COVID-19: News & Informationen

  • Man liest viel, man hört viel,....

    Manchmal muss man sich wirklich wundern, was einem empfohlen wird.


    So erst kürzlich in einer Zeitung gelesen:

    Ärzte in großer Sorge, aufgrund der Corona-Epidemie droht eine Verknappung von Antibiotika.

    Käse !


    Vorab:

    Gegen Viren sind sämtliche Antibiotika wirkungslos, denn Penicillin & co wirken ausschliesslich auf Bakterien o.Ä.

    Ein Antibiotikum ist kein Virostatikum.


    Viren sind entgegen der landläufigen Meinung keine Bakterien. Und Hefen (auch die gibt es...) sind keine Bakterien.


    Sich vor Viren zu schützen ist seit jeher ein Va-Banque-Spiel. Mal klappts, mal klappts leider nicht.

    Am "einfachsten" ist der Schutz davor, sich ihnen nicht auszusetzen. (Quarantäne)

    Denkbar, aber in der Praxis kaum möglich.



    Ebenso sollte man wissen, wie die Ansteckung bzw Verbreitung abläuft, was Tröpfcheninfektion, Schmierinfektion, leider aber auch Wirtsinfektion (nein das ist nicht der darniederliegende Gasthausinhaber) bedeuten.

    Das Wissen um die Unterschiede kann entscheidend sein.


    Atemmasken können Schutz bieten, müssen aber über ein sehr engmaschiges Filtergewebe verfügen. Ein Tyvek-Overall nützt relativ wenig, ebensowenig als wie wenn man man mit einem groben Maschendrahtzaun Bienen und andere Insekten "einsperren" wollte. Funktioniert nicht wirklich.


    Was killt Viren ?

    I.d.R. Temperaturen über 90 Grad, sowie starke Säuren oder Basen, bestimmte Salze, ....

    also sogenannte Desinfektionsmittel.

    Und da fängt es an, denn diese Mittelchen unterscheiden sich oft in Zusammensetzung und Wirksamkeit.


    Das Hauptaugenmerk bei Schutz vor Viren sollte auf die die Wirkung stark herabsetzende Eigenschaft der Eiweißfällung des Desinfektionsmittels gerichtet sein.

    Wer mit diesem Begriff nichts anfangen kann, der schlage ein Ei auf, verquirle Eigelb und Eiklar mit etwas Wasser und gebe das unter dauerndem Rühren in die kochende Boullion. Die dabei entstehenden, als Suppeneinlage sehr beliebten, feinen Eifädchen sind koaguliertes denaturiertes Eiweiß (Protein).


    Viren bestehen hauptsächlich aus der Proteinhülle und der darin eingeschlossenen RNS. Auf diese Hülle wirkt das Mittel, indem es primär eine Verflüssigung und anschließend eine Koagulation (Verklumpung) hervorruft.

    Sämtliche gängigen Mittel sind mehr oder weniger eiweißempfindlich, dh in Anwesenheit von eiweißhaltigen Stoffen (Blut, Blutserum, etc) leider aber auch von Fett, Salzen, Stärke oder Zucker können sie sogar wirkungslos werden.

    Auch spielt der pH-Wert eine ganz entscheidende Rolle - besser alkalisch als sauer.

    Von besonderer Bedeutung ist letztlich die Temperatur. Selbst schwache Desinfektionsmittel können bei entsprechender Temperatursteigerung erheblich verstärkt werden.


    Grüße vom Toni

    Grüße vom Toni

  • Erstmal danke für deinen Beitrag. Allerdings läßt er mich jetzt etwas ratlos zurück, da du zwar viel Interessantes schreibst aber irgendwie kein Fazit kommt was ich denn nun bezüglich der Epidemie in China tun soll oder ich bin zu doof um es zu erkennen? Bezieht sich dein "Man wundert sich..." auf meinen Beitrag bzgl. Sterillium Virugard? Tropft schmiert oder wirtet das Virus seinen Weg zu mir? Welche Desinfektionsmittel empfiehlst du und warum oder sind eh alle Desinfektionsmittel Käse ohne das Wissen wie man sie anwendet und welche Einschränkungen es gibt. Da würde ich mir etwas mehr Substanz wünschen. Welche Expertise hast du? Bist du Mediziner, Virologe, Voodoopriester, google-Intensivuser oder Kungflu Experte?


    Vielen Dank für deine weiteren Ergänzungen zum Thema


    LG. Nudnik

  • Ich schliesse mich der Meinung von Nudnik an. Ich verfolge die Geschichte hier momentan sehr intensiv, da ich dabei bin, meine Szenarien um eine mögliche Pandemie zu ergänzen. Von dem her wäre ich für einen konkreten Tipp sehr dankbar und nicht für eine Liste von Sachen die nichts nützen. :)


    Zum Thema Antibiotika: Die nützen zwar nichts gegen Viren aber sehr wohl gegen die Bakterien, welche auf Grund des durch die Viren geschwächten Abwehrsystems ein leichtes Spiel haben. So gehört zu einer SARS Behandlung gemäss dem Tropeninstitut auch ein ordentlicher Antibiotikacocktail. Die Aussage von einem Antibiotikaengpass muss also nicht unbedingt Käse sein.


    LG Bull

    Improvisation ist, wenn niemand die Vorbereitung bemerkt.

  • Zum Thema Antibiotika: Die nützen zwar nichts gegen Viren aber sehr wohl gegen die Bakterien, welche auf Grund des durch die Viren geschwächten Abwehrsystems ein leichtes Spiel haben. So gehört zu einer SARS Behandlung gemäss dem Tropeninstitut auch ein ordentlicher Antibiotikacocktail. Die Aussage von einem Antibiotikaengpass muss also nicht unbedingt Käse sein.

    Da sollte sich der Behandler mit Antibiotika aber gut auskennen. Denn es gibt zahlreiche unverträgliche Kreuzkombinationen zwischen Antibiotika und Virusinfektionen:

    • Amoxicillin - Eppstein-Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber)
    • XY-Antibiotikum - Grippeviren
    • ...

    https://www.aerzteblatt.de/nac…usinfektionen-verstaerken

    https://www.welt.de/gesundheit/article196595131/Antibiotika-koennen-Grippe-Viren-verstaerken.html

    It's not just the number of cannons, that decides about the outcome of a sea-battle, but - more importantly - how well you're able to operate the ship. (Frei zitiert nach Admiral Lord Horatio Nelson, 1758–1805).

    Einmal editiert, zuletzt von consuli ()

  • Sterillium Virugard sollte auch funktionieren.

    https://produktkatalog.bode-ch…e/sterillium_virugard.php

    Meines Wissens ist das trotz des spektakulären Namens einfach nur simples Ethanol ohne weitere wirksame Bestandteile.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Meines Wissens ist das trotz des spektakulären Namens einfach nur simples Ethanol ohne weitere wirksame Bestandteile.

    Ich will weder dieses Mittel verteidigen, noch bin ich Arzt.


    Aber wenn das nur simples Ethanol wäre, dann müsste doch schon längst eine Beanstandung seitens der Behörden o.ä. gegen diese Firma laufen?

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Hallo bezüglich den verschiedenen Vorschlägen die bereits genannt worden sind möchte ich hier meine Meinung mit einbringen.


    Meines Erachtens ist es erst einmal wichtig die verschiedenen Informationskanäle zu analysieren. Das heißt woher kommt die Information und welchen Stellenwert ist Ihr beizumessen. Für mich persönlich fallen da etwa 80-90 Prozent der Medien erstmal weg. Hier stellt sich in erster Line immer die Frage welchen Benefit / Mehrwert hat der entsprechende Verbreiter der Information. In fasst allen Fällen geht es um generieren von Klicks, von Verkaufszahlen und einer Bereicherung durch dieses Geschehen.


    Also versuche ich mich persönlich auf eine gute gestützte Informationsquelle zu beziehen. In meinen Fall würde ich hier die Berichterstattung der nationalen und internationalen Gesundheitsbeobachter verlassen. Sprich der World Health Organization WHO (zum Thema Coronavirus mit Handlungsempfehlungen zum täglichen Gebrauch) des Weiteren findet sich auch im deutschsprachigen Raum solides Wissen bezüglich Viruserkrankungen.


    Hier ist in erster Linie das Robert Koch Institut zu nennen. Hier erst mal die Fakten und Antworten zum benannten Virus. Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus (2019-nCoV)


    Das RKI hat schon seit langen immer wieder aktualisierte Information im Umgang mit Viruserkrankungen erarbeitet. Hier jetzt im speziellen auf den medizinischen Bereich ausgerichtet. Link zu einen PDF des RKI (Infektionsprävention im Rahmen der Pflege und Behandlung von Patienten mit übertragbaren Krankheiten).


    Aus diesem Empfehlungen für den medizinischen Bereich lassen sich auch sehr viele Verhaltensweisen für den täglichen Gebrauch ableiten. Wie zum Beispiel Basishygiene - Hände waschen mit Seife.


    Eine fachgerechte Händedesinfektion ist der zweite Teil.

    Die Zeitpunkte einer hygienischen Händedesinfektion müssen hierfür klar sein. Hierzu ein Link zur Aktion saubere Hände (Aktion Saubere Hände - Ambulante Medizin).

    des Weiteren muss das Desinfektionsmittel dem Erreger angepasst sein und die Einwirkzeiten müssen eingehalten werden. Ein Link zu einem Desinfektionsmittelherstellers mit weiterer Empfehlung eines Produktes (siehe Seite 8-9, Sterilium Viruguard,Einwirkzeit 2 Minuten bei Viren.) Weitere Produkte zur Händedesinfektion mit  viruzider Wirkung (Kapitel 2.3) sind hier zu finden.


    Als Alltagstipp würde ich das Mitführen eines oben genannten Desinfektionsmittels nennen. Das entsprechend angewandt wird. Ich persönlich nutze gerne die Taschenflaschen mit 50 -100 ml Inhalt. Gelegenheiten zur Nutzung gibt es immer wieder. Zum Beispiel beim nutzen des Aufzugs oder bevor ich mir einen Einkaufswagen hole. Händedesinfektion davor und danach und wenn ein bisschen Desinfektionsmittel auf den Druckknopf oder Griff kommt wird das auch nicht schaden. (Achtung! Handedesinfektionsmittel ist kein geeignetes Flächendesinfektionsmittel- Aber zumindestens besser als nichts.)


    Dann natürlich auch Barrieremaßnahmen. Natürlich ist mir klar das mann schon ganz komisch angeschaut wird wenn man mit Gummihandschuhe durch die Welt läuft. Aber wieso nicht mal den Pulli ein Stück vorziehen oder den Ellenbogen nutzen um eine öffentliche Türe zu öffnen. Wenn Passanten dabei sind einfach mal freundlich sein und die Türe aufhalten. Schon wieder zwei potenzielle Keimträger oder Empfänger ausgeschaltet. Stichwort "Service to Others".


    Mund und Nasenschutz wurde im gesamten Thread vorgestellt. Prinzipiell ist zu sagen, (im Falle eines flächendeckenden Ausbruchs der Krankheit) ist erst einmal jeder Mundschutz besser als gar kein Mundschutz. Bezüglich der Wirkungsgrade sind hier natürlich Unterschiede in der Durchlässigkeit festzustellen. Nach Empfehlungen des Bundesgesundheitsblattes ist ein FFP 2 Mundschutz ausreichend (Tabelle Seite 1163, unteres Drittel). Mit FFP 3 ist man definitiv auf der sicheren Seite. Bezüglich der Tragedauer sehe ich persönlich die bereits weiter oben angegeben 8 Stunden bis zu einen vollständigen Arbeitstag als unrealistisch. Spätestens bei einer Durchweichung ist ein Mundschutz zu wechseln. In sensiblen Bereichen im Krankenhaus wird sogar empfohlen alle 2 Stunden zu wechseln.


    Das sind jetzt mal die ersten Gedanken und Infos die mir auf die Schnelle eingefallen sind. Bei Fragen gerne melden. Bin jetzt kein ausgeschriebener Fachmann aber ein gewisses Basiswissen ist vorhanden.:)

  • Mich würde eure Meinung zu einer Sache interessieren! 😏


    Ab wann werdet ihr (wie viele Menschen in Asien mittlerweile) nur noch mit einem Mundschutz vor die Tür/in den Bus/in den Supermarkt gehen oder würdet ihr das gar nicht machen und wenn nicht,warum?


    Ich habe mir die Frage selbst gestellt weil ich heute die erste Person (im Supermarkt) sah die eine OP-Maske trug und teilweise befremdliche Blicke bekam! Auf der anderen Seite: Besser angeglotzt werden als anschließend krank,oder wie würdet ihr das beurteilen? 😷

    Wir stehen nicht am Ende, sondern am Anfang des Lebens. Jeden verdammten neuen Tag.

  • Ich hab vor 2 oder 3 Jahren auch schon mal eine Maske beim Arzt und im Supermarkt getragen, als ich eine wirklich fiese Erkältung hatte und ständig vor mich hin hustete. Die Leuten mögen eetwas komisch schauen, aber das war's auch schon. Nichts worüber man sich den Kopf zerbrechen müsste.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich will weder dieses Mittel verteidigen, noch bin ich Arzt.


    Aber wenn das nur simples Ethanol wäre, dann müsste doch schon längst eine Beanstandung seitens der Behörden o.ä. gegen diese Firma laufen?

    Ich hab das Zeug zuhause. Inhaltsangabe: 99% Ethanol. Sonst nichts.


    Das war nicht negativ gemeint. Vermutlich erfüllt stinknormales unverdünntes Ethanol ebenso seinen Zweck als "Virenkiller".

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ist mir ja letztlich wurst, was drin ist solange es funktioniert. Deine Inhaltsangabe ist nur zu 99% vollständig :winking_face:


    Butan-2-on, Glycerol, Tetradecan-1-ol ist auch noch drin

  • Ist mir ja letztlich wurst, was drin ist solange es funktioniert. Deine Inhaltsangabe ist nur zu 99% vollständig :winking_face:


    Butan-2-on, Glycerol, Tetradecan-1-ol ist auch noch drin

    Wo steht das? Auf meinem "Virugard" steht nur Wirkstoff: 99% Ethanol. Sonst nix.


    Andere Sterrillium Sorten wie z.. das "Classic pure" haben andere Wirkstoffe

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • :pouting_face::thumbdown: Und leider geht auch schon das verbale "Hauen & Stechen" los...


    "Der Ausbruch des neuartigen Coronavirus in China bringt in einigen Ländern auch diskriminierende Töne mit sich. Eine Onlinepetition aus Malaysia sammelte bis Mittwoch mehr als 400.000 Unterstützer. Darin wird ein Einreiseverbot für Chinesen gefordert. Das Virus habe sich in der Welt durch eine "unhygienische Lebensweise" verbreitet, heißt es in der Petition mit Blick auf die chinesische Bevölkerung. In Malaysia gibt es laut der Zeitung "Straits Times" (Singapur) sieben bestätigte Fälle.


    In Frankreich, wo es mehrere Fälle gibt, prangerten Menschen asiatischer Herkunft diskriminierendes Verhalten an. Unter dem Hashtag #JeNeSuisPasUnVirus (auf Deutsch: Ich bin kein Virus) berichteten sie in den sozialen Netzwerken von ihren Erfahrungen mit Rassismus im Alltag seit Aufkommen des Virus.

    Hunderttausende von Südkoreanern schlossen sich im Internet wegen der neuartigen Lungenkrankheit einer Petition für das vorläufige Verbot von Besuchern aus China an. Die noch vergleichsweise neutral formulierte Petition wurde in der vergangenen Woche auf die Website des Präsidialamts in Seoul gestellt. Bis zum Mittwoch gab es mehr als 578.000 Zustimmungen. Bisher sind vier Infektionsfälle in Südkorea gemeldet."

    Quelle: T-Online


    ...kann man nur hoffen das es bei dummen Beschimpfungen sowie dieser selbstgefälligen versuchten Panikmache aus durchsichtigem Eigeninteresse mit mal wieder völlig verdrehter Schuldzuweisung dieser - auch hier bei uns schon agierenden - Idioten bleibt... sorry, das musste jetzt echt raus :exclamation_mark:

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Es geht nicht um rechts oder links. Aber wenn ich die Herkunft eines Virus örtlich eingrenze, meide ich für die Zeit der Ausbreitung den Kontakt mit Leuten, die dort waren. Das halte ich für eine vernünftige Maßnahme. Bei Eindämmung der Übertragungswege, und das läuft auf Isolierung raus, ist die Sache bis zum Sommer durch, und dann kann man wieder Handel treiben und reisen. Man muss vernünftige Handlungsweisen nicht deshalb ablehnen, weil die AfD sie zuerst vorgeschlagen hat und man mit dem bashen beginnen muss, um zu zeigen, was man für ein Guter ist.

  • in dem Zusammenhang vielleicht auch ganz interessant:

    ... Das einzige was recht sicher hilft ist ...

    Da hab ich dann auch mal 2 Liter von gekauft und paar Zerstäuber Flaschen um das möglichst sparsam zu nutzen.


    Quelle:...

    Tante Edit sagt, dass der Zitatblock nicht dargestellt wird (warum auch immer) - dieser Post bezieht sich auf Beitrag #58 von Hobbyholzspalter ...


    Moin Frank, moin @ll,


    zum einen datiert deine Quelle auf 2009 und ist somit nicht mehr aktuell,

    zum zweiten ist der offizielle Ansprechpartner das RKI,

    zum dritten geht es bei der Handdesi darum eine bestimmte Menge Mittel über eine definierten Zeitraum zur Wirkung zu bringen. Das wird üblicher Weise durch eine Menge gemacht und ganz einfach die Zeit dadurch eingehalten, dass das Mittel kontinuierlich eingerieben wird, bis es aufgebraucht ist. Somit ist

    zum vierten der Gebrauch von Zerstäubern zwecks sparsamer Dosierung nicht sinnstiftend. Des weiteren sind

    fünftens Zerstäuberflaschen gar keine gute Idee zur Verwendung mit Desinfektionsmitteln, denn sie erzeugen Aerosole, die unter Normalumständen sehr lange in der Luft schweben und somit potentiell eingeatmet werden können. Du willst schließlich weder deine Lunge desinfizieren noch schädigen, denn Desinfektionsmittel zerstörne das Surfactant, welches deine Lunge zum funktionieren braucht. Last but not least ist

    sechstens das Selbstabfüllen von Desinfektionsmitteln unter nicht definierten Bedingungen völlig blödsinnig, denn es besteht die Gefahr der Kontamination. Aus gutem Grund müssen angebrochene Desinfektionsmittelflaschen mit dem Anbruchdatum versehen werden und nach sechs Monaten verworfen werden ...


    Eigentlich alles kein Hexenwerk, wenn man sich auskennt ... 🤓


    Be prepared


    ksbulli

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Ich hatte - wie viele Medien auch - in einen anderen Thread die Case-Fatility-Rate mit der Sterblichkeitsrate verwechselt.


    Zu einem früheren Zeitpunkt hatte das Coronavirus eine Case-Fatality-Rate (CFR) von rund 3% [50 Tote / 2000 Amtlich_erfasste_Fälle_in_medizinischer_Behandlung].


    So weit ich (aus Nachrichtenangaben) weiß, entwickeln aber nur rund 20% der Erkrankten einen schweren Verlauf, der eine medizinsiche Behandlung notwenig macht. (Die anderen kurieren es einfach zu Hause aus, ohne dass sie in der amtlichen Statistik erfasst werden.)


    Das bedeutet, die Sterblichkeitsrate beträgt vermutlich ca. 1/5 der CFR, also 0,60 %.


    Das bedeutet ca. 99,4% überleben die Erkrankung. Es ist nur etwa so schlimm wie ein Influenza-Grippe!


    Entschuldigung, für meine unnötige Panikmache.

    It's not just the number of cannons, that decides about the outcome of a sea-battle, but - more importantly - how well you're able to operate the ship. (Frei zitiert nach Admiral Lord Horatio Nelson, 1758–1805).

  • Man muss allerdings bedenken, dass es insgesamt noch sehr wenige Fälle sind und noch weniger, bei denen die Erkrankung schon komplett ausgeheilt ist. Insofern kann sich die Statistik auch noch erheblich verändern.


    Aber insgesamt trägt der Vergleich mit der Grippe imho schon sehr zur Versachlichung bei.