Blackout: Auswirkungen & Vorsorge

  • :thinking_face: Dann kann ich also davon ausgehen, das mein Router ggf. Stromschwankungssensibel ist, sollte das der fall sein , dann gibt es hier pro Woche/Monat mehr schwanungen als gedacht

    Wäre ja merwürdig, da es ja meist 12v mit schaltnetzteil sind und die Frequenz da kaum eine rolle spielt

    aus DE gesendet....

  • Da spielt die Frequentz überhauptkeine Rolle. Im (Schalt-)Netzteil wird grundsätzlich ersteinmal alles gleichgerichtet. Ich hab die auch schon mit 200V DC betrieben.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Bezüglich der Netzstabilität haben wir zur Zeit einen gewissen Risikofaktor. In den skandinavischen Raum laufen über Schleswig-Holstein 2 Höchstspannungsleitungen. Eine davon ist gerade down die Versorgung findet nur über die zweite Leitung statt. Störzeit vermutlich bis in den Februar hinein. Gab deswegen auch schon lokale Lastabwürfe (Kiel, Flensburg). Hab die Info direkt von jemandem vom Netzbetreiber.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Aktuelle Informationen von ENTSOE zur Netztrennung in Europa am 08.01.21:

    https://www.entsoe.eu/news/202…on-8-january-2021-update/


    Die Ursache steht aber immer noch nicht fest:


    Zitat

    In line with the provisions of the System Operation Guideline, a detailed investigation is ongoing on the event. This includes a comprehensive analysis of large numbers of real-time recordings from protection devices and other electric power system elements. ENTSO-E will publish the results of this investigation as soon as the analysis is finalised.

  • Noch ein Tipp, um automatisch und zeitnah über Schwankungen bei der Netzfrequenz informiert zu werden: @gridfrequency bei Twitter folgen und "Alle Tweets" als Mitteilung auf dem Handy zulassen.

  • So langsam beginne ich für mich in Frage zu stellen ob diese Stromerzeugung im "Großkonzern-Stil" noch zukunftsfähig ist.


    Je größer ein System ist desto anfälliger wird es werden,da sehe ich eher noch ein höhres Fehlerpotenzial für die Zukunft kommen.


    Wahrscheinlich wird es nur helfen die Stromerzeugung zu "zerlegen" und auf kommunaler Ebene fortzuführen. Es gbt ja schon gute Ansätze dafür - siehe kleine und mittlere Windparks sowie Wasserkraftanlagen,die nur eine sehr beschränkte Anzahl von Kunden versorgen.


    Man sollte da eine Dezentralisierung vorantreiben !


    Das hier finde ich ganz spannend :


    https://www.unendlich-viel-ene…-fuer_Jedermann_sep10.pdf

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Man sollte da eine Dezentralisierung vorantreiben !

    Hat man mit der EEG Geschichte doch unterm Strich gemacht. Hapert nur noch an Speichertechnologie.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • So langsam beginne ich für mich in Frage zu stellen ob diese Stromerzeugung im "Großkonzern-Stil" noch zukunftsfähig ist.


    Je größer ein System ist desto anfälliger wird es werden,da sehe ich eher noch ein höhres Fehlerpotenzial für die Zukunft kommen.


    Wahrscheinlich wird es nur helfen die Stromerzeugung zu "zerlegen" und auf kommunaler Ebene fortzuführen. Es gbt ja schon gute Ansätze dafür - siehe kleine und mittlere Windparks sowie Wasserkraftanlagen,die nur eine sehr beschränkte Anzahl von Kunden versorgen.

    Wobei die Realität aber eine andere ist: Solange das Stromnetz "im Großkonzern-Stil" organisiert war, war die Stabilität ziemlich hoch. Mit der Zunahme der dezentralen Einspeisung wurde die Versorgungssicherheit nicht gerade besser...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • stimmt halt nur bedingt denn je größer das Netz desto stabiler die Frequenz. Ein kleines Netz von hundert Haushalten die alle um 700 Uhr den Kaffeevollautomat einschalten hat sicher hohe Frequenz Schwankungen


    gruß
    kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Je größer ein System ist desto anfälliger wird es werden,da sehe ich eher noch ein höhres Fehlerpotenzial für die Zukunft kommen.

    Hm, müsste man mal historisch betrachten. Hier werden nur einzelne Schwankungen aufgegriffen. Falls es sowas gibt, wäre da eine lange Reihe mit der Schwankungsintensität in den letzten 50 Jahren spannend.

  • hundert Haushalten die alle um 700 Uhr den Kaffeevollautomat einschalten

    Das erinnert ein wenig an " Weihnachten in Stenkelfeld"


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    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo zusammen,


    ich habe Fragen zum Thema Gasheizung bei Stromausfall.


    Ist das, analog wie es bei der Wasserversorgung sein kann, dass der Gasdruck zum Haus nachlässt?

    Falls ja, muss man an der Gastherme irgendwas beachten (wahrscheinlich ausschalten) oder kommt die mit dem Druckabfall klar?

    Sollte man dann auch die Gaszufuhr über den Nothahn schließen?


    Strom hätte ich ja wahrscheinlich bei Stromausfall von der Insel (das mal als Ausgangslage genommen).

  • ich habe Fragen zum Thema Gasheizung bei Stromausfall.

    schau dir mal den Thread Erdgas-Notstromgenerator - Haus, Garten & Selbstversorgung - PREVIVAL.org Preparedness & Survival

    da könnte wohl noch einige Tage Gas aus Leitung kommen bei einem BO


    Sollte man dann auch die Gaszufuhr über den Nothahn schließen?

    das ist bestimmt nicht verkehrt, denn wenn der Strom wieder da ist, ein Ventil klemmt, es noch irgendwo funkt ...

    könnte "unspaßig" werden

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Ich habe eine Wolf CGB-2-14 Gastherme die kann erdgas und flüssiggas


    Umstellung ohne düsenwechsel und betrieb über handelsübliche Propanflschen möglich

    nur durch Fachmann, aber bei Blackout kann mandas sicher auch selbst bewerkstelligen :winking_face:


    Damit kann man sich ne weile versorgen

  • Umstellung ohne düsenwechsel und betrieb über handelsübliche Propanflaschen möglich

    nur durch Fachmann, aber bei Blackout kann man das sicher auch selbst bewerkstelligen :winking_face:

    Damit kann man sich ne weile versorgen

    Dazu empfiehlt sich, als Prepper möglichst vorab, vom Installateur, z.B. ein T-Stück mit (bitte keine Schlauchtülle) passender Verschraubung, oder sowas, an die Gasleitung der Heizung anzubauen. Wie willst Du den sonst im Bedarfsfall das Gas vernünftig einspeisen? Den Rest, wie Zuleitungsschlauch, Druckminderer, etc., kann man ja so vorhalten. Zuläßig, z.B. im Keller eines Wohnhauses, ist das Ganze sowieso nicht, da das Propangas, ohne Belüftung sich am Boden sammelt. Und lange Schläuche dürfen auch nicht.

    Dann rechne mal aus, wie lange so eine 11 kg-Flasche durchhält:

    18 kW / 12,87 kWh/kg = 1,40 kg/h Quelle: https://www.gok-blog.de/2016/0…em-kilogramm-fluessiggas/

    Volle Pulle ist also nach 5,16 Stunden aus.

    Bei geschätzten, meinetwegen nur 40 % Einschaltdauer brauchst Du 2 Flaschen am Tag. Und da darfs noch nicht mal richtig kalt sein!

    Also: Im Wald da rauscht der Wasserfall. Wenns nimmer rauscht is Wasser all.

  • das teil läuft mit 5kw das langt vollkommen


    hab ja auch kein haus von 1887


    eine Lüftungsanalge wit Wärmerückgewinnung hilft auch enorm energie zu sparen

  • eine Lüftungsanalge wit Wärmerückgewinnung hilft auch enorm energie zu sparen

    ... die ja auch wieder wieder Strom braucht - das ganze Thema Strom/Gas ist halt wie eine "Schraube ohne Ende"


    da bin ich froh das wir unsere Wärme auch mit Nachwachsenden Rohstoffen generieren können.

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • ... die ja auch wieder wieder Strom braucht -

    Strom kommt bei mir im Winter genügend dafür vom Dach. Manchmal sogar soviel das ich den direkt per Heizstab in den WW Speicher einleiten kann, sobald mein Akku voll ist.

    Inselanlage eingespeist wird nichts.


    Gas hingegen kommt nicht vom Dach :upside_down_face:


    da bin ich froh das wir unsere Wärme auch mit Nachwachsenden Rohstoffen generieren können.

    jo, wie lange gibts diese dann wenn das Jeder macht.

  • [...]


    jo, wie lange gibts diese dann wenn das Jeder macht.

    Ganz so einfach ist es dann auch wieder nicht. Zum einen hat nicht jeder einen Holzofen mal eben so "auf Halde" gebunkert, dann haben die ganzen Neubauten mit Wärmepumpe keinen Kamin mehr, an dem ein etwaig im Verwandten/Bekanntenkreis vorhandener Ofen überhaupt angeschlossen werden könnte. Auch eine Fensterdurchführung muss dann erstmal (aus vorhandenem Material und mit entsprechendem Werkzeug) gebastelt werden.

    Ausserdem liegt im Wald kein ofenfertiges Scheitholz - damit die Bäume sich in solches verwandeln, brauchts noch ein paar weitere Werkzeuge, Know How und Zeit, damit das Holz trocknen kann.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.