Was mache ich, wenn ein Hund angreift?

  • Weil er nur Innerorts angleint ist. In der Prärie darf er so rennen. Da die Sinne meines Hundes besser, als meine sind, kommt es hin und wieder vor, das er vor mir einen Artgenossen erblickt.

    Das ist auch eine Sache die gefährlich enden kann. Auf mich ist - während dem Angeln - mal ein Schäferhund ohne Leine zugestürmt, die Besitzer meinten im Wald darf er ja frei rumlaufen. Ich wurde ziemlich nervös und habe im "zur Sicherheit" einen Tritt verpasst, egal ob er mich beissen wollte oder nur spielen. Mag eine übertriebene Reaktion sein, aber auf alle Fälle eine sichere Reaktion denn wenn so ein Tier auf dich zugestürmt kommt weiß man nie was es vor hat.

  • Durch eine Körperdrehung kann die Wucht abgefangen werden und man bleibt auf den Beinen. Dann so kräftig wie möglich dem Hund ins Genick schlagen, wenn man Glück hat bricht es oder der Hund ist kurz orientierungslos.

    Da wir das Thema Genick schon (in anderer Form, aber immerhin) hatten: Aus meiner praktischen Erfahrung heraus ist es ohne Werkzeug kaum möglich, einem hundegroßen Säugetier das Genick zu brechen.

    Ich würde da eher andere verwundbare Punkte (Nase, Kiefer, Kehlkopf, Leistenbereich)


    Ich muss gestehen, ich bin etwas irritiert. Ihr unterhaltet Euch hier über das Töten eines lebenden Geschöpfes, als würde es sich um ne alltägliche handwerkliche Aufgabe handeln. Ich habe zwar keinen Hund, aber ich mag Hunde sehr und betrachte sie als grundsätzlichen Freund des Menschen, der eher den Menschen beschützen als angreifen würde. Mit meinen 58 Jahren habe ich in meinem Leben viele hundert Male Kontakt mit Hunden gehabt, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mal wirklich angegriffen worden wäre und vor der Notwendigkeit stand, einen Hund töten zu müssen. Wie oft kommt sowas denn in der Realität vor? Von welchem Szenario wird denn hier ausgegangen? Hunde oder Wölfe, die nicht "Freunde des Menschen sind", würden doch instinktiv eher dem Menschen aus dem Weg gehen, als ihn angreifen. Ich frage mich, welche Faszination geht hier vom Nachdenken über das Töten von einem Lebewesen aus?


    Leicht irritierte, dennoch liebe Grüße

    Gode

    Ich habe einen Hund, ich mag Hunde, und ich hatte zum Glück noch nie die Notwendigkeit, mehr als ein paar Stiefeltritte oder Leinenhiebe austeilen zu müssen.

    Prinzipiell sind so gut wie alle Hunde zumindest so weit sozialisiert, dass sie keine Totbeißer sind.

    Aber: WENN ich mal in der Situation bin, dann will ich mir nicht unbedingt erst mal grob darüber Gedanken machen müssen, wie ich die Sache jetzt angehe.

    Ist ein wenig so wie Selbstverteidigung zu trainieren: Man trainiert nicht, um dann irgendwo damit auf Leute loszugehen. Sondern, um im Falle eines Falles rasch die richtigen Aktionen setzen zu können.


    Ich hab' ja auch eine Feuerversicherung, und plane nicht, mein Haus in Brand zu setzen...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Das ist auch eine Sache die gefährlich enden kann. Auf mich ist - während dem Angeln - mal ein Schäferhund ohne Leine zugestürmt, die Besitzer meinten im Wald darf er ja frei rumlaufen. Ich wurde ziemlich nervös und habe im "zur Sicherheit" einen Tritt verpasst, egal ob er mich beissen wollte oder nur spielen. Mag eine übertriebene Reaktion sein, aber auf alle Fälle eine sichere Reaktion denn wenn so ein Tier auf dich zugestürmt kommt weiß man nie was es vor hat.

    Stellt für mich jetzt auch kein Problem dar und ist Gerechtigkeit. Meiner wird nur neugierig wenn ein anderer hund dabei ist.

  • War vielleicht eine Lektion für den Hund, die der Besitzer schon hätte geben sollen...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Dürfte hier vielleicht auch recht effektiv sein: Tragbarer Notfall-Alarm 120dB


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    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Vor ein paar Jahren hat eine Hündin (dt. Schäferhund-Rottweiler-Mischung) meine Hunde attakiert und sich in meine Jack Russel Hündin verbissen. Weder Schläge noch Tritte in den Unterleib konten das Vieh lösen. Erst als der Halter seinen Hund an den Hinterläufen hoch nahm konnten wir die beiden lösen.

    Das Zufügen von Schmerzen hilft also nicht, möglicherweise ähnlich wie beim Menschen wegen dem Adrenalin.

    Hätte ich ein Messer griffbereit gehabt hätte ich möglicherweise den Köter abgefangen, aber das ist Spekulation im nachhinein.