Blackout: Auswirkungen & Vorsorge

    Zitat von tomduly

    Von den Duracell Industrial (gibt es soweit ich weiss nicht mehr, waren gelb-schwarz) ist mir dagegen noch nie eine ausgelaufen und sie funktionieren auch noch 4-5 Jahre über dem...

    Gibt es noch :)

    Günstig in größeren Verpackungseinheiten...

    Zitat von Lunatiks

    Selbst wenn ich privat vielleicht ganz gut dastehe, mein Gewerbe im Onlinehandel tut das nicht.


    Da nützt es mir nichts, dass ich zwar ein (kleines) Aggregat habe, die Fertigungsmaschinen laufen damit nicht. Auch wenn ich den Router und diverse Rechner damit betreiben könnte, ist das Internet spätestens nach ein paar Stunden weg - keine Daten, keine DHL-Etiketten usw. usf. Ohne Strom keine Tankstelle, also kommt kein Postauto zur Abholung, kein Laster holt die Pakete. Davon ab, dass die die Tür vom hiesigen Zustellstützpunkt auch nur mit Strom (Codeeingabe bzw. mittels Schlüsselkarte) aufbekommen.


    Da hängt so ein Rattenschwanz dran, dass ich mir da schon Sorgen mache - immerhin gehts ja nur um so was profanes wie meine berufliche Existenz.

    Das ist bei mir genauso.

    Ohne Diesel oder Adblue.

    Kein Kran, keine Hebebühne, keine Transporter.


    Bedeutet dann keine Arbeit.


    Stromausfall würden wir noch hinbekommen solange wir tanken können.

    Hatte ich so nicht auf dem Schirm. Hatte nur eine Übersicht im Kopf, wo es um Hochstromfähigkeit oder um Langlebigkeit bei geringer Last ging.

    Zitat von BR24: Städte- und Gemeindebund warnt vor Blackouts

    "Dann läuft kein Wasser, man kann nicht tanken, nach zwei Tagen kann man sein Handy nicht mehr laden. Wir sind in keiner Weise auf so ein Szenario vorbereitet", sagte Landsberg dem Bericht zufolge.

    das kann ja "heiter" werden wenn ich lese: "Wir sind in keiner Weise auf so ein Szenario vorbereitet"

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

    Gefühlt ist hier im Nordwesten von Deutschland davon noch nichts angekommen. Man bereitet sich auf die kommende Wahl vor und sonst findet das Thema keine Aufmerksamkeit. Bei meinem Arbeitgeber dränge ich auch die zeitnahe Überprüfung der Notstromaggregate, aber auch da sieht man keinen Druck diese zu testen.


    Die gestiegenen Preise und die Anzahl der Flüchtlinge, die plötzlich hier sind und Wohnraum benötigen (war ja nicht abzusehen) sind ein viel größeres Thema als mögliche Blackouts oder Brownouts. Wenn es dazu kommt sehe ich hier schwarz, da wird kaum jemand drauf vorbereitet sein.

    Habe das mit Gemeindebund auch gerade im Autoradio gehoert.. erschreckend "offene" Schilderung.

    Aber um die Zeit liegt halb DE ja noch in der Heia...

    Zitat von da_fips

    Habe das mit Gemeindebund auch gerade im Autoradio gehoert.. erschreckend "offene" Schilderung.

    Aber um die Zeit liegt halb DE ja noch in der Heia...

    Das Thema ist sogar auf Bild.de zu finden, da können die Langschläfer es beim Morgenkaffee lesen. In dem Artikel ist klar die die Gefahr „der Überlastung der Netze“ und „möglicher Hackerangriffe“ aufgezeigt. Ich hoffe die Leser merken jetzt, dass der Kanzler die Woche nur davon gesprochen hat, dass „keine Strommangellage“ auftreten wird und erkennen da einen Unterschied.

    Auch wird darauf hingewiesen, dass auch die Bürger zu wenig vorbereitet sind. Auch wird noch mal kurz Wolfram Geier, Risiko-Experte im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) aus einer Analyse für den Versicherungsverband GDV zitiert.


    Gruß


    Witness

    Habeck hat allerdings ganz klar zwischen der Strommangellage und dem 2. Szenario der drohenden Netzfehler unterschieden. Die Pressekonferenz am Folgetag mit den jeweiligen Pressesprechern war allerdings ein Trauerspiel. Da war klar erkennbar, dass die überhaupt nicht im Thema waren und habe lustig alles durcheinandergeworfen. 1. Szenario Strommangel = händelbar 2. Szenario fehlende Dispatchmöglichkeit: Da helfen auch die verlängerten AKW Laufzeiten nicht wirklich

    Wo die 8GW Regel/Dispatch Energie bei "+++" herkommen soll (die 3 AKW leisten 4GW, nur mal so zur Groessenordnung), weiss keiner - und das wird auch nicht gefragt.


    Wenn man so rundum schaut, hofft jeder auf Importe von den Nachbarlaendern.


    Wenn aber alle importieren - wer exportiert dann? Hmmm.. et wird dunkel in der Nacht.


    Outdoor Chiemgau hat auch wieder was dazu gepostet.

    Zitat von Darius

    Ist ja auch kein Geld dafür da in den Kommunen.

    Guten Morgen,


    und selbst wenn, Du kriegst nichts mehr. Ich rede jetzt nicht von irgendwelchen 2KW Moppeln oder dgl. sondern Netzersatzanlagen >= 100 KW.


    Chancen vertan. blöd gelaufen.


    Klingt schlecht? Ja, stimmt!


    Transalp

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

    Zitat von Darius

    Doch wurde gleich mitkommuniziert, dass die im Ausland zugekauft werden müssen, aber es mit der Verfügbarkeit nicht gut aussieht.

    Ich meinte das so: man hat den einen Satz rausgenuschelt und das WAR ES. "nicht gut" ist auch der Euphemismus pur dieser BPK.


    Das ganze KKW-Geier rauf und runter, aber ganz elementare Fragen.. nix. Presselandschaft zum ..... ich brauch meine Blutdrucktabletten :p

    Ich verstehe immer noch nicht warum man die Atomkraftwerke nicht einfach weiter laufen lässt. Kann mir nicht vorstellen das es da den geringsten Unterschied bei den Betriebskosten gibt.

    Also "Emsland" braeuchte wohl direkt neue Brennstaebe, Isar 2 + U'heim 2 wohl auch recht bald.


    Die Entscheidung basiert aber wohl weniger auf, sagen wir, Faktenlage.