Blackout: Auswirkungen & Vorsorge

  • tomduly


    "Für 2021 soll der Akku-Preis pro kWh erstmals unter 100 Euro fallen; ein 100kWh-Akku läge dann bei 10.000 Euro, bei S..."



    Du meintest 1.000€ wahrscheinlich...

  • Du meintest 1.000€ wahrscheinlich...

    Nein. 2010 lag die kWh Li-ionen-Akku bei 600 Euro. Für 2025 sind 83 Euro prognostiziert.


    Es geht nicht um die Fantasiepreise, die momentan noch von Systemanbietern wie SMA aufgerufen werden. Es geht um die "economy of scale". Die Stückzahlen bei großen Akkus werden immer schneller immer größer. Und damit billiger.

    Zum Vergleich: ein CD-Brenner kostete bei der Markteinführung 1992 rund 22.000 DM. Heute kostet ein DVD-Brenner unter 20 Euro, ein BD-Brenner um die 50 Euro.


    Die kWh-Preise beziehen sich auf die "nackte" kWh-Akkukapazität. Mit Gehäuse, BMS etc. ist man teurer, aber das braucht man bei 100kWh ja nicht 100mal.

    Ein steckerfertiger 48V-Akku mit 2,4kWh im Gehäuse mit BMS kostet aktuell um 900 Euro frei Haus. Das sind 383 Euro pro kWh. Das bewegt sich schon in die richtige Richtung.

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()

  • tomduly

    Danke für die Klarstellung! Die Mondpreise sehe ich dann nicht nur bei den Systemanbietern PV, sondern Bosch etc. hauen sich auch das Säckel bei Fahrradakkus und Geräteakkus voll. Interessant! Aber für mich als elektrotechnisch Unbegabter alternativlos :frowning_face:

  • In welcher Region? Oder meinst du generell?

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Regional Niedersachsen zwischen 14-15 und 1830 -1930 Uhr wenn generell dann Deutschlandweit, ich habe da keine Daten drüber , sonst würde ich selbst schauen

  • Regional Niedersachsen zwischen 14-15 und 1830 -1930 Uhr

    Das kann ich so zumindest für 18.30 . 19.30 bestätigen,da hatte ich den Eindruck das die Beleuchtung

    ( normale Glühbirnen ) etwas geflackert hat .

    Niedersachsen 29er PLZ Bereich

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Das kann ich so zumindest für 18.30 . 19.30 bestätigen,da hatte ich den Eindruck das die Beleuchtung

    ( normale Glühbirnen ) etwas geflackert hat .

    Niedersachsen 29er PLZ Bereich

    :thinking_face: Dann kann ich also davon ausgehen, das mein Router ggf. Stromschwankungssensibel ist, sollte das der fall sein , dann gibt es hier pro Woche/Monat mehr schwanungen als gedacht

  • Hallo, es gab 2x niedrigere Frequenzen um 19:17 (49,888 Hz) und 20:00:36 (49,884 Hz).


    Gruß Transalp


    Edit: Hoppla, 3x 19:01:02 (49,895 Hz).

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

  • :thinking_face: Dann kann ich also davon ausgehen, das mein Router ggf. Stromschwankungssensibel ist, sollte das der fall sein , dann gibt es hier pro Woche/Monat mehr schwanungen als gedacht

    Es wird doch Zeit für die MINIUSV (a la Inselthread)? :winking_face:

  • offroader Es gibt einen Newsletter von pc-projekte.de, welchen man abonnieren kann. Dieser wird bereits ab 49.93 Hz ausgelöst:

    https://pc-projekte.lima-city.…zfrequenz-infodienst.html (Gegebenenfalls Adblocker deaktivieren, damit das Anmeldeformular sichtbar wird).


    Die Trigger:

    • Meldung 1: UCTE Netzfrequenz ↑50,07 Hz oder ↓49,93 Hz (>10min)
    • Meldung 2: UCTE Netzfrequenz ↑50,10 Hz oder ↓49,90 Hz (>6s)
    • Meldung 3: UCTE Netzfrequenz ↑50,20 Hz oder ↓49,80 Hz (>1s)
    • Meldung 4: UCTE Netzfrequenz ↑51,00 Hz oder ↓49,00 Hz (>1s)
    • Meldung 5: UCTE-Netzpendelung erkannt (in Vorbereitung)

    Davon wurde heute bisher 2x Meldung 2 ausgelöst: um 1901 sowie 2001 UTC+1

    Zwanzig Minuten später erhält man noch eine Zusammenfassung der Durchschnittswerte und der Verlauf der vergangenen 25 Minuten als Bild im Anhang.

    Einmal editiert, zuletzt von roderick () aus folgendem Grund: Meldung 2, nicht 1, da keine 10 Minuten am Stück unter 49,93

  • Hallo transalp,

    Hast du einen datenlogger, oder wie erfasst du sowas?


    Gruß offroader


    Hallo Offroader, ist so wie von roderick beschrieben. 😉

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

  • Angenommen, man würde eine private Solaranlage so dimensionieren, dass sie im ertragsschwächsten Monat den Bedarf deckt, dann hätte man eine blackout-feste Lösung. Bei mir wären das 17kWp (lt. PVGIS), um im Dezember wenigstens 300kWh zu produzieren, was im Winter etwa unserem Monatsbedarf entspricht. Je nach dem wieviele "Dunkeltage" ich überbrücken können möchte, bräuchte ich noch einen Stromspeicher mit 50-100kWh, also im Bereich von E-Auto-Akkus.

    So ähnlich habe ich auch dimensioniert

    für die 50-100 fehlenden kwh tuts bei mir der Generator dessen wärme ich auch nutzen kann.


    Hab für meinen Stromspeicher ca 130eur die kwh bezahlt im Selbstbau(neue zellen, keine gebrauchten)


    ich spekuliere auf die weiterentwicklung der wasserstoffspeichertechnik für Privathaushalte damit das endlich bezahlbar wird

    dann bin ich 100% autark auch für die Heizung im Winter


    ich sehe das auch so ähnlich, es muss sich nicht immer alles lohnen

    ein neues Auto lohnt sich auch nie und kostet mehr als eine Inselanlage


    sorgen bereiten tun mir nur die anderen, die nicht vorbereitet sind.

    Da mus ich mich noch weiter mit befassen wie ich eine hungrige Meute auf abstand halten kann damit ich selbst überleben kann.

  • Das kann ich so zumindest für 18.30 . 19.30 bestätigen,da hatte ich den Eindruck das die Beleuchtung

    ( normale Glühbirnen ) etwas geflackert hat .

    Niedersachsen 29er PLZ Bereich

    Stimmt. Das ist mir auch aufgefallen, als meine Schreibtischlampe flackerte. Ist eine der letzten Halogenlampen. Der Rechner, der zeitgleich an war, hat die Netzschwankung dann aber anstandslos weggepuffert.


    26er PLZ Bereich.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • ARGH, sorry, das hatte ich mit Traumgarten besprochen.... Na, Router sind empfindliche Ladies...

    Allerdings, wobei mein Gebiet eher die Überspannungen aus dem Telefonnetz sind. Bei einigen Gewittern waren dabei öfter FritzBoxen als Telekom Speedports betroffen. Muss aber nicht viel heißen, es kann auch am Anschlusskabel liegen. Sogenannte Signaturkabel haben einen Überspannungsableiter, das kann schon einen Unterschied machen, möglicherweise waren da einige Geräte ohne Schutz angeschlossen.

    Aber auch die Wahl der Stromversorgung kann einen Einfluss haben. Viele Steckdosenleisten sind einfach grottig, hab schon mal alleine durch umstecken an eine Wanddose erheblich geringere CRC Fehler auf dem DSL Signal gemessen. Wenn dann noch eine PLC mit dabei hängt, kann es zu Ausfall kommen. Bei PLC sind es entweder alte Geräte (ohne Schutz des VDSL Spektrums) oder einfach kaputte Geräte und natürlich eine verhaute Kabelführung.

  • ein neues Auto lohnt sich auch nie und kostet mehr als eine Inselanlage

    Genau so! 80% der Menschen schwingen immer die BWL-Keule, Kosten-Nutzen-Rechnung usw.

    und merken gar nicht, was die selbst für einen Schwachsinn mit ihrer Kohle verzapfen.

    Da geb ich lieber Geld für eine Inselanlage oder einen Brunnen mit Filteranlage aus als für PKWs,

    Fernreisen oder einen (beheizten!) Pool im Garten, wie die Masse aus meinem Umfeld.

  • huizhaecka


    Ich hatte ja über die Feiertage eine Menge Überspannungsschütze "installiert", nicht nur als Zwischenstecker für den Strom:

    - einer hängt vor dem Router auf der Internetleitung

    - an den Antennenkabeln vor dem Sat-Verteiler


    ich hatte viele Aspekte dieser Thematik nie auf dem Schirm...