Ich bin zwar kein Fachmann aber das "andere" medizinische Personal sollte man auch dazu heranziehen dürfen - ganz oben würde ich da die Apotheken vorschlagen. Die könnte genauso eine Impfung verabreichen - natürlich eine Impfberatung beim Hausarzt vorrausgesetzt. ( Der hat teils eine langjährige Patientenakte auf die er zurückgreifen kann und kann so das Risiko am besten einschätzen. )
In den Impfzentren ist vorgesehen, das alles an "impfbefähigtem" Personal herangezogen wird. Also Sprechstundenhilfen aus Arztpraxen, die ja ohnehin schon Impfungen setzen, um "ihrem" Arzt die Arbeit abzunehmen. Dazu dann noch examinierte (Kranken-)Pflegekräfte und Notfallsanitäter.
In Niedersachsen ist man sogar am Überlegen, den verantwortlichen Impfärzten die Möglichkeit einzuräumen, Rettungsanitäter eine Einweisung in die Durchführung der Impfung zu geben und so den Pool an möglichem Personal zu vergrößern. Keine Ahnung, wie weit man da im Ministerium bereits ist. Aber da es in manchen Landkreisen Usus ist, dass Rettungssanitäter vom "Chef"-Notarzt des Landkreises das Legen von Infusionen und/oder zum Teil die Gabe von Notfallmedikamenten freigegeben ist, sind da durchaus Kompetenzen vorhanden.