Selbstverteidigung im öffentlichen Raum

  • Wir müssen uns ja nicht mal mehr um die Frauen schlagen. Die finden das mittlerweile nicht mehr total süß sondern total blöd.

    Zum Thema habe ich vor einigen Jahren einen Artikel gelesen, dass im zweiten Weltkrieg nach der Eroberung von Frankreich, viele französische Frauen sich von den "Gewinnern" (also den deutschen Soldaten) des Krieges angezogen fühlten.

    Ihre männlichen Landsleute waren ja die "Verlierer" und von dem möchte man ja nicht wirklich ein Kind (tiefenpsychologisch gesehen).

    Klar, viele wurden von anderen Landsleuten erwischt und als "Kollaborateure" entweder hingerichtet, aber meist wurde ihnen der Kopf kahl rasiert, damit sie deutlich gebrandmarkt sind.


    Wenn ich den Artikel finde, verlinke ich ihn.


    Zum generellen Thema... hmm... ich habe in meinem Leben exakt 2x jemanden ins Gesicht schlagen müssen und das was beides mal in der Pubertät.

    Beide male um ein schnelles Ende der Eskalation herbei zu führen (was auch klappte).


    Des weiteren ist es halt doch so das eine gewisse Körperliche "Dominanz" nicht von Nachteil ist.

    Ich, 1,92 M an Größe mit gut 160 Kg Masse und generell breit gebaut (ja, ich bin auch fett! *seufz*).... das half bestimmt oft jede mögliche Pöbelei von vornherein im Keim zu ersticken. Auch wenn ich einige Jahre Taekwondo in der Jungend praktizierte, das bis heute immer noch einige Handgriffe ermöglicht die eine "Feindkontrolle" ermöglichen.


    In unserem Dojo wurde damals auch nicht auf Wettkämpfe trainiert, sondern wirklich dafür bei einem "realen" Kampf das Thema möglichst schnell zu beenden. Klar, erst mal Deeskalation, aber wenn der "andere" es drauf anlegt, dann EIN, maximal zwei Schläge die das Thema beenden! (Eben mit oben erwähnten Methoden, also auf die Neuralgischen Punkte des menschlichen Körpers zielen! (Das Dojo war für "Sport-Wettkämpfe" nicht mehr zugelassen, weil bei diesen die Kontrahenten ein paar mal zu viel mit dem Sanitäter weg mussten :-P)


    Das ist jetzt verdammte 30 Jahre her... der Meister hieß Fries (ich weiß seinen Vornamen nicht mehr) und er war gleichzeitig mein Mathe/Physik-Lehrer an der Realschule. Es war so toll wie man ihn vom Schulthema ablenken konnte, wenn man das Gespräch auf Taekwondo lenkte im Unterricht :winking_face:

    Der war krass drauf!

    Der hat wirklich auf kleinen Shows verdammte Flusskieselsteine in Faustgröße mit SEINER Faust gespalten! =O (echt, kein Scheiss!)

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Aufgrund dieses Threads habe ich mich wieder daran erinnert mich mit Bartitsu beschäftigen zu wollen. Also Nägel mit Köpfen gemacht und vorerst einmal ein Buch dazu bestellt. Mal sehen was sich aus meinem Manko ein Stöckchen beim Gehen nutzen zu müssen für Vorteile generieren lassen.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Ich muss das Statement nochmal hoch holen, weil ich gerade mit meiner Frau darüber diskutiert habe.


    Aus der These ableitend müssten also die zivilisierten, emphatischen und gebildeten Menschen einen Schritt zurück in der Evolution gehen?

    Das kann es doch nicht sein?!

    Eigentlich müssten die "anderen" dazu erzogen werden auf das Niveau der ersteren zu kommen und nicht umgekehrt!

    Und wenn dies (aus welchen Gründen auch immer) nicht möglich ist, dann weg sperren (und dort Bildung vermitteln) oder weg schicken (je nach Ausgangssituation).


    Aber nein, unser "Sicherheitsapparat" ist damit beschäftigt Kleinkonsumenten von Haschisch zu verfolgen und Blitzer auf zu stellen und die Waffengesetze für "normale" Bürger zu beschneiden, statt sich um das oben stehende zu kümmern.


    Hab ich schon erwähnt, dass ich die Domain http://www.schaemen-fuer-deutschland.de erworben habe?

    Ich weiß noch nicht was ich damit anfange, hatte an einen Blog gedacht, aber auch hier wieder die "Befürchtung" in den Focus von oben erwähnten Staatsdiensten zu kommen. *seufz*.... der teutonische Furor in mir steigert sich gerade wieder... ARGH...

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • ...hier irrst du gewaltig und das sage ich mit der Erfahrung von unzähligen Verteidigungskursen damals bei uns im Dojo!

    Ich glaube nicht, dass ich mich gewaltig irre. Du machst einen Selbstverteidigungsschnellsiederkurs, lernst dort ein paar wenige sehr effektive Techniken, die in bestimmten Situationen funktionieren können. In vielen anderen Situation funktionieren sie wiederum nicht.

    Ein Jahr später ist von dem erlernten nichts mehr übrig. Alles vergessen und im Motorikgehirn war es sowieso nie drin, weil das bedurft hätte, nach dem Kurs selbstständig, regelmäßig diese Techniken zu trainieren. Tut halt so gut wie keiner.

  • Aus der These ableitend müssten also die zivilisierten, emphatischen und gebildeten Menschen einen Schritt zurück in der Evolution gehen?

    Das kann es doch nicht sein?!


    Kann es auch nicht und sollte es auch auf gar keinen Fall.


    Man sollte als gebildeter Mensch jedoch immer mit der Dummheit, Unfähigkeit und auch Rohheit anderer rechnen und bei Bedarf entsprechend darauf reagieren können. Auch hierzu bedarf es einer gewissen eigenen Empathie und Zivilisiertheit.

    Wie ist der Gegenüber so drauf? Wie könnte er reagieren wenn ich das und das mache? Wie weit muss ich wirklich gehen um ihn/sie von mir weg zu halten? Reicht ein ruhiges und bestimmtes Auftreten, oder muss ich sofort aufs Ganze gehen, da ich sicherlich keine zweite Chance mehr bekommen würde?


    Sich körperlich zur Wehr setzen zu können ist ja nur der letzte Schritt. Die mentale Auseinandersetzung beginnt viel früher und kann somit viele körperliche Auseinandersetzungen verhindern. Manchmal dauert sie nur den Bruchteil einer Sekunde, nicht selten jedoch länger und genau hier kann man als gebildeter, empathischer und aufmerksamer Mensch, welcher gelernt hat aufkeimende Konflikte anders als durch körperliche Gewalt zu lösen, durchaus auch frühzeitig deeskalierend einwirken.

    Es gibt jedoch leider kein Patentrezept. Nicht alles hilft bei jedem. Manchmal wähnt sich der Gegenüber einem selbst gegenüber so stark im Vorteil, dass man sehr schnell sehr deutlich werden muss, aber auch hier gibt es wieder Abstufungen und somit je nach Situation ganz unterschiedliche Ansätze. Man kann nicht sagen wenn das und das passiert muss man das und das machen und dann passiert garantiert nichts (mehr). Man muss immer genau schauen, sich oftmals aber auch sehr schnell entscheiden, womit wir wieder beim Punkt Empathie sind.



    Es ist ein schöner Gedanke das Gewalt in unserer Gesellschaft irgendwann nicht mehr vorkommt, aber in meinen Augen wird das nie passieren. Sie verschiebt sich nur.

    Es wird immer Menschen geben die sich als Verlierer der Gesellschaft sehen. Es wird immer Neid, Missgunst und Betrug geben, so ist der Mensch eben leider gestrickt. Wohl jeder kennt diese Gedanken, die Frage ist nur wie man damit umgeht.

    Nicht jeder hatte allerdings eine gute, wohlbehütete Kindheit mit liebevollen und Rücksicht nehmenden Eltern, die jedoch auch Grenzen setzten.

    Viel zu viele laufen einfach so nebenher, müssen sich ihre Grenzen selber suchen, erfahren selber Gewalt und geben diese irgendwann weiter. Manche geraten in Gruppen oder Kreise welche ihre eigene Dynamik haben und kommen da so schnell nicht wieder raus, weil von allen Seiten Druck aufgebaut wird. Nicht jeder kommt mit Druck klar.

    Hinzu kommt: Menschen sind sehr soziale Wesen. Alleine sein ist für viele tödlich, wird aber zumindest, wenn es lange der Fall ist, von jedem als äußerst unangenehm empfunden. So mancher geht da dann lieber den vermeintlich einfacheren Weg. Gerade unter Jugendlichen ist dies weit verbreitet. Der Ausstiegsversuch erfolgt meist erst viel später und oft nach Taten welche später nicht selten stark bereut werden, jedoch zum damaligen Zeitpunkt noch vollkommen OK erschienen. Es ist daher gar nicht so einfach zu sagen "Ach man müsste ja nur ... und ... und es gibt ja ... oder ... .".


    Fakt ist jedoch auch, das Soziale Netz in Deutschland ist quasi nicht mehr vorhanden und kaum noch zu retten. An manchen Ecken wird ein wenig getan damit es hübsch aussieht, aber da das System Familie schon an der Basis kaputt ist kommt auch der Staat da nicht mehr viel weiter ohne alles komplett umzuschmeißen. Kaum einer kennt seine Nachbarn, pflegt die eigenen kranken bzw. alten Familienmitglieder selbst, oder kümmert sich den ganzen Tag um sein Kleinkind. Heutzutage wird alles ausgelagert und Familie ist zu einem Konstrukt verkommen welches irgendwo zwischen die Speichen des Hamsterrades gequetscht werden muss. Traurig aber wahr und mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.


    Nun wird es jedoch bald politisch, denn sicherlich gäbe es Möglichkeiten, sowohl im Kleinen als auch im Großen, hier sprengen wir jedoch nun auch langsam den Umfang dieses Threads und galoppieren am eigentlichen Thema vorbei.



    Nicht zuletzt bleibt allerdings noch der Punkt:

    Wenn ein Mensch wirklich Hunger oder Durst hat, friert oder Freunde/Familie/... versorgen muss bzw. möchte und dann sieht das jemand da ist der helfen könnte es aber nicht tut ... aus welchen Gründen auch immer... das entwickelt schnell seine eigene Dynamik und dann kommen noch die Menschen dazu die es zwar eigentlich nicht zum Überleben für sich oder andere brauchen, die aber der Meinung sind, dass es dem anderen auch nicht zusteht und sie damit viel mehr anfangen könnten ...


    Sicherlich sind wir von diesem Szenario im privaten und im großen Maßstab noch etwas entfernt, aber wenn wir in diesem Forum häufig auch von großen künftigen Krisen reden auf die wir uns ja vorbereiten, dann ist es plötzlich doch wieder sehr nah.

    Im Kleinen passiert es zudem ohnehin schon überall auf der Welt und das jeden Tag. Das geht mit geklauten Turnbeuteln im Kindergarten los und endet in sehr viel größeren Dingen. :neutral_face:

  • ...

    Fakt ist jedoch auch, das Soziale Netz in Deutschland ist quasi nicht mehr vorhanden und kaum noch zu retten. An manchen Ecken wird ein wenig getan damit es hübsch aussieht, aber da das System Familie schon an der Basis kaputt ist kommt auch der Staat da nicht mehr viel weiter ohne alles komplett umzuschmeißen. Kaum einer kennt seine Nachbarn, pflegt die eigenen kranken bzw. alten Familienmitglieder selbst, oder kümmert sich den ganzen Tag um sein Kleinkind. Heutzutage wird alles ausgelagert und Familie ist zu einem Konstrukt verkommen welches irgendwo zwischen die Speichen des Hamsterrades gequetscht werden muss. Traurig aber wahr und mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.

    ...

    Das hast du sehr schön, oder besser gesagt sehr traurig beschrieben.


    Für mich, der in einer wohlbehüteten Familie und einem gesunden sozialen Umfeld aufwachsen durfte, ist es absolut unverständlich, dass dies sogar noch vom Staat aktiv gefördert wird.

    Kinderkrippen werden staatlich gefördert, dass beide Elternteile arbeiten können. Und ich spreche nicht von den Familien, wo beide Elternteile aus finanziellen Gründen arbeiten müssen.


    Wie oft wurde mir und meiner Frau gesagt, dass wir altmodische Wertvorstellungen hätten, nur weil ich der Alleinverdiener bin und meine Frau zuhause ist, wenn die Kinder von der Schule kommen.

    Aber in dem Punkt lasse ich mich gerne als altmodisch betiteln, wenn ich so sehe, wie sich die Kinder der bei-uns-arbeiten-beide-Eltern-damit-sich-die-Frau-selbst-verwirklichen-kann-und-wir-jedes-Jahr-zweimal-mit-dem-Flieger-in-den- Urlaub-fliegen-können-Familien in der Öffentlichkeit benehmen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Empathie

    Muss man sich leisten können. Funzt bei mir bei Familie und höchstens noch für eine handvoll Personen. Für den Rest der Menschheit habe ich genau so wenig davon übrig wie mein Avatar links. War früher einmal anders, gewisse Umstände in meinem Leben haben allerdings nur noch einen Bruchteil davon übrig gelassen. Man hat dafür gesorgt das ich den Weg, psychologisch gesehen, zu den Anfängen unserer Zivilisation nicht mehr beschreiten muss, ich bin dort vor ca. 30 Jahren angelangt.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Du verwechselst wohl Empathie mit Sympathie.


    Empathie ist die Fähigkeit, die Gefühle, Gedanken und Motive anderer Personen zu erkennen und zu verstehen.

    Das bedeutet noch nicht, dass du für diese Menschen auch Zuneigung empfinden musst.


    In unserem Beispiel würde das bedeuten, dass du abschätzen kannst, wie ernst die Drohgebärden deines Gegenübers sind oder ob er nur blufft und selber die Hosen voll hat.


    Von daher wäre es sicherlich nicht verkehrt, wenn du deine Empathie nicht nur auf die Familie beschränken würdest. :winking_face:

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • wie ernst die Drohgebärden deines Gegenübers sind oder ob er nur blufft und selber die Hosen voll hat.

    Ich spiele nicht. Es ist mir schlechtweg egal ob mein Gegenüber blufft oder nicht, solche Feinheiten zu analysieren fehlt mir schlechtweg die Zeit und die Lust. Ich wäre jetzt nicht mehr am Leben oder bestenfalls ein Krüppel, wenn ich erst sondiert hätte ob mein Gegenüber beliebt zu spaßen oder es vielleicht ernst meint.

    Empathie ist die Fähigkeit, die Gefühle, Gedanken und Motive anderer Personen zu erkennen und zu verstehen.

    Genau da liegt mein Problem.

    Sympathie

    Ist ebenfalls nur auf Familie und besagte handvoll Menschen beschränkt. Mir liegt das Wohlergehen der Holzwürmer im Gebälk meiner Kate näher am Herzen als das vom Rest der menschlichen Spezies.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Da ich deine Wunden nicht noch mehr aufreissen möchte, als sie schon aufgerissen wurden, schlage ich vor, den Punkt mit der Empathie sein zu lassen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Hei,


    ich hab kürzlich mal dieses Bild gefunden und finde es sehr treffend.


    1514597154612.jpg


    Ich denke, wir befinden uns grad im Übergang zum vierten Teil. Aber keine Ahnung, welche Zeitspanne das ausmacht.

    Allerdings würde das bedeuten, dass es immer wieder "Hard Times" geben muss...


    Ich möchte damit eigentlich nur alle bestätigen, die behaupten, dass wir zu Kuscheltieren geworden sind.



    Grüße


    Tom

  • Das ist auch eine der Grundideen in Platons "Politeia". Im Wesentlichen ist jede Staatsform aus diesem und ähnlichen Gründen instabil, und

    es wechselt immer die "gute" z.B. Monarchie in die "schlechte" Diktatur, und danach kommt was neues.

    Bei der Demokartie "gut" und der Pöbelherrschaft "böse" ist es besonders schlimm, weil da alles viel länger dauert.


    Beim Diktator: Kopf ab und gut ist.

    Bei der Pöbelherrschaft: ganz viele Köpfe ab...


    Von der Staatenlehre her befinden wir uns zumindest theoretisch am schlimmsten denkbaren Zeitpunkt der Geschichte.

    Mal schaun, ob es wirklich so schlimm kommt... Moderne Techniken könnten da vielleicht einiges beschleunigen und abkürzen.

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Corona-Idee: Abwehrspray-Dosen mit Klarlack beschichten.

    Pfefferspray-und CS-Gas Dosen sind häufig mit Papier-Labeln beklebt, die bei alkoholischer Desinfektion verwischt werden,
    oder sich beim Waschen unter fließend Wasser mit Seife gänzlich ablösen würden.
    Ich habe einige meiner Dosen mit Papier-Labeln kurzerhand mit Sprüh-Klarlack (Nigrin) für den Automobilbereich beschichtet.

    Der Sprühkopf der Pfefferdose wird dabei am besten mit Frischhaltefolie umwickelt, damit kein Lack in die Düse gelangt und diese verstopft.
    Auf das Haltbarkeitsdatum am Boden muss man Acht geben, da es durch den Sprühlack verschwimmen kann. (Tinte wird angelöst)
    Sprüht man sehr sparsam und mit mehr Abstand an dieser Stelle, lässt sich aber auch das Datum lackieren.

    Wenn es eine Öse für einen Schlüsselring oder einen Gürtelclip am Abwehrspray gibt, kann man vor dem Lackieren ein Band hindurch fädeln und anschließend die frisch lackierte Dose zum Trocknen aufhängen.

    Das Ergebnis ist, dass sich die Dosen mit allen Desinfektionsmitteln abwischen lassen, die Klarlack nicht milchig werden lassen.
    Eben habe ich sogar eine Dose mit Papierlabel mit Wasser und Seife gewaschen, ohne dass das Label gelitten hat.
    Eine lückenlose Beschichtung ist natürlich essentiell.

    Die Lesbarkeit von Labels ist aus rechtlicher Sicht deshalb wichtig:
    - Die Kennzeichnung "nur zur Tierabwehr" bei Pfeffersprays muss lesbar bleiben.
    - Das BKA-Prüfsiegel bei CS-Gas Dosen darf nicht abhanden kommen.

    Eine einwandfrei lesbare Beschriftung erspart in bestimmten Situationen sicherlich unnötigen Ärger.
    Die Lackierung selbst stellt meiner laienhaften Ansicht nach keine Veränderung dar, die negative rechtliche Auswirkungen hätte.

    Grüße,
    Tao-Sinn

    2 Mal editiert, zuletzt von Tao-Sinn ()

  • Corona-Idee: Abwehrspray-Dosen mit Klarlack beschichten.

    :thinking_face: OKee diese praktikable Idee an sich gefällt mir gut, aber nur entzieht sich mir dann doch so der Sinn dieser Aktion? Wie oft halte ich den mein Abwehrspray so täglich in der Hand oder gebe es sogar anderen Personen zum eventuellen Infizieren weiter...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

    536833-rufus-gif

  • Ob das für einen selbst sinnvoll ist, liegt natürlich im Auge des Betrachters. :)

    In den letzten Wochen habe ich diverse Ratgeber-Artikel zu Corona in den Online-Angeboten der Mainstream-Presse gelesen.
    Darin wird unter anderem empfohlen, die Anzahl der Mitgeführten Gegenstände erstens zu minimieren und nachdem man
    z.B. Einkaufen war die Sachen, die man draußen angefasst hat, abzuwischen / desinfizieren.
    Also z.B. Handy desinfizieren, Schlüsselbund und halt auch möglicherweise das Abwehrspray, obwohl dies nicht erwähnt wird.

    Wenn man natürlich sagt, das Abwehrspray verbleibt immer in Tasche X von Jacke Y oder in der Handtasche und ist ein reiner "draußen-Gegenstand", der im "Zuhause-Modus" nicht innerhalb von drei Tagen nach dem letzten "Außeneinsatz" angefasst wird, wäre es natürlich sinnfrei daran herum zu desinfizieren.:thinking_face:

    Die Idee ist vielleicht eher aus meinem Umgang mit Abwehrsprays geboren.
    Ich schließe meine Abwehrsprays in einem Blechschrank weg und darin sollen halt nur saubere Gegenstände sein, an denen man sich nicht infizieren kann.
    Das verhindert aber auch Unfälle und Missbrauch.
    Außerdem sehe ich dann ordentlich aufgereiht was ich habe und kann der aktuell gewählten Kleidung entsprechend das Spray auswählen, wenn ich denn eins mitnehmen möchte.
    Es gibt Menschen mit elektrischen "Krawattenkarussells" im Kleiderschrank, ähnliches für Uhren und Füllhalter-Sammler, die täglich ein anderes Modell wählen.:thinking_face:
    Eigenartiger Vergleich, aber trifft es irgendwie.... :)


  • Es gibt Menschen mit elektrischen "Krawattenkarussells" im Kleiderschrank, ähnliches für Uhren und Füllhalter-Sammler, die täglich ein anderes Modell wählen.:thinking_face:

    Hmmm... Dann bin ich voll schräg drauf... 😜 Bei meinen Hosen habe ich die Auswahl zwischen neu-oliv, fast-neu-oliv, nicht-mehr-so-ganz-neu-oliv, verwaschen-oliv und total-verwaschen-oliv (alles Bw-Feldhosen der alten Art, also vor dem Flecktarn), bei T-shirts kann ich wählen zwischen grau, oliv und khaki...


    Was das Tierabwehrspray angeht: ja, man kann ständig und alles desinfizieren. Aber ich bin mir nicht so ganz sicher, ob man sich langfristig damit mehr Probleme einhandelt als es letztlich Vorteile bringt.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • ... ja, man kann ständig und alles desinfizieren. Aber ich bin mir nicht so ganz sicher, ob man sich langfristig damit mehr Probleme einhandelt als es letztlich Vorteile bringt.

    Moin Urban, moin @ll,


    so lange Du Gegenstände reinigst oder (fachgerecht!) desinfizierst - nein.

    Bei Händen / Haut sieht das drastisch anders aus.


    JMO2Ct

    ksbulli

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • so lange Du Gegenstände reinigst oder (fachgerecht!) desinfizierst - nein.

    Bei Händen / Haut sieht das drastisch anders aus.

    Ich weiß. Aber gerade bei der fachgerechten Desinfektion habe ich da so meine Zweifel beim größten Teil der Bevölkerung.

    Was die Hände angeht: Ich wasche mir lieber meine Hände mit Wasser und Seife als Handdesinfektionsmittel zu benutzen. Häufiges Waschen mit Wasser und Seife ist zwar für die Haut auch nicht der Brüller, aber der Alkohol im Handdesinfektionsmittel schon mal gar nicht. Ich merke das immer daran, dass irgendwann die Haut meiner Hände trocken wird und ich dann mit einer rückfettenden Handcreme das Schlimmste verhindern muss.


    Aktuell benutze ich Handdesinfektionsmittel meist nur, um unterwegs die Hände sauber zu kriegen, wenn ich nicht meine Hände waschen kann. Oder wenn ich an einen Patienten ran muss. Dann habe ich aber auch grundsätzlich zum Fremd- und Selbstschutz Nitrilhandschuhe (mindestens ein Paar) an und das Desinfizieren soll nur die Kreuzkontamination verhindern.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Man sollte auch immer daran denken, daß mit einem desinfizierten Abwehrspray der potentielle Angreifer auch vor Corona Übertragung geschützt ist.

  • Umgekehrt bedeutet das auch das ich schwere Körperverletzung begehe wenn ich den Angreifer anspucke? Corona Zeiten sind seltsam. Es war Notwehr.:face_with_tongue:

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB