... wenn der Sprit im Land ausgeht und die Tanklaster von der Polizei beschützt werden müssen

  • https://www.welt.de/vermischte…ortugal-leer-getankt.html


    Sehr interessant, wie auch ein Streik ganz schnell zu einem Energienotstand führen kann.


    Gut, ich vermute, dass jeder zwei oder drei Tankfüllung gebunkert hat oder mehr. Mit Benzin-Stabilisator kann Sprit ja locker drei Jahre und mehr in den Nato-Blechkanistern überdauern. Aber irgendwann ist der Sprit leer, wenn kein Nachschub mehr in Sicht ist.


    Bunkert jemand hier und da ein paar Liter Sprit? Wie sieht eure Vorbereitung in Sachen Spritmangel und Fahrt zur Arbeit aus?

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Ich habe letztens beim Umräumen einen 20L-Kanister Diesel "gefunden". Irgendwie habe ich den vergessen. Was ich damit machen werde weiß ich noch nicht. Aber in den Tank werde ich den wohl nicht schütten. :winking_face:


    Da ich keine Lust habe alles zu rotieren lagere ich nur Sachen die 10 Jahre oder mehr bei egal welchen Bedingungen keinen Schaden nehme. Diesel gehört da also nicht dazu.


    Außer, dass mein Tank niemals leerer als 50% ist und ich einen Reservekanister spazieren fahre (auch schon Jahre alt): da wird bei uns nichts gebunkert.


    Dann muss ich halt die Öffis nehmen, oder wenn die auch nicht mehr fahren: daheim ist es auch schön.

    I feel a disturbance in the force...

  • Ich habe aktuell 40L Benzin, jeweils in 10L-Blechkanistern.

    Diese "bunkere" ich aber nicht, sondern rotiere den Inhalt einmal jährlich.


    Wie Lord_Helmchen fahre ich den Tank wenn möglich nie unter 50% bis zum nächsten Tankstop.


    Meine Mobilität wäre von Spritmangel kaum betroffen. Zur Arbeit benötige ich mit dem Fahrrad 10 Minuten und Ferien sind auch zuhause schön.


    Sorgen würde mir eher bereiten, dass Sanitäts- und Feuerwehrautos ebenfalls nicht mehr fahren könnten. Und auch die Lebensmittel werden bei uns nicht mit der Pferdekutsche von weit her angekarrt.

    Bauern hätten wir einige im Dorf. Aber das würde niemals für alle reichen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ich könnte mir auch vorstellen dass der Sprit kontinuierlich immer teurer wird (also innerhalb weniger Wochen). Da muss man dann abwägen ab welchem Oreisniveeau es nicht mehr lohnt auf die Arbeit zu fahren.

    Natürlich wäre es gut wenn man sich dazu entschließt BEVOR das ersparte für die Rente vertankt wurde..

    Auf öffentliche Verkehrsmittel werden viele umsteigen wollen wenn möglich - bei 2 Stunden ein Weg wäre bei mir allerdings schon die Schmerzgrenze überschritten.

  • Da meine bessere Hälfte und ich nicht mehr zur Arbeit fahren müssen, würde der Tankinhalt so wie er zum Zeitpunkt der Szenario ausreichen. Egal wie viel noch im Tank sein würde. Mind. aber 50% wären da aber noch drin, also für ca.500-600 km, bei vernünftiger Fahrweise. Zur Not würde das über Wochen reichen.

    Da wir aber nun mal Versorger und Vorsorger sind, habe ich natürlich vorgesorgt. 100 Liter Diesel schlummern in Nato Blechkanister, und werden jedes halbe Jahr verbraucht, und neu gekauft. Da wir einen Diesel fahren, ist Sommer und Winterdiesel angesagt.

    Zudem habe ich angefangen mir den teureren Diesel von Aral zusätzlich zuzulegen. Der ist meist 20 Cent teurer, kann ihn aber über Jahre lagern, da es keine pflanzlichen Beimischungen gibt. Ich habe mich deshalb lange mit dem Tankwart unterhalten, und der hat mir versichert das dieser Diesel ohne pflanzliche Zusätze ist.

  • Wenn "nur" der privat Verkehr betroffen ist, dann steige ich halt auf Öffis um. Wenn Rettung, Feuerwehr und Polizei ebenfalls betroffen wären, dann würde ich mir Sorgen machen. Ich habe 6 x 20 L gebunkert, die würde ich aber in so einer Situation noch nicht angreifen.

  • Benzin oder Diesel hab ich derzeit nicht bevorratet. Für mich persönlich stehen die Brandgefahr und der potenzielle Nutzen in keinem sinnvollen Verhältnis. Mehr als 10 oder 20 Liter würde ich nicht lagern wollen (kein eigenes Haus mit Grundstück, auf dem man ein Außenlager einrichten könnte). Damit käme ich aber maximal 150-300 km weit. Da ich in dem Radius keinen SO ansteuern könnte, brächte mir das nicht viel.


    Lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen! 😀

  • In dem Fall ist es ja eher ein politisches Problem. Das heißt, dass es viele Leute trifft und dass Politik und Gesellschaft irgendwann eine Lösung finden werden. Das betrifft sowohl die Forderungen, die die Lasterfahrer erheben, als auch die Frage, welche Folgen es hat, wenn ein Großteil der Leute nicht mehr den Arbeitsplatz erreicht. Es wird also in irgendeiner Form eine Lösung dafür geben, dass mich mein Arbeitgeber nicht rausschmeißt, wenn ich nicht mehr zum Arbeitsplatz komme. Offiziell hätte ich in dem Fall natürlich sehr schnell den Tank leer, weil ich leider nicht mehr rechtzeitig tanken konnte. Dass mein Auto in Wirklichkeit voll ist und für wirklich nötige Fahrten bereitsteht, geht meinen Arbeitgeber ja nichts an.


    Wenn es denn sein muss, würde ich halt mit der Bahn fahren, was mir natürlich wesentlich Lebenszeit am Tag wegnimmt. Ist doof, aber nicht zu ändern. Idealerweise lässt sich mit dem Arbeitgeber vielleicht irgendeine Flexibilitätsregelung treffen: Homeoffice oder erst mal Überstunden abbauen, etc.

  • Ich habe 150 Liter Diesel und 60 Liter Benzin.


    Wofür braucht ihr den Sprit?


    Im Haushalt befinden sich zusammen mit den Schwiegereltern 4 PKW und ein Wohnmobil. 3 x Diesel 2 x Benzin

    1 Roller

    1 Mofa

    2 Motorräder


    Bei einer Kurzstrecke würde ich das Fahrrad nutzen. Bis 50 Km ein Motorrad da ich davon ausgehe in Problemfälle Hindernisse zu umfahren oder abzukürzen.


    Das Benzin ist für unsren Billiggenerator gedacht mit dem ich eine Pumpe bedienen kann. Zum löschen und für Trinkwasser. Dann für die Kettensäge und letzten Endes für die Zweiräder.


    Im Problemfall wurden wir immer ein Auto im Nahbereich langsam leerfahren.


    Energie für Licht kommt über Solarzellen und AGM Batterien

    Kochen über Gas und Holz

    Kühlen über Gas das ist aber nur für ein Paar Tage eplant um Gas zu sparen.

    Bei Bedarf kann es dann wieder genutzt werden.


    Es ist bestimmt super viel Sprit zu haben aber ich vermute das sehr schnell nichts mehr geht. Dann zusammen mit anderen im Stau zu stehen und eingeklemmt zu sein sehe ich als großes Problem. Stellt Euch mal vor 1 Tag oder 2 wie lange wartet man? Ich bin mir sicher das Menschen im Stau schnell durchdrehen nach Zeit X.


    Ich sehe den Sprit als Luxusgut und muss mich davon so unabhängig wie möglich machen. Transport von Gütern wäre das einzige was mich interessieren würde.

  • ich hab 2x 20L daheim, die regelmäßig getauscht werden. 20L reichen bei mir ~650km.


    Allerdings würde ich den Sprit nicht verfahren, wenn es sich um einen Streik handelt. Da ist ein Ende absehbar und in dem Fall weiß auch der Arbeitgeber das es kaum möglich sein wird aufzutauchen. Zumindest für mich der 32km einfach fahren darf.

    Mit den Öffis braucht man für diese Strecke ~2h.

  • Also ich habe auch immer ca. 2500L Diesel auf Lager. Danach kommt Heizöl.

    Für meine Oldtimer, Traktoren und LKWs reicht das ne Zeit lang.

    Für die Langzeit Einlagerung empfehle ich Shell V-Power bzw. V-Power Diesel. In diesen Produkten ist weniger flüssiger Kompost und somit stabiler.

    Bei Vergasermotoren (Oldtimer) wäre eine Umrüstung auf Alkohol möglich. In "Friedenszeiten" sollte man sich einen Ersatzvergaser anschaffen und diesen mit anderen Düsen umrüsten, sodass es im Falle des Falles keine großen Umstände macht.

    Des weiteren ist Alkohol ewig haltbar und unterliegt keinen Lagerbestimmungen (wassergefährdende Stoffe). Leider ist Alkohol flüchtig und hygroskopisch.


    Gruß Heiko

  • Hallo Heiko,


    die Idee mit Alkohol zu fahren ist nicht ganz neu.


    In Brasilien hat man das bereits in den 70-er Jahren des letzten Jahrhunderts getan. Allerdings wird es (in D) bei Kälte nicht ganz problemlos.


    Selbst in Brasilien wurde ein kleiner Benzintank zusätzlich eingebaut, für den Start. Weiterhin gibt es schon einen gewissen Leistungsverlust und Korrosionsprobleme.


    Woher/aus welchen Pflanzen würdest Du in D Alkohol beziehen wollen ?

    Den Alkohol in D regulär zu kaufen wird i.d.R. nicht ganz billig....


    .....


    Wie lange hebst Du Deinen Diesel auf und womit machst Du es Lagerstabil (da wachsen ja gern Baktereinkolonien als den Bio-Anteilen) ? Grotamar ?



    Gruss, Udo

  • wir haben eine 15.000L Betriebstankstelle, welche wir nie ganz leer machen und somit immer genug Diesel/Winterdiesel vorrätig haben.

    Grotamar hab ich auch n paar Liter, kommt aber selten zum Einsatz.

    Bei meinen Oldtimern mische ich regelmäßig ca. 30-40% altes, gefiltertes Hydrauliköl bei. Das zieht jeder alte Dieselmotor mit durch, kostet nix (muss ich nur abholen und filtern). Leistungsverlust konnte ich nicht feststellen. Außerdem enthält Hydrauliköl keine biologischen Zusätze.


    Alkohol kann man für 0,85-1,30€/L kaufen, je nach Gebinde. Bei dem Preis lohnt sich sie eigene Herstellung nicht. Sollte der Kauf staatlich reglementiert werden, würde ich aus Mais Alkohol destillieren. Geht das auch nicht, lässt sich Alkohol aus so ziemlich allem herstellen. Die Nebenprodukte können auch als Dünger verwendet werden.

  • Unser Unimog ist i.d.R. vollgetankt mit 120l Winterdiesel, der mit Grotamar "geimpft" ist. Dazu 2x20l Reservesprit am Laster. Der Dieselkombi hat immer mindestens 50% Tankinhalt und damit 600km "Mindestreichweite" plus einen 9l Reservekanister im Ersatztrad, was nochmal 100-150km Reichweite bringt.

    Damit ist sichergestellt, dass beide Dieselfahrzeuge auf alle Fälle aus dem Stand 700-800km Reichweite haben.

    Zusätzlich 10x20l Kanister mit Winterdiesel mit Grotamar, die alle 2 Jahre über den Unimog rotiert werden. 200l machen beim Unimog >1.000km Reichweite, beim Passat sogar 4.000km. Damit sollten wir Tanklaster-Streiks aussitzen können.


    Kritischer ist es beim Benzin-PKW, mit halbvollem Tank 300km Restreichweite, mit 7l Reservesprit nochmal 100-130km. Benzinreserve in der Garage: 20l (die in D für Einzelgaragen erlaubte Höchstmenge). Denn Benzin wird bei uns im Winter für die Schneefräse benötigt (wobei uns meist 10l für eine Winter reichen). Benzin wird auch benötigt, um Motorpumpen und Kettensägen anzutreiben.


    Kraftstoffknappheit wie in Portugal schreckt mich weniger, notfalls nimmt man ein paar Tage Urlaub und sitzt das aus, die Zeit kann man nuz. Mehr Sorge macht mir ein Blackout unbekannter Dauer, da unsere Familie relativ weit auseinandergezogen lebt und im Krisenfall aufwändg "eingesammelt" werden müsste.


    Grüsse

    Tom

  • Ich finde die Trucks und Expeditions Fahrzeuge echt super genauso wie dicke oder uhrige Geländewagen. In Friedenszeichen eien Frage des Geldes oder des könnens um die Dinger in schuß zu halten.

    Sollte es mal wirklich zum Vetilatorfall kommen ein Ziel bei dem sich etwas holen lässt oder eine schnelle Enteignung.

    Gerade im Hinblick auf SPRIT und Fahrtüchtigkeit. Ich denke daran habt ihr gedacht aber wie geht ihr damit um?


    Ach dann bin ich schon weg? Das machen andere ja auch und schielen auf Euer Material.

  • Ich habe eine Tankfüllung Benzin extra (60L) gebunkert und fahre den Tank nie leer. Da ich nicht mehr zur Arbeit muss und die Kreisstadt auch mit dem Trike erreichen kann, trifft mich Kraftstoffmangel nicht wirklich hart. Mit dem Trike und seinen großen Satteltaschen kann ich alle Besorgungen im Umkreis von 25 Kilometern problemlos erledigen. Brauche ich mehr Ladungskapazität kommt eben noch der Anhänger dran. Das Auto wird im Notfall möglichst nicht benutzt, dafür sind dann die Hundertfünfunzwanziger oder das Mopped da. Dann reicht der gebunkerte Sprit nicht nur 600 sondern 1800 Kilometer.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Ich tanke spätestens sobald der halbe Tank verfahren ist, das gibt mit 2x20 Liter im Vorrat gute 1000km Reichweite. (ca 4 Wochen) Für das Auto meiner Frau habe ich nochmal 30 Liter, ergibt ca. 600km (ca 2 Wochen) plus das was noch im Tank ist.


    Die Arbeitsstelle würde ich dann gegebenenfalls mit dem Fahrrad anfahren (15km). Für meine Frau wäre das aufgrund der Entfernung eher keine Option.


    Für das nächste Jahr plane ich eines unserer Autos durch ein E-Mobil zu ersetzen, im Auge habe ich die neuste Generation von VW e-up bzw. Skoda Citigo oder Seat ... (wie auch immer der dann genannt wird). Im Prinzip alles das Gleiche.


    Der Preis von Schätzungsweise 22K€ abzüglich der Förderung von dann hoffentlich noch 4K€ ist zwar eine ganze Stange Geld für einen Kleinwagen, aber aufgrund der niedrigen Fix-, Betriebs- und Wartungskosten könnte sich das ausgehen. Die Reichweite soll im Bereich von 250Km liegen. Das würde uns, wenn es muss, für die Fünftagewoche ausreichen, so daß ich nach Feierabend und am Wochenende an der eigenen Photovoltaik "kostenlos" aufladen kann.

    (Oktober bis Februar eher nicht, klar...)


    Der Aktuelle e-up scheint - soweit ich das in Foren mitlese - problemlos zu laufen. Von daher bin ich zuversichtlich dass der Nachfolger (im Prinzip ändert sich nur die Akkugröße) genau so problemlos funktioniert.


    Falls die Gebrauchtpreise für die aktuelle Generation nach Erscheinen des Nachfolgers möglicherweise drastisch sinken wäre auch das eine Überlegung wert, obwohl die Reichweite nur um 120Km ist, was uns immer noch zwei bis drei Tage ausreicht.


    Grüße,

    J

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Meine Autos klaut keiner, weil niemand mehr mit unsynchronisiertem Getriebe fahren kann. Wenn einer mit Gewalt an meine Vorräte will, kann ich notfalls entgegen wirken.

    Wenn unsere Feuerwehr im Notfall mal 100L braucht, bin ich gerne behilflich.

    Ich vermute eh, dass die meisten Straßen mit liegen gebliebenen Autos verstopft sein werden.


    Gruß Heiko

  • Sollte es mal wirklich zum Vetilatorfall kommen ein Ziel bei dem sich etwas holen lässt oder eine schnelle Enteignung.

    Gerade im Hinblick auf SPRIT und Fahrtüchtigkeit. Ich denke daran habt ihr gedacht aber wie geht ihr damit um?

    Zum "Glück" dürfte es bis zum absoluten SHTF-Fall noch jede Menge anderer kleiner und mittlerer Katastrophen geben, in denen ich mich wie auch in den vergangenen 50 Jahren ganz sicher nicht zum Ziel "bei dem sich etwas holen lässt" mache oder eine Enteignung fürchten müsste. Die wenigsten privaten Besitzer von "solchen Fahrzeugen" stellen sich bei einer Notlage quer, wenn eine Anfrage zwecks Unterstützung kommt. Vgl. die diversen Elbe-/Oder-Mulde-Hochwasser in den vergangenen Jahren. Da haben alte private Allradlaster so manche Palette Sandsäcke an die Deiche gebracht.


    Im übrigen sehe ich es wie Heiko: schon die meisten TÜV-Prüfer unter 40 sind heute z.B. mit der Wendeschaltung des Unimog-Getriebes völlig überfordert ("Und wie fährt man damit rückwärts?") oder drehen hilflos den Zündschlüssel in die Aus-Position und fragen dann "Wieso geht der jetzt nicht aus?" (weil man dazu den Abstellknopf drücken muss, der die Einspritzpumpe mechanisch auf Nullförderung stellt oder man zieht mit dem Fuß kurz das Gaspedal hoch, hat den selben Effekt). D.h. man müsste uns schon mitsamt Fahrzeug dienstverpflichten. Bei der US Army werden die aktuellsten Fahrzeuge über einen Touchscreen bedient, da braucht man niemand mehr in Sachen Einsatz von Differenzialsperren, Reifendruckregelanlage oder Untersetzungsgetrieben zu schulen, da reicht ein "Sand"-Symbol oder ein "Bach"-Symbol auf das der GI drauftapst und wenn er Glück hat, macht das Auto dann das, was er möchte...nämlich weiterfahren.


    Letzten Endes muss man jedes Fahrzeug aber auch ganz nüchtern als das betrachten, was es ist: ein Fortbewegungsmittel, mehr nich. Nicht unbedingt was, das ich mit meinem Leben verteidigen würde (alte Wüstenfahrer-Regel: man muss ein Fahrzeug auch aufgeben können, wenn es sein muss). Das mag der Eigner eines 400.000-Euro-"Expeditionsmobils" mit handgefrästen Halterungen für Champagnergläser anders sehen, aber bei einem fast 40 Jahre alten Ex-Armee-Fahrzeug ist der Kreis der Interessenten mittlerweile überschaubar.


    Um zum Thema zurückzufinden: eine allgemeine "Spritmangel"-Lage wäre für mich ein Bug-In-Szenario, im Haus und auf dem Hof habe ich alles, um auch ohne Kraftstoff über die Runden zu kommen. Und wenn einer meint, er bräuchte unbedingt meine 2 Kanister Benzin, dann kriegt er die, bevor er mir die Bude abfackelt oder anderen Blödsinn anstellt. Und bei Bug-Out-Szenarien (AKW-Havarie/Fallout, Waldbrand, nahende Kriegsfront o.ä.) ist mein Plan, schon lange weg zu sein, bevor jemand an meine Haustüre klopft.


    Grüsse

    Tom

  • Laut der verlinkten Unterlage des BSI sei der heutige, durch Gesetzeslage zwangsweise mit Biostoffen verunreinigte Diesel ist nicht mehr haltbar zu machen, auch nicht mehr durch Biozid-Zusätze gegen die berühmt-berüchtigte Dieselpest. Nach 90 Tagen beginnen Aufspaltungsprozesse, die den Diesel unbrauchbar bis schädlich (für den Motor) werden lassen ... so zumindest laut dieser Unterlage:


    https://www.google.com/url?sa=…ZrbxE&cshid=1565867965962