COVID-19: News & Informationen

  • Die Lage wird zwar genau beobachtet, trotzdem möchte man aus Gründen der Verhältnismäßigkeit noch keine einschneidenden Maßnahmen empfehlen.

    Genau das ist das Erfolgsgeheimnis des COVID-19-Erregers!

    Trotz eigentlich besserer Kenntnis orientiert sich die "Verhältnismäßigkeit" nach dem AKTUELLEN Stand der schwer Erkrankten und Toten im UNMITTELBAREN Umfeld.

    Trotz seit Jahren bekannter wissenschaftlicher Studien und nunmehr mehrmonatiger Vorwarnzeit aus China wird die dramatische Entwicklung entsprechend des Eisbergmodells ignoriert. Es wird aber auf Sicht, besser "nach Gehör" gefahren!

    Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.

  • Andererseits muss man sich fragen, wieviel Eigenverantwortung Ärzte, Rettungsdienste und Kliniken da übernehmen sollten? Warum haben die das Zeugs nicht alle selber schon für solche Fälle eingelagert? ...


    Schutzkleidung und Masken sind in "Friedenszeiten" Cent-Artikel, sind problemlos und kompakt zu lagern und lange haltbar. 1.000 Paar Einweghandschuhe, gefaltete FFP3-Masken und Einwegschürzen passen vermutlich locker in einen Umzugskarton. Desinfektionsmittel ist 3-5 Jahre haltbar, da kann man sich doch ein paar 5l-Kanister mehr in den Keller stellen, um eine mehrwöchige Bedarfsspitze abzufangen.

    Es sind Menschen. Und zwar alle die gleichen, die eine private Krisenvorsorge in normalen Zeiten als Spinnerei und Hamstern abtun. Ob sie nun den Beruf einer Ärztin oder einen anderen ausüben, spielt für die Entscheidung keine Rolle. Es ist eine Lebenshaltung! Für Krisenvorsorge sind andere zuständig, wenn überhaupt.


    Jetzt hilflos zu sein und einen Verantwortlichen zu suchen, der mir die Produkte (egal ob Nudeln oder Masken) besorgt, ist doch viel bequemer, als sich einzugestehen, dass man bei der Vorbereitung und Selbstverantwortung versagt hat. Es ist immer der andere, nie man selbst.


    Wenn jetzt schon, zu Beginn einer möglichen Epidemie solche Lücken erkennbar werden, steht es mit unserer Vorbereitung ja gar nicht gut. Ich kann daher die formelhafte Beschwörung des BGMin und des RKI nicht mehr hören, dass D so perfekt vorbereitet sei und eines der besten Gesundheitssysteme der Welt habe. Das ist nicht zutreffend, um es milde auszudrücken.

  • Seehofer schließt Absperrung von Städten nicht aus

    Topmeldung: Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) ... "Ich rechne damit, dass wir zum Jahreswechsel einen entsprechenden Impfstoff zur Verfügung haben", sagte er zu "Bild am Sonntag".

    Auch wenn der BIM das wünscht, wird es nicht schneller gehen. Ein Virologe sagte jüngst, dass nicht die Impfstoffentwicklung problematisch sei, sondern die Zulassungsverfahren. Ein Impfstoff muss auf Verträglichkeit, Wirksamkeit und Langzeitfolgen getestet werden. Das lasse sich nur bedingt beschleunigen, so der Virologe. Mit viel Glück könne ein Impfstoff vielleicht im Sommer kommendes Jahres in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen.


    Also mindestens noch eine Grippesaison mehr ...


    Wenn sich das Virus nicht durch eine Mutation selbst herauskegelt, könnten wir noch lange „Freude“ daran haben.

  • Statistisch träfe das in Deutschland ab etwa 100.000 Infizierte zu. Davon sind wir ja zum Glück noch weit entfernt. Auch werden nicht alle Menschen zum gleichen Zeitpunkt krank und bedürfen gleichzeitig intensiver Versorgung.


    Praktisch sieht die Sache anders aus: es werden ja nicht alle Menschen gleichmäßig in Deutschland krank. Wenn also in einem Ballungsraum einige Tausend Menschen gleichzeitig erkranken sollten, kämen die lokalen KH schnell(er) an ihre Grenzen.


    Rechnung: 10.000 geeignete Betten stehen angenommen zur Verfügung. 10-15 % bedürfen intensiver medizinischer Versorgung - ich habe 10 % zugrundegelegt.

  • Der folgende Presseartikel von der NZZ Schweiz ist hoffentlich voller Tippfehler und hemmungslos übertrieben:


    https://www.nzz.ch/internation…-droht-engpass-ld.1543665


    "10 Prozent der Angesteckten kommen auf die Intensivstation. Und die Zahl der Infizierten nimmt zu."


    Hoffentlich trifft der Artikel so nicht zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Vollzeitvater ()

  • .... hätte hätte hätte man nicht vor 20 Jahren alle Hilfskrankenhäuser geschlossen und den Kram dann ausgeräumt und nach Osten verschenkt hätte hätte hätte man wenn man nur nen Paar Raumtrockner hätte laufen lassen innerhalb kürzester Zeit tausende Betten mobil machen können.....


    Schade, vorbei.....

  • Ab einem gewissen Zeitpunkt wird das mit der Quarantäne nicht mehr aufrecht zu halten sein. Irgendwann kommt das System an seine Grenzen und dann ist es scheißegal ob du Corona hast oder nicht. Ca. 80% der Fälle verlaufen glimpflich und mit diesen Leuten wird dann weiter gearbeitet werden müssen.

    Der Rest kippt halt um, bekommt bestenfalls eine Notversorgung soweit das möglich ist und kann dann noch hoffen nicht zu den 2 oder 3% zu gehören die abnippeln.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Da hat der Miesegrau leider recht, in Italien werden die seither abgeriegelten Städte teilweise wieder aufgemacht weil das öffentliche Leben und die Infrastruktur zusammenbricht.

  • Tragt Ihr jetzt eigentlich schon Atemschutzmasken? Ich würde gern auf der Arbeit eine tragen, ggf. auch Brille. Ich habe aber Sorge, dass mein AG das unterbindet. Darf er das?

  • Ab einem gewissen Zeitpunkt wird das mit der Quarantäne nicht mehr aufrecht zu halten sein. Irgendwann kommt das System an seine Grenzen und dann ist es scheißegal ob du Corona hast oder nicht.

    Nehmen wir mal die Aussage des Charité-Virologen Drosten, wonach 60-70% der Bevölkerung sich innerhlab 1-2 Jahren anstecken dürften. Das wären in D >50Mio. Personen. Wenn man halbwegs optimistisch von einer tatsächlichen Sterblichkeitsrate von 0,3% ausgeht und nicht von dem Verhältnis "in China gemeldete Fälle vs. Todesfälle", dann wären das immer noch 150.000 Todesfälle. Bei 3% Sterblichkeit wären es 1,5 Mio.

    Wenn man nun noch die Alterspyramide in Mitteleuropa reinrechnet und annimmt, dass sich vorzugsweise über 50jährige infizieren, dann steigt die Sterblichkeit wieder an.


    Das Problem, was sich jetzt schon abzeichnet ist der extrem hohe Bedarf an Intensivpflegebetten und Beatmungsplätzen. Und Pflegepersonal (ein Intensivpatient bindet wesentlich mehr Personal als ein "normaler" Patient).


    Grüsse

    Tom

  • Das Problem, was sich jetzt schon abzeichnet ist der extrem hohe Bedarf an Intensivpflegebetten und Beatmungsplätzen. Und Pflegepersonal (ein Intensivpatient bindet wesentlich mehr Personal als ein "normaler" Patient).

    Aber aktuell ist doch in Deutschland gar kein Infizierter auf der Intensivstation oder wird beatmet.


    Verstehe ich nicht...

  • Aber aktuell ist doch in Deutschland gar kein Infizierter auf der Intensivstation oder wird beatmet.


    Verstehe ich nicht...

    glaub ich nicht ist Doch immer von zu mindest ein schwer erkranken gesprochen worden.
    in Italien sind es zur Zeit nach Medien Bericht rund 106 von rund 980 registrierten Erkrankten. Also ca. 10% -

    Quelle https://milano.repubblica.it/c…I249897713-C12-P3-S2.4-T1

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Aber aktuell ist doch in Deutschland gar kein Infizierter auf der Intensivstation oder wird beatmet.


    Verstehe ich nicht...

    Zumindest bei dem Ehepaar aus NRW hieß es doch, dass es ein schwerer Verlauf sei. Ob Intensivstation, weiß ich nicht.