nachbar etwas ausleiht, sondern von Zeiten wo es schwierig wird das eine oder andere zu besorgen.

    Persönlich halte nichts von einer Lagerung bestimmter Waren, die normal Ladenhüter sind. Andere Dinge die zum täglichen Leben gehören sind mehrfach eingelagert, können aber auch als Tauschware herangezogen werden, sofern genug eingelagert sind. Da man aber nie weiß was gerade benötigt wird, ist das mehr ein Lotteriespiel. Was ich einlager, sind Dinge die vermutlich bei einer Warenknappheit nicht mehr so oft zur Verfügung stehen werden. Das können die unterschiedlichsten Dinge sein. Meistens welche die überhaupt nicht auf dem Schirm sind, weil in normalen Zeiten man achtlos daran vor beigeht, und diese Dinge eher Ladenhüter waren. Nun sind sie heiß begehrt, aber Nachschub ist nur bedingt oder gar nicht zu erwarten. Gut wenn man dann davon einiges im Lager hat und damit handeln kann.

    Aber Vorsicht, gerade diese Güter sind dann heiß begehrt und ohne einen gewissen Schutz nicht an den Mann/Frau zu bringen. Oder man lässt den Handel flöten und macht nur sein Ding. Das klingt jetzt egoistisch, aber ich würde zu der zweiten Kategorie gehören. Es sei denn ich benötige dringend etwas was ich nur mit dem eingelagerten Gegenstand bekomme.

  • Glaub mir. Imkern geht der Zucker nicht aus. Zumindest denen vom alten Schlag.


    Die Einvolkimker vom Balkon aus werden vielleicht Zucker- oder Ameisensäure- oder Schwefelmangel haben, aber die haben nicht genug Honig, um mit Dir ins Geschäft zu kommen.


    Was mir spontan einfällt, was im Notfall fehlen könnte: Gläser zum abfüllen, weil die kommen schon gelegentlich nicht zurück.

    Beliebt ist auch Apfeltrester für die Pfeife, ... das hält nicht beliebig, und könnte vielleicht aus gehen.

    Wenn der Strom ausfällt *und* die Schleuder elektrisch läuft *und* der Imker kein Aggregat hat, dann vielleicht Strom.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem