Somit ist für mich bestätigt, daß der Antigen Test nicht weit in die Zukunft reicht (wenn überhaupt) und eine Momentaufnahme darstellt.
Das ist nur zu logisch.
Die Antigen-Schnelltests, die mir bekannt sind, sind längst nicht so sensitiv wie ein PCR-Test. Sprich: sie benötigen deutlich mehr Virusmaterial als ein PCR-Test.
Die Antigentests können nur das TATSÄCHLICH vorhandene Material detektieren. Und benötigen dafür Menge x um mit hinreichender Genauigkeit ein positiven Testergebnis anzuzeigen.
Bei den PCR-Tests werden einfach ein paar mehr Replikationszyklen gefahren, wenn die Viruslast "noch" oder "schon" sehr niedrig ist.
Es ist dann eben eine Frage der Validierung des Testsystems, zu definieren, wie viele Replikationszyklen erforderlich sind, um einen Patienten als "Corona positiv" zu definieren.
Werden viele Replikationszyklen benötigt und hatte jemand einschlägige Symptome, ist anzunehmen, dass die Krankheit auf dem abklingenden Ast ist. Sind viele Zyklen erforderlich und hat der Patient bislang keine oder nur wenige Symptome, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit für eine aufsteigende Infektion.
Letzlich obliegt die Beurteilung des Testergebnisses allerdings dem verantwortlichen Labormediziners.