Welt unzureichend auf Epidemien vorbereitet

  • Es gibt eine Bundestgasdrucksache 17/12051 aus dem Jahr 2012.

    Neben der Risikoanalyse extrems Hochwasser durch Schneeschmelze in Mittelgebirgen findet sich auch eine

    Risikoanalyse „Pandemie durch Virus Modi-SARS“ . Wäre interessant, eine Aktualisierung zu haben, wo mn sieht was sich zwischenzeitlich beim bevölkerungsschutz getan hat.

  • Hier findet sich zumindest der Nationaler Pandemieplan Teil1 mit dem wissenschaftlicher Teil2 sowie weiterführende Informationen vom RKI

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Wäre interessant, eine Aktualisierung zu haben, wo mn sieht was sich zwischenzeitlich beim bevölkerungsschutz getan hat.

    Allerdings, auch wenn HIER vom BBK so einiges aufgelistet wird ist doch bei jeder angedachten Maßnahme der Schlusssatz zum grausen...


    "Derzeit wurden noch keine Abschlussberichte veröffentlicht. Bitte informieren Sie sich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal."

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

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    Gruß derSchü

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  • Mich macht das wütend.

    Man sieht es in allen Bereichen: Zu Beginn der Pandemie gab es panische Käufe von Schutzausrüstung und medizinischem Material.

    Wenn ich mich richtig erinnere, dann haben sogar einige Kommunen Beatmungsgeräte gekauft und kaum waren die ersten Wellen vorbei, dann hat man sich geschämt, alles wieder verkauft oder ans Ausland verschenkt.

    Der Bund hat 800.000 Pulsoximeter wieder über VEBEG verhökert, statt damit z.B die Gerätewagen-Sanität aufzurüsten, die laut Beladeliste nur zwei Stück haben müssen.

    Diese Kurzsichtigkeit kann einem doch keiner erklären...

  • Leider. Wahrscheinlich "braucht" es mindestens eine oder 2 weitere mit einer deutlich höheren Mortalitätsrate als "nur" 1% bevor sich Regierungen ernsthaft damit befassen.

    Bis dahin machen wir hier weiter wie bisher, uns auf solche / ähnliche Scenarien so gut wie möglich vorbereiten.


    Meine Lehren bisher :

    Verdoppelung des Lagerbestandes an Masken, Handschuhen und Desinfektionsmittel

    Wasser und Lebensmittel für 4 statt 3 Monate

    Kontaktpflege mit der Nachbarschaft vertieft

    Kommunikationsmöglichkeiten erweitert um : Zello App, CB- und PMR

    Intensiveres beobachten der weltweiten Nachrichten

    viel mehr können wir kaum machen

  • Ja du hast recht, die Mortalitätsrate war zu niedrig um ein effektives Umdenken zu erfordern. Selbst wenn noch ein paar Pandemien kommen wird sich das nicht wirklich ändern. Es sieht für mich so aus als würde das 1% als "Kollateralschäden" betrachtet.


    Aber nicht nur die Regierungen und Organisationen sind säumig, auch die Bevölkerung verhält sich wieder als hätte es Corona nie gegeben.

    Schaut euch mal im Freundes und Verwandtenkreis um, wieviele haben sich öfter als 2 mal impfen lassen, wiewenige tragen Masken in den Öffis, obwohl Corona UND Grippe umgeht?


    Bei der nächsten Pandemie wird wieder dasselbe Chaos herrschen wie bei Corona, und wie hätte man das auch kommen sehen können.....

  • Schaut euch mal im Freundes und Verwandtenkreis um, [...], wiewenige tragen Masken in den Öffis, obwohl Corona UND Grippe umgeht?

    Das ist leider wahr. Und wenn man selbst jetzt im Herbst wieder anfängt, in öffentlichen Räumen Maske zu tragen, wird man mitunter noch komischer angeschaut, als es selbst vor Corona der Fall war :confounded_face:


    Ich persönlich hätte mir ja gewünscht, dass wir auch in DE bzw. Europa ein klein wenig hin zur asiatischen Mentalität gefunden hätten, zumindest was Maske tragen angeht. Ein kranker Japaner bleibt in seinen 5 m² zuhause, oder trägt, wenn er doch unbedingt raus muss, eben eine Maske - aus Rücksicht auf seine Mitbürger.


    Der Artikel wurde mir vom ORF unter dem Pandemie-Artikel vorgeschlagen und zeigt doch recht anschaulich auf, wie sich die einzelnen "Lager" gegenseitig ausargumentier(t)en:

    Mit Wissenschaft gegen Wissenschaft argumentieren
    Schützen Masken vor Infektionen? Die wissenschaftliche Evidenz spricht dafür. In den sozialen Netzwerken entwickelte sich in der Pandemie aber schnell ein…
    science.orf.at

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.