Tauschgeschäfte mit Nicht-Preppern

  • Und ich Depp lade gerade mal wieder meine 40 AA/AAA Eneloops.... :grinning_squinting_face:

    Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich meine "Ready to use"-Akkus à la Eneloop meiner Nachbarin gebe :astonished_face:


    Leider ist sie das exakte Gegenteil von Technikaffin - alles, was über das anstecken des I-Phones hinausgeht, ist schon zu schwierig... und selbst da hats schon Probleme gegeben :loudly_crying_face:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ich habe nix für andere gelagert aber von einigen Sachen habe ich so viel das sie durchaus zum tauschen reichen
    zB. Reis, Nudeln, Einweg Feuerzeuge, Feuerzeugbenzin & Gas, Feuersteine & Docht, Docht für Öl Lampen, Kerzen und usw.

    Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist !

  • Denkt an Salz.

    Dafür bekommt man in einem Krisengebiet oftmals Dinge, die man sonst nicht bekommt.

    Für kleine Beutelchen von 50 g bekam ich schon echten Schmuck angeboten. Habe ich aber nicht angenommen. Ich war an anderen Dingen interessiert.

  • Ein paar Kuriositäten, welche nicht nur im letzten "Lockdown" von Nachbarn gefragt waren - wir hatten erst gebaut/saniert, daher war es möglich. dass wir so was hatten. Aber auch wo auch sonst der ein oder andere Nachbar mal klingelt und nachfragt hat. Ich bin als Bastler in der Nachbarschaft (Kleinstadt - Dorf, viele Antennen sichtbar '(Amateurfunk), .. ) bekannt, um den Kontext zu herzustellen.


    - Betonsäcke

    - Spezialbatterien (CR2032, die kompakten 12V Batterien für z.B. Garagentoröffner, ...)

    - Entenfleisch (als geschlachtete Ente)

    - Feinsicherungen (für Netzteile, ...)

    - Apfelwein

    - Tierfutter (Mais, Hafer, ...)


    Was lagere ich zum Tauschen ein:


    - Kondome, in Krisenzeiten wird aus Langeweile gef...

    - Batterien

    - Glühbirnen in allen Größen

    - Damenhygiene (in zwei Größen)

    - Stromerzeugung als PV oder die Generatoren

    - Tabak. Ab 2021 hoffentlich in relevanten Mengen und in entsprechender Qualität

    - Fleisch im Sinne von Geflügel. Bei der Voranmeldung bei der Tierseuchenkasse haben wir den Bestand vom letzten Jahr mal vervierfacht. Das ist für uns ein realistisches Ziel und für die Tiere besteht noch mehr als genug Lebensraum.

    NUNQUAM NON PARATUS

  • - Tabak. Ab 2021 hoffentlich in relevanten Mengen und in entsprechender Qualität


    dann paß auf ,das der Zoll der keine Gewerbliche Absicht unterstellt (auch verschenken oder tauschen von Tabak ist steuerpflichtig).

    Irgendwo hatte ich mal gelesen, das 100 Pflanzen noch als Eigenbedarf durchgeht.

  • dann paß auf ,das der Zoll der keine Gewerbliche Absicht unterstellt (auch verschenken oder tauschen von Tabak ist steuerpflichtig).

    Irgendwo hatte ich mal gelesen, das 100 Pflanzen noch als Eigenbedarf durchgeht.

    Ist wie mit dem privaten Bierbrauen. Solange du glaubhaft vermitteln kannst, dass du das, was du braust - oder in diesem Falle

    anbaust und fermentierst - selber konsumierst bzw. auf deinem Grund und Boden konsumiert wird, ist alles im grünen Bereich.

    Das Zeug darf bloß nicht dein Grundstück verlassen.

  • dann paß auf ,das der Zoll der keine Gewerbliche Absicht unterstellt (auch verschenken oder tauschen von Tabak ist steuerpflichtig).

    Irgendwo hatte ich mal gelesen, das 100 Pflanzen noch als Eigenbedarf durchgeht.

    In der Krise fragt der Zoll dort mit ausgezogener Jacke nach Kippen und einer Ente.


    In diesem Teil von Deutschland ticken die Uhren und Menschen noch ganz anders, als z.B. hier, wo ich wohne.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Denkt an Salz.

    Dafür bekommt man in einem Krisengebiet oftmals Dinge, die man sonst nicht bekommt.

    Für kleine Beutelchen von 50 g bekam ich schon echten Schmuck angeboten. Habe ich aber nicht angenommen. Ich war an anderen Dingen interessiert.

    Obwohl ich selbe sehr wenig Salz verbrauche habe ich dennoch für meine Verhältnisse viel eingelagert, das dürfte locker für 2 - 3 Jahre reichen. Salz als Tauschobjekt ist nicht schlecht, kann aber auch dazu dienen um Lebensmittel haltbarer oder einfach nur etwas schmackhafter zu machen.

  • Ich denke Salz hat beim normalen Europäer fast keinerlei Bedeutung mehr. Beim täglichen kochen werden eher kleinere Mengen benötigt. Und Lebensmittel haltbar machen, Wursten, etc. Das kann doch keiner mehr. Und die die es noch können haben Pökelsalz, etc auf Lager.

  • Ich habe immer den " Kleinkram" lagern der herstellerrübergreifend die Auto`s am fahren hält...


    - Starterbatterien diverse Größem ( 45 - 120 AH )

    - Sicherungen aller Formen und Größen

    - Ein Sortiment aller gängigen Knopfzellen für Schlüssel,Fernbedienungen,Keyless-Go ect.

    - Reifenflickset und " Tire Fit" Schaumbehälter

    - 500A Starthilfekabel


    80% aller "nicht Großschaden" Pannendefekte gehen auf`s Konto von Elektrik und Reifen !


    Das hat sich selbst jetzt in "Normalzeiten " bei den Nachbarn so rumgesprochen das es einfach schon notwendig wurde,

    ( Da in dem Haus mit der Holzgarage wohnt so`n Typ mit gelbem "AxxC" Anzug...)


    Da könnte ich im Falle das Euro`s nicht mehr viel bringen auch Tauschleistungen rausholen...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Tauschobjekt ist nicht schlecht, kann aber auch dazu dienen um Lebensmittel haltbarer oder einfach nur etwas schmackhafter zu machen.

    ich habe Brühwürfel eingelagert. Meine Eltern erzählten mir, dass man im und nach dem Krieg oft nur Steckrüben, Mais oder getrocknete Erbsen hatte und alles mehr oder weniger geschmacklos daherkam. Ein Brühwürfel im Kochwasser verwandelte das Zeug dann schon in eine wahre Delikatesse.

    Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. (Gorch Fock)



  • Murphyline

    Du weißt aber schon das Steckrüben und Erbsen nicht mehr so angebaut werden wie früher? Noch zu meiner Kindheit hätte da jeder Kleinbauern irgendwo ein Feld. Das letzte Feld mit Steckrüben habe ich bei uns in der Gegend wohl vor 10 Jahren oder so gesehen. Du wirst die Brühe wohl so trinken müssen.

  • Ich denke Salz hat beim normalen Europäer fast keinerlei Bedeutung mehr.

    Das war und ist in anderen Ländern auch so.

    Bis es keins mehr zu kaufen gibt.

    Meine Ahne sagte immer: Wenn das Essen nicht schmeckt, dann fehlt Salz.

    Ich habe mal vergessen, Salz in den Brotteig zu geben. Das Brot schmeckte absolut nicht. Auch ein salziger oder süßer Belag peppte es nicht merklich auf.

    Früher galt Salz als "weisses Gold". Das ist kaum 100 Jahre her.

    Es wurde auf langen Handelswegen durch ganz Europa gefahren und teuer gehandelt.

    Vor allem die Adligen verdienten sich durch die Salzsteuer und Zölle eine goldene Nase.

    Das Wort Salär/Sold kommt daher, daß den römischen Soldaten ein Teil ihres Solds in Salz ausbezahlt wurde, dem sogenannten Salarium.

    Nur weil es heute billig und jederzeit zu bekommen ist, wird ihm so wenig Beachtung geschenkt.

    Auch wenn man nur wenig Salz verwendet, braucht man es doch.

    Und Lebensmittel haltbar machen, Wursten, etc. Das kann doch keiner mehr.

    Glaub mir, sie werden es ganz schnell wieder lernen.

  • Zum Thema Salz: Da gibts ein Märchen, den Salzprinzen.


    Ein König hat drei Töchter, und weiss nicht, welcher er das Königreich vermachen solle.

    Er fragt sie, wie sehr sie ihn lieben und will derjenigen mit der größten Liebe das Königreich geben.


    Die erste meint sie liebt ihn mehr als Gold und Edelstein,

    die zweite meint, sie liebt ihn mehr als alle Reichtümer und allen Schmuck.

    Die dritte sagt, sie liebt ihn mehr als Salz, denn Salz ist das wertvollste Gut der Erde.


    Der König verbannt die jüngste, weil er sich von ihr verarscht fühlt. Blöd, dass der Herr der Unterwelt, dessen Sohn der Salzprinz ist, den die jüngste liebt, zaubern kann. Der verflucht das Land, dass sich alles Salz in Gold verwandelt.


    Erst freuen sich alle über den Reichtum, aber nach und nach werden alle krank und das Land darbt. Das Essen schmeckt nicht mehr, und das Vieh stirbt.


    nach langem hin und her, rettet die jüngste Tochter den Salzprinzen (Sein Vater hat ihn zur Salzsäule erstarren lassen) und kehrt mit dem zurück in ihr Reich und bringt das Salz zurück.


    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute :)



    Nick


    Edit: Ich habe gerade nach dem Salzprinz-Film gesucht. Es gibt auch einen Film "Die Salzprinzessin". den mein ich nicht.

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Und aus diesem Grund habe ich 150 kg Salz eingelagert. davon ist die Hälfte Pökelsalz. Allerdings muss man bei Pökelsalz darauf achten das es bei langer Lagerung vor Gebrauch einmal durchgemischt wird. Nitrit hat die Angewohnheit nach und nach nach unten zu wandern, so das der Effekt der Umrötung nicht mehr gewährleistet ist. Ich nehme das jetzt mal so hin, da ich von dem Händler den Tipp bekommen habe. Aber vielleicht war das auch nur ein Verkaufstrick. Da wir ja auch Schlachter unter uns haben bitte ein ja oder Quatsch dazu.

  • Ich nehme das jetzt mal so hin, da ich von dem Händler den Tipp bekommen habe.

    Hallo Arwed51 ,


    da hat Dir der Händler absolut KEINEN Bären aufgebunden! Als Metzgerssohn kann ich das unterschreiben.


    Frohes Fest und Guten Rutsch!


    Gruß Peter


    P.S.: Meine Berufsausbildung im Großhandel habe ich bei der Nürnberger Metzgergenossenschaft absolviert.

    Einmal editiert, zuletzt von Tueftler ()

  • Das mit dem Salzbedarf (jetzt: wenig vs. in Krisenzeiten: viel) hat durchaus so seine Berechtigung. Jemand (der sein Geld damit verdient, ganz am oberen Ende der Salz-Nahrungskette in Österreich zu stehen) hat mir mal gesagt, dass in Serbien der Salzbedarf bei ca. 15kg pro Person und Jahr liegt - weil dort halt noch viel selbst eingelegt wird.

    Und mit den 15kg sind nur jene Mengen gemeint, die im Supermarkt über den Ladentisch gehen...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Und wenn jemand wochen- oder gar monatelang Speisen ohne Salz essen muss, weil es nirgendwo zu bekommen ist, der gibt für ein Beutelchen davon schon einiges her.

    Salz lässt sich einfach lagern und verdirbt nicht.

    NOCH ist es überall zu bekommen und nicht teuer.

    Das kann sich aber sehr schnell ändern.

    Da muss noch nicht mal ein Krieg kommen. Ein längerer Blackout reicht schon.

    Kein Strom - keine Salzsiedereien.

    Kein Strom - kein Nachschub - leere Lager...........

  • habe ich 150 kg Salz eingelagert. davon ist die Hälfte Pökelsalz

    Wenn man vor hat Rohwurst /Schinken herzustellen dann halt noch zusätzlich etwas E252 (KNO3).


    0,4g pro kg Fleisch/Wurstmasse reicht. Die Reife- /Pökelzeit sollte aber mindestens 4 Wochen betragen.

    bei großen Schinken gibt das halt einen schönere Pökelfarbe


    ... dann kann man das normale Salz auch zum pökeln verwenden. NPS mal durchmischen ist immer gut :thumbs_up:

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -